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Anfänger will kommendes Jahr in die Berge (Stilfser Joch)

Wenn du aus einer Gegend kommst, bei der es keine längeren Anstiege gibt, könnte es Sinn machen, 2 Tage vor dem "großen Projekt" mal einen anderen Pass zu fahren, der mindestens 1h "lang" ist. Mir zumindest geht es so, dass mir der erste Pass bei einem Gebirgsaufenthalt deutlich am schwersten fällt. Man gewöhnt sich schnell daran, mal eine Stunde oder länger bergauf zu fahren, aber man muss sich halt auch dran gewöhnen. So richtig simulieren kann man das in einem Hügelland, das nur Anstiege mit 100 oder 150hm hat, nicht.
 
Danke.
Da habt ihr recht mit dem rumdaddeln - das mache ich sehr gerne, am besten noch im Windschatten mitgleiten :-( . Also einfach auch mal bei einer normalen Ausfahrt immer schön ins Pedal drücken und nicht ständig in den Leerlauf gehen. Ein Ergometer wäre da hilfreich, aber das ist eine mentale Herausforderung. Regelmäßiges Essen und die richtige Übersetzung sollte ich auch ohne Training hinbekommen. Und ein Genießer bin ich sowieso.
 
Ich bin dieses Jahr 12 mal den Stelvio hochgefahren, 7 von Prad, 5 aus Bormio. Gefahren bin ich den Stelvio mit 39/28, 36/28 (hier aber als Kombi mit 4 anderen Pässen an einem Tag). Ich wog im Som8mer allerdings 66-68 kg. Ich denke, du solltest 34/28, vllt sogar 32 hinten ketten. Der Stelvio ist aus Prad aus lang, im Schnitt schon gut steil, aber aufgrund der Serpentinen nicht so schwer, wie zB der von hm ähnliche Großglockner. Die Serpetinen bieten schon Erholungsmöglichkeiten. Schwer sind eigentlich nur die letzten 3 km, weil man dieses Labyrinth praktisch sieht. Das zieht sich und geht auf die Nerven.

Du solltest aber vor dem Stelvio noch paar andere kürzere Anstiege in der Region fahren. Da gibt's vieles schönes in Bormio St Leonhard, Sölden...
 
Hallo zusammen und vor allem Ulle,
wie ist es bei dir gelaufen? Hast du das Stilfser Joch bezwungen?
Ich habe mich gleicher Herausforderung gestellt und bin beim googeln wegen Vorbereitungen und Planungen hier auf diesen Thread gestoßen und dann auch letztlich hier im Forum hängen geblieben.
Da ich noch gar nie auch nur annähernd etwas ähnliches gemacht habe, habe ich schon versucht in der Vorbereitung ähnliche Höhenmeter zu fahren. Ich habe dieses Jahr erst wieder mit meinem Trekking-Rad die Radlerei aufgenommen und bin inzwischen ca. 2300km und 24000hm gefahren. Meine letzte Tour waren 120km und 1800hm, die hatten mich zwar schon geschafft, aber ich hielt mich damit fit für das Stilfser Joch und habe mich aufgemacht am 31.08., dem Radtag, den Berg zu bezwingen.
Mir war schon immer klar, dass ich kein Bergfloh bin, aber ich mit meinen 98kg und das Rad mit Verpflegung zusammen nochmal 15kg, war dann halt in Verbindung mit der noch nie erlebten dünneren Höhenluft schon grenzwertig für mich. Keine Ahnung wie ich es letztlich nach oben geschafft habe, war es das Gemeinschaftsgefühl mit über 11.600 Radler an diesem Tag da hoch zu wollen, oder das weitestgehend gute Wetter, oder die Tatsache dass ich nicht der einzige war der leiden und kämpfen musste? Egal wie, es war ein wahnsinns Erlebnis und das schreit nach Wiederholung! Die Abfahrt war der Burner! Sensationell! Da hatte ich dann wohl mit meinem Übergewicht wiederum Vorteile. Vom Gipfel den Umbrail runter bis Santa Maria haben mich lediglich 2 Rennradler überholt. Auf Strava war ich von ca. 1150 Abfahrern auf Platz 50.
Ziel bis nächstjährigen Radtag nochmal 10kg selber abspecken und an der Ausrüstung weitere 5kg einsparen wenn das Trekking-Rad eventuell gegen ein Rennrad getauscht wird.

Gruß Mathias
 
Hallo,

bin das Stilfser Joch 2007 zum ersten Mal auch von Prad gefahren. War damals 47 Jahre, mein Renner hatte 3 fach, gefahrene km hatte ich cirka 800-1000 und es war mein erster Pass. Bin zwar fast vom Rad gefallen, an sehr steilen Abschnitten im zick zack gefahren, aber ich habs geschafft.
Seit diesem Tag lässt mich dieser Berg nicht mehr los und jedes Jahr wenn Radtag ist bin ich dabei (Ausnahme 2017).
Mittlerweile fahre ich 2 fach und einmal mit 34/26 hoch.
 
Hallo,

was ganz altes ausgepackt :)
Stilfser Joch bin ich dieses Jahr nicht gefahren, aber für den Ötztaler vorbereitet und Kühtai mehrmals im Urlaub gefahren. allerdings mit 3fach und Übersetzung 30/32.....damit ging es auch an dem steileren Zwischenstück ziemlich gut. Im besten Ritt habe ich 1:40 gebraucht, bin damit ziemlich zufrieden, angesichts meines Verhältnisses von Körpergröße zu Gewicht. Inzwischen 93kg bei 1,84.
Ich fahre aktuell nur noch und ausschließlich GA1; möchte / muss mein Körpergewicht für die Berge optimieren. FTP ist zur Zeit 230Watt.
und für den 3-Ländergiro 2020 angemeldet - kurze Variante.
 
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