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Bekomme den Puls beim Radfahren nicht hoch.

Ja danke hatte vorher auch nie einen hohen Puls, aber Dank der ganzen Ratschläge habe ich es nun auch endlich geschafft. Ich glaube mein Problem war der hohe Trägheitsmoment, so dass ich nach einmaligem beschleunigen praktisch nur noch gerollt bin. Daher habe ich eine Menge Fett absaugen lassen und siehe da nun klappt es! Weiter habe ich nun ja auch eine Menge Frust da ich so viel Hüftgold verloren habe und kaum noch welches wieder aufgebaut bekommen :(. Also ab auf das Rad und raus mit der ganzen Wut!
 
Hmm, kann es sein das die Ganze Problematik auch mit dem Rad zusammen hängt? Ich hatte mir vor kurzem ein gebrauchtes TT Bike geholt. Was soll ich sagen, ich fahre damit schneller, der Puls geht höher, ich kann damit länge fahren ohne Rückenschmerzen zu bekommen und das trotz größerer Überhöhung. Ich komme damit eigentlich zu dem Schluss, das ich bis jetzt immer sehr schlecht gesessen habe.
 
Ich belebe den Thread noch einmal und melde dasselbe Problem. Vermute aber es liegt an der fehlenden spezifischen Kraft (Muskelkraft ist aus dem Kraftsport da). Beine sind müde, bevor der Puls hoch geht, daher habe ich selbst am Berg nur einen 155er Puls während er beim Laufen im hügeligen Gelände 160 im Schnitt beträgt.

Gestern erst beim Intervalltraining gemerkt. Tag vorher Kniebeugen gemacht und gestern ging der Puls trotz "Vollgas" bergauf nur knapp auf 150 Schläge hoch. Beine waren einfach nicht fit.

Bin selbst aber noch Anfänger und versuche meine Beine daher zu kräftigen.
 
1. "Fehlende spezifische Kraft" ist nicht das Problem. Kraft ist - wenigstens im Straßenradsport - eher kein leistungslimitierender Faktor, die Drehmomente die bei üblichen Leistungen aufs Pedal gebracht werden, liegen nicht weit von denen weg, die man zum Treppensteigen braucht und weit unter dem 1 repetition maximum also weit vom maximalen Kraftniveau eines Sportlers entfernt.
2. Wenn Du am Vortag Kniebeugen gemacht hast, bist Du je nach Ausführung des Trainings am Vortag wahrscheinlich muskulär ermüdet, dann fehlt einfach die nötige Leistung, um den Puls hochzutreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
2 wenn Du am Vortag Kniebeugen gemacht hast, bist Du je nach Ausführung des Trainings am Vortag muskulär ermüdet, dann fehlt einfach die nötige Leistung, um den Puls hochzutreiben.
Das kann man so nicht sagen. Das kommt drauf an wie oft man und wie man Kniebeugen macht. Bei mit hat sich bewährt das HIIT am Tag nach dem Krafttag zu mache, weil dann das HKS so schön erholt ist. Ich mache die Kniebeugen mit 3 Sätzen und RM. Und ich mache ja intermittierendes 30/15 HIT wo auch relativ hohe Drehmomente auftreten.
Die muskuläre Ermüdung von den Kniebeugen ist also bei mir vernachlässigbar. Anders sieht es aus wenn ich mit dem Kniebeugen schlampe, dann brauch ich mehr Regenration.
Und was auch nicht gut geht ist klassisch Muskelaufbautraining im 10RM oder Dropsets. Generell schient mir, und das ist nur meine persönliche Hypothese, bei den Kniebeugen Umfang kritisch zu sein, nicht aber die Intensität.
 
Das kann man so nicht sagen. Das kommt drauf an wie oft man und wie man Kniebeugen macht. Bei mit hat sich bewährt das HIIT am Tag nach dem Krafttag zu mache, weil dann das HKS so schön erholt ist. Ich mache die Kniebeugen mit 3 Sätzen und RM. Und ich mache ja intermittierendes 30/15 HIT wo auch relativ hohe Drehmomente auftreten.
Die muskuläre Ermüdung von den Kniebeugen ist also bei mir vernachlässigbar. Anders sieht es aus wenn ich mit dem Kniebeugen schlampe, dann brauch ich mehr Regenration.
Und was auch nicht gut geht ist klassisch Muskelaufbautraining im 10RM oder Dropsets. Generell schient mir, und das ist nur meine persönliche Hypothese, bei den Kniebeugen Umfang kritisch zu sein, nicht aber die Intensität.
Deswegen schrieb ich ja: "je nach Ausführung des Trainings" :)
 
Generell schient mir, und das ist nur meine persönliche Hypothese, bei den Kniebeugen Umfang kritisch zu sein, nicht aber die Intensität.

Kann gut sein. Umfang war aber hoch und die Intensität nicht niedrig. Meine Beinrückseite ist extrem verkatert durch das Kreuzheben danach.

2. Wenn Du am Vortag Kniebeugen gemacht hast, bist Du je nach Ausführung des Trainings am Vortag wahrscheinlich muskulär ermüdet, dann fehlt einfach die nötige Leistung, um den Puls hochzutreiben.

Genauso fühlt es sich an. Auch wenn ich nach einem Tag auf dem Rad nochmal aufs Rad steige.
 
Umfang war aber hoch und die Intensität nicht niedrig. Meine Beinrückseite ist extrem verkatert durch das Kreuzheben danach.
naja, hohe Intensität und hoher Umfang schießen sich auch beim KT aus. Schwere Kniebeugen UND Kreuzheben macht man normalerweise und aus gutem Grund auch nciht an einem Tag. Letztlich deutet "verkatert" ja auch drauf hin das das Training ungewohnt war.
Da musst du dich dann nicht wundern das am Folgetag auf dem Rad nix geht. Das bekommt man aber, mit etwas Erfahrung, clever hin.
Klarere Schwerpunkte setzen und nicht alles so halbwegs schwer machen, Im Zweifel ist weniger mehr.
 
naja, hohe Intensität und hoher Umfang schießen sich auch beim KT aus. Schwere Kniebeugen UND Kreuzheben macht man normalerweise und aus gutem Grund auch nciht an einem Tag. Letztlich deutet "verkatert" ja auch drauf hin das das Training ungewohnt war.
Da musst du dich dann nicht wundern das am Folgetag auf dem Rad nix geht. Das bekommt man aber, mit etwas Erfahrung, clever hin.
Klarere Schwerpunkte setzen und nicht alles so halbwegs schwer machen, Im Zweifel ist weniger mehr.

Ja klar. Habe mit dem Rennradfahren erst dieses Jahr angefangen und musste vor allem das Beintraining extrem zurückschrauben. Hab davor auch intensiver trainiert und auch mehrere Kraftdreikampf-Wettkämpfe in den letzten Jahren absolviert. Kreuzheben war auch gestreckt und sehr leicht (100kg). Der Tag gestern war eine Ausnahme und wurde mal fürs Beintraining genutzt.

Die "leeren" schwachen Beine und die dann fehlende Leistung um den Puls zu erhöhen beantworten ja schon meine Frage. Dachte zuerst, dass ein höherer Puls versucht dem entgegen zu wirken.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich solche Probleme einfach nicht kenne. Letzets Jahr bin ich nur auf dem Mtb unterwegs gewesen, vllt 2mal wöchentlich und davor eben nur der Kraftsport.
 
Hallo zusammen, ich hole dieses Thema wieder hoch, es entspricht von allen über die Suche-Funktion gefundenen Themen meinem Problem am genauesten. Seit etwa zwei Wochen habe ich das Problem, dass die Beine ziemlich schlapp sind, und gleichzeitig der Puls nicht mehr hochgeht. Anfangs liegt er im Flachen bei 150, am Berg bei etwa 160, um dann mit zunehmender Streckenlänge abzuschmieren wie eine angeschossene 109. Nach etwa 45 Minuten pendelt der Puls dann bei Werten um 135 und rutscht während des Fahrens auch mal unter 130 ab. Gleichzeitig sind die Beine ziemlich zu. Nun weiß ich nicht, sind die Beine schlapp, weil die Pumpe nicht auf Touren kommt, das heißt sie bekommen nicht die Menge Sauerstoff, der für eine höhere Leistung nötig ist, oder kommt das Herz nicht auf Touren, weil die Beine zu müde sind, sprich der Kreislauf ist unterfordert? Leider habe ich (noch) keinen Powermeter, habe allerdings schon gemerkt, dass die Geschwindigkeit im Sommer bei ähnlichen Windverhältnissen höher war-und so viel kälter ist es jetzt ja auch nicht geworden, dass das die Ursache sein könnte. Dazu kommt, dass ich mitunter trotz der niedrigen Leistungsfähigkeit und des niedrigen Pulses öfter mal das Gefühl habe, durch einen Strohhalm zu atmen-vielleicht ist das ja ein entscheidender Hinweis für Forumsmitglieder, die sich damit auskennen. das fing eigentlich schon vor etwa vier-sechs Wochen an, Puls 170 fühlte sich an wie kurz vor der Kotzgrenze, obwohl mein Maximum weit darüber liegt, bei etwa 191 (letztes Jahr war mal das Maximum 203, allerdings nur auf einer Fahrt).
 
Ist natürlich immer schwierig als Laie Ferndiagnosen abzugeben.
Ich kenne sowas (Puls geht nicht hoch) bei mir entweder von Infekten, die man vlt. sonst im Alltag nicht spürt, die einen aber Kraft kosten. Hatte mal eine Gürtelrose, da ging vieles (Alltag, langsam und lang fahren, etc.), nur keine wirkliche Belastung.
Oder es ist ne Form der Überlastung.
 
Wenn ich mal 3-4 Tage hintereinander gefahren bin, dann geht der Puls auch nicht mehr nach oben, da die Beine vorher schlapp machen. 2-3 Tagen Pause und es ist wieder normal. Wieviel fährst Du denn @Recordfahrer?
 
D. h. du kannst über den Puls direkt auf die Leistung schließen. Das ist der Grund, warum man auf den Wattmeter verzichten kann und pulsgesteuert trainieren kann.

Das ist einfach nur kompletter Unsinn was Du da schreibst. Der Puls unterliegt viel zu vielen äußeren Einflüssen, die man nur bedingt beeinflussen kann. Die Leistung ist ein objektiver Messparameter. Hättest Du einen Powermeter würdest Du das wissen.

Die Trainingspläne der Profis richten sich immer nach der Leistung und nie nach dem Puls. Man kann ihn mitlaufen lassen, auf die Trainingsgestaltung hat er aber keine Auswirkung.
 
Ist natürlich immer schwierig als Laie Ferndiagnosen abzugeben.
Ich kenne sowas (Puls geht nicht hoch) bei mir entweder von Infekten, die man vlt. sonst im Alltag nicht spürt, die einen aber Kraft kosten. Hatte mal eine Gürtelrose, da ging vieles (Alltag, langsam und lang fahren, etc.), nur keine wirkliche Belastung.
Oder es ist ne Form der Überlastung.

Im Juli hatte ich mal (wohl quasi als Höhepunkt-nur dass ich das da nicht erkannt hatte) eine Fahrt über knapp drei Stunden mit einem Durchschnittspuls von 177 und einem Maximalpuls von 188. In den Wochen danach ging es noch einigermaßen, bergauf zumindest ging der Puls noch bis 175, um sich dann in der Ebenen bei 160 einzupendeln. Erst etwa eine Woche vo dem Wetterumschwung (da war es noch warm) ist der Puls dann so runtergegangen.

Ich hatte schonmal 2001 eine komplette Saison solche Pulsprobleme, da ging der Puls bis maximal 160, und da sind mir fast die Beine abgefallen. Im Jahr davor das komplette Gegenteil, ich konnte den Puls nach Belieben steuern, und hatte es da eventuell etwas übertrieben. Im Juni 2000 hatte ich eine Sommerbronchitis, die mit Antibiotika behandelt wurde. Blöderweise hatte ich da nicht lang genug gewartet mit dem Wiedereinstieg ins Training, und bei der ersten Fahrt war der Puls extrem hoch. Statt abzubrechen und möglichst langsam nach Hause zu rollen, bin ich weitergefahren, auch weil ich mich dabei nicht unwohl fühlte. Beim schon recht flotten Fahren im Flachen war der Puls bei 180+x, beim Beschleunigen,um noch eine gelbe Ampel zu erwischen, schnellte der bis über 200 hoch. Als Dankeschön des Körpers bildete sich wohl ein Asthma Bronchiale, welches bis heute andauert.

Dazu muß ich sagen, dass ich dieses Jahr im Gegensatz zum letzten Jahr nicht jeden Tag fahre, sondern an zwei Tagen bewußt kurze Strecken eher locker fahre (dienstags und freitags), damit es eben am Folgetag besser laufen sollte. Gar nichts machen bringt irgendwie gar nichts, da habe ich immer statt am nächsten am übernächsten Tag schwere Beine. Infekt ist schwer zu sagen-ich kämpfe regelmäßig mit Darmproblemen, obwohl eigentlich schon alle denkbaren Allergene (Gluten, Laktose, Fruktose, Soja, Nüsse) ausgeschlossen sind. Dazu kommt, dass sich bei mir kurioserweise auch Infekte auf den Darm schlagen können, das heißt, wenn "normale" Menschen eine Erkältung haben, habe ich halt untenrum zusätzliche Porobleme, eine Atemwegserkrankung kommt äußerst selten vor, die letzte hatte ich 2018, davor 2009. Mein Körper ist quasi wie ein Haus, das gesichert ist wie Fort Knox-aber irgendwo steht ein Kellerfenster offen

Nach einer harten Belastung will der Körper regenerieren. Das spürt man natürlich auch am niedrigen Puls.

Beim TE sind es aber versch. Sportarten. Da beim Laufen der Puls höher ist als beim Radfahren, kann er besser Laufen als Radfahren. Bei mir ist es umgekehrt: Ich bin ein guter Radfahrer, aber ein schlechter Läufer -> ich komme beim Laufen nicht auf Puls.

D. h. du kannst über den Puls direkt auf die Leistung schließen. Das ist der Grund, warum man auf den Wattmeter verzichten kann und pulsgesteuert trainieren kann.

Das mit dem niedrigen Puls am Folgetag hatte ich früher auch, nur dass sich der Puls dann irgendwann wieder auf Normalmaß eingependelt hat. Besonders nach einem Tag Pause war dann alles wieder gut. Andererseits konnte ich bei mir auch schon beobachten, dass ein niedriger Puls nicht zwangsläufig bedeutet, dass man langsam ist, dass heißt, dass ich etwa bie einem Durchschnittspuls von 160 auch schon mal flotter unterwegs war als an einem anderen Tag mit einem Durchschnittspuls von 170, bei ähnlichen (Wind etc.) -bedingungen.

Das ist einfach nur kompletter Unsinn was Du da schreibst. Der Puls unterliegt viel zu vielen äußeren Einflüssen, die man nur bedingt beeinflussen kann. Die Leistung ist ein objektiver Messparameter. Hättest Du einen Powermeter würdest Du das wissen.

Die Trainingspläne der Profis richten sich immer nach der Leistung und nie nach dem Puls. Man kann ihn mitlaufen lassen, auf die Trainingsgestaltung hat er aber keine Auswirkung.

Das mit dem Powermeter hatte ich auch schon angedacht. Allerdings traue ich mir (zumindest momentan) noch nicht zu, die Werte auch richtig interpretieren und daraus Rückschlüsse für die weitere Trainingsgestaltung zu. Gibt es zu diesem Thema ein Buch, welches einem da Hilfestellung geben kann? Bislang hatte ich eigentlich immer ganz gute Fortschritte mit Trainingsgestaltung quasi aus dem Bauch heraus, allerdings konnte ich früher einen Mangel an Talent mit Kilometern im Winter kompensieren, was jetzt nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Allerdings sind die gängigen beidseitigen Powerweter (einbeinig würde nichts bringen, da ich knorpelschadenbedingt links mit Sicherheit auch eine geringere Leistung erbringe) relativ teuer. IQ2 scheint ja nicht in die Gänge zu kommen, und andere günstige Varianten findet man kaum. Aber wie es so geht-man sucht das eine und findet dabei was anderes- bin ich auf diesen Powermeter gestoßen. Der einzige Nachteil scheint zu sein, dass man den Powermeter vor jeder Fahrt kalibrieren muss. Was wäre denn von dem zu halten? Ansonsten bin ich technologisch eher konservativ-ich fahre immer noch die Campa Carbon Vierkantkurbeln, so dass alternativ nur pedalbasierte Powermeter übrigbleiben würden.
 
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