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Bekomme den Puls beim Radfahren nicht hoch.

Hier ist leider sowas von plattes Land, also eher weniger.
Wie siehts denn aus mit 53/11 in Sprinthaltung (oder 50/11) oder vergleichbar und dann für 2 Minuten mal etwas über 50 km/h gegen den Wind fahren? Wenn das nicht hilft, weiss ich auch nicht weiter.

(die 2 Minuten berücksichtigen die Herzmuskelkraft, die ja bereits vorhanden ist);)
 
Irgendwie bekomme ich beim Radfahren den Puls nicht annähernd so hoch wie beim Laufen. ...
Das ist normal. Fast jeder kann beim Laufen seinen Maximalpuls erreichen, beim Radfahren (oder auch beim Schwimmen) aber nicht. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass beim Laufen das Herz-/Kreislaufsystem deutlich stärker belastet wird als die Skelettmuskulatur und das beim Radfahren genau umgekehrt ist. Lange bevor beim Laufen die Beine versagen würden, will der Kreislauf nicht mehr. Beim Radfahren wollen die Beine bereits dann nicht mehr, wenn der Kreislauf noch ein wenig könnte.
... Beim Laufen ist es kein Problem den Puls auf 170 und mehr zu bekommen. ... Nur beim Radfahren empfinde ich das als sehr anstrengend. ...
Ist auch normal und bei Leuten mit einem ungewöhnlich hohen Maximalpuls, zu denen ich auch gehöre, noch viel ausgeprägter. Ich komme beim Laufen aktuell auf einen Puls von 195 (bewusst viel zu schnell bergauf bis zum abwinken), in jüngeren Jahren waren es auch schon über 200. Beim Radfahren ist dagegen bei mir mit 175 bis 180 bereits die Belastungsgrenze erreicht, das geht nur kurzzeitig und mehr geht gar nicht.
... Der Gesamtdurchschnitt liegt aber immer unter 140. ...
Den Durchschnittspuls beim Laufen und Radfahren kannst Du gar nicht vergleichen. Laufen ist Schritt für Schritt Dauerbelastung, wirklich erholen kannst Du Dich nur, wenn Du stehen bleibst und Pause machst. Beim Radfahren hast Du bewusste oder unbewusste Erholungsmöglichkeiten, Du kannst die Belastung durch die Gangwahl steuern, wenn die Belastung trotzdem zu hoch wird, trittst Du langsamer, und vor allem kannst Du immer mal ein paar Sekunden oder auch längere Passagen aussetzen und es einfach mal rollen lassen.
 
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Da war ja anfangs die Frage ob man Potenzial verschwendet wenn man die HF nicht höher bekommt. Haben die Beiträge jetzt irgendeine Erleuchtung gebracht?
 
Wenn DU die Marathon HF mit der mittleren HF bei Straßen-Rad-Wettkämpfen vergleichst ist der Unterschied nicht mehr so groß.
 
Meine Erklärung wäre:

Wenn die Muskeln das Körpergewicht tragen müssen, ist der Puls zwar tendenziell höher, zugleich verteilt sich die muskuläre Last aber besser. Dass der TE einen 170er Puls (vermutlich um die 85% seiner HF Max) auf dem Rad als anstrengender empfindet, hängt wohl damit zusammen, dass an der Pulserzeugung nur wenige Muskelgruppen sehr kraftintensiv beteiligt sind, was zu ihrer schnellen Ermüdung führt. Auf der anderen Seite ist auch ein langsam gelaufener Marathon am Ende sehr anstrengend, was man von 3-5 Stunden Rumschrubben auf dem Rad im GA1-Bereich nun wirklich nicht behaupten kann.

Will sagen, wozu überhaupt vergleichen?
 
@solution85 bist du sehr leicht, bzw bist du ein Leptosomer Typ ? Dann könnte ich mir vorstellen das direinfach die Muskelmasse fehlt um im Flachen schnell zu sein und den Kreislauf entsprechend fordern zu können.
Ich laufen etwas langsamer als du, eine 30er Schnitt auf dem Rad ist bei mir aber GA. Gehöre aber zu der Spezies die auf dem Rad praktisch dieselbe HF wie bei laufen hat. Ein 40 min CX Rennen ist praktisch identisch mit einem 10 Lauf.

Aber du hast sicher noch viel Luft nach oben auf den Rad. Vielleicht fehlt die da auch der Biss. Auf dem Rad kann man eben recht anstrengungslos dahingleiten, das geht beim laufen so nicht
 
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Für diesen Winter hatte ich mir ja eine Roll zugelegt, da das fahren bei schlechten Wetter im Dunkeln doch recht gefährlich ist. In den letzten Tagen war das Wetter auch oft schlecht genug, sodass es mich statt nach draußen, in das warme Wohnzimmer auf das Rad gezogen hat. Komischer weise liegt der Puls auf der Rolle deutlich höher. Ich habe zwar keinen Leistungsmesser, aber ich habe logischer weise deutlich das Gefühl, das das Fahren auf der Rolle doch deutlich anstrengender auf Dauer ist.
 
Das ist normal, Puls geht ab wie nix, obwohl die Leistung niedriger als draußen ist.
Hat in erster Linie mit der Kühlung zu tun, aber ich meine nicht nur. Zumdienst meine Rolle erzwingt bei höhere Leistung auch ein hohe TF und einen etwas anderen, für mich unpysiologischerenm Trettstil. Deshalb ist es anstrengender als auf dem richtigen Rad. Ich hab allerdings ein altes Teil wo noch das Hinterrad vom Rad genutzt wird. Mag bei Direktantrieb ganz anders sein
 
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Also ich fahre mit meinem "richtigem" Rad, mit welchem ich sonst auch draußen fahre. Die Trittfrequenz liegt drinnen im Schnitter aber ca um 10 tiefer, 90 statt 100.
 
Also ich fahre mit meinem "richtigem" Rad, mit welchem ich sonst auch draußen fahre. Die Trittfrequenz liegt drinnen im Schnitter aber ca um 10 tiefer, 90 statt 100.
Rolle hat weniger Trägheitsmoment, also wird die Beinbewegung in der Kraftphase auf ähnliche Muskelverkürzungsgeschwindigkeit kommen, wie draussen mit echter Masse und einer TF von 100/min.
 
Hier ist leider sowas von plattes Land, also eher weniger.

Das geht auch im Flachen:

Einen großen Gang einlegen und anfangs im Wiegetritt die Trittfrequenz hochjuckeln, dann hinsetzen und weiter beschleunigen: Hast du nicht genug Kraft, die Kiste in Gang zu kriegen, war der Gang zu groß. Erreichst du die 120er TF ohne zu kotzen war der Gang zu klein.

Hast du den richtigen Gang gefunden, aber keine Lust auf Kotzen vielleicht mal ne Woche Pause machen. Frust aufbauen bis zum cholerischen Anfall und den dann auf dem Rad kriegen. :)
 
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