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Übersetzungen für die Berge?

wo liegt das problem

nimm doch
http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html?1,2,212,100,42,52,34,26,21,18,16,15,14,13
dann kannste überall fahren BERG u. TAL, mit einer abgeänderten MTB KASSETTE. Die trittfequenz sollte nicht unter 70/Min absinken auch an dem steilsten BERG!!!!
also wo liegt das PROBLEM

Hallo,
danke für den link zum Ritzelrechner, ich dachte zuerst, Du wolltest mir raten, eine MTB-Kurbel anzubauen (hatte "Kassette" glatt übersehen) :-P

Das Rennrad von dem ich sprach, es wäre in unserer bergigen Gegend für mich mit vorne 52/47 und hinten 12-19 quasi unfahrbar, ist ein "Bauer" aus den 50er Jahren.

Bauer.JPG
Bauer2.JPG

Hm, mein kleinstes Blatt am "Bauer" vorne hat nicht 42 Zähne, sondern 47 Zähne und läßt sich auch nicht wechseln, ohne die Optik zu ruinieren. Ich müßte die Stronglight Kurbel mit Keilbefestigung gegen eine neue auswechseln, dafür dann aber auch das alte Tretlager mit Keilachse gegen eine moderne mit 4-Kant Achse austauschen. Keine schöne Vorstellung. Wird auch nicht gemacht.
:p

Ob hinten 8 Ritzel hineinpassen (wären das nicht 130mm Weite?) müßte ich überprüfen (momentan sind es 5 Ritzel). Was ich aber genau weiß, ist, daß das Schaltwerk bei 26 Zähnen den Dienst einstellt. Finden müßte ich also ein Schaltwerk, daß sowohl mit dem Erscheinungsbild harmoniert, als auch mit mehr als 26 Zähnen zurechtkommt.

Das Rad möchte ich eigentlich nicht zu sehr verändern, werde aber mal sehen, was mir der Fahrradhändler so an Schraubzahnkränzen anbieten kann.
 
kuota schrieb:
Dann solltest du aber dringest eine andere Übersetzung wählen. MIt 42/26 bei 16% und 10km/h ist die Trittfrequenz so gering und die Kraft so hoch das das mit Sicherheit wesentlich schlechter für die Gelenke ist als mit 39/27 im stehen da hoch zu kurblen. Zumal du im sitzen das Knie wesentlich weiter beugst als im stehen. Sprich: Deine "Annahme" ist leider falsch und so wird die Quittung kommen!
Aber 42/26 sind klasse. Das hab ich auch noch an meinem alten Stahlrenner. :jumping:
Jetzt hast Du mich ein wenig verunsichert...

Bedenke aber, daß es bei gelenkfreundlicher Belastung, darauf ankommt, daß alle Gelenkteile gleichmäßig belastet werden, also die gesamte Gelenkfunktion in Anspruch genomen wird. Im Falle des Kniegelenkes wäre dies also ein möglichst vollständiges Abrollen des Gelenkes. Bei stehender Bergauffahrt würden die hinteren Gelenkteile kaum, die vorderen bis mittleren dagegen besonders beansprucht.

Aber Du könntest Recht haben, wenn es stimmt, daß die Druckbelastung während des kurzzeitigeren Kontaktes der Gelenkteile (wärend der Abrollfunktion) bei höherer Geschwindigkeit kürzer währt und somit effektiv geringer ist.

Gibt es auch rennradfahrende Sportmediziner hier im Forum?
:::kopfkratz::: (in Ermangelung passender Smilies)
 
flammberg schrieb:
Jetzt hast Du mich ein wenig verunsichert...
Bedenke aber, daß es bei gelenkfreundlicher Belastung, darauf ankommt, daß alle Gelenkteile gleichmäßig belastet werden, also die gesamte Gelenkfunktion in Anspruch genomen wird. Im Falle des Kniegelenkes wäre dies also ein möglichst vollständiges Abrollen des Gelenkes. Bei stehender Bergauffahrt würden die hinteren Gelenkteile kaum, die vorderen bis mittleren dagegen besonders beansprucht.
Aber Du könntest Recht haben, wenn es stimmt, daß die Druckbelastung während des kurzzeitigeren Kontaktes der Gelenkteile (wärend der Abrollfunktion) bei höherer Geschwindigkeit kürzer währt und somit effektiv geringer ist.
Gibt es auch rennradfahrende Sportmediziner hier im Forum?
:::kopfkratz::: (in Ermangelung passender Smilies)
Nun ich wollte dich nicht verunsichern, sondern meine logischen Überlegungen dazu äußern. Und wenn ich mir die verschiedenen Winkel beim Kurbeln so vorstelle, die Kraftrichtung in welche die Kurbel Kraft aufnehmen kann und die Möglichkeiten diese Richtungen mit deinen Muskeln zu erzeugen ist die Belastung am höchsten wenn das Knie kurz nach dem oberen TP ist und du mit dem Oberschenkel strecker eigentlich nur eines machen kannst: Anspannen was das Zeug hält. Hier wirkt sich dann der Winkel am ungünstigesten auf das Kniegelenk aus.
Vom Standpunkt der möglichst gleichmäßigen Verteilung wäre ich eigentlich für das stehend fahren da dort eben das Gelenk nicht ganz so stark angewinkelt wird also die Belastung immer möglichst auf große Teile des Gelenks verteilt wird. Umgekehrt kann ich mir aber gut vorstellen, dass beim extremen Wiegetritt wenn einer recht "rumgautscht" eher die inneren oder äußeren Teile hauptsächlich belastet sind.
Bei höherer Trittfrequenz jedoch muß du ja bei gleicher Leistung ein niedrigeres Drehmoment erzeugen was zu einer geringeren Belastung der Gelenke führt.

P.S.: Bin kein Sportmediziner sondern Dipl.Ing. und das sind nur meine logischen Überlegungen! Als Sportmediziner, ran an den Speck!
 
@flammberg

das ist schon ein tolles rad, das du da hasst, aber weißt du nicht warum es diese höllische mindestübnersetzung hat(=2,47 entspricht 39/16 bzw 42/17)? ich fahre mit genau dieser übersetzung immer an, habe aber für hügel noch vier zähne.

mir sind von alten zeitfahrrädern sachen wie 52/50 bekannt, dort geht es aber um den so genannten "half-step" , so dass man "zwischen die ritzel" schalten kann. an deinem rad ist es ja nicht so der fall. dakommt man eigentlich nur auf einen normalen sprung(wobei dieser ja eh etwas vareirt) bei der kassette. außerdem scheint der bauer ja kein zeitfahrrad zu sein. weißt du näheres, warum das so gewählt wurde?

ich fahre mit 42/17 (entspricht den 47/19) immer an. das ist der optimale startgang an der ampel für mich. ich könnte mir vorstellen, das das rad einfach ausschließlich fürs fahren im flachen gedacht ist. in früheren zeiten vielleicht was für sprinter, da 52/12 schon ein eher hoher gang für damals ist.
 
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