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Adventskalender 2023 - Der Kalender

Bauer Rahmen: 5
Altenburger Naben 9
Held: Mario Basler am 31.07.1995 nach Freistoßtor im Freundschaftsspiel der Fischköppe gegen Braunschweig. Um meine Nicht-Ahnungslosigkeit vom Fußball zu untermauern. 😬😂
 
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Held: Mario Basler am 31.07.1995 nach Freistoßtor im Freundschaftsspiel der Fischköppe gegen Braunschweig. Um meine Nicht-Ahnungslosigkeit vom Fußball zu untermauern. 😬😂

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Hier noch mein Bericht außer Konkurrenz von einer Nachtfahrt bei einem 400 km Brevet im April 2018 von Twisteden nach Namur und zurück:

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Über die Trasse erreichten wir Huppay. So langsam fing die Dämmerung an und wir fuhren in die Dunkelheit. Leider waren die Trassen oft von Straßen unterbrochen und die Randsteine waren in Belgien nicht so abgesenkt wie z.B. in den Niederlanden oder in Deutschland. Das fuhr sich sehr holprig. Trotz der Pasta kam meine Leistung nicht zurück und ich hatte immer öfters Mühe Ralf zu folgen. Dazu kam das ich im Dunkeln nicht gerne so schnell fuhr. Schließlich erreichten wir Tienen. Als ich Ralf mal wieder ziehen lassen musste, bemerkte ich einen schleichenden Plattfuß vorne. Da kurz zuvor eine Straße mit Beleuchtung war, schob ich zurück. Siehe da, sogar eine Sitzbank war vorhanden. In Ruhe tauschte ich Schlauch und Reifen aus. Hatte keine Lust im Dunkeln nach der Ursache für den Platten zu suchen. Dann kam Ralf zurück. Einige Fahrer die an mir vorbei fuhren, hatten ihm wohl Bescheid gesagt. Nett das er zurück kam, aber ich kam schon klar. Genug Hilfsangebote gab es, aber ich konnte mir eigentlich bisher immer selber helfen. Mein erster Platten in 2018 war der Anlass für eine kurze Pause. So hatte ich mich noch nie über einen Platten gefreut

Weiter ging es. Ich verlor Ralf jedoch bald wieder aus den Augen. So hatte das keinen Zweck. Unser Tempo passte dieses Mal einfach nicht zusammen. Ich fuhr jetzt mein Tempo und hoffte das Ralf nicht zurück kam. Ich wollte einfach alleine sein. Sonst versuchte ich nur unnötig mitzuhalten. Genug Zeit war ja noch bis ins Ziel. Von meiner Zielzeit zwischen 4 und 5 Uhr hatte ich mich schon längst verabschiedet. Jetzt galt es nur noch gut ins Ziel zu kommen. Ich merkte das ich doch etwas müde war und suchte eine Schlafmöglichkeit. In einem Dorf stand direkt neben dem RAVeL eine kleine Andachtstelle mit Marienfigur. Davor drei Betonsteine. Ich setzte mich auf die Steine und machte die Augen zu. Nach einer Weile wurde ich wach und fuhr weiter. Ich kam durch Halen und Lummen und überquerte wieder den Albert Kanaal. Viel bekam ich im Dunkeln nicht mit. Hinter dem Kanal kam dann Zolder. Von der berühmten Rennstrecke bekam ich aber nichts mit.

Irgendwann in der Nacht erreichte ich dann die Niederlande. Ich merkte es erst an den Nummernschildern. Da die Müdigkeit wieder kam, suchte ich mir eine Sitzbank auf einem Dorfplatz für ein Nickerchen. Ab und zu traf ich einige Mitfahrer, unter anderem Lars, der mit seinem Tandem alleine unterwegs war. Sein Mitfahrer war nicht klar gekommen und schon lange ausgestiegen. Das war schon eine Leistung alleine mit einem Tandem zu fahren. Ich fuhr wieder etliche Kilometer, bevor ich noch mal Rast an einer einladenden Bushaltestelle machte. Es war 4:30 Uhr und ich genehmigte mir noch ein Nickerchen im Wartehäuschen. Um 5:15 Uhr ging es dann weiter.

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Ich fuhr in die Dämmerung. Bald würde es wieder hell werden. Ich wusste das ich es schaffen würde. Meine Magenschmerzen waren fast weg, dafür ging mein Wasservorrat zur Neige. Und in den kleinen Dörfern durch die ich kam, war nichts zu bekommen.

Auch in Asten war alles noch im tiefen Schlaf. Nur ein paar betrunkene Radfahrer kamen mir in die Quere. Die brauchten teilweise die ganze Breite der Straße und stürzten ein paar Mal fast. Aber ich kam ohne Haverie vorbei. Im Hellen war ich zumindest wieder etwas schneller geworden.

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In Liessel war es dann fast schon wieder hell. Ich hielt kurz für ein letztes Foto an einer alten, gut erhaltenen Windmühle. Nur noch 40 km bis ins Ziel. Kurze Zeit später lud mich eine Sitzbank am Rande einer Weide zu einer letzten kurzen Pause ein. Ein paar Kräcker und der letzte Schluck Wasser war mein Frühstück. Nach dem Überqueren der Maas waren es dann nur noch wenige Kilometer bis ins Ziel in Twisteden. Ca. 20 Minuten nach 8 Uhr Morgens rollte ich auf das Gelände des Sportplatzes. Bis 11 Uhr hätte ich noch Zeit gehabt. 412 Kilometer legte ich aufgrund einiger Verfahrer mit einem Schnitt von 22,3 km/h zurück. Trotz der technischen Probleme und meinen Magenprobleme kam ich gut ins Ziel. Das stimmte mich zuversichtlich für meinen 600er Brevet zwei Wochen später.
 
Leider finde ich die Fotos gerade nicht mehr, deshalb erst mal nur den Text, Beschreibung einer Episode aus einem Urlaub Ligurien :

wir - meine liebste und ich - sind morgens mit den rädern im auto runter ans meer gefahren, das erwies sich später noch als richtig gute idee...
wir hatten eine tagestour nach nizza geplant, ca 90 km, und wollten nach einem kaffee von dort mit dem zug zurück.
böses erwachen, am späten nachmittag gab es schon keine verbindung mehr, allenfalls bis zur "grenze" nach menton. nun gut, es wurde eine schöne nachtfahrt, auf der alten bahntrasse am meer entlang, mangels mitgeführter beleuchtung zwischen den orten romantisch im mondschein. gegen mitternacht waren wir zurück am fuß der bestimmt 20% steigung ins hinterland, und hätte der wagen nicht dort gestanden...
 
Ohne jetzt böse von der Seite reingrätschen zu wollen, morgen in der Frühe werde ich es aber eher verdaddeln, daher hier jetzt mein Türchen. Viel Freunde euch:

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Ich blicke auf ein in vielerlei Hinsicht intensives Jahr zurück - der Herr meinte es gut mit mir, wenngleich das Kalenderjahr weltpolitisch und gesamtgesellschaftlich zum Davonlaufen war. Reißt leider nach wie vor nicht ab...

Von mir gibt es eine kleine Aufmerksamkeit aus meiner Heimat: auch für diejenigen, die keinen Fisch mögen! ;) Wunderbest und super leckere Schokolade von sonnengereiften Kakaobohnen aus dem Brasilien des Nordens:
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Ne Spaß ...dafür aber Fairtrade!!
Als bei Beigabe noch zwei Schlüssel zum Einstellen des Drehmoments von 1-10 sowie 10-20 Nm bei. Für die kleine Urlaubswerkzeugtasche und um hier und da mal ein Schräubchen entsprechend einstellen zu können sicher nicht verkehrt.
Anhang anzeigen 1368316Anhang anzeigen 1368317

Nun zur Aufgabe - Ich habe in diesem Jahr wieder Gefallen an einer Schätzfrage gefunden. In diesem Jahr lief es bei der Suche nach dem heiligen Gral wirklich gut bei mir, mehrere davon konnte ich mir endlich sichern.

1. Wieviele Bauer Rahmen (aufgebaut oder auch nicht) finden sich in meinem Fundus?

2. Wieviele 1950er/1960er Altenburger Naben (einzeln, eingespeicht oder auch nicht) kann ich gegenwärtig bewundern?

Und zusätzlich - für den Fall, dass zwei Leute gleich auf sein sollten - die absolute Joker-Frage:

3. Wer war mein großes Idol in meiner Kindheit?

Hilfestellung:
a. Auch wenn wir Herbstmeister sind, ist es kein Storch! ;)
b.
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c.
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🍺🚬
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⚽

So. Sport Frei.
So also, du hast vermutlich:

1. 6 Rahmen
2. 13 Altenburger Naben
und 3. War dein Held wohl Mario Basler

:)
 
Die Vorgeschichte:

Es muss wohl so vor sechs oder sieben Jahren zwischen Weihnachten und Silvester gewesen sein. Es war ungewöhnlich warmes und sonniges Wetter und dieses löst bei mir immer den Impuls aus, dass ich aufs Radl will... 🙂.
Da ich aber die "Weihnachtsferien" bei meiner Schwester und ihrer Familie verbrachte (unsere Eltern waren auch noch da) und wir für gewöhnlich dann gemeinsam Ausflüge machen ließ sich meine Idee zu radeln nicht so einfach umsetzen... Mein Vorschlag, dass ich später dann einfach von unserem gemeinsamen Ausflugsziel mit dem Rad zurückfahre kam dann aber besser an als gedacht, so dass sich mein Schwager und mein Vater mir anschlossen. Um die "Männerrunde" komplett zu machen kamen wir noch auf die Idee auch meinen Neffe mit 2 oder 3 Jahren im Kindersitz mitzunehmen :)...
Ich checkte also die Räder vor Ort durch (nur ein Rad hatte festverbautes Licht) und suchte noch im ganzen Haus nach Batterie-Leuchten falls wir ein wenig in die Dunkelheit gerieten... Ich glaube es reichte für die Beleuchtung des 2. Rades und ein Rücklicht für das 3..

Die eigentliche Fahrt:
Wie es dann eben mit größeren Gruppen so ist, verzögerte sich alles und die für den frühen Nachmittag geplante Fahrt verschob sich schon in den frühen Abend hinein. Kurze Zweifel meiner Mitstreiter wischte ich bei Seite, verwies auf die "nur" 25km und die Lichter die ich noch zusammengesucht hatte...
Also machten wir uns auf den Weg, der Rest der Familie fuhr mit dem Auto heim.
Die geplante Strecke führte rund 25km an der Iller entlang.
Am Anfang lief es wunderbar, der Weg war geteert, die Stimmung gut, selbst im Kindersitz :).
Als dann langsam mit dem späteren Abend die Dunkelheit kam und sich der Weg zu einem Forstweg mit fiesen Schlaglöcher wandelte waren wir um unsere, wenn auch nicht besonders gute, Beleuchtung froh, aber das Tempo reduzierte sich natürlich drastisch...
Hinzu kam dass es langsam auch immer frischer wurde.
Irgendwann stellten wir fest, dass der Junge Mann im Kindersitz eingeschlafen war und der Kopf dadurch immer nach vorne kippte was recht ungesund aussah. Mit einer Kordel aus meiner Jacke befestigten wir seinen Helm am Kindersitz und so sah das ganze wieder etwas gesünder aus.
So schlichen wir also im Schein des Mondes und unserer beiden Funzeln an der Iller entlang und ich musste mal wieder feststellen, das Nächte in der Stadt und Nächte auf dem Land sich in der Helligkeit doch deutlich unterschieden.
Nach einiger Zeit wachte mein Neffe im Kindersitz wieder auf, um ihn herum natürlich alles dunkel, was ihm Angst machte und er fing an zu weinen und ließ sich nur schwer beruhigen.... bis einer von uns auf die Idee kam mit ihm zu singen, was tatsächlich half. Im Kindergarten hatten sie in der Adventszeit "Dicke rote Kerzen gelernt"... Leider kannten wir nur die erste Strophe und so sangen wir diese immer und immer wieder...
Es kam langsam die "Angst" auf, dass wir das so nicht bis nach Hause schaffen würden und wie lange unser Gesinge noch half den kleinen Mann bei Laune zu halten war auch unklar... Also versuchten wir die mittlerweile daheim angekommen zu kontaktieren um uns abholen zu lassen... KEIN Netz 😤... es half nix, wir mussten weiterfahren.
So fuhren wir gefühlte 5 Stunden durch die Dunkelheit (was real wahrscheinlich einer Stunde entsprach) bis wir endlich wieder Handyempfang hatten. Jetzt waren wir aber schon so nah am Ziel, dass wir es auch zu Ende bringen wollten.
Ein kurzes Telefonat war trotzdem angebracht, da sich der Rest schon etwas sorgte. Auf den Rädern träumten wir schon von einem großen Topf Spaghetti was wir auch am Telefon mitteilten...
Also weiter, die dicken roten Kerzen schon aus dem Hals hängend (ohne ging es nicht), Richtung Ziel...

Es waren die besten Spaghetti die ich je gegessen habe (aber wer kennt das Gefühl nicht 😉).
Für uns Erwachsene war es ein kleines Abenteuer, für meinen Neffen evtl. die gruseligste/ spannendste Nachtfahrt! Ich bin froh, dass ich ihm damit nicht den Spaß am radeln verdorben habe.

Frohe Weihnachten!

🚴🚴🚴
 
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Wer es trotzdem wagt, gerne dokumentieren. Wer um 4.47 Uhr auf dem Rad sitzt ... na sowas!
🧐
4.47 Uhr verpasst, zu lang rumgefummelt
4.48 Uhr geht auch check
auf dem Rad (Oberrohr) sitzen check
dokumentieren check
zeitnah posten check

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🥳

wieder ins Bett schäägg
🥱

von Bremshebeln träumen dschäääghhhhhhh...
😴
 
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Rahmen 4
Naben 7 (wie bei Weißwürsten, die hat man nicht paarweise)
Dem Mario basler schließe ich mich an👌
 
Ich behaupte du hast 4 (von @Tophson überholt, also dann 5 ) Rahmen und 9 Naben

Und anscheinend geht es ja um rauchende Fußballer ;) Dann war dein Idol natürlich Walter Frosch!
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Ja sicher 🥰 Hier das 37-Sekunden-Kult-Video dazu. Ein guter Mann war das ☝🏻

 
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