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Die ultimative Tour de France Umfrage

Wer gewinnt die Tour de France 2011?

  • Alberto Contador

    Stimmen: 60 48,0%
  • Andy Schleck

    Stimmen: 38 30,4%
  • Fränk Schleck

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ivan Basso

    Stimmen: 5 4,0%
  • Samuel Sanchez

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jürgen van den Broeck

    Stimmen: 1 0,8%
  • Robert Gesink

    Stimmen: 1 0,8%
  • Cadel Evans

    Stimmen: 4 3,2%
  • Bradley Wiggins

    Stimmen: 2 1,6%
  • Schlecki hat keine Ahnung und hat den Tour de France Sieger 2011 vergessen

    Stimmen: 14 11,2%

  • Umfrageteilnehmer
    125
  • Umfrage geschlossen .
Zwischenfazit Woche 1

Eine kurzweilige 1. Woche ging mit der heutigen Etappe zu Ende. Geprägt waren die ersten Etappen vor allem durch die hektische Fahrweise und die vielen Stürze. Unglaublich wie viele GK Favoriten schon ausgeschieden sind.

Die Entdeckung dieser ersten TdF Woche war für mich Geraint Thomas. Also der ist nun nicht wirklich ein Fahrer der erst seit heuer dabei ist, aber so richtig groß aufgefallen ist mir der erst bei dieser Tour. Jung ist er aber noch immer und dazu sehr vielseitig und auch aktiv unterwegs gewesen. Bin absofort Fan.

Im GK liegt jetzt also Vöckler in Führung. Einem Vöckler mit der derzeitigen Form ist es vielleicht sogar zuzutrauen, auch nach Luz Ardiden noch im Gelben Trikot unterwegs zu sein.
LLS wurde durch die heutige Flucht im GK nach vorne gespült. Für ihn müsste jetzt eigentlich der Top Ten Platz im GK, den er im Vorjahr noch knapp verpasst hat, drinnen sein.
Evans hat eine tolle Form. Mal schauen wie es bei ihm in den Bergen läuft. Ein Podiumsplatz wird immer realistischer.
F. Schleck hat sich bisher wirklich aus allen Stürzen raushalten können. Unglaublich, dass ausgerechnet er das schafft. Ist jetzt einer der Hauptkonkurrenten von Evans im Kampf um das Podium.
Für A. Schleck läuft es bisher optimal. Ohne großen Kraftaufwand konnte er eineinhalb Minuten Vorsprung auf seinen härtesten Widersacher rausfahren.
T. Martin und P. Velits liegen im GK bisher beide sehr gut. Velits für mich nach der Vuelta im letzten Jahr keine so große Überraschung. Andererseits kam von ihm das ganze Jahr bisher nichts, wollte wohl einen auf A. Schleck machen. Bei Martin dagegen habe ich erwartet, dass er bei den Uphillfinishs in der ersten Woche schon relativ viel Zeit liegen lassen wird. Wie auch immer, ich schätze Velits in den Bergen stärker ein als Martin.
Klöden nun auch angeschlagen hab ich gehört. Für Radioshack läuft es hier wirklich nicht nach Wunsch. Ob angeschlagen oder nicht, Klöden schafft nicht mehr als einen Top Ten Platz, wird aber in jedem Fall vor Martin landen.
Basso bei den Uphill Finishs im Rahmen seiner Möglichkeiten. Fand ich gar nicht schlecht was er hier bisher gezeigt hat, MZF lief halt nicht so gut. Mal schauen wie es in den Bergen läuft, ich denke aber nach den bisherigen Eindrücken, dass die Form schon wesentlich besser ist als bei der Dauphine. Für Platz 8 oder so sollte es am Ende im GK schon reichen.
Cunego machte keinen besonders starken Eindruck auf mich bei den ganzen Mauer - und Hügelankünften. Naja, für die hinteren Top Ten könnte es schon reichen für den Prinz aus Verona, mehr glaube ich ist nicht drinnen.
Gesink ist einer der sich wirklich gerne auf den Asphalt legt. Gestern ziemlich viel Zeit verloren, aber das lag wohl an den Sturzfolgen. Wenn er schnell wieder fit wird, ist in Richtung Podest noch alles möglich.
Unglaublich, dass AC nach den ganzen Stürzen noch immer so unbeschadet ist. 1. Etappe + MZF haben ihm diesen Rückstand eingehandelt. Ich glaube ja nicht, dass er so stark ist wie beim Giro, aber Aufschluss wird erst Luz Ardiden geben. Für Platz 2 hinter A. Schleck wird es sicher reichen.
S. Sanchez genau der gleiche Fall wie Contador. Rückstand kam durch die 1. Etappe und das MZF zustande. Bei den Etappen mit Anstieg am Ende war er immer vorne mit dabei. Top Ten im GK schafft er locker.

Sehe folgende Fahrer am Ende in den Top Ten im GK (keine Reihenfolge): A. Schleck, F. Schleck, Contador, S. Sanchez, L.L. Sanchez, Gesink, Evans, Velits, Basso, Klöden

Wahrscheinlich kommt eh alles anders. Am Ende gewinnt noch Geraint Thomas :cool:
 
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Schöne Etappe heute. Im GK ist jetzt eine wahnsinnige Spannung drin.

Toll herausgefahrener Etappensieg von S. Sanchez. Die Form und die Einstellung beim Basken passen. Zeit gutmachen im GK konnte er auch. Einziges Problem könnte sein, dass er heute mehr Kräfte liegen lassen hat, als die anderen Favoriten, hoffe aber nicht, dass sich das stark auswirken wird im weiteren Verlauf der TdF.

F. Schleck machte heute einen sehr guten Eindruck. Für mich sieht er so aus, als wäre er heuer noch etwas ausgemergelter als ohnehin schon. Vielleicht stiehlt er heuer gar seinem Bruder die Show?

Basso machte einen sehr starken Eindruck. Da er bei der Dauphine noch nicht in Form war könnte er bei der Tour hintenraus noch stärker werden, weil er die Top Form vielleicht noch gar nicht erreicht hat. Szmyd scheint auch gut drauf zu sein, was für Basso enorm wichtig ist.

Auch Evans und Cunego haben sich sehr gut präsentiert, bei ersterem war es zu erwarten, Cunego doch etwas überraschend.

A. Schleck kann zufrieden sein. Vorsprung auf Contador um 13 Sekunden ausgebaut. F. Schleck sah aber heute besser aus.

Contador ist nicht in Giro Form. Das konnte man sehen. Er sah nicht so leichtfüßig aus, reagierte nicht sofort als es galt Lücken zu schließen. Es war während dem Schlussanstieg fast abzusehen, dass er früher oder später abreißen wird. Die Tour hat er damit noch nicht verloren, aber er darf sich keinen weiteren Rückstand mehr erlauben, was bei seiner derzeitigen Form ein schwieriges Unterfangen werden könnte.

Vöckler und Rolland waren für mich heute die Überraschungen. Keine Ahnung was die gefrühstückt haben.

Schade für P. Velits, dass er so mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. Sein Rückstand am Ende war nicht so groß, im GK kann er noch immer eine Top Ten Platzierung erreichen, aber dennoch war das heute ein herber Rückschlag. Für ihn wäre definitiv mehr möglich gewesen. Für T. Martin dagegen nicht. Martin ist ein sehr guter ZF wie zum Beispiel ein Millar oder Zabriskie, aber er ist kein Rundfahrer. Das sollte er nun endlich einsehen. Ich weiß gar nicht was dieser ganze T. Martin Hype soll. Das ganze Bergtraining hat nicht viel gebracht, das konnte man bei der Dauphine sehen und auch heute wieder. Martin sollte sich nun endlich auf seine Stärken besinnen.

Rabobank eine einzige Katastrophe. Gesink leidet wohl noch unter den Sturzfolgen und hat heute sämtliche GK Chancen verspielt. L.L. Sanchez hat seine gute Position nicht halten können und Mollema kam im Gruppetto an...


Im GK ist nun wirklich alles offen. Vöckler kämpft tapfer, wird aber am Samstag die Gesamtführung verlieren. Die Schlecks, Basso, Evans und S. Sanchez liegen leistungsmäßig nicht weit auseinander. Auch darf man gespannt sein, was Contador noch zeigen kann. Es wird ein spannender Kampf!
 
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Enge Tour, ich glaub, die Schlecks werden sich noch gewaltig ärgern, dass sie das Rennen nach Luz Ardiden nicht schwerer gemacht haben. Evans kann weiterhin einfach nur lutschen, AC scheint sich zu fangen, von Basso wird in den Alpen noch was kommen und Voeckler fährt auch stark. Wird noch ne schöne letzte Woche :).
 
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1. Hochgebirge ist vorbei, es folgen noch die Alpen und das EZF. Zeit um sich mal das GK genauer anzuschauen.

Alles der Reihe nach:

Wer hätte gedacht, dass Vöckler nach der 14. Etappe im GK in Führung liegen wird? Er hat dank seines Vorsprungs und den bisher gezeigten Leistungen in den Bergen jetzt wirklich realistische Chancen auf den Tour Sieg, zumindest aber auf das Podium. So richtig dran glauben will ich aber nicht. Bei den beiden Alpen BA wird er schon noch Zeit verlieren. Im EZF wäre es auch ohne Zeitverlust in den Alpen schwer gegen Evans, einen F. Schleck dagegen hat Vöckler im ZF sicher im Griff.

Nach Luz Ardiden habe ich gemeint es schaut gut aus für F. Schleck. Jetzt hat sich das schlagartig geändert. Das Plateau de Beille hat offenbart, dass Fränk im Gebirge doch nicht so stark ist wie man nach Luz Ardiden vermuten konnte. Im ZF ist er wahrscheinlich ohnehin der Schwächste der derzeitgen Top 7 im GK. Statt dem Podium wird es schließlich wohl wieder nur ein 5. oder 6. Platz.

Evans ist in einer Supersituation. Das Podium ist locker drin, der Tour Sieg auch möglich. Das ZF ist natürlich der große Trumph des Ex Weltmeisters. Evans kann es sich erlauben defensiv zu fahren und muss bei den Alpen BA nur an den Schlecks und Contador dranbleiben, was ihm bei seiner derzeitigen Bergform sogar zuzutrauen ist. Vöckler in den Bergen ein bisschen Zeit abzunehmen kann aber sicher auch nicht schaden.

A. Schleck muss angreifen, wird auch angreifen. Er muss Vöckler und Evans vor dem ZF Zeit abnehmen und darf gleichzeitig keine Zeit auf Contador einbüßen. Notfalls muss er hinauf nach Alpe d'Huez wie Sastre 2008 einen sehr frühen Angriff wagen und dann durchziehen. Andy kann die Tour gewinnen, wenn es blöd hergeht wird er heuer aber nur Vierter.

Basso hat ja eigentlich eine gute Form. Nur hat das bisher nicht gereicht. Er konnte nicht mal Vöckler distanzieren und darf sich vom ZF auch nicht zu viel erwarten. Entweder seine Form wird in den Alpen noch besser oder das Podium ist nicht drinnen.

S. Sanchez hat sich sehr gut verkauft auf den beiden bisherigen Bergankünften, die Form und der Wille zu attackieren sind da. Trotzdem sehe ich eher schwarz für den Basken. Im EZF wird er auf die meisten seiner Konkurrenten nicht viel gutmachen können und wenn er in den Bergen Vöckler, Evans und F. Schleck nicht distanzieren kann wird es mit dem Podium nichts.

Contador kann die Tour nach wie vor gewinnen. Wenn er am Galibier nichts bringen kann, war es das aber mit dem Kapitel Titelverteidigung.

Cunego konnte nach Luz Ardiden am Ende nicht mehr ganz den Anschluss an Basso, Evans und A. Schleck halten, am Plateau de Beille verlor er schon weitaus früher den Anschluss. Ich würde sagen, der Italiener steuert einem sicheren 7. oder 8. Platz im GK zu. An seiner Stelle hätte ich eher Etappensieg + Bergtrikot anvisiert, aber wenn er einen Top Ten Platz bei der TdF auf seine Visitenkarte hinzufügen will, dann soll er halt machen.

Nachwuchswertung:

Durch die gesundheitlichen Probleme von Gesink haben wir jetzt doch einen spannenden Kampf um das Weiße Trikot. Uran, Taaramae, Rolland und Jeannesson liefern sich hier einen spannenden Kampf. Coppel bisher in dieser Wertung nur auf Platz 6 mit schon relativ großem Rückstand finde ich schon ein bissl enttäuschend.

Fazit: Ich verstehe nicht, warum sich hier manche so aufregen. Wir haben eine wahnsinnig spannende Tour. Wie oft gibt es das schon, dass nach den ersten beiden Wochen noch 7 Fahrer Chancen auf den Tour Sieg haben? Am ehesten traue ich den Tour Sieg Vöckler, Evans, A. Schleck oder Contador zu. Auf jeden Fall müssen die Schleck Brüder, Contador, Basso und S. Sanchez in den Alpen attackieren um Vöckler und Evans noch abzufangen und daher erwartet uns noch eine tolle letzte Woche, in der es bei beiden Alpen BA Galibier und Alpe d'Huez richtig zur Sache gehen wird und das EZF könnte auch nochmal Hochspannung bringen. Ich freue mich drauf!
 
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Also ich teile deine Meinung, Voeckler den Tour-Sieg zuzutrauen, überhaupt nicht! Er ist jetzt 2 Mal über sich hinausgewachsen und konnte mit den Favoriten mithalten. Man muss auch bedenken, dass das Tempo nicht sonderlich hoch war und sich alle nur angeguckt haben ausgenommen einiger Alibi-Angriffe seitens der Schlecks und Basso. Voeckler wird auf mindestens einer Alpen-Etappe einbrechen, er ist eben kein Rundfahrer, der über 3 Wochen durchgehend Top-Leistungen bringen kann. Und selbst wenn er das Gelbe Trikot bis zum EZF retten kann, wird er es dann verlieren, weil Evans und Contador einfach viel zu stark sind.
 
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Darüber, ob Voeckler Chancen auf den Tour Sieg hat, lässt sich natürlich streiten. Keiner von uns weiß, wie er sich in der dritten Woche einer GT schlägt, wenn er auf so hohem Niveau fahren muss.

Die nächsten beiden Tage könnten auch etwas Veränderung im GK bringen, wenn am letzten Berg des Tages oder in der letzten Abfahrt angegriffen wird. Ist zwar nicht einfach, aber nicht unmöglich. Als beste Abfahrer von den Top 8 im GK sehe ich Voeckler, S. Sanchez und Cunego.
 
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Kurze Analyse vor den Alpen BA:

Voeckler nun nicht mehr in einer so guten Ausgangslage. Die Zeitverluste gestern und heute schmerzen. Immerhin fährt er wie ein Held.

Evans muss nun nur noch an Contadors Hinterrad lutschen, dann hat er den Tour Sieg sicher. Klingt einfach, ist es aber nicht. Er wird sicher nicht bei beiden BA mit Contador mitgehen können. Podium ist aber so gut wie fix, wenn er nicht komplett einbricht.

Frank wird im ZF viel verlieren und an den nächsten beiden Tagen nicht viel gutmachen können. Wird am Ende wahrscheinlich zu Platz 4 reichen.

A. Schleck muss natürlich morgen und übermorgen in die Offensive. Wird am Ende ein Platz zwischen 1 und 4, eher Platz 3 oder so.

S. Sanchez schlägt sich wacker, mit dem Podium wird es aber nichts mehr.

Contador muss Evans unbedingt loswerden, Zeit auf beide Schlecks sollte er auch noch gutmachen. Podium ist nahezu fix, für den Sieg ist er nach Evans der größte Favorit.

Cunego komplett langweilig unterwegs bisher und vor allem auch unauffällig für einen Favoriten. Duelliert sich mit Basso um Platz 7.

Das wars für Basso würde ich sagen. Liegt ja jetzt sogar schon hinter Cunego. Geht für ihn nur noch darum bester Italiener zu werden.


Wer soll die Tour nun gewinnen?

A. Schleck fährt zu viel mit dem Rechenschieber zu wenig mit Herz, Leidenschaft und Instinkt. Sein Bruder ist, wie auch der Bruder selber, zu Bruderfixiert. Ergo, keiner von beiden soll gewinnen. Contador soll auch nicht gewinnen. Antipathie gegen den Spanier eben, braucht den Sieg auch nicht wirklich, hat eh schon genug gewonnen. S. Sanchez scheint eine Allianz mit Contador eingegangen zu sein. Igitt. Evans ist geistesgestört und Cunego und Basso sowieso schon ohne Chance.

Fazit: Voeckler, der zweitheldenhafteste Fahrer unter den heldenhaften Fahrern, nach Cancellara versteht sich, soll gewinnen! Wird er aber nicht...
 
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Ich würd es Voeckler so gönnen, aber der Vorsprung wird wohl nicht reichen, fürs Podium könnte es reichen, denn soviel schlechter dürfte er im EZF nicht sein als F.Schleck. Evans hat zwar verloren, aber das kann er durchaus im EZF aufholen und A. Schleck wird morgen auch wissen was er gestern getan hat. Contador braucht nen guten Whisk(e)y um die Tour noch zu gewinnen.

1 Thomas Voeckler (Fra) Team Europcar 79:34:06
2 Andy Schleck (Lux) Leopard Trek 0:00:15
3 Fränk Schleck (Lux) Leopard Trek 0:01:08
4 Cadel Evans (Aus) BMC Racing Team 0:01:12
5 Damiano Cunego (Ita) Lampre - ISD 0:03:46
6 Ivan Basso (Ita) Liquigas-Cannondale
7 Alberto Contador Velasco (Spa) Saxo Bank Sungard 0:04:44
8 Samuel Sanchez Gonzalez (Spa) Euskaltel-Euskadi 0:05:20
9 Thomas Danielson (USA) Team Garmin-Cervelo 0:07:08
10 Jean-Christophe Peraud (Fra) AG2R La Mondiale 0:09:27

Die Leistung von Cunego überrascht mich auch. Wenn sich morgen nichts außergewöhnliches passiert haben aber nur noch vier Fahrer Chancen auf den Toursieg.
 
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ich denke mal so könnte es in paris aussehen:
1.Evans
2.Andy
3.Fränck
4.Voeckler
5.Contador
6.Basso
7.Cunego
8.Sanchez
9.Danielson
10.Taramae
 
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ich denke mal so könnte es in paris aussehen:
1.Evans
2.Andy
3.Fränck
4.Voeckler
5.Contador
6.Basso
7.Cunego
8.Sanchez
9.Danielson
10.Taramae

Recht konservative Einschätzung (da keine großen Überraschungen in Bezug auf die Zeitfahrfähigkeiten), aber mein Tipp sieht genauso aus. Vielleicht noch Danielson vor Sanchez, aber das wird eng.
 
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57 Sekunden ist eigtl. nichts, ob sich Evans nochmal die Butter vom Brot nehmen lässt? Aber wer hätte gedacht, dass AC nur mit ner roten Rückennummer nach Hause geht? :D
 
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So. Tour nun so gut wie vorbei. Morgen eben noch Schaulaufen + Sprint. Cav gewinnt seine 5. Etappe und sichert sich das Grüne Trikot. Sonst passiert wohl morgen nix mehr. Also kann ich ja jetzt schon mal analysieren.

Ich muss zugeben, dass ich Evans belächelt habe, als er vor der Tour meinte, dass er glaube Contador und A. Schleck schlagen zu können, aber der Australier fuhr die beste TdF seiner Karriere und profitierte von der schwächelnden Konkurrenz. Fest steht, dass Evans sich diesen Sieg wirklich verdient hat und irgendwie gönne ich ihm diesen Triumph, auch wenn er nun wirklich nicht zu meinen Lieblingsfahrern zählt.

A. Schleck war so knapp wie noch nie am Toursieg dran, schlussendlich reichte es eben nicht. Er hatte nicht die Form von 2010, ansonsten hätte er Evans in den Bergen mehr Zeit abnehmen können. Immerhin gab er sich kämpferisch und zeigte, dass in ihm vielleicht doch ein Held steckt, seine Fahrt zum Etappensieg war wirklich cool. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser neuerliche zweite Platz keine Auswirkungen auf seine Psyche hat.

Ich und einige andere waren der Meinung, dass Fränk es nie auf ein GT Podium schaffen wird. Da hat er uns eines besseren belehrt. Dürfte aber das Maximum gewesen sein, was er uns heuer zeigte. Freut mich auf jeden Fall sehr für Fränk, dass er mit seinem Bruder auf dem Tour Podium stehen kann.

Voeckler schlicht und einfach sensationell. Wie er sich in den Bergen quälte war wirklich schön mitanzusehen. Wer hätte für möglich gehalten, dass der Franzose das Gelbe Trikot so lange Zeit tragen wird und am Ende Platz 4 in der Gesamtwertung belegen wird?

Contador ist also beim Doubleversuch gescheitert. Trotzdem war sein Versuch aller Ehren wert, denn im Gegensatz zu Menchov und Basso konnte er nach dem Giro Sieg auch bei der Tour noch auf hohem Niveau fahren und zeigte sich trotz fehlender Topform angriffslustig. Platz 5 im GK ist natürlich für Contador schon eine Enttäuschung, aber dafür sammelte er bei einigen sicher ein paar Sympathiepunkte.

Aus GK Sicht kann S. Sanchez mit Platz 6 nicht ganz zufrieden sein, denn das Ziel war das Podium. Da er aber heuer einen Etappensieg holte und nebenbei noch das Bergtrikot einheimste passt das unterm Strich wieder für den Spanier. Bei den Uphill Finishs, Bergetappen und beim EZF war Sanchez immer sehr gut dabei, der Zeitverlust auf der 1. Etappe, das schwache MZF und die überraschend schwache Leistung bei der Galibier BA kosteten ihm eine bessere Platzierung im GK.

Ich habe oft genug erwähnt, dass ich lieber den Etappen-Cunego als den GK-Cunego gesehen hätte. Trotzdem muss ich honorieren, dass er nach der sehr starken TdS auch hier besser als gedacht unterwegs war und ein 7. Platz ist für den 2011 er Cunego sicher ein Resultat mit dem er gut leben kann.

Basso konnte sich nach der Dauphine zwar noch in eine beachtliche Form bringen, aber die Form vom Giro 2010 hatte er nicht. Es hätte nach der schwachen Dauphine schlimmer kommen können, aber insgeheim habe ich schon gehofft, dass sich Basso hier besser verkauft.

Den ein oder anderen weiter hinten platzierten möchte ich noch hervorheben, mache ich dann aber morgen.
 
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Wieso schwächelnde Konkurrenz? Das trifft auf AC vielleicht zu, nicht aber auf Andy Schleck. Der hat es versucht aber Evans war nun mal stärker.
Abgesehen davon halte ich "schwächelnde Konkurrenz" auch allgemein für eine schlechte Beurteilung.
Bei jeder TdF ist irgendwer nicht in Form, stürzt, macht Fehler usw.
Evans hat gekämpft und ist verdienter Sieger.
 
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contador wäre ohne seinen sturz, bei dem ein gewisses team tempo gemacht hat auf dem zweiten platz gelandet und das obwohl er ausser form ist.

wenn es wie immer zwei ZF gegeben haette wären die beiden schlecks nicht auf dem podium gelandet.

das "sehr hügelige ZF" wurde den schlecks doch gerade zu angepasst, damit sie nicht viel zeit verlieren :D
 
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Einige meinten Danielson sei eine Überraschung. Finde ich nicht. Danielson war bei der Vuelta schon 3 mal in den Top Ten in der GW. Dazu heuer schon 3. bei der Kalifornien Rundfahrt. Da konnte man schon was erwarten.

Überraschender finde ich da schon Peraud auf Platz 10. Der Franzose wandelt auf den Spuren seiner Teamkollegen Gadret und Dupont, die auch im höheren Alter zuletzt nochmals groß aufzeigten.

Bei Rolland wusste man, dass er ein Talent ist. Hat ja schon einiges gewonnen. Nach dem schwachen letzten Jahr konnte man so eine Leistungsexplosion aber nicht erwarten. Nachwuchswertung + 11. im GK + Etappensieg ist eine tolle Leistung. Ist er etwa die größte französische Hoffnung für die Zukunft? Allgemein muss man auf jeden Fall sagen, dass es jetzt wieder einige gute junge Franzosen zu geben scheint. Rolland, Coppel, Jeannesson oder Geniez sind schon Zukunftshoffnungen.

Taaramae ist für mich eines der größten Talente die es zur Zeit im Radsport gibt. Bei kleinen Rundfahrten hat er schon sehr oft aufgezeigt, bei den GTs hatte er bisher das Problem, dass er nicht 3 Wochen konstant auf hohem Niveau fahren konnte. Da hat er heuer das Gegenteil bewiesen. Ich bin mir sicher, den sehen wir bald in den Top 5 bei einer GT.

Coppel zeigte nicht so eine Leistungsexplosion wie Rolland. Er fuhr hier auch unauffälliger, landete mit Platz 14 aber nicht weiter hinter seinem französischen Landsmann. Coppel verbessert sich Schritt für Schritt, was auch ein Versprechen für die Zukunft darstellt. Was er hier gut gemacht hat war, dass er an den Bergen immer relativ früh abreißen ließ, danach aber immer sein Tempo konsequent fahren konnte und sich dadurch nicht viel Rückstand einhandelte.

Peter Velits als 19. im GK finde ich enttäuschend. Ein Vueltadritter hat natürlich einen anderen Anspruch. Phasenweise war es sehr gut was er zeigte, aber es fehlte hier einfach an Konstanz. Normalerweise ist er besser als ein De Weert oder ein Zubeldia. Wird aber bestimmt wieder besser.

Dupont muss man hier noch loben. Beim Giro heuer schon unerwartet stark und als 22. im GK hier wieder so gut dabei, das ist schon eine großartige Leistung.

Die größte Enttäuschung waren für mich die Giro Starter, die auch bei der Tour de France nochmals an den Start gingen, aber kläglich scheiterten. Gadret, Kreuziger oder Arroyo konnten im Gegensatz zu Contador hier überhaupt nicht mithalten.
 
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contador wäre ohne seinen sturz, bei dem ein gewisses team tempo gemacht hat auf dem zweiten platz gelandet und das obwohl er ausser form ist.

Dieses gewisse Team fuhr jedoch auf Tagessieg, nicht auf die Gesamtwertung und wenn sie das Tempo nicht gemacht hätten, wärs halt ein anderes gewesen.

das "sehr hügelige ZF" wurde den schlecks doch gerade zu angepasst, damit sie nicht viel zeit verlieren :D

Diese Rollerhügel kommen echten Zeitfahrspezialisten mehr entgegen als Kletterern, da man immer auf dem großen Blatt fahren kann und auch Bergab mit einer hohen TF ins Ziel rasen kann.

Einige meinten Danielson sei eine Überraschung. Finde ich nicht. Danielson war bei der Vuelta schon 3 mal in den Top Ten in der GW. Dazu heuer schon 3. bei der Kalifornien Rundfahrt. Da konnte man schon was erwarten.

Danielson hat sicher einiges drauf, aber dass er nochmal unter die Top10 der Tour kommt hätt ich nicht gedacht, sicherlich hat er auch davon profitiert, dass seine beiden Kapitäne eher schwächelten.
 
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Und vor allem hat Danielson davon profitiert, dass viele potenzielle Konkurrenten durch Stürze ausgeschieden sind: VdB, Vino, Wiggins, Brajkovic, Horner, Klöden und Gesink war durch die Sturzfolgen sicher auch beeinträchtigt und konnte nicht sein gesamtes Leistungspotenzial ausschöpfen.
 
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