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38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?


Moin,

Wieso? Weil ich es merkwürdig finde, dass Du mit allen Mitteln versuchst eine Heldenkurbel zu fahren, aber ganz offensichtlich nicht in der Lage bist, das gute Stück an einer Steigung herum zubekommen. Aber eine Heldenkurbel mit einer MTB Kassette macht sich vor der Eisdiele nicht allzugut.

Gruß k67
 

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Re: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?
Schau mal hier:
39er .
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Moin,

Aber eine Heldenkurbel mit einer MTB Kassette macht sich vor der Eisdiele nicht allzugut.

Gruß k67


Sag doch nicht sowas :D

Ich sehe es aber genauso, wem 39-27 am Berg nicht reicht soll lieber auf Kompakt setzen. Das 53er Blatt benötigt man dann nicht.

Das sagt jemand, der mit 1,75 m und zu seinen fettesten Zeiten (gut 90 kg) mit 39-23 Trollstigen und Geiranger (Serpentinenstraßen an Norwegens Fjordküste) hoch gefahren ist ohne Absteigen zu müssen.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Quantec,

38 statt 39 bringt 2,56% - aber nur, wenn dein Begrenzer (was aber sehr wahrscheinlich ist) die Kraftausdauer ist bzw. du deine Sehnen schonen willst. 29 statt 27 hinten bringt 6,90% - dito. Kombiniert sind es schon 9,28% - dito.

38 statt 39 bringt sogar noch ein bisschen mehr: das 38er-Blatt wiegt wahrscheinlich 3g weniger als das 39er, während eine Kassette mit einem 29er statt einem 27er bestimmt 25g mehr wiegt. Das solltest du unbedingt bei deinen Überlegungen unbedingt berücksichtigen!
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

:lol: Wer ist hier die arme Wurst?

Jemand der nicht rechnen kann und zu eitel ist eine Übersetzung ans Rad zu montieren mit der er auch den zweiten Berg noch hochkommt? Mein Mitleid hast Du.:D
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Himmel hilf!
Dieses Forum wird ja immer absurder!:jumping:

Die arme Wurst ist sicher nicht kastel67...:rolleyes:

Das 50/34 Käse ist, braucht nun wirklich nicht mehr groß diskutiert werden. Aber wie schon oben mehrfach erwähnt: Der Alternativen sind genug (48/34, 50/36, 48/36 uswundsofort).
Ich kenne übrigens einige Vielfahrer, die nicht zu eitel sind, eine Kompaktkurbel zu fahren (wobei ich mich frage, was das eine mit dem anderen zu tun hat...?).

Rennradler sind schon manchmal ein komisches Völkchen...


Ach so, um zur Frage zurück zu kommen: Ein Zahn weniger vorne ist quasi nix wert. aber das ist ja auch schon beantwortet worden.
29er Ritzel gibt´s z.B. von Marchisio oder bei Radplan Delta.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Moin,

soviel zum Thema Kompaktkurbel ist was für Weicheier. Das Foto habe ich bei HummelITA geklaut (Sorry Igor). Sogar die Luschen vom Giro fahren so neumodisch Kram.


Noch Schlimmer.............3-fach



Gruß k67
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Anfänger fragt nach: Wieso?

Weil du im am häufigsten gefahrenen Tempobereich einen viel zu großen Schräglauf hast, egal auf welchem Blatt du fährst. Wenn du das vermeiden willst, trittst du auf dem großen Blatt ständig zu dicke Gänge oder kurbelst dich auf dem kleinen kaputt. Und der Sprung zwischen den beiden Blättern ist auch riesig.

deshalb werd ich wohl irgendwann 48/36 fahren (oder 46/34, mal schaun)
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Weil du im am häufigsten gefahrenen Tempobereich einen viel zu großen Schräglauf hast, egal auf welchem Blatt du fährst. Wenn du das vermeiden willst, trittst du auf dem großen Blatt ständig zu dicke Gänge oder kurbelst dich auf dem kleinen kaputt. Und der Sprung zwischen den beiden Blättern ist auch riesig.

deshalb werd ich wohl irgendwann 48/36 fahren (oder 46/34, mal schaun)

Und was hat ein Schräglauf für Konsequenzen?
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Komische Geräusche an der Schaltung
Schnellerer Verschleiß der Kette
Unnötiger Kraftverlust...

Hm, und warum ist es so gebräuchlich 50/34 zu fahren? Oder ist es das gar nicht? Und wieso - sry für die mangelnde Vorstellungskraft - wäre das bei 46/34 anders?
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Anfänger fragt nach: Wieso?
http://www.rennrad-news.de/forum/showpost.php?p=443884&postcount=1
Da ist es gut erklärt.

Shalimah hat es aber schon auf den Punkt gebracht: Das 50er ist oft "zu dick" das 34er zu klein. Da ist am ndauernd versucht, hin und her zu schalten. Dazu ist der Sprung zwischen den Gängen sehr groß. 48/34 oder 48/36 schaltet sich deutlich harmonischer, die Anschlüsse passen besser. 50/36 ist auch fein.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Hm, und warum ist es so gebräuchlich 50/34 zu fahren? Oder ist es das gar nicht? Und wieso - sry für die mangelnde Vorstellungskraft - wäre das bei 46/34 anders?
50/34 ist wohl ein Zugeständnis an den Kundenwunsch: Man will einerseits "leichte Gänge". Deshalb das 34er. Ein 36er würde sich zu wenig spürbar vom 39er abheben.
Andererseits ist man ja schon ein Held, wenn es bergab geht. :rolleyes: Da möchte auch der eher untrainierte Hobbyrennradler bis 65km/h mittreten können (das meine ich gar nicht ironisch, so geht´s mir ja eigentlich auch). Beim 48er muß man halt ziemlich früh entweder mit dem Treten aufhören oder eine sehr hohe Frequenz kurbeln.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Hm, und warum ist es so gebräuchlich 50/34 zu fahren? Oder ist es das gar nicht? Und wieso - sry für die mangelnde Vorstellungskraft - wäre das bei 46/34 anders?

Weil du mit dem 46er Blatt und der gleichen Kassette insgesamt niedrigere Gänge hättest. Dadurch kannst du ein Ritzel aus der Mitte wählen, anstelle von einem mit starkem Schräglauf.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Hallo

Hm, und warum ist es so gebräuchlich 50/34 zu fahren?

Weil es auf den ersten Blick "gut aussieht". Kein "Kinderkettenblatt", grosse Gänge, kleine Gänge, feine Abstufung. Auf den zweiten Blick entpuppt sich die Geschichte dann aber als Blender.
Da Rennradler häufig eitel sind und teilweise eigenartige Vorstellungen haben, was "man darf" resp. was "man nicht darf", setzen sich dann halt solche Lösungen durch. Richtig sinnvoll sind diese aber nicht.

Oder ist es das gar nicht? Und wieso - sry für die mangelnde Vorstellungskraft -

Doch, das ist schon so. Ab der Stange wird meistens 50-34 verbaut, andere Kurbeln habe ich noch nicht gesehen. Solche muss man suchen, bestellen und extra montieren lassen.

wäre das bei 46/34 anders?

50-34 passt eigentlich nirgends so richtig. Man sollte bei 50-34 ausser grösseren Anstiegen alles auf dem 50er fahren können. D.h. Abfahrten, geradeaus aber auch kleine Anstiege/Hügelchen/Rampen/welliges Terein. Zusammen mit dem 21er Ritzel gibt das 50-21. Mit einer vernünftigen Trittfrequenz fährt man in diesem Gang 28 km/h und schneller. Das können in welligem Terrain über längere Zeit nur wenige treten. Das Grosse ist zu gross, das Kleine zu klein. Man fährt deswegen klein-klein, gross-gross und/oder mit zu tiefer Trittfrequenz. Zudem muss man häufig schalten.

Für Frauen die erfahrungsgemäss eher schaltfaul sind (nicht wertend gemeint), ist das keine Lösung. Bei 46-34 kann man viel mehr auf dem 46er fahren und muss weniger schalten, weil man mit dem 46er auch langsamer fahren kann.

Hier eine Diskussion der letzten Tage, wo es genau um die selbe Problematik geht: Diskussion zur Kompaktkurbel

EDIT:
Mist, wieder viel zu lange und zu langsam getippt :(
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Hm, alles sehr interessant, auch der Link von ugo. Nur ist mir das so in der Praxis noch nicht aufgefallen, gerade das mit Klein/Klein u. Groß/Groß... Ehrlich gesagt, bin ich das 34-Blatt, glaube ich, erst einmal gefahren, bei uns gibts eben kaum Berge. Und die oberen beiden Ritzel benutz ich beim 50-Blatt eigentlich auch nie, höchstens mal für 2-3 Minuten. Da ich die unteren beiden Ritzel auch kaum fahre, hält sich der Schräglauf einigermaßen in Grenzen, denke ich. Andererseits könnte ich unter solchen Voraussetzungen vielleicht eh besser eine 2-fach-Kurbel fahren.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Hm, alles sehr interessant, auch der Link von ugo. Nur ist mir das so in der Praxis noch nicht aufgefallen, gerade das mit Klein/Klein u. Groß/Groß... Ehrlich gesagt, bin ich das 34-Blatt, glaube ich, erst einmal gefahren, bei uns gibts eben kaum Berge. Und die oberen beiden Ritzel benutz ich beim 50-Blatt eigentlich auch nie, höchstens mal für 2-3 Minuten. Da ich die unteren beiden Ritzel auch kaum fahre, hält sich der Schräglauf einigermaßen in Grenzen, denke ich. Andererseits könnte ich unter solchen Voraussetzungen vielleicht eh besser eine 2-fach-Kurbel fahren.

Hier am Niederrhein merke ich das auch nicht so sehr. Fahre bequem alles auf dem 50er. Außerdem komme ich hier auch super mit meiner Heldenkurbel am Winterrad klar.
Auf Mallorca sind mir die Mängel aber schon recht deutlich aufgefallen. Da waren einige fiese Wellen, an denen ich mit der Schaltung übel rumrühren musste, um eine einigermaßen akzeptable Trittfrequenz zu behalten.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

50/34 ist wohl ein Zugeständnis an den Kundenwunsch: Man will einerseits "leichte Gänge". Deshalb das 34er. Ein 36er würde sich zu wenig spürbar vom 39er abheben.
Andererseits ist man ja schon ein Held, wenn es bergab geht. :rolleyes: Da möchte auch der eher untrainierte Hobbyrennradler bis 65km/h mittreten können (das meine ich gar nicht ironisch, so geht´s mir ja eigentlich auch). Beim 48er muß man halt ziemlich früh entweder mit dem Treten aufhören oder eine sehr hohe Frequenz kurbeln.

Bin im April 11569 HM gefahren und im Mai komme ich auf ~16000. Ich fahre einmal 53/39, dann 48/34/irgendwas und 50/34. Das 48er finde ich völlig unharmonisch, passt zu keiner Zeit und ich habe keine Ahnung welcher Gang der bessere ist... DA bin ich ständig am Schalten. :(
Bei 53/39 lasse ich genau wie bei 50/34 das große Blatt stehen und schalte maximal auf´s 23er Ritzel, wenn es übel steil und länger wird. Mit dem 50er komme ich jedenfalls viiiiiiiiiiel lockerer durch die Gegend, fahre im Vergleich höhere Schnitte und wenn der Hungerast droht, hab ich ja noch das 34er.
Was daran bitteschön schlecht zu fahren sein soll, erschließt sich mir ÜBERHAUPT nicht. Und ich fahre im Gegensatz zu den meisten hier, die einmal im Jahr Berge sehen, genüg Hügel rauf und runter.

Warum man auch auf die völlig schwachsinnige Idee kommen sollte, bei über 60 noch mittreten zu WOLLEN ( ! ) erschließt sich mir keineswegs. Kriecht ihr die Berge rauf, damit ihr euch in der Abfahrt auspowern könnt?
Ab 50 gehen die Knie ans Oberrohr, das Kinn über den Vorbau und die Arme am Unterlenker knapp an den Körper. Da erreiche ich Geschwindigkeiten, die ich tretenderweise NIEMALS erreichen würde. Bei kleinen Hügelchen mit 5-6% seh ich´s ja noch ein, denn da rollt man maximal mit 40-50 runter, aber ab 8% aufwärts? :confused:

Aber soll jeder machen was er für richtig hält. Für mich ist die 50/34 DIE Kurbel schlechthin. Genug Vortrieb in der Ebene + Rettung am Berg. Was will man mehr? :confused:
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

@campa forever: calm down... :dope:
Vielleicht bist du ja auch einfach fitter, als die meisten hier. Vermute ich mal, denn wenn du es bei dieser km-Leistung nicht wärst, würdest du etwas grundlegend falsch machen. ;) Dann ist 50/34 sicher kein Thema, weil du eh im Normalbetrieb fast alles auf dem großen Blatt fahren kannst.
Der Ottonormalfahrer mit vieleicht 2000-5000 Jahres-km (wieder nicht bösartig gemeint!!!) wird jedoch in hügeligem Geläuf öfters mal an den Punkt kommen, wo das 50er zäh wird. Und dann passt das 34er als Anschluß eben nicht.
Ich fahre übrigens die meisten km mit 50/36 und finde dies für die Straße super. 48/34 fahre ich am Crosser. Aber auch das fand ich für die Straße (im Wintertraining mit Straßenbereifung) sehr ok.
Dann hab ich noch mein Tommasini mit 52/39. Geht auch alles gut.

Das bei 60 km/h plus mittreten in den meisten Fällen Quark ist - da stimme ich mit dir völlig überein.
Mit etwas zwischen den Zeilen lesen, sollte dir klar werden, dass das eben NICHT meine Sicht der Dinge ist... Aber das ist nun mal ein oft gehörtes Ding beim Händler; Es wird gewünscht, gerade auch oft von nicht so superfitten Radlern, weil es irgendwie professionell und schnell wirkt. Was meinst du, warum auch so oft ein 11er Ritzel angefragt wird? :o Das sind selten die kilometerfressenden Fahrer. Die wissen, dass sie es in den meisten Fällen nicht wirklich brauchen.
Auch ich fände es oft "bequemer", bergab noch eine Weile mittreten zu können, als hohe Trittfrequenzen zu bemühen (bin eher ein Kraftkurbler, alles über 100-110 U/min macht mir nicht wirklich Freude). Aber die Kröte schluck ich gern, wenn ich ansonsten in 98% aller Lebenslagen die für mich passende Übersetzung habe.

Grüße
Frank
 
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