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Aufbauthread eines neuen Bianchi Alltagsrades

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Re: Aufbauthread eines neuen Bianchi Alltagsrades
Bei Stahl wird es vllt funktionieren. Beim Flite mit Titangestell auch mit ähnlichem Hebel ... keine Chance.
 
So, heute hab ich die letzten Teile vom alten Rad abgeschraubt. Die Kurbel samt Innenlager und Pedalen kann ich wieder verbauen. Den Steuersatz wohl auch. Den Vorbau und die Stütze nehm ich auch noch mal, der Vorbau hat zwar eine Macke, aber die hab ich ja auch. Lenker, Ergos und LR kommen noch. Die Schaltung verwende ich ebendfalls wieder, die Bremsen sowieso. Beim Sattel bin ich dran.
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Heute hab ich mal eben schnell das Gestell des Sattels getauscht. Dazu musste ich das Stahlblech passend sägen. Das untere Blech durfte nur 7 cm breit sein, das ging noch. Mit meinem unzureichenden Bohrwerkzeug war es aber nicht so schön, da ein 12 mm Loch reinzubekommen. Merke, gute Bohrer können helfen (Tipp an meine Frau zu Weihnachten!) Egal, geschafft. Im Gegensatz zum Video hab ich mich dafür entschieden, die eine Seite einzuspannen. Dann hab ich eine Hand frei, um den Sattel aus- und wieder einzufädeln.
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Leider sieht man hier schon eine Schwachstelle. 2,5 mm Stahlblech sind nicht dick genug, wenn sie nicht allzubreit sein dürfen und durch ein 12 mm Loch geschwächt sind. Entweder man müsst da ein breiteres Blech nehmen, aus dem man einen Ausschnitt für die Streben aussägt, in der Mitte rund ums Loch aber mehr Material stehen lässt, oder deutlich dickeres Blech.
Es ging aber, obwohl ich echt Angst hatte, denn ich musste die Rohrverlängerung vorne verdammt weit rumbewegen (so 60-80 cm bei einer 50 cm Verlängerung), was zwar nicht schwer geht, aber Angst macht, dass es gleich knallt und gebrochene Rohrstücke durch die Gegend fliegen.
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Dann das Gleiche noch mal mit der neuen Satteldecke und schwupps, siehts so aus. Freut mich! Ach ja, selbst die deutlich stabileren 3mm Unterlegscheiben vorne sind nicht ganz gerade geblieben. Also 5mm Stahlblech scheint nicht übertrieben.
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Danach hab ich, da ich noch 15 min Zeit hatte, schnell den Steuersatz montiert. Gabelkonus ging schnell.
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Auch die beiden Schalen in den Rahmen ging gut.
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Dumm nur, dass die 40 mm Gabelüberstand zu viel waren, bei angegebener Stackhöhe von 41,5 oder so. Da musste also noch ein mm ab.
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fertig!
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Schluss für heute, muss ja noch auf mein Rehaimmobil!
 
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Heute hab ich mal eben schnell das Gestell des Sattels getauscht. [...] Im Gegensatz zum Video hab ich mich dafür entschieden, die eine Seite einzuspannen. Dann hab ich eine Hand frei, um den Sattel aus- und wieder einzufädeln. Anhang anzeigen 728823

Es ging aber, obwohl ich echt Angst hatte, denn ich musste die Rohrverlängerung vorne verdammt weit rumbewegen (so 60-80 cm bei einer 50 cm Verlängerung), was zwar nicht schwer geht, aber Angst macht, dass es gleich knallt und gebrochene Rohrstücke durch die Gegend fliegen.

Dann das Gleiche noch mal mit der neuen Satteldecke und schwupps, siehts so aus. Freut mich! Ach ja, selbst die deutlich stabileren 3mm Unterlegscheiben vorne sind nicht ganz gerade geblieben.
Es freut mich auch, dass diese Aktion geklappt hat; ich würde allerdings - dies vor allem als Tipp für potentielle "Nachahmer" - immer dazu raten, geeignetes Druckverteiler-Material zwischen Rahmengestell und Biegewerkzeugen zu legen, z. B. festes Leder oder Hartpappe, um punktuelle Überlastungen und Druckstellen an den Rahmenrohren, die später zu Brüchen führen können, zu vermeiden. Auch die Gefahr des Abrutschens bzw. Verdrehens wird dadurch vermindert.
 
Es freut mich auch, dass diese Aktion geklappt hat; ich würde allerdings - dies vor allem als Tipp für potentielle "Nachahmer" - immer dazu raten, geeignetes Druckverteiler-Material zwischen Rahmengestell und Biegewerkzeugen zu legen, z. B. festes Leder oder Hartpappe, um punktuelle Überlastungen und Druckstellen an den Rahmenrohren, die später zu Brüchen führen können, zu vermeiden. Auch die Gefahr des Abrutschens bzw. Verdrehens wird dadurch vermindert.
Das mit den Druckstellen kann ich nachvollziehen. Das Abrutschen wird schon wirkungsvoll vermieden durch das Einspannen und das ziehen nur mit einer Hand. Da ist das mit Sicherheit deutlich kontrollierter. Etwas Vorspannung sollte ja auch schon drauf sein auf den Blechen...
 
Heute hab ich nur einige kleine Stellen am Rahmen mit Politur beseitigt, den Sattel montiert und die Tretlagerschalen eingebaut.
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Hab auch versucht, den Umwerfer zu montieren, aber die Schelle ist ungeeignet für ein Rannrad mit Schutzblechen, da die doofe Verschraubung hinter dem Sitzrohr ist. nervt, jetzt suche ich eine neue Schelle mit seitlicher Verschraubung.
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Dazu hab ich mich um die neuen LR von @gridno27 gekümmert, scheitere aber noch daran, den Rotor abziehen zu können. Hab da ein Video gefunden, da konnte man nach dem Abschrauben des Achsstummels den Rotor einfach abziehen. Der hier ist recht fest. Ich bin noch nicht sicher, ob ich Gewalt anweden will...
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Es gibt eine von KCNC, die hat nur eine Schraube, welche auch gleich den Umwerfer hält!
Ui, erst dachte ich auch, das ist gut, aber dann hab ich gelesen, dass 28,6 nur mit Reduzierhülse ist. Dann ist das Ding so dick, das passt dann auch nicht mehr. :(
 
Weiter gehts. Gestern ist eine neue Umwerferschelle angekommen.
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Kann jemand den dreieckigen Huckel erklären? Egal, den hab ich abgefeilt. Leider saß auch da die Klemmung etwas im Weg, aber wesentlich weniger, also hab ich auch da großzügig die Feile eingesetzt, da muss ja nicht viel Fleisch stehenbleiben. Leider hab ich ein nachher Foto vergessen, kommt noch.
Dann habe ich mich den Ksyriums gewidmet. Da ist ein neuer Adapter gekommen, aber leicht war das auch nicht.

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Wahrscheinlich fällt euch auf, dass die Öffnung bis zum Anschlag beim neuen Adapter wesentlich kleiner ist, als beim alten. Der innere Kragen dieses Achsstummels muss sich an der dem Anschlag da innen abstützen und den Adapter damit klemmen.

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Nur hat der Kragen 15 mm, der Durchlass nur 12,3. :( Erstmal hab ich ein paar min gebraucht, um zu verstehen, was da genau schief läuft. Dann also die Achse in den Schraubstock und ran mit der Feile. Muss ja nicht schön aussehen, nur reinpassen muss sie und genug Fleisch muss über bleiben, damit sie sich noch abstützen kann.

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Nach der ersten Anprobe musste ich noch an einer Stelle etwas nacharbeiten, schon dreht es sich einwandfrei. Jetzt kommt noch das zusammenstecken. Keine Ahnung, warum Mavic das so konstruiert hat, dass die Klinken sofort frei liefen und rausfallen können, andere haben die im Adapter drin, das vereinfacht den Tausch erheblich.

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Da muss die Klinke rein, vorher die kleine Feder. Dann festhalten und den Adapter drüberfummeln. Passt.
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Dann noch den Kranz vom alten Rad runter, saubermachen und aufs neue Rad drauf. Passt alles prima. Dann noch Refklektorfolie um die Felgen, das Rad wird ja oft im Dunklen gefahren und Speichenreflektoren wirds wohl nicht geben. Zum Schluss hab ich erst mal den alten GP4000 wiederverwendet. Hab mich entschlossen, die noch abzufahren und erst dann auf Tubeless umzustellen. Vielleicht gibts bis dahin ja mal 23er mit heller Seitenwand! Sieht schon fast ein wenig nach Fahrrad aus...
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Gibt's die Reflektorfolien für Felgen fertig oder schnitzt du dir da etwas passendes zurecht?
Ich habe da eine Rolle gekauft, messe, wie lang ich abschneiden muss und runde dass frei Hand etwas. In der Nahaufnahme siehts nicht perfekt aus, aber es geht. Fertig wird schwer, da ja jede Felge ein anderes Maß benötigen würde. Reflektierende Schriftzüge wäre sinnvoll.
 
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