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Übersetzungen für die Berge?

ReinerB

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Welche Übersetzungen wählt Ihr, wenn Ihr in die Berge fahrt?
Bei einer 3-fach Kurbel hat man ja das Problem nicht so. Aber wie sieht es bei einer 2-fach Garnitur aus, wenn man in den großen Gängen nicht so viel verlieren will. Ist ein Kompakttretlager dann Pflicht, oder kommt man auch mit einem 39er Kettenblatt auf überall gut tretbare Übersetztungen? Wie ist die Abstufung in den Zwischengängen zu wählen, denn die Lücken sollten ja möglichst auch nicht zu groß werden.
Ich bin ein normaler Hobbyfahrer, der gerne aufwärts fährt. Gehöre nicht zu den schwachen am Berg, aber auch nicht zu den ganz starken, würd sagen gutes Mittelfeld.


Danke schon mal im Voraus für die Antworten.

Gruß Reiner
 
Das ist abhängig vom Finesszustand. Es gibt sicher hier einige (z.B. Sprintertier?) die sich wahrscheinlich eher ein Bein abhacken würden bevor sie eine KK montieren würden, aber wahrscheinlich der größere Teil fährt damit sicher sehr gut. Bei einer max. Übersetzung von 34/27 komme sogar ich viele Berge hoch. Allerdings habe ich auch Berge die ich erst überhaupt nicht angehe wenn ich ein Schild lese wo Werte über 20% drauf stehen. Da fahr ich lieber einen Umweg.

Wie schreibt ein Guter Radkollege noch so schön in seiner Signatur?

Es ist immer schlecht, wenn am Ende der Kraft noch so viel Berg über ist.
 
Dirk U. schrieb:
Das ist abhängig vom Finesszustand. Es gibt sicher hier einige (z.B. Sprintertier?) die sich wahrscheinlich eher ein Bein abhacken würden bevor sie eine KK montieren würden, aber wahrscheinlich der größere Teil fährt damit sicher sehr gut. Bei einer max. Übersetzung von 34/27 komme sogar ich viele Berge hoch. Allerdings habe ich auch Berge die ich erst überhaupt nicht angehe wenn ich ein Schild lese wo Werte über 20% drauf stehen. Da fahr ich lieber einen Umweg.

Wie schreibt ein Guter Radkollege noch so schön in seiner Signatur?

Es ist immer schlecht, wenn am Ende der Kraft noch so viel Berg über ist.

Hui, da werde ich schon als Beispiel genannt. KK würde ich mir ja noch gefallen lassen, aber dreifach..... nee, noch nicht.
Am Wochenende ging es bis zu 16 % hoch, mein größtes hinten ist nur 23 Zähne groß, hab ich aber nicht gebraucht.
Es kommt aber auch auf den Fahrstil den Fahrers an, ich drück eben etwas dicker, andere kurbeln dann an mit Ihren "Kinderradgängen" hoch.
Solange die Berge nict so sehr lang sind haut das mit 11-23 schon hin. Sollte ich mal gezwungen werden in den Alpen Pässe zu fahren kommt auch bei mir 12-27 drauf, aber vorne bleibt 39-53 drauf, noch, eben solange es geht.

Du solltest vielleicht noch mit erwähnen für welches Gebiet Du die Übersetzung brauchst, vor ein paar Wochen hab ich mich bei der Tour de Watt uin Bremerhaven über die relativ vielen Dreifach-Fahrer amüsiert, ich mein 151 km mit 65 Höhenmeter, das fahr ich mit dem großen Blatt durch wenns pressiert. ´

Grüßle

Chris
 
Naja, "Übersetzungen für die Berge?" sollte zumindest soviel aussagen, dass es sich nicht um Hamburg und Umgebung handelt. ;)

Ich denke, wenn jemand nicht fit ist und dazu noch bergiges Terrain fahren will, ist es nicht falsch eine KK oder 3fach zu montieren.
Nach meiner Umstellung von 3fach auf KK muss ich sagen, dass die Schaltvsituation sich doch erheblich verbessert hat. Man muss nicht mehr so viel 'zappen'. Allerdings ist es eben ein Kompromiss zwischen 52/39 und der 3fach da mann bei der KK schon ein gewisses Gangloch hat was man teilweise nur durch Schaltschritte vorne und hinten überbrücken muss.
 
Dirk U. schrieb:
Naja, "Übersetzungen für die Berge?" sollte zumindest soviel aussagen, dass es sich nicht um Hamburg und Umgebung handelt. ;)

Ich denke, wenn jemand nicht fit ist und dazu noch bergiges Terrain fahren will, ist es nicht falsch eine KK oder 3fach zu montieren.
Nach meiner Umstellung von 3fach auf KK muss ich sagen, dass die Schaltvsituation sich doch erheblich verbessert hat. Man muss nicht mehr so viel 'zappen'. Allerdings ist es eben ein Kompromiss zwischen 52/39 und der 3fach da mann bei der KK schon ein gewisses Gangloch hat was man teilweise nur durch Schaltschritte vorne und hinten überbrücken muss.

Aber das ist ja der Punkt, wenn wir Berge nicht definieren, dann hat das doch keinen Sinn. Bei uns in der Gegend schaffe ich alles it 11-23. Vielleicht nicht so schnell, aber das bin ich ja eh nicht am Berge.
Wie auch schon geschrieben, in Bremerhaven hab ich viele Dreifachfahrer gesehen. Sollten die oft auch in den Alpen fahren, okay, aber für deren Topographie find ich es übertrieben, obwohl, ich würde dort vielleicht für´s Flachland auch dreifach montieren, wenn ich mir vorstell ich hab Rückenwind, da wäre 39-53-64 vielleicht entspannt zu fahren.:D:D:D:D:D


Grüßle

Chris
 
ReinerB schrieb:
Gehöre nicht zu den schwachen am Berg…
Dann vergleichst du am besten den Berg, den du schon kennst mit denen, die du fahren willst:http://www.salite.ch

Wenn du nur ausnahmsweise einen Abstecher in die Berge machen willst, ist das etwas anderes, als wenn du dich da dauernd rumtreibst. Die bekannten Alpenpässe haben auch keine rekordverdächtigen Steigungsprozente. Darum lohnt sich eine neue Kurbel eigentlich nicht und ich würde dir zu einer billigen 27-er Kassette raten. Aber wirklich beantworten kannst du die Frage eigentlich nur selber.
 
Kettenschoner schrieb:
Dann vergleichst du am besten den Berg, den du schon kennst mit denen, die du fahren willst:http://www.salite.ch

Wenn du nur ausnahmsweise einen Abstecher in die Berge machen willst, ist das etwas anderes, als wenn du dich da dauernd rumtreibst. Die bekannten Alpenpässe haben auch keine rekordverdächtigen Steigungsprozente. Darum lohnt sich eine neue Kurbel eigentlich nicht und ich würde dir zu einer billigen 27-er Kassette raten. Aber wirklich beantworten kannst du die Frage eigentlich nur selber.

So hab ich es ja auch gemeint. Ansonsten kann man sich ja auch gleich ein Bergrad aufbauen. :D:D:D:D:D:D:D
Ich kann mir eigentlich keinen Berg vorstellen den ich mit 39 / 27 nicht schaffen sollte, und sollte es so einen geben, dann fahr ich eben da mal einfach nicht rauf :D:D:D:

Grüßle

Chris
 
Uebersetzung für die Berge? Sorry, aber das ist doch eine Frage der Fitness oder? Wenn ich genug Fit bin, dann brauche ich keine 3-fach/Kompaktkurbel.
Ich fahre mit 39/25 10-Fach. Noch nie konnte ich irgendwo nicht rauffahren. Also, leert euren Kopf, (kann ich das? Schaff ich das? Das ist doch zu steil...) und konzentriert euch auf den richtigen Aufbau und bis immer nur zur nächsten Kurve schauen, sonst nichts
 
sicher und dann bei einem richtig steilen stück mit 30 kurven nach der 2. kaputt...suuuper.
3fach/kompakt weil: besser zuviel gänge als zuwenig. eine TF unter 20 empfinden einige doch eher als unangenhm :p
 
Im vergangenen Jahr bin ich – mittelgebirgserprobt, aber dennoch 92 Kilogramm wiegend – in der Steiermark von Deutschlandsberg (das entgegen seinem Namen im Tal liegt) auf die Weinebene (genau, das ist ein Berg) gefahren. Die ersten sechs Kilometer geht es dort recht steil zur Sache, bis zu 16%.

Arroganterweise habe ich, wiewohl bekennender Dreifachfahrer, darauf verzichtet, meine Rettungsringkassette hinten zu montieren – und mußte mit 30 / 21 da rauffahren (das entspricht 39 / 27). Ich spreche nicht gerne drüber, aber ich bin dreimal mit zitternden Knien abgestiegen.

Fotos gibt's in meiner Galerie…
 
ReinerB schrieb:
Welche Übersetzungen wählt Ihr, wenn Ihr in die Berge fahrt?

Wie die anderen schon schrieben: definiere "Berge".
Ich berichte gerne immer mal wieder: Letztes Jahr 1 Woche Italien mit kleinstem Gang 39-26. War zwar lustig, ging auch, aber im Endeffekt hat's mich danach 6 Wochen Zwangspause gekostet, wg. Sehnenreizung.
Ich würde mich als mittelmäßig trainiert bezeichnen.

Mein Fazit als Hobbyfahrer: Lieber ein paar Gänge in Reserve und etwas gröbere Abstufung als den Urlaub ruinieren.
Also: Etweder eine KK oder ein megaluschiges 11-32er MTB-Paket und ein MTB-Schaltwerk montieren. Kostet vielleicht 50€ und einen Abend schrauben.

Gruß,
Loge
 
also ich find das man wenn man nich im hochgebirge fährt,
keine 3-fach oder kompakt-kurbel braucht!
ich bin als mittelmäßig trainierter letztes jahr in den seealpen alles mit 41-27 gefahren, das ging auch alles im sitzen hochzufahren!
anstiege so 5km mit maximal 15%.
und bergab muss man ja auch nich immer mit treten,
man wird auch so schnell genug
 
Ich komme mit 36/50 KK und 13-29 hervorragend durch die Alpen (ich bin allerdings auch mit 190cm/90kg unterwegs).
 
Mit Berge meine ich schon richtige Berge in den Alpen. Am Samstag bin ich z.B. auf den Kaunergletscher hoch.
Ich fahre momentan 3-fach, mich nervt aber die viele Schalterei. Bin eigentlich mit 30 22 was ja ungefähr 39 29 entsprechen würde super zufrieden, weil ich die Frequenz dann noch rel. hoch halten kann. Meinem Kumpel, der allerdings auch 30kg mehr hochschleppen mußte hatte so ab 2000m ganz schön seine Probleme mit 39 26 und er überlegt sich jetzt umzustellen, hat aber Angst davor, dass die Abstufung fürs Flache zu grob wird.
Im Übrigen geht es mir nicht ums hochkommen, sondern ums gut hochkommen.
 
wie schon angesprochen, es hängt von:

-dem trainingszustand ab(z.b.profis(auch nur menschen) fahren schwerste pässe mit 39/23 und einer hohen trittfrequenz)
-den "bergen"(wie lang wie steil)
-dem, ob eingesetzt bei rennen, oder nicht(im rennen ist die optimale trittfrequenz von höherer bedeutung)

ich kann z.b so um den einen km lang mit über 6% steigung mit meinem maximalsten gang (55/11, über 10,5m entfaltung!) fahren ohne dabei (ganz) kaputt zu gehen. mit entsprechender kleinerer übersetzung kann man dann ohne probleme viel längere und steilere steigungen entspannt fahren(entspannt geht auch bei niedriger trittfrequenz, wenn man es richtig macht). für hobbyfahrer bietet sich da 39/27 als ausreichend an, solange man kein starkes übergewicht hat(etweder am körper oder als gepäck).
 
ReinerB schrieb:
Mit Berge meine ich schon richtige Berge in den Alpen. Am Samstag bin ich z.B. auf den Kaunergletscher hoch.
Ich fahre momentan 3-fach, mich nervt aber die viele Schalterei. Bin eigentlich mit 30 22 was ja ungefähr 39 29 entsprechen würde super zufrieden, weil ich die Frequenz dann noch rel. hoch halten kann. Meinem Kumpel, der allerdings auch 30kg mehr hochschleppen mußte hatte so ab 2000m ganz schön seine Probleme mit 39 26 und er überlegt sich jetzt umzustellen, hat aber Angst davor, dass die Abstufung fürs Flache zu grob wird.
Im Übrigen geht es mir nicht ums hochkommen, sondern ums gut hochkommen.

Die Helden kamen ja schon zu Wort ;) , ich als rel. Anfänger bin eine Alpentour über drei Tage (das Profil ist bei den Fotos) mit KK 34/50 und 12/27 gefahren, wenn noch ein Rucksack mit ca. 6 kg dabei ist, ist man am Stilfser Joch am 2.Tag über jeden kleinen Gang froh...., und die Gelenke und Sehnen taten schon genug weh.

Aber mittlerweile hab ich mutig auf 36/50 umgerüstet und es geht auch den Kandel hoch, ist im Flachen aber besser zu fahren als 34/50, also je nach Ambition und Willen den Trainingszustand zu verbessern kann ist eine Steigerung drin. Das schöne an Kompakt ist dass ich alle möglichen Blätter montieren kann..also auch größere kleine Blätter für´Flache

Für mich ist zur Zeit 36/50 mit 12/27 Ideal, wenn ich fitter werd kann ich problemlos tauschen.

Gruß

Woko
 
Das war doch mal eine Antwort, mit der man was anfangen kann!
Was die Profis machen ist mir egal, ich hatte ja ganz oben geschrieben, das ich kein Profi bin.
Ich glaub für mich wäre 39/27 zu dick, und ich glaub viele andere würden sich mit einer 39/29 oder 34/27 bei weitem nicht so quälen. Anscheinen gehört man aber zu den Profies, wenn man sich mit dicken Übersetzungen den Berg hochquält, wie es bei uns im Pfälzer Wald immer wieder zu beobachten ist.
Kalmit hoch (mein Hausberg) überholt mich mit meinen 30/22 bzw 20 zu mindest fast keiner.
 
xrated schrieb:
wie schnell lässt sich denn mit 48-11 treten? gibt ja jetzt einige Campa Kurbeln mit 48/34

Ungefähr 45 (Tempobolzen auf der Geraden) bis 60 (in der Abfahrt, Sprint) km/h, also absolut ausreichend für einen Hobbyfahrer mit Selbsterhaltungstrieb.
 
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