Hallo zusammen,
nachdem ich den Thread zum Thema NaDy gelesen habe, habe ich mich (wie jedes Jahr, wenn es auf den Winter zu geht) erneut mit der Frage beschäftigt, ob die Anschaffung von einem SON + Bumm USB-Werk eine sinnvolle Investition wäre.
Das wird mein zweiter RRtY-Winter. Meine Stecklichter betreibe ich in der Regel in einem niedrigen Modus, um ihre maximale Akkulaufzeit zu nutzen. Mit nem NaDy müsste ich darauf keine Rücksicht nehmen und hätte wahrscheinlich deutlich mehr Licht. Der SON NaDy ist für mich eine gesetzte Sache, spätestens nächstes Jahr.
Die logische Anschlussüberlegung ist, sich für ein paar Euro das USB-Werk dazu zu holen und (besonders im Hinblick auf Touren wie pbp oder Hamburg-Skagen-Hamburg) den Traum des unabhängigen Randonneur zu leben. An dem Traum kommen mir allerdings erste Zweifel, wenn ich lese, dass das USB-Werk 500mA ausspuckt (der Pufferakku des E-Werk 800mA).
Mein Smartphone hat einen 3700mAh Akku. Wenn ich kein totales Brett vor dem Kopf habe, bräuchte ich 7 Stunden, um dieses im ausgeschalteten Zustand voll zu laden.
Meine Lezyne hecto 65 pro (Backup Licht) hat einen 2400mAh Akku (5 Stunden Ladezeit, optimale Bedingungen vorausgesetzt).
Kleinere Akkus, deren Größe ich nicht kenne:
Das Rücklicht (IXXI von Bumm).
Wahoo Elemnt Bolt.
Sony WI - C 200 Kopfhörer.
Kopflampe.
Mit den vorgefertigten SON Koax Verbindung und einer wasserdichten Unterrohrtasche wäre es wahrscheinlich möglich während der Fahrt permanent zu laden, aber ich kann bei nem 25er Schnitt wahrscheinlich deutlich mehr Energie produzieren und die Konkurrenz (Forumslader / App Con 3000) könnte die Energie auch weitergeben (Forumslader bis 3A glaube ich und App Con immerhin 1.1A). Durch mein technisches Unverständnis wirkt der Forumslader jedoch ziemlich abschreckend und der App Con 3000 ist ziemlich teuer. Außerdem gibt es die Verkabelung für das USB-Werk direkt bei SON (solide, sauber und witterungsbeständiger als wenn ich selber was basteln müsste).
Was also tun?
Die Alternative ist, wie bisher bei mehrtägige Fahrten, zwei 10.000 mAh Anker für insgesamt 40 Euro mitzunehmen und alle zwei/drei Tage irgendwo zu übernachten, wo alles geladen werden kann... dann kann ich aber eigentlich auch auf den Dynamo verzichten und weiter Stecklichter fahren.
Mein bisheriges Fazit:
Das USB-Werk ist eher was fürs Feeling von Unabhängigkeit. Selbst bei mehrtägigen Touren ist es nicht deutlich praktischer/ günstiger / einfacher/ zuverlässiger, als die Lösung über zwei mittelgroße Anker.
Euer Fazit?
Nutzt einer von euch das USB-Werk oder ein Konkurrenzprodukt? Funktioniert euer Aufbau auch bei 12-Stunden Dauerregen oder Temperaturen um den Gefrierpunkt? Wie macht ihr die Stromversorgung auf mehrtägigen Touren mit viel Dunkelheit und schlechtem Wetter?
PS: Das ist zwar mein erster Post, aber ich lese den ein oder andere Thread schon länger mit. Hinweise wie "lass das Handy doch zu Haus", oder "wofür brauchst du denn die Kopfhörer" sind bestimmt nett gemeint, gehen aber an der Frage vorbei.
PPS: Bei vielen Verbrauchern könnte man auch auf Batterie umsteigen, aber davon will ich aus Nachhaltigkeitsgründen eigentlich weg.
nachdem ich den Thread zum Thema NaDy gelesen habe, habe ich mich (wie jedes Jahr, wenn es auf den Winter zu geht) erneut mit der Frage beschäftigt, ob die Anschaffung von einem SON + Bumm USB-Werk eine sinnvolle Investition wäre.
Das wird mein zweiter RRtY-Winter. Meine Stecklichter betreibe ich in der Regel in einem niedrigen Modus, um ihre maximale Akkulaufzeit zu nutzen. Mit nem NaDy müsste ich darauf keine Rücksicht nehmen und hätte wahrscheinlich deutlich mehr Licht. Der SON NaDy ist für mich eine gesetzte Sache, spätestens nächstes Jahr.
Die logische Anschlussüberlegung ist, sich für ein paar Euro das USB-Werk dazu zu holen und (besonders im Hinblick auf Touren wie pbp oder Hamburg-Skagen-Hamburg) den Traum des unabhängigen Randonneur zu leben. An dem Traum kommen mir allerdings erste Zweifel, wenn ich lese, dass das USB-Werk 500mA ausspuckt (der Pufferakku des E-Werk 800mA).
Mein Smartphone hat einen 3700mAh Akku. Wenn ich kein totales Brett vor dem Kopf habe, bräuchte ich 7 Stunden, um dieses im ausgeschalteten Zustand voll zu laden.
Meine Lezyne hecto 65 pro (Backup Licht) hat einen 2400mAh Akku (5 Stunden Ladezeit, optimale Bedingungen vorausgesetzt).
Kleinere Akkus, deren Größe ich nicht kenne:
Das Rücklicht (IXXI von Bumm).
Wahoo Elemnt Bolt.
Sony WI - C 200 Kopfhörer.
Kopflampe.
Mit den vorgefertigten SON Koax Verbindung und einer wasserdichten Unterrohrtasche wäre es wahrscheinlich möglich während der Fahrt permanent zu laden, aber ich kann bei nem 25er Schnitt wahrscheinlich deutlich mehr Energie produzieren und die Konkurrenz (Forumslader / App Con 3000) könnte die Energie auch weitergeben (Forumslader bis 3A glaube ich und App Con immerhin 1.1A). Durch mein technisches Unverständnis wirkt der Forumslader jedoch ziemlich abschreckend und der App Con 3000 ist ziemlich teuer. Außerdem gibt es die Verkabelung für das USB-Werk direkt bei SON (solide, sauber und witterungsbeständiger als wenn ich selber was basteln müsste).
Was also tun?
Die Alternative ist, wie bisher bei mehrtägige Fahrten, zwei 10.000 mAh Anker für insgesamt 40 Euro mitzunehmen und alle zwei/drei Tage irgendwo zu übernachten, wo alles geladen werden kann... dann kann ich aber eigentlich auch auf den Dynamo verzichten und weiter Stecklichter fahren.
Mein bisheriges Fazit:
Das USB-Werk ist eher was fürs Feeling von Unabhängigkeit. Selbst bei mehrtägigen Touren ist es nicht deutlich praktischer/ günstiger / einfacher/ zuverlässiger, als die Lösung über zwei mittelgroße Anker.
Euer Fazit?
Nutzt einer von euch das USB-Werk oder ein Konkurrenzprodukt? Funktioniert euer Aufbau auch bei 12-Stunden Dauerregen oder Temperaturen um den Gefrierpunkt? Wie macht ihr die Stromversorgung auf mehrtägigen Touren mit viel Dunkelheit und schlechtem Wetter?
PS: Das ist zwar mein erster Post, aber ich lese den ein oder andere Thread schon länger mit. Hinweise wie "lass das Handy doch zu Haus", oder "wofür brauchst du denn die Kopfhörer" sind bestimmt nett gemeint, gehen aber an der Frage vorbei.
PPS: Bei vielen Verbrauchern könnte man auch auf Batterie umsteigen, aber davon will ich aus Nachhaltigkeitsgründen eigentlich weg.