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Ullrich schweigt - Klöden hält den Mund

Freudenfeuer

Klödi
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Die erneuten Doping-Vorwürfe von Jef D'hont lassen Jan Ullrich weiter kalt. Der Tour-Sieger von 1997 will auch jetzt weiter schweigen
Sein Manager Wolfgang Strohband erklärte einen Tag nach den Aussagen des früheren Telekom-Betreuers in der "ARD" gegenüber Sport1.de: "Dazu geben wir keine Stellungnahme ab."
Ullrich bestreitet weiter jegliche Manipulation. Er will sich wegen des gegen ihn laufenden Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft Bonn im Zuge des spanischen Doping-Skandals um Dr. Fuentes öffentlich nicht selbst an den Pranger stellen.
Schwere Vorwürfe
D'hont hatte Ullrich schwer belastet: "Jan hat EPO genommen und Wachstumshormone, hundert Prozent sicher." Einen ähnlichen Vorwurf hatte D'hont schon zuvor ausgesprochen. In der "Sport-Bild" wurde der Belgier zitiert: "Ich habe Ullrich EPO gespritzt." Die Aussage hatte D'hont dann kurz darauf im holländischen Rundfunk wieder zurückgenommen.
Doch nicht nur Ullrich, auch Andreas Klöden will vom Thema Doping nichts mehr wissen. Ullrichs früherer Teamkollege bei T-Mobile hat sich selbst einen Maulkorb verpasst.
Klöden reagiert auf Doping-Fragen
Der Mitfavorit auf den Tour-Sieg 2007 reagiert mit dem Medien-Boykott auf die ständig anhaltende Doping-Diskussion. Klöden, heute im Astana-Team mit Sportdirektor Walter Godefroot, war während der Bayern-Rundfahrt mehrfach mit dem Thema und Fragen konfrontiert worden.
Und das hatte er nach eigener Aussage "satt".
Die Team-Sprecherin Corinne Druey ließ verlauten, dass Andreas Klöden vor dem Tour-Start am 7. Juli mit "niemanden von der Presse sprechen will. Er will sich absolut konzentrieren".
IOC-Untersuchung gegen Ullrich, Klöden und Winokurow
Dazu kommt, dass sich Klöden ähnlich wie Ullrich und Astana-Teamkollege Alexander Winokurow einer Untersuchung des IOC stellen müssen. Das Trio des damaligen Team Telekom gewann bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 Gold, Silber und Bronze.
Die drei Profis werden dringend verdächtigt, auch während der Straßen-Entscheidung gedopt gewesen zu sein. Sollte sich der Verdacht bestätigen, muss das Trio mit der Aberkennung ihrer Medaillen rechnen.
 
AW: Ullrich schweigt - Klöden hält den Mund

Und da ist sie ja wieder - die Achse des Bösen !

Godefroot - Klöden - Winokurow:eek: zusammen im Team Astana :eek:

Da wird die Tour wohl wieder ohne einige Top-Favoriten beginnen, falls es am Anfang umfangreiche Dopingkontrollen gibt.
Ich bin ja nur froh, daß es ein Unternehemn der Telekommunikation war, die sich seinerzeit als Sponsor gefunden haben. Nicht auszudenken wenn es BASF oder Schering geworden wären. Was für eine Werbung ! :eek: :lol:

Ich freu mich trotzdem wie jedes Jahr auf die TdF.


Gruß,
Ragnar
 
AW: Ullrich schweigt - Klöden hält den Mund

Dazu kommt, dass sich Klöden ähnlich wie Ullrich und Astana-Teamkollege Alexander Winokurow einer Untersuchung des IOC stellen müssen. Das Trio des damaligen Team Telekom gewann bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 Gold, Silber und Bronze.
Die drei Profis werden dringend verdächtigt, auch während der Straßen-Entscheidung gedopt gewesen zu sein. Sollte sich der Verdacht bestätigen, muss das Trio mit der Aberkennung ihrer Medaillen rechnen.

Die ganze Angelegenheit Doping gleicht langsam einem "Bürgerkrieg". Jeder schiesst auf jeden, indem immer wieder von Verdacht gesprochen und geschrieben wird. Dass nun auch das IOC hier beginnt mitzumischeln ist mehr als bedenklich. Die Dopingkontrollen bei den Olympischen Spielen waren negativ. Auf Grund welcher Beweise will nun das IOC den drei Fahreren die Medaillen absprechen? Die ganze Angelegenheit ist mehr als lächerlich und gleicht immer mehr einer Schmierenkomödie. Anscheinend möchte das IOC noch schnell auf den Zug aufspringen und als saubere Organisation da stehen, doch damit verkommt das IOC vermehrt einer Bananenrepublik. Ich glaube, dass das IOC noch einige weitere Fälle zum Aufarbeiten hat, als nur gerade jene der Radsportler.
 
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