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Oberschenkelhalsbruch: Reha und der Weg dorthin?

Hallo vorTrieB,
das Forum gibt es leider nicht mehr. Das war bei Dr. Gumpert und hieß "Oberschenkelhalsbruch nach Sportunfall". Problem bei OHB ist, dass es meist ältere Menschen betrifft und sich die Behandlung dann auch an denen orientiert. In dem besagten Forum waren die meisten Betroffenen dann doch sehr viel jünger. Erinnern kann ich mich noch daran, dass die Radfahrer Vorteile hatten: Eine Stunde locker Radfahren bewegt das Gelenk ja ~ 5400 Mal ohne in die Extrempositionen zu kommen - das muß man bei einer anderen Reha erst einmal schaffen. Läufer z.B. hatten Probleme mit der Stoßbelastung und konnten erst später wieder mit ihrem Sport anfangen.
Bzgl. des Verbleibs des "Bausatzes" im Körper hat Schnegg ja schon sehr anschaulich geantwortet. In der Sache wurde das in dem genannten Forum auch so beschrieben.

Viele Grüße
Micha
Leider mussten wir unser Forum schließen, da leider sehr viel "Trolle" unterwegs waren und ich enorm viel Zeit aufwenden musste, dass das inhaltlich sauber geblieben ist.
Ich hoffe auf Verständnis und danke für die Erwähnung!
Falls noch von Interesse habe ich hier die 2.0 Version veröffentlicht:
https://www.lumedis.de/oberschenkelhalsbruch.html
 
Leider mussten wir unser Forum schließen, da leider sehr viel "Trolle" unterwegs waren und ich enorm viel Zeit aufwenden musste, dass das inhaltlich sauber geblieben ist.
Ich hoffe auf Verständnis und danke für die Erwähnung!
Falls noch von Interesse habe ich hier die 2.0 Version veröffentlicht:
https://www.lumedis.de/oberschenkelhalsbruch.html
Hallo Dr. Gumpert,
danke für den Link. Mir hat das Forum damals sehr geholfen, ich habe sehr viele gute Anregungen bekommen,
und nach relativ kurzer Zeit hatte ich keine Beeinträchtigungen mehr.
Ich denke, hier können Betroffene auch sehr profitieren.
 
So, ich gesell' mich dann auch mal wieder dazu, nach 2010/11 links, nun rechts. 🫣

 
So, ich gesell' mich dann auch mal wieder dazu, nach 2010/11 links, nun rechts. 🫣

Oha, gute Besserung!
 
Ich führe das Gespräch..

zunächst gute Besserung an dich @Teutone

Darfst du die Hüfte beugen / dürftest du auf dem Sattel sitzen und die Beine pedalieren lassen?

20 bis 30 kg bei einer 175er Kurbel sind etwa 500 W. Habe ich mal vor gut 18 Jahren ausgerechnet, da ich damals meine Beine

US_li_vorne.jpg


US_re_vorne.jpg


auch mit 20 bis 30 kg belasten durfte und bin dann aufs Rad gestiegen - da ich 500 W eher selten trete ;). Das tat mir mental und körperlich extrem gut.

...mal hier weiter.

Ich habe diese Berechnung auch gemacht, kam allerdings auf die Hälfte der Watt, vielleicht wegen ein oder zwei Beinen, Kreisformel, was auch immer.

Egal, hab es das "letztes Mal" - bei mir vor 15 Jahren - auch gemacht, allerdings werde ich mit wesentlich weniger, 0-50 Watt, anfangen, gerade in der Anfangsphase, wo sich der Kallus noch bildet. Meist auf Ergometern in den Physio-Praxen, oder Liegerad im Gym.

Oberschenkelhalsbruch ist etwas zickiger mit dem Zusammenwachsen als andere Knochen, wenn man da zu früh den Helden spielt, gibt's ne Nekrose im Hüftkopf und ein künstliches Hüftgelenk als Dank.

Ich hab da schon einen Plan, immer in Absprache mit den Physios, die ersten 2-3 Wochen werde ich dort im Studio auf nem Liegerad rumspielen, dann mal schauen. Ein Problem wird nämlich auch, wie man überhaupt auf den eigenen Rollentrainer kommt: Aufgabe: Quasi einbeiniges Aufsteigen, ohne das rechte Bein dabei seitlich abzuwinkeln zu verdrehen oder eben zu belasten. Jemand hatte da schon eine Idee, mal gucken, ob ich das gymnastisch umsetzen kann.

Ich habe 3 parallele Schrauben, genau wie letztes Mal, ist @dr.nicolas.gumpert hier noch aktiv, und hat vielleicht eine Idee oder einen Rat, bezüglich Wattzahlen auf Rolle/Ergo? Operiert wurde das Ganze am 06.07.
 
Ich führe das Gespräch..



...mal hier weiter.

Ich habe diese Berechnung auch gemacht, kam allerdings auf die Hälfte der Watt, vielleicht wegen ein oder zwei Beinen, Kreisformel, was auch immer.

Egal, hab es das "letztes Mal" - bei mir vor 15 Jahren - auch gemacht, allerdings werde ich mit wesentlich weniger, 0-50 Watt, anfangen, gerade in der Anfangsphase, wo sich der Kallus noch bildet. Meist auf Ergometern in den Physio-Praxen, oder Liegerad im Gym.

Oberschenkelhalsbruch ist etwas zickiger mit dem Zusammenwachsen als andere Knochen, wenn man da zu früh den Helden spielt, gibt's ne Nekrose im Hüftkopf und ein künstliches Hüftgelenk als Dank.

Ich hab da schon einen Plan, immer in Absprache mit den Physios, die ersten 2-3 Wochen werde ich dort im Studio auf nem Liegerad rumspielen, dann mal schauen. Ein Problem wird nämlich auch, wie man überhaupt auf den eigenen Rollentrainer kommt: Aufgabe: Quasi einbeiniges Aufsteigen, ohne das rechte Bein dabei seitlich abzuwinkeln zu verdrehen oder eben zu belasten. Jemand hatte da schon eine Idee, mal gucken, ob ich das gymnastisch umsetzen kann.

Ich habe 3 parallele Schrauben, genau wie letztes Mal, ist @dr.nicolas.gumpert hier noch aktiv, und hat vielleicht eine Idee oder einen Rat, bezüglich Wattzahlen auf Rolle/Ergo? Operiert wurde das Ganze am 06.07.
Ich bin damals - der Bruch war 07.12.2012 - während der 6 wöchigen Krückenphase nicht auf dem Rad gewesen. Nur Physio, Übungen auch jeden Tag zuhause und alle Wege im Ort zu Fuß bzw. auf Krücken.
Danach aufs Rad mit kleinen Übersetzungen und 90er Kadenz. 6 Monate nach dem Bruch dann eine Woche Radurlaub mit einer Gruppe im Mittelgebirge, das klappte dann schon ganz gut.
Also aktiv sein aber nicht überlasten.
 
Die Nekrose gibt es vor allem dann, wenn das Blutgefäß zur Kugel abreißt.
Das war bei mir so und ich bin schon vor der OP vom Chirurgen darauf hingewiesen worden, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist.
Nach 2,5 Jahren war dann auch wegen einer Hüftkopfekrose ein Hüft-TEP unvermeidbar, trotz sehr gutem Heilungsverlauf des Bruches.
 
Die Nekrose gibt es vor allem dann, wenn das Blutgefäß zur Kugel abreißt.
Das war bei mir so und ich bin schon vor der OP vom Chirurgen darauf hingewiesen worden, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist.
Nach 2,5 Jahren war dann auch wegen einer Hüftkopfekrose ein Hüft-TEP unvermeidbar, trotz sehr gutem Heilungsverlauf des Bruches.
Das kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen. Bruch war gut verheilt, keine Anzeichen auf Nekrose nach sechs, 12 und 18 Monaten. Nach 26 Monaten dann Nekrose.

TEP ist seit September drin. Endlich wieder ein normales Leben!
 
Ja, das ist so ein Damokles-Schwert, was über dem Ganzen schwebt. Bei mir wurde das Gegenteil prognostiziert (verschoben), da nur minimal disloziert, aber man weiß nie was kommt..

Der Operateur meinte übrigens anschließend, dass es "perfekt" war, dass ich nach dem Sturz so (auf der Straße) sitzen geblieben bin, und nicht irgendwelche Steh- oder Gehversuche gemacht hab, in der Hoffnung, es wäre nur geprellt. Ich war in der Position eigentlich komplett schmerzfrei, nur wenn man versuchte, das Bein seitlich abzuwinklen, wollte sich im innern ein komischer stechender Schmerz ausbreiten. Da hab ich dann direkt gesagt, sorry, nützt nix, ich wirke zwar halbwegs brauchbar, aber ruft bitte nen RTW. Da dann direkt in der Haltung per Vakuumdingsbumms fixiert und weggekarrt.
 
Ich war in der Position eigentlich komplett schmerzfrei, nur wenn man versuchte, das Bein seitlich abzuwinklen, wollte sich im innern ein komischer stechender Schmerz ausbreiten.
Daran kann ich mich auch noch gut erinnern: Röntgen des Bruchs in 2 Ebenen.:eek:
Meine Frau saß auf dem Flur und behauptet, ich hätte geschrieen wie am Spieß.:oops: Mir selbst fehlt die Erinnerung, hatte schon eine Pulle Fentanyl drin...
 
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