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Überfällige Systemintegration – Licht, Dynamo, Akku im Gravel-Bike

Es
dürfte doch klar sein, dass mit vollintegriert/integriert bei Disc-Brakes insbesondere die Integration in den Rahmen/Cockpit gemeint ist, dass von aussen keine Kabelführung für Licht/USB Lader etc. unmittelbar ersichtlich ist, so wie es Canyon und Rose jüngst aufgezeigt haben. Waren aber nicht die ersten. Gibt ja schon andere Rahmensets. Und dass sich solche Aufbauten schlecht warten lassen bzw. keine mechanische Schaltung ermöglichen, ist schlicht Unsinn.

Und diese integrierten Lösungen werden nachgefragt, weil diese eben optisch schöner sind als Kabelbinder und Rahmentaschen für die USB Lader.
Ich hab da auch meine Zweifel, was ist Henne und was ist Ei. Die Räder mit voll integrierten Zügen, Leitungen etc. waren irgendwann mal da (und wir durften uns z.B.. bei einer TdF anfixen lassen), ich denke nicht, dass dies auf ausdrücklichen Kundenwunsch geschah. Die Industrie lebt von Wachstum und muß zwangsläufig das Rad ständig neu erfinden, hierzu werden Bedürfnisse geweckt und viele Leute wollen halt das Neueste und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Beim cleanen Aussehen hört es für mich dann auf. Und es ist definitiv kein Unsinn, dass im Rahmen laufende Leitungen schlecht zu warten sind, sofern man als Vergleich die Wartung von außen laufenden Leitungen heranzieht. Einen innen laufenden Schaltzug will ich nicht unterwegs wechseln müssen, das ist zu Hause schon ein umständliches Unterfangen. Und natürlich denkt sich hier niemand etwas Böses, wenn die Vollintegration nach einer elektrischen Schaltung schreit, dann ist man die leidigen Schaltzüge los. Und wer schon einige Jahre Rad fährt wird sich vermutlich regelmäßig am Kopf kratzen und wundern, wie wir in den letzten 50 Jahren nur Rad fahren konnten, mit dem prähistorischen Gerät von damals.
 

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Re: Überfällige Systemintegration – Licht, Dynamo, Akku im Gravel-Bike
Und es ist definitiv kein Unsinn, dass im Rahmen laufende Leitungen schlecht zu warten sind, sofern man als Vergleich die Wartung von außen laufenden Leitungen heranzieht.
Doch es ist Unsinn. Mechanischen Schaltzug wechseln dauert keine 15 Minuten bei Vollintegration und die meiste Zeit von den 15 Minuten geht für die Feinjustierung bzw das Freilegen der STIs. Alter Schaltzug raus, neuer Schaltzug rein. Erst im Frühjahr bei meinem Grifn gemacht.
Mir scheint, das einige hier nicht das notwendige Wissen haben, wie Zugverlegung bei vollintegrierten Lösungen funktioniert.

Und dass die Lösungen nach versteckten Kabeln der Markt verlangt, sieht man ja gerade an der Vorstellung des neuen Aethos hier in den News. Vorgängermodell mit sichtbaren Kabeln, Nachfolger nun vollintegriert.
 
Es
dürfte doch klar sein, dass mit vollintegriert/integriert bei Disc-Brakes insbesondere die Integration in den Rahmen/Cockpit gemeint ist, dass von aussen keine Kabelführung für Licht/USB Lader etc. unmittelbar ersichtlich ist, so wie es Canyon und Rose jüngst aufgezeigt haben. Waren aber nicht die ersten. Gibt ja schon andere Rahmensets. Und dass sich solche Aufbauten schlecht warten lassen bzw. keine mechanische Schaltung ermöglichen, ist schlicht Unsinn.

Und diese integrierten Lösungen werden nachgefragt, weil diese eben optisch schöner sind als Kabelbinder und Rahmentaschen für die USB Lader.
Wann hab ich geschrieben, dass eine mechanische Schaltung bei vollintegriert unmöglich ist? Es macht für mich keinen Sinn, für viele andere Menschen macht es Sinn.
Das nennt man eine Meinung, aber es ist nur eine von vielen. Ich bin der Ansicht, dass jeder machen kann, was ihm gefällt. Eine Ansicht, die du offensichtlich nicht teilen kannst. Aber auch das muss jeder für sich entscheiden.
Zurück zum Thema…die Räder werden ja von den Firmen für Abenteuer und Bikepacking beworben. Gerade in dem Bereich auf optische Aspekte zu setzen und den praktischen Nutzen außen vor zu lassen, halte ich für ziemlich fragwürdig. Was die einfache Wartung betrifft, so habe ich da mal etwas aus dem Freundeskreis.
Der Kollege hatte sich ein Rad mit vollintegrierten Leitungen geholt. Jedoch war dem Hersteller ein Fehler beim Aufbau unterlaufen. Dieser Fehler hatte zur Folge, dass die Hydraulikleitung der vorderen Scheibenbremse komprimiert wurde und führte beim Einlenken zu einer schleifenden Bremse. Das wäre ein spannender Fall für eine Reparatur unterwegs, die Werkstatt brauchte vierzehn Tage um den Fehler zu finden.
 
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