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Ötztaler Radmarathon 2011

AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Von mir bekommt er gar kein Recht!Ziel 8000Km Stand 4000 und ein bisschen das sagt doch alles:D

Jetzt seh ich es erst... Vielleicht legt er jetzt erst richtig los ;-) Ich hab die 8000 schon hinter mir ;-) und schaut mn auf die Hm dann sollte man noch etwas draufpacken
 
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Von mir bekommt er gar kein Recht!Ziel 8000Km Stand 4000 und ein bisschen das sagt doch alles:D

Vorsicht vorsicht, auf solche Anspielungen reagiert man hier im Fred allergisch ;)
Zum Team Alpecin: 2008 in Sölden habe ich die live erlebt und Lude danach auch u.a. auf Malle. Mit "auf Höchstleistung getrimmt" hat das gar nichts zu tun. Man kann ja in den Ergebnislisten nachlesen, daß die ein paar gute haben, die 8:xx oder 9:xx fahren und dann eben auch einige jenseits von 11 oder 12 Std. Ist also ne normale Streuung drin.

Was mit aber aufgefallen ist, daß die schon recht proletenmäßig auftreten. 2008 sind zwei von denen nach fast 13 Stunden ins Ziel gekommen. Da war es schon dunkel. Damit der Fotograf Bilder bekam, sind sie umgedreht und nochmal laut jubelnd durchs Ziel gerollt. Alles was recht ist, aber so einen Bahnhof, obwohl ca. 3000 besser waren und das ohne Lude, Carbonlaufräder und dem ganzen anderen Sponsoring.... Das war schon echt abgehoben. Aber wie Tinodeluxe sagt: Es wird ja niemand gezwungen, da mitzufahren.

Greetz,
Seth
 
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Das hat mit "Jedermann" absolut nix mehr zu tun, ist nur noch drauf ausgerichtet, maximale Leistung zu bringen und Jörg Ludewig als tollen Hecht darzustellen...
Um nicht gar so aufzufallen, gibt es jedes Jahr ein Bauernopfer, i.d.R. eine der Frauen, die dann wirklich kämpfen muss um durchzukommen.

Ansonsten viel Schall und Rauch, Mitglieder sind vertraglich verpflichtet immer und überall Lightweights mit Schlauchreifen zu fahren, während in der Roadbike permanent davor gewarnt wird, als Hobbyfahrer sowas zu verwenden, einem 18-jährigen wurde 39-25 als locker ausreichende Übersetzung für den Ötzi vorgeschlagen, etc. :spinner:


Da lob ich mir doch das Projekt von "Rennrad" beim 2010er Ötzi, die den guten Tony wirklich von 0 auf Ötzi gebracht haben, das ist für mich Jedermann :bier:

Gruß

Ray

Gibts das Projekt jedes Jahr? Vielleicht klappts dann bei mir ja auch mal mit dem Ötzi
 
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Na nun ist aber gut!Niemand wird gezwungen sich bei der Roadbike Aktion zu bewerben also haltet mal den Ball flach!Wenn ihr so viel trainieren würdet wie in allen möglichen Foren irgend ein Müll zu schreiben etc. wäre auch euch geholfen!

Ball selber flach halten ;)

Hab ich irgendwo geschrieben, dass jemand gezwungen wird? Eben!

Ich lese seit 2009 regelmäßig die Roadbike und die Berichte über die Alpecin Aktion, ebenso Berichte im Netz von ehemaligen Mitgliedern und hab mir eben meine persönliche Meinung drüber gebildet, dazu jetzt noch die Aussagen über die Müllaktion am Brenner hier, passt für mich gut ins Bild.
Ist meine Meinung und wenn Du diese nicht teilst, soll mir auch recht sein, kein Thema. Kann jeder halten wie er will...

Und für die Leute die meinen, sich über meinen Kilometerstand lustig machen zu müssen: korrekt, ich hab mein Ziel dieses Jahr deutlich verfehlt und damit bin ich auch sehr unzufrieden.
Gruß

Ray
 
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Die Explosion der Finisher-Zeiten spricht eine eindeutige Sprache. Es wird beim Ötztaler, ebenso wie bei sehr vielen anderen "Breitensport-Veranstaltungen" hemmungslos gedopt. Amphetamine, Kokain und andere Mittel sind weit verbreitet. Ich schätze die Zahl der wirklich sauberen Fahrer bei höchstens 50%, und die, die es sind, fahren mit Sicherheit zum größten Teil nicht in der vorderen Hälfte des Finisherfeldes. Diese Fakten belegen aber nicht, dass Veranstaltungen wie der Ötztaler krank sind, sondern dass die Gesellschaft längst unheilbar krank ist.

Als Hobbyfahrer darf ich meine Meinung vertreten, auch wenn ich damit zum "Nestbeschmutzer" abgestempelt werde. Ein Profi durfte das ja nie, denn er riskierte damit, die Existenz und den Lebensunterhalt seiner Kollegen zu gefährden. Das Verhalten und Auftreten sehr vieler Teilnehmer bestärkt mich in meiner Einschätzung. Dazu gehört durchaus auch die Unempfindlichkeit vieler gegenüber der Kälte am Morgen (Kurz, Kurz, kurze oder gar keine Handschuhe), denn Amphetamine führen bekanntlich auch zur Hyperthermie.

Im hinteren Feld, bei den 12 und mehr Stunden-Finishern ist die Welt weitgehend noch in Ordnung, die dürften wirklich nahezu alle ohne Pharma-Motor unterwegs gewesen sein.

Die Verlockung ist natürlich für die Zeit-Fetischisten riesengroß, bei einem dermaßen exakt gewerteten Rennen, ohne Doping-Kontrolle. Ich wiederhole meinen Wunsch auf regelmäßige Stichproben von Seiten des Veranstalters, auch wenn die Startgebühr sich dann meinetwegen verdoppeln würde. Es würden immer noch genug Leute teilnehmen, allerdings würden die Zeiten einbrechen, und wieder näher an die Verhältnisse von vor 15 Jahren rücken, darauf wette ich!
 
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Nur weil du nicht vernünftig die Berge hochkommst sind vorne die meisten gedopt? :wut:
 
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Krass, in 36 Seiten Thread ging es jetzt gerade mal 2 über die Erlebnisse beim Ötzi, der Rest wurde über Doping und Helden-Übersetzungen gesprochen...
Schade, denn mir hat mein erster Ötzi echt viel mehr Spass gemacht als erwartet.

@RazorbladeRacer: einige deiner Beiträge fand ich ja ganz cool, aber mir drängt sich wehement die Frage auf, ob du schonmal über mehrere Jahre richtig hart Trainiert hast. Also die unter 8h Zeiten sind sicher sehr hart für Hobbyfahrer (aber das sind ja dann auch nichtmehr viele), aber unter 9 kann man doch auf jeden Fall mit gutem Training kommen. Mag sein, dass einige auch da nachhelfen, aber es ist jetzt imho noch lange nicht Übermenschlich sowas einfach mit regelmäßigem Training zu schaffen.

Bin hier dann raus und genieße die schönen Erinnerungen und die innere Zufriedenheit :)
 
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Nur weil du nicht vernünftig die Berge hochkommst sind vorne die meisten gedopt? :wut:

Was hat das mit mir zu tun? Willst Du eine Tatsache, die im Prinzip jeder kennt, mit persönlichen Beleidigungen wegwischen?

Wer heute noch leugnet, dass es Doping im Breitensport flächendeckend gibt, der lügt sich entweder in die eigene Tasche, oder er verschließt einfach die Augen, weil er das nicht sehen mag, warum auch immer.

Gerade für die wirklich ambitionierten Fahrer ist die Tatsache, dass es Leute gibt, die den sportlichen Gedanken mit Füßen treten, doch schwerer zu ertragen, als für mich! Mir nimmt keiner meine Bestätigung, die Strapazen ertragen zu haben, und meine, für mich passende Leistung abgeliefert zu haben.

Wer aber wesentlich schneller ist, und zwar in Bereichen, die noch in den 80er Jahren zum Sieg gereicht hätten, der steht doch im Prinzip unter Generalverdacht, und da könnten Stichproben beim Ötztaler weiterhelfen.

Wer würde dagegen wetten, dass durchgeführte Dopingkontrollen dazu führen würden, dass sich eine Vielzahl von Fahrern mit langsameren Zeiten begnügen würden?

Mit der Situation bei den Profis, die trotz verstärkter Kontrollen weiter genauso schnell fahren, ist das nicht zu vergleichen, die nehmen andere Dinge, und deren Ärzte sind natürlich ständig auf der Suche, nach Alternativen. Aber im Freizeitbereich sind die angewandten Substanzen noch überschaubarer und leichter festzustellen.

Es wird aber keine Kontrollen geben, da bin ich sicher. Es soll ja niemand vergrault werden, die Hotelbetten sollen voll bleiben, und alles scheint ja perfekt zu sein, so wie es ist.

Also die unter 8h Zeiten sind sicher sehr hart für Hobbyfahrer (aber das sind ja dann auch nichtmehr viele), aber unter 9 kann man doch auf jeden Fall mit gutem Training kommen. Mag sein, dass einige auch da nachhelfen, aber es ist jetzt imho noch lange nicht Übermenschlich sowas einfach mit regelmäßigem Training zu schaffen.

Natürlich, das bestreite ich auch nicht. Alleine die Explosion der Teilnehmerzahlen, die so schnell fahren, verwundert auf den ersten Blick. Wenn man dann aber die Berichte über Umsätze und Verbreitung von Dopingmitteln im Freizeitbereich heranzieht, dann MUSS man sich einfach Gedanken machen. Und der Hype um die Finisherzeiten, die für sehr viele wichtiger sind, als das pure Dabeisein, tun ihr übriges!

Natürlich könnte ich mit jahrelangem harten Training auch schneller finishen, als in 12 Stunden, und natürlich gibt es Freaks, die fleißiger sind, bessere genetische Voraussetzungen haben, und sauber in 8 Stunden ins Ziel kommen. Doch nichts davon wiederspricht der Tatsache, dass Doping im Freizeitbereich Fakt ist. Die Mittel werden gekauft, und benutzt, wer was anderes behauptet, der glaubt auch an den Osterhasen.
 
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gerade im Freizeitbereich oder wie du schreibst Breitensport, ist es mir sowas von egal, wer da dopt..... sollen doch alle ihre Körper für ein wenig schneller Zeiten und weniger schmerzen verhunzen.
 
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Die Explosion der Finisher-Zeiten spricht eine eindeutige Sprache. Es wird beim Ötztaler, ebenso wie bei sehr vielen anderen "Breitensport-Veranstaltungen" hemmungslos gedopt. Amphetamine, Kokain und andere Mittel sind weit verbreitet. Ich schätze die Zahl der wirklich sauberen Fahrer bei höchstens 50%, und die, die es sind, fahren mit Sicherheit zum größten Teil nicht in der vorderen Hälfte des Finisherfeldes. Diese Fakten belegen aber nicht, dass Veranstaltungen wie der Ötztaler krank sind, sondern dass die Gesellschaft längst unheilbar krank ist.

Als Hobbyfahrer darf ich meine Meinung vertreten, auch wenn ich damit zum "Nestbeschmutzer" abgestempelt werde. Ein Profi durfte das ja nie, denn er riskierte damit, die Existenz und den Lebensunterhalt seiner Kollegen zu gefährden. Das Verhalten und Auftreten sehr vieler Teilnehmer bestärkt mich in meiner Einschätzung. Dazu gehört durchaus auch die Unempfindlichkeit vieler gegenüber der Kälte am Morgen (Kurz, Kurz, kurze oder gar keine Handschuhe), denn Amphetamine führen bekanntlich auch zur Hyperthermie.

Im hinteren Feld, bei den 12 und mehr Stunden-Finishern ist die Welt weitgehend noch in Ordnung, die dürften wirklich nahezu alle ohne Pharma-Motor unterwegs gewesen sein.

Die Verlockung ist natürlich für die Zeit-Fetischisten riesengroß, bei einem dermaßen exakt gewerteten Rennen, ohne Doping-Kontrolle. Ich wiederhole meinen Wunsch auf regelmäßige Stichproben von Seiten des Veranstalters, auch wenn die Startgebühr sich dann meinetwegen verdoppeln würde. Es würden immer noch genug Leute teilnehmen, allerdings würden die Zeiten einbrechen, und wieder näher an die Verhältnisse von vor 15 Jahren rücken, darauf wette ich!

...
 
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@Campadre und Manger: Ihr habt beide Recht, dennoch ist es eine Tatsache, dass im Breitensport gedopt wird, ich wiederhole mich, wer glaubt, das gibt es nicht, kann auch an den Osterhasen glauben.

Natürlich gibt es diese schnellen Leute. Aber gerade unter denen ist doch die Verlockung am größten, den anderen, ebenso schnellen, endlich mal zu besiegen, und dafür mal was "auszuprobieren".

Wäre es wirklich sinnvoll, für alle 4000 Starter die Hand ins Feuer zu legen, und zu sagen, "die nehmen nix"? Und ist es, in Anbetracht entsprechender Berichte, vernünftig zu denken, beim Ötztaler wird weitgehend sauber gefahren, wenn schon im Training von Hobbysportlern flächendeckend durch Medikamente nachgeholfen wird?

Beruhigungsmittel, Psychopharmaka usw. das ist heutzutage schon im Berufsleben gang und gäbe, ohne die läuft nichts mehr, und gerade im Radsport, wo die Profis vorleben, wie es geht, da soll die breite Masse plötzlich sauer fahren? Dass sie das nicht tut, ist bekannt, aber gerade beim Ötzaler soll es dann doch wieder der Fall sein?

Ich wundere mich aber nicht, dass gerade Fahrer, die selbst ernsthaft trainieren, und sauber fahren, am vehementesten gegen meine Ausführungen protestieren. Die wollen einfach nicht wahrhaben, dass es die heile Welt im Freizeitsport nicht gibt, weil sie doch da so viel investieren.

Dabei würden genau diese Leute am meisten profitieren, denn durch Dopingkontrollen würden sie mit ihren ehrlichen Leistungen ja sofort weiter nach vorne im Klassement rücken, weil die schwarzen Schafe aussortiert würden.

Und es gibt die schwarzen Schafe, wer das bestreitet, liegt einfach falsch. Manche denken vielleicht, die wären selten, ich denke, das sind weitaus mehr, als viele befürchten, das ist die eigentliche Frage, die man beantworten sollte - durch Stichproben!
 
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@Campadre und Manger: Ihr habt beide Recht, dennoch ist es eine Tatsache, dass im Breitensport gedopt wird, ich wiederhole mich, wer glaubt, das gibt es nicht, kann auch an den Osterhasen glauben.

Natürlich gibt es diese schnellen Leute. Aber gerade unter denen ist doch die Verlockung am größten, den anderen, ebenso schnellen, endlich mal zu besiegen, und dafür mal was "auszuprobieren".

Wäre es wirklich sinnvoll, für alle 4000 Starter die Hand ins Feuer zu legen, und zu sagen, "die nehmen nix"? Und ist es, in Anbetracht entsprechender Berichte, vernünftig zu denken, beim Ötztaler wird weitgehend sauber gefahren, wenn schon im Training von Hobbysportlern flächendeckend durch Medikamente nachgeholfen wird?

Beruhigungsmittel, Psychopharmaka usw. das ist heutzutage schon im Berufsleben gang und gäbe, ohne die läuft nichts mehr, und gerade im Radsport, wo die Profis vorleben, wie es geht, da soll die breite Masse plötzlich sauer fahren? Dass sie das nicht tut, ist bekannt, aber gerade beim Ötzaler soll es dann doch wieder der Fall sein?

Ich wundere mich aber nicht, dass gerade Fahrer, die selbst ernsthaft trainieren, und sauber fahren, am vehementesten gegen meine Ausführungen protestieren. Die wollen einfach nicht wahrhaben, dass es die heile Welt im Freizeitsport nicht gibt, weil sie doch da so viel investieren.

Dabei würden genau diese Leute am meisten profitieren, denn durch Dopingkontrollen würden sie mit ihren ehrlichen Leistungen ja sofort weiter nach vorne im Klassement rücken, weil die schwarzen Schafe aussortiert würden.

Und es gibt die schwarzen Schafe, wer das bestreitet, liegt einfach falsch. Manche denken vielleicht, die wären selten, ich denke, das sind weitaus mehr, als viele befürchten, das ist die eigentliche Frage, die man beantworten sollte - durch Stichproben!

es gab schon Stichproben bei Hobbyrennen. Durchgeführt von einer Universität unter dem "Deckmantel" einer kostenfreien Sportmedizinischen Untersuchung / Fitnesscheck. Ziel war, einen Einblick zu bekommen in die Problematik des Dopings im Breiten-/Hobbysport.
Die Ergebnisse wurden nie veröffentlicht und nur intern weiter verwandt. Da ich intern zu tun hatte ;), kann ich sagen, 60% der Proben waren positiv.
Die Stichproben wurden aus allen Bereichen des Fahrerfeldes genommen. Die langsamen sind also nicht "besser" als die schnellen....:eek:

Ich bin übrigens sauber gefahren, eine Steigerung von "saulangsam" auf "langsam" wäre es mir nicht wert gewesen.....
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

es gab schon Stichproben bei Hobbyrennen. Durchgeführt von einer Universität unter dem "Deckmantel" einer kostenfreien Sportmedizinischen Untersuchung / Fitnesscheck. Ziel war, einen Einblick zu bekommen in die Problematik des Dopings im Breiten-/Hobbysport.
Die Ergebnisse wurden nie veröffentlicht und nur intern weiter verwandt. Da ich intern zu tun hatte ;), kann ich sagen, 60% der Proben waren positiv.
Die Stichproben wurden aus allen Bereichen des Fahrerfeldes genommen. Die langsamen sind also nicht "besser" als die schnellen....:eek:

Ich bin übrigens sauber gefahren, eine Steigerung von "saulangsam" auf "langsam" wäre es mir nicht wert gewesen.....

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Die Explosion der Finisher-Zeiten spricht eine eindeutige Sprache. Es wird beim Ötztaler, ebenso wie bei sehr vielen anderen "Breitensport-Veranstaltungen" hemmungslos gedopt. Amphetamine, Kokain und andere Mittel sind weit verbreitet. Ich schätze die Zahl der wirklich sauberen Fahrer bei höchstens 50%, und die, die es sind, fahren mit Sicherheit zum größten Teil nicht in der vorderen Hälfte des Finisherfeldes. Diese Fakten belegen aber nicht, dass Veranstaltungen wie der Ötztaler krank sind, sondern dass die Gesellschaft längst unheilbar krank ist.

Als Hobbyfahrer darf ich meine Meinung vertreten, auch wenn ich damit zum "Nestbeschmutzer" abgestempelt werde. Ein Profi durfte das ja nie, denn er riskierte damit, die Existenz und den Lebensunterhalt seiner Kollegen zu gefährden. Das Verhalten und Auftreten sehr vieler Teilnehmer bestärkt mich in meiner Einschätzung. Dazu gehört durchaus auch die Unempfindlichkeit vieler gegenüber der Kälte am Morgen (Kurz, Kurz, kurze oder gar keine Handschuhe), denn Amphetamine führen bekanntlich auch zur Hyperthermie.

Im hinteren Feld, bei den 12 und mehr Stunden-Finishern ist die Welt weitgehend noch in Ordnung, die dürften wirklich nahezu alle ohne Pharma-Motor unterwegs gewesen sein.

Die Verlockung ist natürlich für die Zeit-Fetischisten riesengroß, bei einem dermaßen exakt gewerteten Rennen, ohne Doping-Kontrolle. Ich wiederhole meinen Wunsch auf regelmäßige Stichproben von Seiten des Veranstalters, auch wenn die Startgebühr sich dann meinetwegen verdoppeln würde. Es würden immer noch genug Leute teilnehmen, allerdings würden die Zeiten einbrechen, und wieder näher an die Verhältnisse von vor 15 Jahren rücken, darauf wette ich!

Also beim besten Willen aber die 50% glaub ich auf keinen Fall!
Das die Zeiten gegenüber vor 15 Jahren so viel besser sind hatt auch viel damit zu tun das heute ganz andere Sportmedizinische und Trainingsspezifische Ansätze bekannt sind als vor 15 Jahren wo die meisten nicht mal eine Pulsuhr hatten etc. bzw.sich gezielt vorbereiten usw.!Gleich 50% des Dopings zu beschuldigen ist übertrieben wobei es sicher einige schwarze Schafe gibt!
 
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Was hat das mit mir zu tun?

Du bringst dich doch selbst ins Spiel, indem du deine eigene Leistung als Richtwert für sauber/unsauber nimmst. Siehe hier:

Im hinteren Feld, bei den 12 und mehr Stunden-Finishern ist die Welt weitgehend noch in Ordnung, die dürften wirklich nahezu alle ohne Pharma-Motor unterwegs gewesen sein.



Willst Du eine Tatsache, die im Prinzip jeder kennt, mit persönlichen Beleidigungen wegwischen?

Wenn nach deiner Aussage ungefähr 50% gedopt sind und davon die meisten vor dir, beträfe das letztes Jahr auch mich und den Großteile der Leute mit denen ich dort war. Lächerlich. Das sind Leute die von der Statur her Vorteile dir gegenüber haben und auch erheblich mehr Jahreskilometer und -höhenmeter als du. Zu behaupten dass also die meisten vor dir gedopt sind ist ein schlechter Witz.


Ich bestreite nicht dass gedopt wird. Aber die Ausmaße die du hier vermutest, halte ich für ziemlich unrealistisch.

Und selbst wenn, who cares? Vermutlich fahren >90% nicht auf Platzierung, sondern um die eigene Zeit. Was spielt es da für eine Rolle ob andere dopen. Dass du dich hier alle paar Monate an dem Thema hochziehst, klingt für mich nach einer billigen Ausrede für deine eigene Leistung.
 
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Wenn nach deiner Aussage ungefähr 50% gedopt sind und davon die meisten vor dir, beträfe das letztes Jahr auch mich und den Großteile der Leute mit denen ich dort war. Lächerlich. Das sind Leute die von der Statur her Vorteile dir gegenüber haben und auch erheblich mehr Jahreskilometer und -höhenmeter als du. Zu behaupten dass also die meisten vor dir gedopt sind ist ein schlechter Witz.
Ich habe ja nicht gesagt, dass die, die schneller sind, als ich, und was unerlaubtes genommen haben, ohne das Mittel nicht auch schneller gewesen wären, das ist ein feiner Unterschied. Aber was heißt unerlaubt, es gibt ja keine Dopingliste für Hobbyfahrer. Medikamente, die Profis nicht nehmen dürfen, sind für uns ja deshalb nicht auch verboten. Und dass es ein Problem wäre, sich entsprechend zu informieren, und "vorzubereiten", steht ja wohl außer Frage! Ich wundere mich etwas über die Zahl 60% von AGB, die liegt ja noch über meinen 50, aber wirklich Zweifel habe ich keine!


............................................................ ist 1000 mal blöder, als wenn einer gedopt ist.:wut:

Oh, Oh, das klingt nach ...............................................................
























































Geständnis?
 
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Es ist schnell etwas behauptet, wenn man dafür nicht gerade stehen muss.
Die 5-6 Gels und das ISO Drink Zeug, was man so zu sich nimmt zählt das
positiv? Wenn schon, denn schon, was war der Inhalt von 60% positiv?
Nein, 3000 der Ötzi Teilnehmer sind schlecht vorbereitet, keine härte im Training, kann mit einmal härte beim Event ein paar Minuten schneller sein.
Beißen ist zwar schön, aber wenn man wenig in den Beinen hat, nutzt das wenig. Wenn ich auf Trainingsfahrten einen Schnitt von 25 einfahre, kann ich bei 5.500Hm keinen 30er Schnitt fahren. Ich muss im Training einen 32-35 Schnitt einfahren, dann kann in den Vorstart kommen. Wunder gibt es auch beim Ötz nicht. Zu 95% steht der Startplatz schon beim Start fest. Wer nach jedem Training sich ein Bierchen nimmt, wer 10.000 km durch die Gegend geschlichen ist, kann beim Event nicht mehr erwarten.
Die nach Dopingverdacht schreien, sind meist Kuchen- und Alkoholfuzzis.
Wenn einer jeden Tag ein Packung Zigaretten raucht, das haben fast alle begriffen, das das kein Doping ist. Das Nervengift Alkohol ist, ist noch lange nicht durch. Wer sich mit so einem Mist langsamer macht, ist 1000 mal blöder, als wenn einer gedopt ist.:wut:

mit vielem hast du natürlich recht.
Du musst das mit dem Doping im Breitensport ja nicht glauben. Ich habe nur kurz angedeuted was ich damals über das Ergebnis der Studie mitbekommen habe.....Details wirst du hier von mir nicht bekommen.
Mich hatte das Ergebnis auch überrascht, andererseits weiß ich aber auch, dass viele Hobbysportler deutlich verbissener und krankhaft ehrgeiziger an den Start gehen als viele Profis :eek::rolleyes:
 
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es gab schon Stichproben bei Hobbyrennen. Durchgeführt von einer Universität unter dem "Deckmantel" einer kostenfreien Sportmedizinischen Untersuchung / Fitnesscheck. Ziel war, einen Einblick zu bekommen in die Problematik des Dopings im Breiten-/Hobbysport.
Die Ergebnisse wurden nie veröffentlicht und nur intern weiter verwandt. Da ich intern zu tun hatte ;), kann ich sagen, 60% der Proben waren positiv.
Die Stichproben wurden aus allen Bereichen des Fahrerfeldes genommen. Die langsamen sind also nicht "besser" als die schnellen....:eek:

Ich bin übrigens sauber gefahren, eine Steigerung von "saulangsam" auf "langsam" wäre es mir nicht wert gewesen.....

Wie kommen die 60% denn zusammen?
Nach was für Kreterin wurden die Proben durchgeführt?
Die gleichen wie bei den Profis?
Also ich habe keine Liste der verbotenen Substanzen zu Hause. Und wenn ich mal ein Arzneimittel Aufgrund einer Erkrankung benötige, habe ich meinen Arzt auch noch nicht gefragt, ob das Mittel auf der Dopingliste steht. Da ich glaube das die ganz große Mehrheit der Hobbysportler genauso handelt,
wäre erst mal die Frage zu Stellen, wie viel der 60% (wenn sie denn stimmen) haben bewusst gedopt?
Und hier liegt doch das Problem. Jetzt hat irgend so eine arme Sau 1 Woche vor dem Start ein Erkältungsmittel eingenommen um seine Erkältung noch rechtzeitig vorm Ötzi auskurieren zu können. Dann finshed er den Ötzi in irgendeiner belanglosen Zeit zwischen 8 und 14 Stunden, wird kontrolliert und positiv getestet. Und jetzt? Lebenslange Sperre für alle Jedermannrennen? Nein nein nein das kann es nicht sein.

Und ich lege für niemanden meine Hand ins Feuer. Aber solange ich es keinem beweisen kann gilt die Unschuldsvermutung!
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Wie kommen die 60% denn zusammen?
Nach was für Kreterin wurden die Proben durchgeführt?
Die gleichen wie bei den Profis?
Also ich habe keine Liste der verbotenen Substanzen zu Hause. Und wenn ich mal ein Arzneimittel Aufgrund einer Erkrankung benötige, habe ich meinen Arzt auch noch nicht gefragt, ob das Mittel auf der Dopingliste steht. Da ich glaube das die ganz große Mehrheit der Hobbysportler genauso handelt,
wäre erst mal die Frage zu Stellen, wie viel der 60% (wenn sie denn stimmen) haben bewusst gedopt?
Und hier liegt doch das Problem. Jetzt hat irgend so eine arme Sau 1 Woche vor dem Start ein Erkältungsmittel eingenommen um seine Erkältung noch rechtzeitig vorm Ötzi auskurieren zu können. Dann finshed er den Ötzi in irgendeiner belanglosen Zeit zwischen 8 und 14 Stunden, wird kontrolliert und positiv getestet. Und jetzt? Lebenslange Sperre für alle Jedermannrennen? Nein nein nein das kann es nicht sein.

Und ich lege für niemanden meine Hand ins Feuer. Aber solange ich es keinem beweisen kann gilt die Unschuldsvermutung!

ja, ich denke auch nicht, dass bei der Untersuchung die gleichen Kriterien herangezogen wurden wie bei den "Profi-Tests".
Ich fand es aber trotzdem erstaunlich wieviel wohl "nachgeholfen" wird. Sicher sind da auch unbewußt eingesetzte - der Leistungssteigerung verdächtige - Arzneimittel im Einsatz gewesen.
Mir ist es egal ob gedopt wird......dadurch das andere nicht dopen werd ich auch nicht schneller :eek:
 
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