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650 b umbau

1. Versuch: Koga Miyata Traveller

So wird das mit dem vorhandenen Material also nichts. Damit bei der Bastelei wenigstens etwas heraus kommt, bekommt das Traveller die breiten Reifen und Felgen vom Roadwinner. Natürlich sind jetzt die Schutzbleche zu eng, der Schuppen gibt aber noch ein paar passende her.



Jetzt habe ich zwar noch kein 650B Rad, aber statt einer Randonneuse mit 25-622 Bereifung eine mit 32-622 Reifen (effektiv 31mm), also kaum schmaler als die alten 40-584 MichelinReifen (35mm). Das sollte auch für Forststraßen taugen.
Ich baue gerade einen 1985er Traveller-Rahmen um (allerdings nicht auf 650B, sondern zum Porteur), und hatte eigentlich den Eindruck, dass es mit 32er Reifen zwischen den Kettenstreben reichlich eng werden würde (ohne es bisher ausprobiert zu haben) - wie viel Platz bleibt denn da neben dem Reifen jeweils noch ?

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Und hast Du mal gemessen, welches Bremsmaß Du konkret für 584 mm-Felgen brauchen würdest ? Ich hätte noch lange Weinmann-Mittelzügler.
 
Ich hab mal an einem Mifa Sportrad vorn eine CLB1 verbaut. Die war lang genug.
Dein Vorder-GT lässt ja von der Bauart her auch MZB zu. Bei dem erforderlichen Schenkelmaß ist das auch serh zu empfehlen.
Alternative ist m.w. einzig die lange Tektro. Ausprobiert hab ich sie selber nicht, aber man sieht an hochwertigen Langbremsenrädern keine andere SZB.
 
Der Koga Gepäckträger verbraucht leider viel Platz, der dann für das Schutzblech fehlt. So wie jetzt mit 32-622. Reifen passt es gerade eben. Ich werde mich dann mal einem der anderen Kandidaten zuwenden...
 
Die tektro habe ich ja hinten verbaut, die bremst wirklich sehr gut. Aus Platzgründen habe ich vorne dagegen die dia compe brs 200, die bremst meiner Meinung nach schlechter, auch wenn man das nicht wirklich vergleichen kann. Die tektro lässt sich auch wirklich weit öffnen, so dass man die Luft zum radwechsel nicht herauslassen muss. Insgesamt die bessere Wahl. Das bremsmaß ist allerdings bei der dia compe die entscheidenden paar mm länger.
 
2. Versuch

Das Miele Rennrad steht schon seit fast vier Jahren zerlegt im Keller:



Also schnell mal die Gabel eingebaut und die Testlaufräder eingesetzt:









Wie man sieht, ist auch Platz für Schutzbleche. Die Mafac und Rasant Mittelzugbremsen sind diesmal lang genug - kein Wunder, der Rahmen hat ja auch das kurze Bremsmaß. Die effektiv 35mm breiten Reifen haben zwischen den Kettenstreben gerade 5mm Luft auf jeder Seite, breiter dürfen sie also nicht sein.

Das ist ein Wermutstropfen, denn 650B ist nur dann sinnvoll, wenn man deutlich breitere Reifen fahren kann als bei 700C. Beim Koga-Miyata geht 32-622, beim Miele 35-584 (beide male effektive, also gemessene Breite).
 
Ich hab mal an einem Mifa Sportrad vorn eine CLB1 verbaut. Die war lang genug.
Dein Vorder-GT lässt ja von der Bauart her auch MZB zu. Bei dem erforderlichen Schenkelmaß ist das auch serh zu empfehlen.
Alternative ist m.w. einzig die lange Tektro. Ausprobiert hab ich sie selber nicht, aber man sieht an hochwertigen Langbremsenrädern keine andere SZB.
Es gibt genauso lange dual Pivot auch von dia compe, ob die möglicherweise 1-2mm länger oder kürzer sind weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls die Variante ohne Schnellentspannung (806, die Nummer der Variante mit Schnellentspannung habe ich vergessen) mit koolstop auf Stahlfelgen in Gebrauch, da kenne ich nichts besseres.
 
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Wie man sieht, ist auch Platz für Schutzbleche. Die Mafac und Rasant Mittelzugbremsen sind diesmal lang genug - kein Wunder, der Rahmen hat ja auch das kurze Bremsmaß. Die effektiv 35mm breiten Reifen haben zwischen den Kettenstreben gerade 5mm Luft auf jeder Seite, breiter dürfen sie also nicht sein.

Das ist ein Wermutstropfen, denn 650B ist nur dann sinnvoll, wenn man deutlich breitere Reifen fahren kann als bei 700C. Beim Koga-Miyata geht 32-622, beim Miele 35-584 (beide male effektive, also gemessene Breite).
die pari motos haben ja kein "förderndes" profil, die bauen mit meiner felge 38mm breit - nominal haben sie 42 - das sollte auch bei dir gehen.
 
Ich baue gerade einen 1985er Traveller-Rahmen um (allerdings nicht auf 650B, sondern zum Porteur), und hatte eigentlich den Eindruck, dass es mit 32er Reifen zwischen den Kettenstreben reichlich eng werden würde (ohne es bisher ausprobiert zu haben) - wie viel Platz bleibt denn da neben dem Reifen jeweils noch ?

Anhang anzeigen 333348
Und hast Du mal gemessen, welches Bremsmaß Du konkret für 584 mm-Felgen brauchen würdest ? Ich hätte noch lange Weinmann-Mittelzügler.
Ich habe einen 1985er Grantourer mit 32 mm Reifen. Platz ist dabei ausreichend.
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Die Bleche sind etwas wellig, ich müsste sie mal etwas besser ausrichten.
 
Roy, was kannst du sagen zum direkten Vergleich 700C - 650B? Was ist besser? Was schlechter? Bringts das wirklich?
 
ja, es hat sich gelohnt.
die 42er reifen sind unerreicht komfortabel und rollen bei niedrigem druck trotzdem - oder gerade deshalb;) unglaublich gut.
dazu bleche, die wirklich schützen. das wäre in 700c wohl nicht so einfach geworden, es hätte sicher an platz gefehlt bei den meisten rahmen...
die laufräder wären ja in 700c auch schwerer, damit wäre es dann weniger agil geworden.
das bridgestone t700 mit 630 laufrädern kam mir auch wesentlich schwerfälliger vor.

die geo passt, lediglich die fußfreiheit ist etwas knapp. als maßrahmen wäre der für mich 1,5 - 2 cm länger und der vorbau entsprechend kürzer. aber die geschichte fange ich ein anderes mal an...

zu dern breiten reifen habe ich inzwischen vertrauen, das handling in schnellen kurvigen abfahrten ist ok - allerdings nicht so wie z.b. das nishiki mit 25er 700c.
die rennräder sind noch mal was anderes...

zum vergleich habe ich ja noch die gazelle, 700c mit cantis und 35er bereifung. die ist noch nicht ganz fertig, und kommt wahrscheinlich recht nah an das meral.
das woodrup 700c mit 32er reifen ist auch schon klasse, aber nicht so komfortabel wie das meral.

leider bin ich in diesem jahr nicht auf ein 400er oder 600er brevet gefahren, aber nach dem 300er ab köln mit radan/abreise ging es mir trotz schwieriger bedingungen recht gut bzw nicht total schlecht, es gab ja eine recht hohe dns/dnf.
nach dem nächsten 600er in belgien bin ich wirklich schlau.

ja - ich würde es wieder tun, bzw. sammle schon heimlich teile:D
 
Schade, dass ich meinen Peugot Aspin hergegeben habe, das wäre ein Kandidat für einen Umbau gewesen. Jetzt hab ich nix Passendes mehr da.
 
Hier meine zweite Annäherung an 650b.
Diesmal von der 26 Zoll Seite.
Das Rad ist eine Resteverwertung, es wurde nur verarbeitet, was da war. Inkl. nicht passender Speichen. Der Rahmen ist vom Sperrmüll und schon lange in verschiedenen Ausbaustufen unterwegs mit mir. Die Felgen sind die günstigen Schürmann mit dem Produktionsfehler im Felgenbett.
Die Tektro Froschchenkel eignen sich aufgrund des Verstellbereichs sehr gut. Evtl. muss man noch verschiedene Beläge probieren damit es passt. Und Glück mit den Toleranzen der Cantisockelposition haben. Falls jemand einen schwarzen Vorbau, 26,0, 90mm zu verkaufen hat... Das würde die Sache abrunden. Ein 3/32 Ritzel <18 Zähne für Sachsschaltnaben wäre auch noch interessant.
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Zuletzt bearbeitet:
So, ich habe mein Umbau-Projekt 700C => 650B aufgegeben und einen Soma Grand Randonneur Rahmen bestellt.

Warum?
Meine Anforderungen waren:
  • Reifenfreiheit für 42-584 Reifen
  • Vertikale Ausfallenden
  • Geschlitzte Zugführung
  • Anlötteile für VR-Gepäckträger
  • Wenig Nachlauf
  • Fußfreiheit
Keiner der Kandidaten erfüllt alle Kriterien, daher bleiben sie auch alle bei 700C Laufrädern. Einen gebrauchten 650B Rahmen+Gabel in meiner Größe zu finden ist aussichtslos. Also bleibt leider nur der Neukauf.

Der neue Rahmen wird dann weitgehend mit klassischen Teilen aufgebaut:
  • Stronglight delta Steuersatz
  • TA Pro 5 vis Kurbeln
  • Simplex SLJ Schalthebel
  • Suntour Schaltung
  • Dia Compe Bremshebel und Cantis
  • SON Nady
  • Nitto Lenker u. VR-Gepäckträger
  • XT HR-Nabe
  • Shimano PD-A600 Pedale
  • Tasche von Gilles Berthoud
  • Edelstahl- oder Aluminiumschutzbleche
  • gute Reifen
  • Selle Anatomica Sattel
 
die vertikalen ausfaller sind praktisch, keine frage.
es gibt aber eine technische lösung: zum tretlager bzw der verstrebung dahinter ist ja bei den üblichen geometrien genug luft. das blech muß dort mit einem distanzstück montiert werden.
ich hab irgendwo gesehen, dass jemand anstelle eines festen distanzstücks eine feder auf einer hülse montiert hat, so dass man das blech beim einbau des laufrades einfach nach vorne schiebt. rutscht das laufrad dann im ausfallende nach hinten, schiebt die feder das blech auch wieder nach hinten.
 
Das war spacecowboy666; ich glaub am tecnobull. Die Idee ist von VeloOrange geklaut und nennt sich dort Springding.

Crocodillo kennste Cycle Toussaint? Schönes Ding
 
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