Yellowhorse
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Und man sollte sich vor allem mal mit dem Begriff „Demokratie“ an sich auseinandersetzen und sich darüber informieren. Dieser Begriff wird so gerne benutzt, um Machtverhältnisse zu legitimieren. Manchmal aber leider auch missbräuchlich.Und sie lebt nicht nur vom Wählengehen. Sie ist eigentlich ein ziemlich verletzliches Pflanzerl und sie braucht echte Beteiligung und kein nur Zuschauen. Wer nicht einverstanden ist oder etwas ändern will, der muss sich aktiv in einer der demokratischen Parteien engagieren/ einbringen und ggf. dann auch z.B. zur Wahl stellen.
Das ähnelt dann eher dem, womit früher die Macht der Adligen legitimiert wurde:
„Von Gottes Gnaden“.
Und das ist Religion und die darf gefälligst nicht hinterfragt werden.
Mit der Demokratie als Form gesellschaftlichen Zusammenlebens darf und sollte aber in dieser Form nicht umgegangen werden. Sie darf nicht nur, nein sie sollte sogar hinterfragt und diskutiert werden dürfen, ohne dass man sich gleich der Ketzerei schuldig fühlen muss. Demokratie lebt meines Erachtens vom Diskurs von allen, die daran beteiligt sind, und das sind nicht mehr und nicht weniger als alle Bürger, ob nun politisch organisiert oder nicht.