• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

16, 20 oder 24 Speichen

AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Die 22mm hohen und flachen HMS-Carbonfelgen hatten radial in etwa die selbe Steifigkeit wie DP18.Ich habe noch einen fast neuen Satz mit 18/24Loch und Messerspeichen zu verkaufen
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Und wo willste die hernehmen?
Was? die Messer, oder die DP18?
Ersteres hat CN auch gerade ein Sonderangebot, zur Not CX-Ray (nein, nicht zur Not, im Luxus), und DP18 bieten noch diverse Leute an. Die ist noch offiziell auf der Rigida-Page beworben.
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Was? die Messer, oder die DP18?
Ersteres hat CN auch gerade ein Sonderangebot, zur Not CX-Ray (nein, nicht zur Not, im Luxus), und DP18 bieten noch diverse Leute an. Die ist noch offiziell auf der Rigida-Page beworben.

Du machst den gleichen Fehler wie viele andere. CX-Ray sind alles andere als hoch zugfest. Die halten nicht mehr Zugkraft aus wie eine Laser.
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

...unter 24 Speichen helfen nur noch "dicke" DT-New Aero 2mm bzw. Rödel
zu wenig zu dünne, bringt dicken Ärger...
Kate Moss kann auch keine Lasten tragen!
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

So, jetzt müsste mal jemand eine Tabelle mit den Belastungsdaten der einzelnen Speichen aufstellen:
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Toll!

Und die Sapim CX-Ray ist mit einer Zugfestigkeit von 1600 N/mm² die ungeschlagen festeste.
O.K. absolut ist die Strong wohl die festeste und aber bei der Festigkeit pro Gramm kommt die CX-Ray gleich dahinter.
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte:

Wenn man mal von den hochbelastbaren Speichen absieht, die wohl eher an einem Reiserad, Downhiller oder was es sonst an Rädern gibt, die ganz außergewöhnliche Belastungen wegstecken müssen absieht, liegen die meisten Speichen in ihrer Belastbarkeit doch relativ dicht beieinander.

Die CX-Ray mögen nicht zugfester sein als normale 1,8mm DD- Speichen, aber sie haben ein vergleichbares Potential. Und weil eben auch normale Speichen vergleichsweise enormen Kräften standhalten, kann man eben auch erstere verwenden, ohne echte Nachteile ( außer der höhere Preis)
zu produzieren.
Ich würde aber nicht behaupten, dass es ein Fehler ist, zu sagen diese oder jene Speiche ist besonders zugfest, wenn es im Verhältnis zur Menge des eingesetzten Materials stimmt.

Vielleicht weiß ja jemand hier, wie man die Statik eines Laufrades so bestimmen kann, dass man vor dem Bau quasi ausrechnen kann, welche maximalen Kräfte ein solches aufnehmen kann.

Falls das Angesichts der vielen Unwägbarkeiten im Alltag überhaupt möglich ist.
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Die CX-Ray ist sehr elastisch und hält extrem lange. Aber an einem 16 Speichen Rad hat die nichts zu suchen, höchstens hinten links. Speziell hinten rechts, spanne ich auch bei 24 Speichen so fest, daß hält die nicht aus weil die sich sehr schnell verdreht.

Wie hoch die Belastung ist, würde mich auch interessieren. Ich habe mal gelesen etwa 300N auf einer Speiche.
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Ab einem bestimmten Punkt verdrehen sich alle Speichen beim Spannen. Bei runden Speichen sieht man es eben nicht, merkt es aber später, weil man nach zentrieren muss.

Verhindern tut man dies, indem man beim Spannen der Speichen, sobald die kritische Spannung erreicht ist, etwas überdreht um gleich wieder nachzulassen.

z.B. um eine Vierteldrehung zu erreichen, dreht man mit dem Nippelspanner eine Halbe vor und eine Viertelumdrehung zurück.

Bei flachen Speichen ist das einfacher, weil man die mit einem Werkzeug "festhalten" kann.

Das Andere: Es ist schon auffällig, dass typische 16 Speichenlaufräder, wie die alten Shamal sehr massige Speichen hatten.

Ich versuch mal ein bißchen nachzuforschen, ob irgend jemand mal die notwendige Statik eines Fahrradlaufrades bestimmen konnte.
Aber ich habe eher den Verdacht, dass dies eines der noch ungelösten Rätsel in der "Velo-Physik" ist.
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Echt, die haben wirklich auch die Kunststoffeinsätze, wie die alten CXP30?
Kunststoffeinsätze gab es nur bei "Baywatch" u.a. in Pam Anderson's oberweite...
Du meinst sicher die (lose mitgelieferten) Zamac-Nippelkopfunterleghülsen, die dieses Mavic-Profil benötigt und in 2 Höhen hergestellt wurden.
Es handelt sich um eine Aluminium-Magnesium-Zinkusw.-Legierung.
Bauhöhe erfordert 16mm Nippel-damit sind wir aber fast schon wieder bei Baywatch:D
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Kunststoffeinsätze gab es nur bei "Baywatch" u.a. in Pam Anderson's oberweite...
Du meinst sicher die (lose mitgelieferten) Zamac-Nippelkopfunterleghülsen, die dieses Mavic-Profil benötigt und in 2 Höhen hergestellt wurden.
Es handelt sich um eine Aluminium-Magnesium-Zinkusw.-Legierung.
Bauhöhe erfordert 16mm Nippel-damit sind wir aber fast schon wieder bei Baywatch:D
Keine Ahnung, was es gab, nur, was in meinen CXP30 (die Frage bezog sich ja auf die Aussage, das seien die selben Felgen) drin ist. Das sind ziemlich hoch bauende (ist ja Platz) Kunststoffeinsätze (würde ja sagen PVC grau), die nach unten das Felgeninnenprofil haben, nach oben Platz für den Nippel und stützen sich nach ganz oben gegen den Felgenboden ab. Da die wie eine Unterlegscheibe mit spitze nach unten wirken kommen erst die 16mm benötigte Nippellänge zusammen.
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Das Andere: Es ist schon auffällig, dass typische 16 Speichenlaufräder, wie die alten Shamal sehr massige Speichen hatten.

Die sind auch notwendig, unter 1,8er Querschnitt geht da nichts. Ich habe 27mm Felgen mit 20/24 Loch und da waren die CX-Ray schon am Limit. Hinten rechts habe ich Sapim Race genommen. Mit Straightpull wohlgemerkt.
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Ich habe mal kurz durchexerziert, anhand dessen, was ich auf der Smolik-Seite gelesen habe, was die Reduktion auf 16 Speichen für ein Laufrad bedeutet:

Als Beispiel bin ich mal bei der CX-Ray geblieben, zum Einen weil die hier öfter Gegenstand der Debatte war, zum Anderen weil viele Fertiglaufräder damit ausgestattet sind.

Die Cx-Ray hat eine absolute Zugfestigkeit von 2488 Newton.

Als Beispiel diente eine Betriebslast von 500 N, was einem 85kg schweren Radfahrer entspricht, der das jeweilige Laufrad mit etwa 60% seines Körpergewichtes belastet.

Smolik gibt an, dass Speichen in der Regel mit einer Kraft von ca. 600N bis 1200N vorgespannt werden können.
Als Beispiel gibt er ein 36 Speichen Laufrad an, deren Speichen mit je 900N vorgespannt sind.
Daran orientiere ich mich.
Felgentyp und Fahrverhalten wie Wiegetritt etc. lasse ich mal außen vor.
Weiter auf der Seite kann man auch die Berechnung der Seitensteifigkeit nachlesen.
Damit der Beitrag nicht zu lang wird, nur so viel: Wenn ein speichenreduziertes Laufrad genauso steif werdensoll, wie das Referenzrad, muß die Vorspannung jeder einzelnen Speiche so weit ansteigen, dass in der Summe, die gleiche Gesamtkraft wirkt.

Das bedeutet: Die Vorspannung bei 36 Speichen beträgt in diesem Beispiel 32400N.
Reduziert man die Speichenzahl auf 16, müsste jede Speiche auf 2025N vorgespannt werden.
Damit nähert man sich bereits der "Zerreißspannung".
Smolik geht davon aus, dass bei Belastung des Laufrades durch die "leichte Abflachung der Felge" ein Teil der Speichen ( 3 bei 36 Speichen) zum Teil entlastet werden. Diese Entlastung verteilt sich dann auf den Rest der Speichen.
In unserem Fall kämen ( 1 Speiche wäre entlastet) 33,33N Zusatzlast auf jede normale Speiche bei normaler Fahrt.
Bei Belastungsspitzen kann sich die Betriebslast leicht verzehnfachen und mehr Speichen entlastet werden.
Im Beispiel würde das eine Zusatzlast pro Speiche von 357,14N bedeuten.

Wenn die Sapim vielleicht noch nicht reißt, den entsprechenden Bereich hat sie hier erreicht.

Ich halt diese Vorspannung schon für illusorisch und wird bei echt gebauten Laufräder wohl eher nicht vorkommen.

Was folgt daraus? Eigentlich wenig, was man nicht schon ahnte:

Speichenreduzierte Laufräder sind deutlich weniger steif und können auch nicht bei deutlich erhöhter Vorspannung genauso steif werden, wie ein Standard Laufrad.

Wenn man aber einige Parameter kennt, wie Fahrergewicht, Einsatzzweck, mögliche Belastungsspitzen, kann man sicher ein optimiertes Laufrad bauen, das aber sehr personalisiert wäre.

Bei der Vorspannung ist sicher mehr drin, als man sich als Laufradbauer zutraut, aber eben deutlich weniger als man denkt.
Manche strammen Speichen in manchen Laufräder suggerieren eine Festigkeit, die gar nicht da ist, weil diese, so vermute ich mal, deutlich unter dem bleibt, was ein ordentliches Standardlaufrad bietet.

Ich werd' trotzdem zum nächsten Frühjahr was Extremes wagen!
 
AW: 16, 20 oder 24 Speichen

Die 2500N sind wenn die Speiche bereits reisst, da hat sie sich bereits dauerhaft gelängt. Der elastische Bereich endet bei etwa 1800N, zeigt dir übrigens mein Tool auch an.

Mit alleine der Speichenspannung lässt sich leider die mangelnde Stabilität gegenüber mehr Speichen nicht ausgleichen.

Ausserdem zählt nicht nur das Fahrergewicht sondern auch z.B. wenn man einen Randstein runterfährt.
 
Zurück
Oben Unten