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40 km/h über eine Stunde- Realität oder Selbsttäuschung 2

Alleine nix schaffen aber dann die flachen Strecken rausnehmen. Ne. Die meisten guten Zeitfahren sind flacher und mit Wenden.

Ein Wendemanöver würde ich sicher noch vertragen. Aber mir wäre so ein Rundkurs wie der von @headless viel lieber.
Ich meine jetzt 40km/h mit dem Rennrad im eigenen Revier und nicht mit der Zeitfahrmaschine bei einem Zeitfahrrennen.

Alleine nix schaffen aber dann die flachen Strecken rausnehmen. Ne.

Das hab ich jetzt nicht so ganz kapiert :D

Also ich bin sehr zufrieden mit das was ich als kleingewachsene Hobbylusche ohne Plan, Ziele und Ambitionen, über 1-3 Stunden von meiner Haustür aus, auf wellig bis hügelgem Streckenprofil alleine schaffe. Kann das sogar ohne Traning optimieren in dem ich mich, sowie die Zeitfahrer, auf der Rolle warmfahre :)

Aber ich bin die ersten 2-3 Jahre ausschliesslich alleine gefahren, das war eine gute Basis.
 

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Re: 40 km/h über eine Stunde- Realität oder Selbsttäuschung 2
an der Frage, ob, wann und unter welchen Bedingungen 40 km/h über eine Stunde machbar sind, Anstoß zu nehmen ist vermutlich einfach. Tatsache ist, dass es einige Leute hier gibt, die verflixt fit sind und andere (wie mich), die sich ehrlich fragen, welchen Aufwand es braucht, um in solche Spähren vorzudringen und neugierig sind, wie die Top-Athleten das schaffen. Daher gilt @headless mein Dank für die Erläuterungen und eingebrachten Zahlen.
Was mich konkret interessiert, ist die Frage mit welchen Wattzahlen und mit welchem Equipment es euch gelungen ist, diese Schallmauer auf dem "normalen" Rennrad zu durchbrechen und auf welche Kilometerleistungen ihr kommt, um dieses Fitnesslevel zu erreichen bzw. zu halten?
 
hier sind ein paar Aspekte. Die Kondition ist aber klar auch Talentsache. Stirnfläche verkleinern.
https://roadcycling.de/hobby-radsport/sechs-arten-aerodynamik-verbessern
http://www.radsport-rennrad.de/fitness/aerodynamik-tipps-lars-teutenberg
Beim Rad sind Laufräder, Lenkerbreite, Reifen und Sitzposition wichtig. Aufleger bringt das meiste erst mal für die Position. Helm, Kleidung, Schuhe ergänzen.
Aber ob und wie viele hier wirklich mit dem Rennrad alleine 40er Schnitt auf einem normalen TT Kurs schaffen ist eine interessante Frage.
Ich kanns nicht. Das wäre auf jeden Fall eine Leistung, die nur Talente schaffen.
Mit dem TT sind hier aber viele im Bereich von 36 bis 40 gut im Training (also nicht nur Wettkampf) über eine Stunde unterwegs. Da ist der 40er Schnitt sehr interessant weil man doch sehr viel optimieren muss und dann auch einen guten, windstillen Tag treffen muss. Sowas wie Angelsport:)
 
das klingt schon mal sehr interessant.
Wenn man bedenkt, dass ich erst seit Anfang dieses Jahrs intensiver Radsport betreibe und das gegenwärtig noch auf einer alten Stahlmühle, sehe ich definitiv Verbesserungspotenzial bei mir. Meine Rennstrecke war bis dato immer die Runde um den Unteren Zürichsee, also ZRH-Seedamm-ZRH (ca. 65,4 weitestgehend flache km). Bei Glück an Ampeln und Stadtverkehr bei der Aus- bzw. einfahrt Nach Zürich und Rapperswil habe ich es komplett Solo immerhin schon auf einen 35er-Schnitt gebracht.
Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob die Gewinne durch ein modernes (Aero-) RR, bessere Position und Klamotten sowie ggf. gezielteres (powerbasiertes) Training ausreichend sind, um die "magische Schallmauer" zu durchbrechen. Kann jemand von den Einfluss dieser Optimierungen abschätzen?
 
40er Schnitt hat aber auch sehr viel mit dem Streckenprofil zu tun.
Bei uns hier wo es wellig bis hügelig ist, braucht man schon ca. 300Watt im Schnitt um zu 6 im belgischen Kreisel 40 zu fahren.

Natürlich kann man auch, auf und unter, am Fluss entlang, aber das zählt nicht. Dann kann man ja gleich auf die Bahn.

Bin aber irgendwie neidisch auf eure Strecke. Macht bestimmt Spass die zu fahren (auch wenn ich die 40km/h sicher nicht schaffen würde) :)


Alle hier zur Verfügung stehenden Strecken würdest du wegen teilweise üblem Belag, der Windanfälligkeit, der Kurven oder des Verkehrs verfluchen. Ich hatte ja einige Strecken und Veranstaltungen verlinkt. Nicht alle waren flach und es waren einige mit dem rr dabei. Am Wochenende 150km mit 1700hm auf schlechter Straße größten Teils in dreier Gruppe 40,xx kmh im Mittel. 313w np. Nannte sich Grenzerfahrung.

Einfacher machen es: Einteiler (stand am Wochenende nicht zur Verfügung) Aero Helm, Aero Laufraeder, ordentliche Position. Alles andere ist Feinschliff. Training... 10-15h pro Woche. Das meiste am Wochenende. Unter der Woche eher kurz und intensiv. Pause nach Bedarf 1 oder 2 Tage.
 
Was mich konkret interessiert, ist die Frage mit welchen Wattzahlen und mit welchem Equipment es euch gelungen ist, diese Schallmauer auf dem "normalen" Rennrad zu durchbrechen und auf welche Kilometerleistungen ihr kommt, um dieses Fitnesslevel zu erreichen bzw. zu halten?
Ich brauche dafür bei guten Bedingungen ca. 310 Watt und 7000-9000 Jahreskilometer.
 
Ich finde 40 km/h auf 1 Stunde außerorts flach + windstill + ohne erzwungene Stopps nicht besonders.

Ich radel regelmäßig DN - K und natürlich umgekehrt mit gut 45 km in zwischen 1:15 und 1:40, also bestenfalls etwa 36 km/h mit Ampeln, Verkehr usw.. Nehme ich da dann die innerörtlichen Strecken raus, bin ich bei total 36 km mit

- 7 x Vorfahrt achten oder Stop
- 2 x Kreisverkehr
- 1 x Ampel
- 1 x Bahnübergang
- und einer innerörtlichen Abfahrt mit rechts vor links, wo also nix geht.

Ich werde es einfach mal bei passenden Wind (besser: Windstille) proberen, was geht, und berichten. Ich finde das wirklich spannend.

Material: RR, Stahl, 8fach, knapp 25 Jahre alt
Fahrer: Ü50 und (halbwegs) fit

So, nachdem sich DN - K als untauglich herausgestellt hat, ist eine neue Strecke gefunden: Düren - Jülich, kein Rundkurs, eher ein "U" mit gut 40 km. Ich berichte weiter.
 
Ich brauche dafür bei guten Bedingungen ca. 310 Watt und 7000-9000 Jahreskilometer.
Einfacher machen es: Einteiler (stand am Wochenende nicht zur Verfügung) Aero Helm, Aero Laufraeder, ordentliche Position. Alles andere ist Feinschliff. Training... 10-15h pro Woche. Das meiste am Wochenende. Unter der Woche eher kurz und intensiv. Pause nach Bedarf 1 oder 2 Tage.
Super! Vielen nicht für eure Antworten. Nach reiner Trainingszeit komme ich derzeit inklusive der kurierschichten schon in richtige Richtung. Ob ich das aufrechterhalten kann wird sich zeigen. Beim Equipment ist sicher noch ganz viel Luft noch oben, was mich auch positiv stimmt.
Und den Hang sich notorisch eine reinzuhauen. :-D
Den habe ich definitiv. Das war schon in der Leichtathletik so
 
Killer!!!

24h-Solo ist in der Regel immer mit Windschatten.
Mit 170avg sonst logischerweise auch nicht machbar.
 
Ja, ich finde interessant, was man sich damals so überlegt hat. Einfach mal historisch betrachtet.
 
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