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Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)

Es ist übrigens der langsamste 500er, er hat noch/bereits den kastrierten Motor und bereits die lange Achse.
Mir würde auch schon ein schöner 300SE reichen ... mit Tempomat 130 km/h entspannt die Autobahn-Fahrt genießen und den eigenen Gedanken nachhängen ... ich würde allerdings die Mopf-Version bevorzugen ... :)
 

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Re: Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)
Mir würde auch schon ein schöner 300SE reichen ... mit Tempomat 130 km/h entspannt die Autobahn-Fahrt genießen und den eigenen Gedanken nachhängen ... ich würde allerdings die Mopf-Version bevorzugen ... :)

Bereits der 300SE ist mehr als ausreichend :daumen: , ich würde wohl eine 2.82er oder 2.65er Achse einbauen, etwa 4000U/min bei 130km/h sind etwas viel finde ich, ich finde übrigens dass auch der im Video gezeigte 500er sehr solide marschiert.

Am faszinierendsten ist jedoch wie gut er liegt, obwohl das Fahrwerk klassisch ist (normale Stossdämpfer mit Schraubenfedern).

Der 500er dreht bei 130 übrigens nur etwa 2700U/min, dementsprechend hört man da vom Motor nix.

Die Mopf haben auch den Vorteil des Katalysators dadurch stinken sie nicht.

Eine sehr interessante Seite zum Thema W126:
https://www.dreikommanull.de/nachlaessigkeit-wird-bestraft-w126/
 
bin ich in den Wagen gestiegen und bin noch 500 Km nach Hause gefahren. Brüssel bis Aachen schön im Tempolimit im Kampf gegen die Müdigkeit nach einem harten Arbeitstag oder Woche. Beim Erreichen der ehemaligen Grenzbereichs alle vier Fenster auf und tief Luft holen. Fenster wieder hoch, 3. Gang bis kurz vors Rote, vierter, fünfter , Marschtempo.
So kenne ich das auch noch von meinen vielen Nachtfahrten früher. Sei es aus der Zeit als Leihbanane auf "Deutschlandtournee" oder auf Rückfahrten von irgendwelchen Ganztages-Autotreffen am Arsch der Welt bis früh Morgens ect.
Nachtfahrten war ich absolut nicht abgeneigt aber manchmal artete es schon echt in einen Kampf gegen den Schlaf/Biorhytmus und richtig Arbeit aus, die Fuhre noch über hunderte Kilometer heile bis ins Ziel zu befördern, nachdem man vom zurückliegenden Tag oft schon angemessen im Eimer war. Im späteren Fahrtverlauf musste manchmal schon jede sich bietende Möglichkeit an der Autobahn genutzt werden, um kurz mal ran zu fahren und 10min die 👀 zu zu machen und dann weiter im Text. Irgendwann halfen auch keine Tricks wie Fenster auf oder laute Musik mehr. Am "einschläferndsten" war immer, wenn vor einem auf weiter Flur noch ewig jemand herfuhr und man nichts als seine quasi unbeweglichen roten Rücklichter vor sich im Blick hatte und sonst alles dunkel 😴. Dann hiess es, sich taktisch zurückfallen zu lassen, bis der Vordermann verschwunden war und man wenigstens selbst noch die (etwas wachhaltende) Mindestkonzentration aufbringen musste, um der Strecke zu folgen. Klingt komisch aber manchmal wurden so aus einfachen aber langen Strecken schon ziemlich grenzwertige Ochsentouren😅
 
schlechtes Omen: kaum trennt sich @xbiff von seinem Schweden, weht ein eiskalter Wind durch die Stube
https://www.handelsblatt.com/untern...ie-volvo-streicht-3000-stellen/100130963.html

Ich darf vermelden, dass der Schwede von @xbiff inzwischen repariert ist und hier seine Kilometer abspult.

PXL_20250929_135212473.jpg
 
Heute im übrigen bin ich für ein Tempolimit. Der Verkehr ist deutlich stärker, die Selbstüberschätzung größer oder vielleicht die Selbsteinschätzung ist virtueller. Nicht zuletzt natürlich auch für die Umwelt. Ich weiß das trifft manche hart, hätte es mich früher auch ...
Ein Tempolimit tut noch nicht mal weh. Im Gegenteil; D kann sich da bei seinen europäischen Nachbarn mehrere Scheiben abschneiden.

Als ich von D nach AT übersiedelte, wusste ich z.B. noch nicht, wie prägend und gleichzeitig entspannend das Tempolimit werden würde.

Mein rechter Fuß war früher deutlich schwerer; er war wahrscheinlich sogar der Schwerste von Allen und trotzdem kein Klumpfuß. Ich hielt mich aber auch nicht für einen Raser sondern nur quasi für den besten und schnellsten Autofahrer unter der Sonne. Richtgeschwindigkeit war was für Pussys, Tempolimit ein Verbrechen gegen die Freiheit. Tickets kassierte ich regelmäßig und ertrug die Strafen wie ein echter Mann, was wohl auch daran lag, dass es nie ein Fahrverbot hagelte.

Nun, während der Übersiedelungsphase ging es natürlich häufiger zwischen D und AT und AT und D hin und her. Irgendwann stellte ich dann fest, dass mich die in AT mit dem Tempomaten gefahrenen 2/3 dieser Strecke weniger schlauchten als die 1/3 der Strecke in D - und das obwohl ich sogar teilweise antizyklisch unterwegs war (z.B. Sonntags am späten Abend von D nach AT). Auch realisiert man dann irgendwann, dass man mit Vollgas unterwegs irgendwann zum Tanken muss und nach der Tankpause erstmal all Jene erneut Überholt, welche man zuvor glaubte erfolgreich und mit ganz großen Meilenstiefeln schon hinter sich gelassen zu haben. Je länger die Wegstrecke desto weniger Vorsprung fährt man raus.

Es dauerte also gar nicht lang, bis ich zum Tempomat-Fahrer avancierte. Das ist eine Einstellung für die Strecke Wien - Toskana, Wien - kroatische Adria oder Wien - Rest von Europa und zwei Einstellungen für die Strecke AT - D, wobei es nicht mehr deutlich bzw. nur noch in Ausnahmesituationen über 160 km/h geht. Und jetzt darf sich jeder Raser festhalten; so bin ich z.B. auf einer Strecke München - Düsseldorf und mit mehreren Pausen nicht wirklich langsamer unterwegs als früher, komme aber deutlich entspannter an.

Allerdings wurde ich auch zum überzeugten antizyklischen Fahrer. Ich verweigere mich also auf langen Strecken dem ganzen Unsinn sowie den ungeübten und sonstigen Besserwissern und Spinnern auf den Straßen und fahre ausnahmslos Nachts und in den Morgen hinein, plane die Routen so, dass ich Großstädte ebenfalls antizyklisch passiere. Fahre ich zwischen 2 und 4 Uhr in der früh in Wien los, mache alle 2 Stunden eine kleine Pause und trinke dabei einen Kaffee, dann bin ich zwischen 12 und 14 Uhr in der Region Düsseldorf (ca. 935 km), an der Adria oder in der Toskana. Dann wird im Hotel zwei bis drei Stunden geschlafen und ich habe den Rest des Tages quasi zusätzlich.
 
Ein Tempolimit tut noch nicht mal weh. Im Gegenteil; D kann sich da bei seinen europäischen Nachbarn mehrere Scheiben abschneiden.

Als ich von D nach AT übersiedelte, wusste ich z.B. noch nicht, wie prägend und gleichzeitig entspannend das Tempolimit werden würde.

Mein rechter Fuß war früher deutlich schwerer; er war wahrscheinlich sogar der Schwerste von Allen und trotzdem kein Klumpfuß. Ich hielt mich aber auch nicht für einen Raser sondern nur quasi für den besten und schnellsten Autofahrer unter der Sonne. Richtgeschwindigkeit war was für Pussys, Tempolimit ein Verbrechen gegen die Freiheit. Tickets kassierte ich regelmäßig und ertrug die Strafen wie ein echter Mann, was wohl auch daran lag, dass es nie ein Fahrverbot hagelte.

Nun, während der Übersiedelungsphase ging es natürlich häufiger zwischen D und AT und AT und D hin und her. Irgendwann stellte ich dann fest, dass mich die in AT mit dem Tempomaten gefahrenen 2/3 dieser Strecke weniger schlauchten als die 1/3 der Strecke in D - und das obwohl ich sogar teilweise antizyklisch unterwegs war (z.B. Sonntags am späten Abend von D nach AT). Auch realisiert man dann irgendwann, dass man mit Vollgas unterwegs irgendwann zum Tanken muss und nach der Tankpause erstmal all Jene erneut Überholt, welche man zuvor glaubte erfolgreich und mit ganz großen Meilenstiefeln schon hinter sich gelassen zu haben. Je länger die Wegstrecke desto weniger Vorsprung fährt man raus.

Es dauerte also gar nicht lang, bis ich zum Tempomat-Fahrer avancierte. Das ist eine Einstellung für die Strecke Wien - Toskana, Wien - kroatische Adria oder Wien - Rest von Europa und zwei Einstellungen für die Strecke AT - D, wobei es nicht mehr deutlich bzw. nur noch in Ausnahmesituationen über 160 km/h geht. Und jetzt darf sich jeder Raser festhalten; so bin ich z.B. auf einer Strecke München - Düsseldorf und mit mehreren Pausen nicht wirklich langsamer unterwegs als früher, komme aber deutlich entspannter an.

Allerdings wurde ich auch zum überzeugten antizyklischen Fahrer. Ich verweigere mich also auf langen Strecken dem ganzen Unsinn sowie den ungeübten und sonstigen Besserwissern und Spinnern auf den Straßen und fahre ausnahmslos Nachts und in den Morgen hinein, plane die Routen so, dass ich Großstädte ebenfalls antizyklisch passiere. Fahre ich zwischen 2 und 4 Uhr in der früh in Wien los, mache alle 2 Stunden eine kleine Pause und trinke dabei einen Kaffee, dann bin ich zwischen 12 und 14 Uhr in der Region Düsseldorf (ca. 935 km), an der Adria oder in der Toskana. Dann wird im Hotel zwei bis drei Stunden geschlafen und ich habe den Rest des Tages quasi zusätzlich.
Ich sehe den Vorteil eines Tempolimit auch eher im entspannteren Fahren. Ich habe in Frankreich regelmäßig unterschätzt wie weit man an einem Tag (entspannt) autofahren kann. Liegt natürlich auch an dem weniger dichten Verkehr. Aber es teilen sich eben auch nicht LKWs, die 90 fahren, langsame PKWs, die kaum schneller unterwegs sind mit jenen, für die 160 die Mindestgeschwindigkeit sind.

Ich vermute darüber hinaus, dass auch mancher Stau vermieden wird, wenn gleichmäßiger gefahren wird.
 
Ich vermute darüber hinaus, dass auch mancher Stau vermieden wird, wenn gleichmäßiger gefahren wird.
Es wäre natürlich schick, wenn dem so wäre ;) aber die Erfahrung zeigt wohl eher, dass (allein) die Anzahl der Fahrzeuge (oder besser die Durchflussgeschwindigkeit an einer Engstelle) darüber entscheidet, ob ein Stau entsteht oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute bin ich definitiv ein Tempomatfahrer. Auf den verhassten Heimfahrten nach Nachtschichten im Berufsverkehr mache ich gerne den "Kolonell" und ziehe mit stabilen 83 km/h auf dem Tempomaten 30 Autos hinter mir her ohne den Ansatz eines schlechten Gewissens. Wer schneller fährt ist lediglich schneller bei der nächsten Kolonne resp. Ziehharmonika. Seit dem Activa war ich wohl nie wieder mit der möglichen Höchstgeschwindigkeit eines Wagens unterwegs, respektive hätte sie mich interessiert.
Ich war zu schnellen Zeiten öfters in Lyon und konnte vollumfänglich das Tempolimit probieren. Das war auch mit dem schnellen Wagen gar kein Problem. Es war ein entspanntes Gleiten da die Geschwindigkeitsdifferenzen sehr gering waren. Erst auf der Rheintalautobahn auf heimatlichem Boden wurde das unangenehm weil immer einer dachte er müßte die wildgewordene Hornisse spielen. Und der Deutsche ja per Geburt ein hervorragender Autofahrer ....
 
Ich vermute darüber hinaus, dass auch mancher Stau vermieden wird, wenn gleichmäßiger gefahren wird.
Es wäre natürlich schick, wenn dem so wäre ;) aber die Erfahrung zeigt wohl eher, dass (allein) die Anzahl der Fahrzeuge (oder besser die Durchflussgeschwindigkeit an einer Engstelle) darüber entscheidet, ob ein Stau entsteht oder nicht.
Dazu kommt offenbar eine wachsende Inkompetenz der Leute, wie der Flow auf Autobahnen überhaupt funktioniert damit es rund läuft und dass das dort eben eine etwas andere Geschichte als Stadt oder Landstrassenverkehr ist. Mir fällt das schon seit Jahren auf und wenn ich schon sehe, wie ignorant oder unwissend regelmässig die Mittelspur dicht gemacht wird, weil dort irgendwelche Schnachzapfen Meilenweit langschleichen und es nicht für nötig halten die rechte Spur wenn frei ist mit zu nutzen und dadurch den nachfolgenden Verkehr zu unnötigen, teils riskanten Spurwechselmanövern nötigen, hab ich schon gar keine Lust mehr.
Mit Tempolimit fallen diese Defizite nur einfach nicht mehr so auf, weil alle langsam fahren (müssen). Das alte System mit Rechtsfahrgebot und nach links hin ansteigender Fahrgeschwindigkeit funktioniert halt nur solange reibungslos, wie die Leute in der Lage sind, sich darauf einzustellen und entsprechend zu fahren.
Das scheint allerdings immer weniger der Fall zu sein, weswegen zum Teil wohl auch deshalb mit Holzhammermethoden wie einem Tempolimit für alle kompensiert werden muss.
Früher hätte mich das auch gejuckt, mittlerweile ists mir aber ziemlich egal, da ich auch ohne Tempolimit kaum noch Lust habe schnell zu fahren. Ausser Stress, weil man für 5 andere mitdenken muss, bringt es einfach keine Punkte.
Wenn mal gar kein Verkehr sein sollte, alles frei und das Schild
1759345014857.pngkommt, leg ich schonmal paar Briketts nach um zu sehen was das Maschinchen so raus haut aber dann reichts auch schon wieder.
 
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