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Aufbauthread – Mein Allerallerletzter

Tolle Arbeit
Tipp
Beim Löten mit zur Hilfe nahme des Schraubstocks hab ich immer Schamottesteine
Zwischen den Backen gelegt

Besten Dank!
Manchmal komme ich echt auf die einfachsten Sachen nicht. Schamottsteine habe ich meistens neben dem Schraubstock liegen, um den Tisch nicht abzufackeln...
Und verwende sie sonst, um Kleinteile zu löten, die sich schlecht einspannen lassen. Z.B., ganz andere Welt:
 

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Nachdem ich zwischenzeitlich völlig lankomisiert war, geht es hier natürlich auch endlich weiter mit dem Hinterteil.

Zum Ausrichten der ersten Kettenstrebe wird einfach eine alte Achse durch die Platte geballert und mit schönen, großen Unterlegscheiben angezogen, damit sie zumindest rechtwinklig zur Platte steht.



Wenn die Strebe wirklich passt, "fällt" sie fest von selbst rein und liegt überall ordentlich an. Hier fehlt noch ein bisschen:



Vorteil mit Platte statt Lehre: Man kann auch einfach mal ein passendes Hinterrad reinstecken, möglichst mit der gewünschten Breite und Bereifung...



... und gucken, ob das passt.



Dann geht es mit der Platte ohne Rahmen wieder die schmale Wendeltreppe runter (ächz!) und raus auf die Terrasse. Wieder die Stahlprofile drunter, mit den Schraubzwingen ausrichten usw.; dann Rahmen und Strebe drauflegen.



Jetzt liegt wirklich alles nur noch auf und wird nicht mehr festgezogen. Der Rahmen passt ja soweit und kann nicht wirklich "weg". Auf die Achse kann man eine Mutter drehen, wenn man mag; muss aber nicht.



... und mit ein paar Tropfen Lot zulaufen lassen, soweit man eben drankommt. Der Verstärkungsring fürs Grand Malheur kommt dabei auch gleich drauf, ist hier aber kaum zu erkennen.



Durchgelötet wird das Ganze dann wieder ohne Führung, während der Rahmen an irgendeinem Rohr im Schraubstock klemmt und möglichst gut im Klemmblock gedreht werden kann.

Anschließend sah es dann so aus: Verstärkungsring außen, Verstärkungsring innen (war mir irgendwie lieber) und endlich auch ein Flösschen über dem Gehäuse. Gewinde schon nachgeschnitten, Gehäuserand geplant.
Den Riss kann man noch gut erkennen.









Und jetzt wird erstmal die Gabel gefräst. Beim Steuerkopf hatte ich das schon gemacht und den Steuersatz eingepresst.
Warum, wieso sehen wir gleich.

 
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Jetzt kann die Platte endlich weg, zwei möglichst mittige Räder landen zwischen den Schienen und werden erstmal angepeilt, ob sie fluchten:



Dazwischen wird die ganze Fuhre aufgerichtet, ausgerichtet und verzömmt:



Wahlweise kann das Tretlager auch noch Schienen bekommen:





Wenn das Vorderrad dann immernoch spannungsfrei in der Gabel sitzt, macht man mal den hinteren Schnellspanner auf und schaut:



Hmm.
Dabei gibt es gleich mehrere Fehlerquellen, die sich auch allesamt treffen können:
  • eins der Räder ist nicht mittig zentriert (oder beide)
  • die Platte ist doch schief
  • die Achse auf der Platte war "zu breit"
  • der Löter hat sich relativ viel Zeit gelassen und die Außenseite zuletzt gemacht; dort zieht sich die Strebe dann etwas zusammen
  • das Tretlagergehäuse sitzt nicht in der Mitte
  • oder die Tischplatte mit den Schienen ist einfach schief
Beim ordentlichen Nachmessen kam ich wirklich auf mehrere Gründe: Hinterrad - 1 mm, Tretlager ca. + 1 mm, Tischplatte voll daneben, Aluprofile zu weich. Alles zusammen ergibt dann eben mal 3 mm, aber deshalb macht man ja immer erst eine einzelne Strebe, die sich einfach richten lässt. Nie den ganzen Hinterbau komplett anlöten und dann erst richten - das klappt nicht.
Für das außermittige Tretlager gibt es wiederum mehrere Optionen: Ignorieren, abfräsen und auf der anderen Seite einen Ring unter die Schale oder Richten. Ich habe das tatsächlich gerichtet bekommen, aber so ein Maxrahmen ist echt schon steif...

Der Sinn der ganzen Übung mit den Rädern ist einfach:
Solange wenigstens die Räder fluchten und in der Spur laufen, sind alle anderen Abweichungen an einem Rahmen beim Fahren wenig relevant.

Und wenn man den Rest des Hinterbaus (oder die Gabel) erst lötet, wenn der Rahmen mit zwei Rädern zwischen den Schienen klemmt, kompensiert man automatisch alle anderen Abweichungen zumindest in "Nullage".

Schnell noch die erste Sitzstrebe angepasst. Das geht bei dieser Anlegung wirklich ganz einfach nach grobem Augenmaß: Am Ausfallende alles passend ausarbeiten, Strebe aufstecken und erstmal seitlich an den Rahmen legen, Flucht zum Sitzrohr seitlich anzeichnen und von dort aus einfach mit einer passenden Halbrundfeile loslegen, bis es passt. Immer wieder prüfen, nacharbeiten usw., das ist aber wirklich simpel, weil die exakte Höhe ja niemand vorgibt.



Eigentlich müsste im letzten Satz noch stehen: "Überstand absägen", aber das war auch wieder verflixt: Bei dieser Höhe und in diesem Winkel gab es keinen, nur eine kleine Spitze konnte ich schräg absägen.

Dann war der Nachmittag vorbei und der Rahmen durfte wieder in die Dachkammer. Jetzt mit einem gewissen Platzproblem.

 
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Den Tisch mal etwas weiter in die Mitte und nochmal peilen, ob das so passt - dieses Mal mit einem nagelneuen Radsatz, der dem späteren schon relativ nahe kommt. Naja, natürlich ohne Dynamo.





Jetzt mal lieber komplett mit Stahlprofilen und neuen Schraubzwingen, auf die man sich auch verlassen kann:



Wenn man sie für den Ring und das Zugröhrchen angepasst hat, sieht so eine Strebe ziemlich komisch aus:





Ach ja. Das Röhrchen muss ja überhaupt auch erstmal rein. Garnicht so einfach bei der Länge, dass es wirklich überall spannungsfrei sitzt.



Fangen und "durchnifteln" kann man es entweder mit einem alten Schaltzug, den man vorher einfädelt und am Ende leicht knickt, um das Loch besser zu treffen - oder mit einem Miniaturschraubenzieher. Mit dem kann man auch gleich viel besser hebeln.



Ich finde, das sieht so schlecht nicht aus, oder?





Also wieder nach unten mit dem ganzen Trümmer. Dieses Mal, ohne irgendwas an Schienen oder Zwingen zu öffnen, einfach alles so am Stück die Treppe runter, wie es gerade wirklich passt. Bloß nicht nochmal auf den Biertisch zum Ausrichten verlassen!



Peilen... lieber nochmal ganz genau peilen...





Heften, Rahmen aus den Schienen nehmen und wieder frei durchlöten. Außenring, Innenring, das hatten wir ja schon.





Geheftet habe ich übrigens wirklich mit diesem Radsatz und den nagelneuen Reifen: einfach zwei Paar olle, nasse Socken drumwickeln. Die Flamme ist ja wirklich klein, damit trifft man schon nichts schlimmes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Minuten der Wahrheit im Gartenhaus, am großen Schraubstock. Leider ist das Licht da wirklich mies, und mit nur zwei Händen fotografiert sich sowas auch nicht gut...

Knappe 2 mm zu breit, das ist okay und schnell zurechtgebogen. Natürlich nur an der rechten Strebe, weil die linke Seite ja schon stimmt.



Glocken rein, und passt. Naja, fast. Ein winziger Schiefstand war da erstmal, aber wirklich minimal.
Es stimmt übrigens nicht, dass die Teile aneinander anliegen, nur habe ich den Mini-Spalt einfach nicht vernünftig fotografiert bekommen.





Abstand und Symmetrie sind demnach in Ordnung, aber ist das Hinterteil auch in der Mitte?
Vor dem Moment gruselt es mich immer etwas.



Rechte Seite...



... und linke Seite. Puhh.

 
Auf dem Weg zu Sitzstrebe Nummer zwei gibt es einen kleinen Kniff zum schnelleren Arbeiten:
Nicht alles nur feilen, sondern erstmal bohren...



... und sägen, am besten schon gleich schön schräg. Anschließend wieder biegen, "kugeln" und feilen, wie gehabt.



Dann kommt erstmal der Gag mit der Kette, die ja genug Platz braucht. Ein 12er Ritzel sollte auf jeden Fall immer passen, ein 13er am besten auch noch, und zum Prüfen hält man am besten eine breitere Kette dran, z.B. die von der Kettenpeitsche. Nur so zur Sicherheit, weil mir das bei einer Reparatur neulich mal schiefgegangen ist und das 13er samt Kette dann eben nicht mehr sauber vorbeipasste...





Die grüne Linie zeigt, wie weit das Ausfallende außen in der Strebe stecken soll; die rote Linie begrenzt allerdings die Innenseite. Wenn man keine besonders langen Ausfallenden hat, oder gegossene mit Versatz, oder nicht sehr sonderbar kröpfen will, wird die rechte Seite immer etwas asymmetrisch.



Ein Wort zu den Entlüftungsöffnungen, die ja nicht nur entlüften sollen, sondern später auch Spülwasser und Rostschutz durchlassen: Wo Rohrverbindungen beidseitig auf Hohlräume treffen, kann man auch direkt dort lochen, statt im angrenzenden Rohr ein Stück unterhalb "im Freien". So bekommt man unten einen Wasserablauf, aber oben keinen Wasserzulauf - und z.B. bei Gepäckträgern unsichtbare Löcher fast überall innerhalb der Gehrungen.
Die zweiten Löcher weiter unten sind hier nur zur Sicherheit, falls mit der relativ fetten Stützenklemmung der Rohrquerschnitt voll Lot laufen sollte. Sie werden nach dem Spülen verschlossen.



Hier sitzt eins an einer völlig komischen Stelle, aber die Erklärung kommt nächstes Wochenende mit dem Strebensteg, der hier kein klassischer sein wird:



Ach ja, oben anpassen und so...





Und schonmal für die Klemmung "vorlochen", solange man noch sauber peilen kann...



So ist das gedacht: Hülse mit Gewindehülse und Schraube, deren Kopf genau reinpasst. Macht alles in allem ein ziemlich fettes Loch in den Streben. Und nein, die weiche Billigschraube kommt da natürlich später nicht rein.







Festlöten und so hatten wir ja schon, wieder keine Fotos davon.
Nicht so schön: 70° Winkel am Ausfallende passen nicht wirklich zur Geometrie, aber größere Winkel gab es nicht und in den relativ fetten Kettenstreben konnte ich auch nicht viel durch Kippen rausholen.
Deshalb bekommt Nummer zwei extra gelaserte. Gut, dass das hier nur der Übungsrahmen ist!



So, passt. Nicht vergessen, dass die Kette hier viel zu breit ist und ich irgendwie mit Peitsche und Kamera rumbalancieren musste.
Jetzt aber gute Nacht.

 
Zuletzt bearbeitet:
Moin @Knobi – neue Folgen der spannenden Fortsetzungreportage ... da kann auch mal der Früstückskaffee kalt werden! :cool:
Ich bin schwer begeistert, wie du mit "Schalk im Nacken" und auf sehr charmante Art davon berichtest, wie du deine im positivsten Sinne verrückten Ideen umsetzt. Ich freu mich schon auf die kommenden Folgen. :)
 
Moin @Knobi – neue Folgen der spannenden Fortsetzungreportage ... da kann auch mal der Früstückskaffee kalt werden! :cool:
Ich bin schwer begeistert, wie du mit "Schalk im Nacken" und auf sehr charmante Art davon berichtest, wie du deine im positivsten Sinne verrückten Ideen umsetzt. Ich freu mich schon auf die kommenden Folgen. :)

Kaffee.. - was? Sofort alles stehen und liegen lassen, als ich beim flücjtigen Durchs-Forum-Scrollen gesehen hab, dass es hier einen neuen Beitrag gibt :)
 
Gerade hier gefunden. Ich hab ja das Malheur schon bei den Selberbruzzlern mitgelesen. Ich ziehe ehrfürchtig meinen Hut vor dir und dem was du hier machst!
Danke, danke...
Mir hilft es aber wirklich, diesen Rahmen mittlerweile zur Übung erklärt zu haben, bei der ich enorm viel über muffenlose Verbindungen lernen kann. Nummer zwei, der "richtige", wird dann in jeder Hinsicht konsequenter und vermeidet einige Konfliktpotentiale. Diesem hier traue ich ja nach wie vor nicht hundertprozentig und würde ihn am liebsten erstmal selbst ausgiebig probefahren; mit irgendwelchen Resten bekomme ich ihn dafür schon irgendwie passend. Und ehrlich gesagt dokumentiere ich gern auch Fehler und Abweichungen, damit andere vielleicht rechtzeitig anders planen können

Die Liste der Korrekturen auf allen Ebenen für Nummer 2 ist mittlerweile recht lang, z.B.:
  • Wesentlich längeres Unterrohr verwenden, um die Vogel-Geometrie wirklich exakt kopieren zu können
    (Nummer 1 wird in jeder Richtung etwa 1 cm kleiner sein).
  • Längeres Unterrohr und längeres Oberrohr werden dann zwangsläufig Rundrohre; selbstgemachte Ovalisierungen wären noch zu diskutieren.
  • Auf gar keinen Fall nochmal so ein Tretlagergehäuse verwenden!
    Für die habe ich zwischenzeitlich eine ganz andere Bestimmung entdeckt, dazu bei Gelegenheit an ganz anderer Stelle mehr.
  • Keine Schlitze im Gehäuse. Stattdessen etwas mehr Mittenversatz des Unterrohrs und die Zugführungen dort außerhalb des Gehäuses, aber eben im Rohr verlegen. Unterrohr und "Spoilerfortsatz" sind dann aus einem Stück (das Thema kommt hier ja überhaupt noch).
  • Ggf. Auslegung auf Schremshebel.
  • Gabel mit Max-Scheiden, damit ihr Erscheinungsbild zum Rest passt
  • Gabel ggf. für Ahead; Vorbau dann auch selbst bauen?
  • Ggf. hintere Ausfallenden lasern lassen, damit sie auch wirklich zum Strebenwinkel passen (der längere Hinterbau korrigiert das bereits in die richtige Richtung; ein etwas tieferer Ansatz ebenfalls, aber das sieht dann natürlich völlig anders aus) .
  • Andere Reihenfolge beim Bauen; wieder wie bei meinem allerersten Versuch: Erst Sitzrohr an Tretlager, dann Steuerrohr-Oberrohr-Unterrohr als separate Einheit, dann erst beides zusammenlöten. Dabei bleibt das Vorderteil weitgehend spannungsarm und lässt sich einfacher (aus)richten, falls nötig.
  • Bei dicken Rohren sind die Kontaktbereiche groß genug, um auch mit Silberlot allein zu halten; oder das Nickel nur ganz dünn zum "Durchlöten" verwenden und ohne Abkühlen ein Silberfillet hinterherlegen. Das hat bei der Lancome-Stütze wirklich prima funktioniert, sogar mit dem selben Flussmittel.
  • Die Verstärkungsbleche von Anfang an dranmachen und gleich im ersten Durchgang mit einlöten - oder doch weglassen?
Was sich auch schon deutlich abzeichnet: Nummer 1 wird ganz und gar kein Leichtgewicht. Das wussten wir zwar von Anfang an, aber ein wenig Hoffnung hatte ich ja doch...
Bei vergleichbaren Eigenschaften (!) lässt sich da mit Stahl auch nicht wirklich viel einsparen; das schauen wir uns später mal im Detail an.
 
Das Silberfillet hat aber dann hauptsächlich optische Gründe, oder?

Ja, technisch gesehen hat es die "offiziell" immer nur: Da entsteht die Belastbarkeit allein in der Legierungszone und der ideale Lötspalt ist kaum größer, als ein Kratzer vom Schleifpapier.
In der Wirklichkeit wundert man sich oft darüber, was trotzdem alles hält.
 
In den letzten beiden Wochen hatte ich hier immer wieder sehr viel Regen oder zu starken Wind zum Löten mit winziger Flamme, und als dann endlich alles passte, machte ich einen gewaltigen Salto auf der Treppe zur Dachkammer...

Treppensturz.jpg
(nachgestellte Szene)

Den böse aufgeplatzten Ellbogen habe ich mit ordentlich straffgezogenem Tape unerwartet gut hinbekommen, aber die rechte Arschbacke hat nun ein Problem, dass ich hier lieber nicht zeige, weil ich nicht weiß, wie man Bilder wieder ausblenden kann. Also doch ein Aubauthread, wie ganz am Anfang mit Tippfehler...
:rolleyes:

Aber genug gejammert.
Schließlich wollen wir ja endlich mal die Hinterbaustege einbauen.

Zum Anpassen des Bremsstegs nehme ich gerne die Bremse zu Hilfe, die da später auch dran soll, und stelle ihre Beläge auch auf die Höhe, die ich gern treffen möchte. Ganz und gar exakt und symmetrisch wird das aber bei Stegen, die nicht rund sind und obendrein an ebenfalls nicht runde Sitzstreben kommen, meistens nicht.



Die Bremse selbst wird von einer Speiche zusammengehalten und einfach mit der Stellschraube gespannt, bis sie schön straff auf der Felge sitzt.



Die Mitte sollte man sorgfältig ausrichten:



Und dann kann man schon ganz gut anzeichnen, wo der Steg landen soll und wo an ihm die Feile angesetzt werden muss.



Hier sieht man aber noch was anderes als Markierung, nämlich das übliche Problem der meisten Sitzstreben: sie sind nicht ganz gerade und man weiß bei geringen Abweichungen vorher nie ganz genau, wo sie sich auswirken. Hier ist der Hinterbau zwar in der Mitte, aber die rechte Strebe müsste auf Felgenhöhe noch 2 mm nach außen gebogen werden, oder die linke 2 mm nach innen, oder beide auf den Mittelwert. Sonst müsste der Steg rechts und links unterschiedlich breit sein.

Eingermaßen gut angepasst, bleibt er auch ohne Hilfsmittel mit gaaanz wenig Druck an der richtigen Stelle...



... und sieht festgelötet dann so aus:



Beim Anlöten von Stegen bitte immer eine Hinterachse einbauen, die gern auch 2 oder 3 mm zu breit eingestellt sein darf - sonst ist der Hinterbau anschließend fast immer schmaler, als er vorher war.
 
Steg Nummer zwei kommt natürlich zwischen die Kettenstreben und wird ganz und gar nicht nullachtfuffzehn:





... und sieht jetzt so aus, noch nicht rundum nachbearbeitet:





Da kann man auch gern mal zeigen, wie es überm Tretlager mit dem Blech jetzt so aussieht:

 
Dann hatte ich Lust auf einen Kettenhalter, die die Kette auch wirklich ordentlich hält und bei dem man überhaupt keine Angst vor Lackschäden haben muss. Der ist zwar optisch nicht ganz unaufdringlich, aber bei diesem Rahmen so gesehen kein Fehler.



 
Diese Stelle sollte ja von Anfang an unter einem Aufsatz verschwinden, auch aus Stabilitätsgründen.
Ein Wasserablauf samt "Belüftung" sollte natürlich auch gegeben sein; das Kreuz markiert die einzig sinnvolle Stelle für die Bohrung. Und so außermittig wäre das im theoretisch ab und zu sichtbaren Bereich einfach nicht schön!



Meine ursprüngliche Idee passt aber so wirklich überhaupt garnichtmehr zu Rahmen:

Spoiler.jpg


Also musste was runderes her. Aus einem Restrohr in ordentlicher Qualität.







Normalerweise macht man sowas direkt als Verlängerung aus einem lang genugen Unterrohr, aber wir hatten ja keins. So wird es dann bei Nummer zwei.

Den Übergang werde ich später deutlich fließender anspachteln, hier ergibt allzu viel Lot keinen Sinn und würde wieder nur zu Spannung und Verzug führen.





 
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