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Andreas Klöden wechselt zu Astana

Pave hat absolut recht, am Anfang der Berge hält Vino gut mit, aber spätestens bei der 3. oder 4. Bergetappe kriegt er mindestens 5-10 Minuten in die Schnauze. Aber ob sie mit Klöden wirklich einen Siegfahrer eingekauft haben, wird sich zeigen. Wenn Basso oder Ulle wieder fahren dürften, wirds für ihn nix und wenn sich in den nächsten 1-2 Jahren ein anderer Spitzenfahrer rauskristalisieren sollte, vielleicht Valverde oder jemand den wir alle noch nicht auf der Rechnung haben, dann ebenfalls nix.
Er wäre immer nur ein "Übergangschampion", er hat weder die Persönlichkeit noch den Willen den die anderen "Großen" ausmachen.
 
Da merkt man direkt, ein Ami ist in der Führung! Gehälter runter und Leistung zeigen.Das einzige was er sieht, sind die Rückseiten der Profis die abwandern.
Alle Rundfahrten nächstes Jahr werden offener sein den je, weil die ganz großen Namen nicht mehr dabei sind.Vino und Klöden zähle ich nicht als die "großen". Vino hat bei der vorletzten Tour Ullrich mehr geschadet als geholfen, nur um einen neuen und besseren Vertrag zu kriegen.Klöden hat sich zweimal gut verkauft bei der Tour und sonst....!

Wer glaubt noch das Ulle und Basso je wieder in einem Profiteam fahren werden?! Beide wollten zur Vuelta und wo sind sie???
 
Ich melde mich auch mal zu Wort.
Schlagt mich aber bitte nicht - wenn ich von der Meinung vieler etwas abweiche...

Zunächst find ich durchaus gut, dass TMO den entschiedenen Weg zum Neuanfang eingeschlagen hat. Und das ist ernst zu nehmen. Management und Sportliche Leitung ausgetauscht, endgütiger Abschied von Pevenage und Ullrich, sowie kühle Distanz, Verjüngung durch Talente (Ciolek, Eisel ist ja auch recht jung...), Abgänge älterer, Fahrer.
Dass Kessler nicht geblieben ist (bleiben durfte/konnte?) war für mich klar nach seiner Äußerung zum TdF Etappensieg.
Was ich zur Klöden-Sache glauben soll weiß ich nicht recht... Erst der Wechsel, dann Frommerts Stichelei, dann Klödens Revanche via BILD.
Keiner weiß was da wirklich gelaufen ist. Spekulationen erlaubt.
Dass Honchar u Mazzoleni nicht beiben dürften finde ich dabei nur konsequent.


Meine Meinung zu Basso und Ullrich etc.: Egal ob deren Schuld nun eindeutig bewiesen wird oder nicht. Ich finde die bisher bekannten Tatsachen durchaus ausreichend, um allen in den Fuentes-Doping-Ring involvierten Fahreren nie mehr professionellen Radsport zu ermöglichen. Es muss ein deutlicher Schnitt erfolgen!! Auch hier im Forum sollten einige mal aufhören an Märchen zu glauben und sich von der verlogenen Vergangenheit verabschieden.

Die entscheidenden Fragen sind doch: Ist der Radsport überhaupt noch glaubwürdig - auch nach Fuentes und den Ermittlungen? Wer wurde nicht erwischt (es solen ja noch weitere Namen folgen...)? Wie gehts mit dem Radsport weiter?
Dabei wünsche ich mir, dass saubere Fahrer endlich den Mut haben gegen Betrüger Initiative zu ergreifen. Dass Teamchefs deutlich Position ergreifen gegen Doping. Dass Lösungen gesucht werden (strafrechtlich, gesellschaftlich, medial etc). UND UND UND

Was haltet ihr von Astana??
Was hat sich da in den vergangenen Wochen getan?
Goodefroot, Rominger sind mir im Boot. Ein ehemaliger TdSuisse Chef auch. Ich hoffe nicht der, der auch mal gedopt war...
Wo ist Saiz? Der war ja angeblich noch im Hintergrund aktiv.
Auch hier vermiss ich den radikalen Schnitt - das fängt bei den schönen Audi-Teamfahrzeugen an, die sind ja einfach nur Umlakiert worden worden oder? Macht man das jetzt bei diesem Team auch so? Neue Farben - neues Image? Kritische Antworten erlaubt...

Anmerkung: Ich will niemanden Vorverurteilen - mit dem faden Beigeschmack möchte ich aber nicht leben und so tun als ob nichts war.
Auch ich hab mal Ullrich (und vielen anderen auch) die Daumen gedrückt (besonders gegen LA und Konsorten), ich fühle mich insgesamt ziemlich verschaukelt.
 
sammy sanchez schrieb:
Auch hier im Forum sollten einige mal aufhören an Märchen zu glauben und sich von der verlogenen Vergangenheit verabschieden.

gleichfalls kollege!

das problem ist doch, daß man ein paar typen die man erwischt hat köpft und der rest weiterdopt. und die haben dann noch ne große fresse wie der ach so 'sympathische' voigt der von scheiterhaufen oder sowas sprach, nur weil er garde sicher ist daß SEINE präparate (noch) nicht nachgewiesen werden können.
verlogen ist nicht nur die vergangenheit - das ganze spiel geht einfach weiter nachdem man mal alibimäßig aufgeräumt hat.

(tschuldigung fürs schlagen ;) )
 
Hat ja gar nicht wehgetan:jumping:

Klar das befürchte ich ja auch für die Zukunft. Die Lügen gehen wohl weiter...
Aber wenn keiner anfängt...
Ich hoffe echt es geht nicht so weiter wie schon nach 1998. Aber realistisch muss man bleiben, da gebe ich Dir recht.

Was Voigt angeht, wiederspreche ich Dir. Dem würde echt als einer der letzten was unterstellen. Aber ganz wohl ist mir dabei auch nicht - man kann halt nichts mehr so einfach glauben
 
Radjefhan schrieb:
gleichfalls kollege!

das problem ist doch, daß man ein paar typen die man erwischt hat köpft und der rest weiterdopt. und die haben dann noch ne große fresse wie der ach so 'sympathische' voigt der von scheiterhaufen oder sowas sprach, nur weil er garde sicher ist daß SEINE präparate (noch) nicht nachgewiesen werden können.
verlogen ist nicht nur die vergangenheit - das ganze spiel geht einfach weiter nachdem man mal alibimäßig aufgeräumt hat.

(tschuldigung fürs schlagen ;) )

***offtopic on***

Mit solchen Behauptungen wäre ich vorsichtig. Einerseits werden Fahrer gerügt, wenn sie sich nicht gegen Doping aussprechen. Tun sie es dann doch, bezeichnen einige sie als Heuchler, die nur noch nicht erwischt wurden.
So gehts dann ja auch nicht. Solange es keine (noch so geringen) Indizien gibt, sollten Sportler (egal in welchem Sport) auch als unschuldig angesehen werden. Vorauseilende Verdächtigungen/Vermutungen ohne Grundlage, wie sie auch bei dem EM's im Schwimmen
und der Leichtathletik pausenlos durch Kommentatoren geäußert wurden, sind da wenig hilfreich.

***offtopic off***

Ahoi
Stefan
 
Hallo,

vielleicht sollte man sich erst mal vor Augen führen, warum eine Fa., sei es nun TMO, Gerolsteiner, Milram etc. überhaupt so viel Geld in den (Profi-)Radsport stecken: Richtig, man tut`s der Werbung wegen, und diese muß insgesamt positiv sein. Zielgruppe ist die Gesamtheit der (potentiellen) Kunden, nicht etwa eine Handvoll von Rennradfreaks.
Nachdem die Blutpanscherei von Ullrich und Co ruchbar wurde, hat man sich bei TMO (uns anderswo) in der Marketingabteilung sicherlich überlegt, wie es weitergehen soll. Es hätte mich nicht gewundert, wenn man einen wesentlich radikaleren Schnitt gemacht hätte. Schließlich gibt es durchaus Sportarten mit einem erheblich sauberen Image als der (Profi-) Radsport. Dieser, so leider mein Eindruck, versucht sich durch Nichthandeln der Verantwortlichen und Verdrängen der (Doping-)Probleme bei den Beteiligten auf das Seriositäts-Niveau von Bodybilding, Berufsboxen und Wrestling zu begeben.
Für mich erfreulich ist, daß man bei TMO offensichtlic (noch einmal) weitermacht mit dem (Profi-) Radsport. Das dabei einige über die Klinge springen müssen, mußte jedem klar sein, das ist hier ja schon angesprochen worden. (Wie "Ahnungslos" war denn eigentlich der "persönliche Freund" Klöden über das Gebahren von Ullrich und Co?)

Wie geht es weiter? Sollte es nicht ernsthaft gelingen, zumindestens die Ertappten und besonders die Hintermänner (Pevenage und Co) vom Berufsradsport zu entfernen, gebe ich diesem in Deutschland kein Jahr mehr. Dann wird er aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk verschwunden sein, und mit ihm die wesentlichen Sponsoren.
Der wirtschaftliche Schaden für die gesamte Branche (Fahradhändler, Veranstalter, Hersteller etc.) wäre gigantisch!

Mal sehen, was kommt.

Gruß
 
die öffentlich rechtlichen sind doch auch Pharisäer. Als ein Beraufsboxer der auch in den Sendern auftritt gedopt erwischt wurde, haben die das in der nächsten Boxsendung nicht mal erwähnt... es wurde einfach übergangen als wäre nichts passiert!! :dope:
 
...und schon dreht sich wieder alles ums doping.

@florian10: :daumen: sehr wahr was du schreibst.

@Pave: ...ich würde sagen du versuchst auf ganzer linie den radsport zu verteidigen. aber HALLO es geht hier nicht um boxen oder sonstige sportarten.
jaja die anderen..........aber radprofis sind nicht die anderen.


Nein es ist ein radsport problem...und wie sagt man so schön: kehre vor der eigenen tür bevor du beim nachbarn schaust.

Klöden verlässt TMO...nun wieso nicht? ich denke da hat sich soviel negatives aufgebaut das es für alle das beste ist.
man merkt es wie die beiden seiten jetzt in der presse miteinander umgehen. so was gehört sich nicht:Punkt!!!


P.S. Freundschaft unter fahrern hin oder her...man sollte ruhig sagen wenn jemand mißt gebaut hat. oder einfach sagen...fahrer X ist ein freund von mir ich möchte dazu nichts sagen.
 
genau, das habe ich ja gemeint, die beiden Fernsehsender sollen doch erst mal vor der eigenen Türe kehren. Da werden Ex-Doper beschäftigt, da werden auch dopende Fußballer erwischt, da werden boxende Doper erwischt, da werden dopende Leichtathleten erwischt, warum hängen die jetzt alles an dopenden Radsportlern auf?? :dope:
 
Also ich muß Pave recht geben, wenn er sinngemäß sagt, daß die ÖR Heuchler sind.

Glaubt ihr vielleicht, daß die Leute dort so naiv waren, um zu glauben, daß in den vergangenen Jahren bei der TdF nicht gedopt wurde?

Der einzige Unterschied ist, daß man damals noch ordentliche Einschaltquoten hatte. Ullrich sei Dank.

Nachdem diese aber ins bodenlose gesunken sind, mußte man sich was einfallen lassen ...

Ich träume mal vor mich hin, daß es irgendwann einen Radsport gibt, bei dem der beste Fahrer und nicht der gewinnt, der den besten Arzt hat.

Aber solange die Kohle erste Geige spielt, wird das ein Traum bleiben.

So long ...
 
Pave schrieb:
... warum hängen die jetzt alles an dopenden Radsportlern auf?? :dope:


Weil Radsport DIE Sportart ist. Wer träumt nicht davon, mal "locker" 200 km mit dem RR zu fahren (ein RR kann sich ja jeder kaufen) oder Berge mit dem RR zu erklimmen. Und alle (Zuschauer) denken, dass es nur eine Trainingssache ist und träumen davon, es selber zu können. Aber durch die Dopingmittel wird eben der Traum vom Können zerstört ... "Ist doch nicht alles machbar, fahren die nur so weite Strecke, weil es Mittel dafür gibt?"

Doping macht Stars im Radsport oder lässt verblassende Stars wieder aufleben ... :D
 
@Pave: weil es jetzt aktuell ist. es ist nicht auszuschließen das Ullrich eines tages bei der ARD oder ZDF...eurosport. dei tour als kommentartor begleitet.
...und glaube mir die sender die jetzt überlegen ob sie in zukunft noch so "intensiv" radsport übertragen sollen, würden eine sehr hohe summe zahlen um ein exklusiv interview zu bekommen. deso länger er schweigt um so höher wird die summe.
es hängt mit dem bekanntheitsgrad des sportlers zusammen. und wer sind die grossen des sportes in deutschland...wenn kennt jeder? Schumacher, Ullrich Kahn, Ballack...!!!
genau so war es "damals" mit Katrin Krabbe. oder Baumann.
aber wer ist dein gedopter boxer?

P.S. kam in der presse schon was über Jörg jaksche???(geh auf die strasse und frage mal wer in kennt) wenn er gedopt gewesen wäre, wäre das interesse der medien nicht mal halb so gross.
 
Boxer = Tabat, hatte mit Stereoiden gedopt, wollte eine bessere muskulösere Figur haben.. :confused: wenn die restlichen Sportler auf der Liste der Guardia Civil rauskommen, müßte ARD/ZDF Fußball und Leichtathletik und Tennis total absetzen. :D
 
AyCaramba schrieb:
Klöden rechnet mit T-Mobile ab
http://www.bild.t-online.de/BTO/spo...ung-t-mobile/kloeden-abrechnung-t-mobile.html

Nur Bild, aber was dort steht stimmt immerhin ;)

Da verstehe ich Meister Klöden aber nur zum Teil. Das Blindenduo Kummer/Ludwig ist ja wg. Ihrer Unfähigkeit entlassen worden.
Dass die anderen Fahrer keinen neuen Vertrag bekommen, liegt imho an deren Vergangenheit, vor der man Angst hat, daß wieder etwas unerwartetes hoch kommen könnte. Und halt an den Äußerungen einiger Fahrer. Wenn das Engagement des Sponsors am seidenen Faden hängt, lässt man nicht so dumme Sprüche wie Kessler und Klöden los.
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Teamintern gibts da bestimmt noch ganz andere Begebenheiten.............
 
Hallo,

ich habe mich offensichtlich nicht klar genug ausgedrückt: Es geht nicht darum, daß es im Radsport Dopingfälle gibt - einen dopingfreien (Profi-)Sport wird es genausowenig geben wie korrekte Steuererklärungen und regelgerechtes Verhalten im Straßenverkehr. Die Frage ist, wie der Sport, hier der (Profi-)Radsport damit umgeht. Wenn dieser sich nicht aus sich heraus ändert, fallen die Entscheidungen eben woanders, nämlich dort, wo die Kohle fließt: Bei den Sponsoren und bei den Medien. (Zumindestens in Deutschland, vermutlich auch in einigen anderen Ländern)
Wer wie ein Kleinkind im Sandkasten herumkrakeelt, daß die bösen anderen (Leichtathleten, Fußballer etc.) ja auch dopen, hat die Zusammenhänge nicht begriffen.
Ob unter diesen Umständen so halbseidene Teams wie Altana (Gesponsort vom Chef der Regierung von Kasachstan, einem Land, daß nicht unbedingt durch übermäßige Rechtssicherheit auffällt) nützlich für den (Profi-)Radsport sind, wage ich einmal zu bezweifeln.

Nichts für ungut
 
Ob unter diesen Umständen so halbseidene Teams wie Altana (Gesponsort vom Chef der Regierung von Kasachstan, einem Land, daß nicht unbedingt durch übermäßige Rechtssicherheit auffällt) nützlich für den (Profi-)Radsport sind, wage ich einmal zu bezweifeln



:daumen: :daumen: :daumen:
 
florian10 schrieb:
Hallo,

ich habe mich offensichtlich nicht klar genug ausgedrückt:[...]
Doch, hast du. Die Zusammenhänge bezüglich der Verfügbarkeit von Geldmitteln und der Professionalisierung des Dopings sowie die hierzu im Widerspruch stehende Motivation von Konzernen, sich im Sport zu engagieren, sind hier schon oft diskutiert worden. Dennoch kannst du auch wenn es nicht neu ist natürlich gerne darauf verweisen.
 
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