Ich bau mir ein Rad für jeden Tag- Kuwahara Hi-Pacer

[Gwamperteruhu]

Die Lampe nach außen legen, also links vom Träger, holt sie etwas aus dem Spritzwasser und verringert den Schattenwurf, der dürfte die Ausleuchtung vor dem Rad und nach rechts behindern.

mhm ja. Der Schattenwurf könnte in der Tat noch zum Problem werden. Ich hätte die Lampe schon gerne ein wenig durch den Träger geschützt, daher die aktuelle Position. Wenn dadurch der Scheinwerfer wirkungslos wird, ist das natürlich Quatsch...

bis knapp unter das Tretlagergehäuse,

Das sollte sich sogar noch ausgehen, mal sehen. Ansonsten ist ein Loch fix gebohrt.

Falls der vordere Träger von Nitto ist , haben die Streben von Tubus einen anderen Durchmesser als die von Nitto. War bis vor ein paar Jahren wenigstens so.

Ist, wie schon angemerkt wurde, ein Träger von BLB. Die minimal längeren Streben vom GT hinten haben schon mal gepasst, waren aber dennoch zu kurz. Also hab ich mich nach längeren Streben umgesehen.

dieser Scheinwerfer hat einen Druckknopfschalter hinten, der bei dieser Art Anbringung schwierig zu erreichen ist. Ich würde die Lampe generell etwas höher setzen, aber da ist leider die Klemmvorrichtung für die Streben im Weg.

Aktuell kommt man da relativ gut ran. Dieser Scheinwerfer sollte vermutlich nicht über Kopf montiert werden - meine ich. Darum wird's vermutlich immer so eine Art Hängematten Lösung bleiben müssen. Vielleicht kommt blad ein Geistesblitz.

Der Träger sitzt ja ziemlich hoch.

In der Tat. das wollte ich noch mit ein bisschen Biegearbeit an diesem Stahlwinkel nach unten korrigieren. Dann sitzt aber auch die Lampe wieder viel tiefer und das Dreieck aus Streben und Träger wird schmaler, wodurch man vermutlich nicht mehr so gut an den Knopf kommt.

vielleicht ist etwas Passendes dabei

Leider nicht dieses super spezielle, doppelt gestufte, Teil. Danke dennoch für den Tipp

umbiegen und an den Cantisockeln befestigen

Möchte ich nicht, sonst hätte ich gleich einen solchen gekauft

Die Lampenhalterung mit der aufgebogenen Strebenlasche würde ich durch was stabileres ersetzen.

Danke für deine Erfahrungswerte. Hast du einen konkreten Vorschlag? Deine Konstruktion habe ich ja zuvor schon gelobt. Wie kam die denn zu Stande?
Den Standard Drahthalter der Lampe so zu verbiegen dass sich eine passende Halterung ergibt, habe ich erfolglos versucht.

 

[basik]

Sofern ich mich richtig erinnere war das ein Alurundstab 12mm aus dem Baumarkt, den ich dann zurechtgedengelt habe. Wäre mir vermutlich zu dick in deinem Fall. Die Idee von @Andreas P. finde ich eigentlich nicht verkehrt. Schau was der örtliche Baumarkt an Flachstangen bereit hält und dann ein passendes Teil biegen und feilen.

 

[Gwamperteruhu]

Heute war Bohr-, Schraub- und Sägtag.
Ich habe die Streben der beiden Träger gekürzt. Den Halter vom vorderen habe ich ein wenig zurecht gebogen, damit er tiefer sitzt. Der hintere war auch heillos zu hoch. Also habe ich seine Füße gekürzt und neue Löcher gebohrt.
Die Lampe sitzt jetzt leicht vor dem Träger vorne. Aus einem Metallstück von einer Schiene, welche ich vor Jahren auf Grund eines Radunfalls tragen musste, habe ich eine Halterung gebaut. Super unspektakulär. Flachstange mit 2 Löcher. fertig.
Das Schutzblech hinten bekam ein neues Loch um vorne etwas tiefer zu ziehen.
Ebenso habe ich damit begonnen, die Kabel für die Beleuchtung zu verlegen. 4 Adern durch den VR-Träger zu bekommen war ein richtiges Gefrickel. Ich habe einen Plan, um das Lichtkabel nach hinten zu verlegen - dafür muss aber auf jeden Fall das Tretlager nochmal raus.

Komisch... Da ist noch nicht Mal ein Schaltwerk dran und das Rad fühlt sich trotzdem so an, als wär es fast fertig.

Bevor es dann irgendwann an die Endmontage geht: Wo müssen da überall Lederscheiben ran?

 

[Bonanzero]

Lederscheiben überall da, wo die Bleche direkt am Rahmen befestigt werden.
An den Streben nicht.

 

[Andreas P.]

Lederscheiben überall da, wo die Bleche direkt am Rahmen befestigt werden.
An den Streben nicht.

Anhang anzeigen 1709762

Sehr schön, vielen Dank auch von mir (für das Einstellen dieser Anleitung).
Nun kann ich endlich mal nachkontrollieren, was ich all die Jahre bei der Schutzblechmontage richtig und was ich falsch gemacht habe (ist ernst, nicht zynisch gemeint).
Weil man immer dazulernen kann.

 

[Gwamperteruhu]

Viel Schweiß, ein bisschen Blut und zugegebenermaßen auch zwischendurch eine Träne hab ich vergossen beim Versuch der internen Kabelverlegung. Am Ende hab ich sowieso neue Zughüllen gekauft - die alten waren sehr spröde - und damit gings eigentlich ganz leicht.
Meistens habe ich aus einer Richtung eine Schaltzug eingeführt, in diesen dann die Zahnseide eingeklemmt und dann an dieser wiederum Das Kabel durch den Rahmen gezogen. Beim ersten Anstecken und Drehen des VR dann Erleichterung: Licht an allen Enden.
Auf ein wenig Blödsinn mit Lötzinn folgte alsbald Unfug mit Blindnieten.
Gewindeschneider und Nietzange habe ich leider in meiner Werkstatt nicht. So musste ich warten, bis ich zu meinem Vater in die Werkstatt konnte. Der fühlte sich geschmeichelt, dass man seine heiligen Hallen noch zu schätzen weiß.
Die Zugführung bekam ein M6 Gewinde für die Gegenhalterschraube und die Bleche haben so Lappen aus Plastik angenietet bekommen.

So langsam kann man sich vorstellen wie es mal aussieht. Leider ist die Falz am Ende der Pelago Bleche so dermaßen zackig, dass ich mir ein Einklemmen unter der Seite gespart habe.
Wie bei den Streben gilt auch beim vorderen Lappen: Mehr abschneiden kann man immer, andersrum ist schwierig.
Ich konnte mich noch nicht dazu durchringen zwei Strebenklemmen an den Blechen zu montieren... vielleicht kommt das noch. Jetzt wollen sie erstmal an den Reifen angeschmiegt werden.
Der Arm vom Umwerfer geht auch ganz knapp am Blech noch vorbei. Das Schaltwerk bekommt noch neue Röllchen, da die vom LX Spender leider nicht wie erwartet passten.

Bei der Gelegenheit habe ich auch mal die Bleche vom aktuellen Arbeitsrad, einem 20 Zoll Faltrad, wieder gerade gedengelt und ein wenig verlängert. Jetzt gehen sie vorne unters Tretlager und am vorderen Blech fast bis auf den Boden. Und mein Rücken wird nun auch nicht mehr gesprenkelt. Schon viel praktisches und neues gelernt, im Laufe dieses Projekts.