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Vor der Trainingsfahrt frühstücken?

Da widerspreche ich. Mit Rückengesundheit ist man nicht außerhalb, sondern mitten drin im Radsport 😘 Der Rücken wird beim Radfahren bestenfalls sehr ungünstig belastet. Nachdem die allermeisten von uns ohnehin einer sitzenden Tätigkeit nachgehen dürften, wird die Fehlhaltung auf dem Rad noch verstärkt.

Die Folgen? Der obere Rücken verkrümmt zunehmend, es bildet sich im Nacken der Schildkrötenhals aus, die Schultern fallen vor und schränken damit auch langfristig die Atmung ein. Der untere Rücken kann irgendwann die Kraft nicht mehr kompensieren, die von unten aus der Hüfte dran zieht. Die Wirbelsäule büßt ihre natürliche Beweglichkeit ein.

Wenn man dem durch einfache Übungen entgegenwirken kann - wieso nicht?
Da haben sich aber einige Mythen in deinen Kopf eingeschlichen. Die Menschen kann man praktisch über Jahrzehnte am Gang erkennen. Die laufen schon als Kinder so krum rum, wie später als Greise. Und wer immer wie mit einem Stockim Rücken rumläuft, wird vom Rennradfahren auch nicht langfristig seine Statur verändern. Man kann die Übungen machen, viele verletzen sich aber auch beim dem Versuch Krafttraining zu machen. Oder sie bekommen vor dem Spiegel Einbildungen oder regressive Schübe (siehe Bodybuilder).
 

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Re: Vor der Trainingsfahrt frühstücken?
Also ich bin im Rad Profi Sport nicht wirklich drin.

Aber ich dachte bis jetzt immer, dass Radprofis mit Sicherheit noch "Ausgleichstrainings" also Kraftsport machen nebst dem Radfahren.
 
Da widerspreche ich. Mit Rückengesundheit ist man nicht außerhalb, sondern mitten drin im Radsport 😘 Der Rücken wird beim Radfahren bestenfalls sehr ungünstig belastet. Nachdem die allermeisten von uns ohnehin einer sitzenden Tätigkeit nachgehen dürften, wird die Fehlhaltung auf dem Rad noch verstärkt.

Die Folgen? Der obere Rücken verkrümmt zunehmend, es bildet sich im Nacken der Schildkrötenhals aus, die Schultern fallen vor und schränken damit auch langfristig die Atmung ein. Der untere Rücken kann irgendwann die Kraft nicht mehr kompensieren, die von unten aus der Hüfte dran zieht. Die Wirbelsäule büßt ihre natürliche Beweglichkeit ein.

Wenn man dem durch einfache Übungen entgegenwirken kann - wieso nicht?
Dass "fallende" Schultern die Atmung einschränken, ist ein Märchen und durch die Entwicklung moderner TT-Postionen längst widerlegt. Die zielen nämlich genau darauf, Schultern und Kopf einzuziehen. Damit kann man aber offensichtlich selbst in der Bahnverfolgung fahren, wo ein paar Minuten an der VO2max gefahren wird.

Ähnliche Fehlschlüsse führten früher zur Aussage, die Lenkerbreite müsse mindestens der Schulterbreite entsprechen, sonst behinderte das die Atmung. Ist offensichtlich durch den aerodynamische begründeteten Trend zu schmaleren Lenkern auch hinfällig geworden
 
Aber ich dachte bis jetzt immer, dass Radprofis mit Sicherheit noch "Ausgleichstrainings" also Kraftsport machen nebst dem Radfahren.
Laut Aussagen der Trainer in diversen Podcasts, die locker über ihre Schäfchen plaudern, geht das schlicht, wie bei den Hobbetten, "von .. bis".
 
Also ich bin im Rad Profi Sport nicht wirklich drin.

Aber ich dachte bis jetzt immer, dass Radprofis mit Sicherheit noch "Ausgleichstrainings" also Kraftsport machen nebst dem Radfahren.
Natürlich machen die das, insb. im Winter , aber nicht, weil die Radposition so fürchterlich schlecht für den Rücken wäre oder weil sie unbedingt Muskelpakekte am Oberkörper haben wollen.
 
Ich denke der Mix macht es. Einseitige Belastungen jeder Art sind nicht förderlich. Vor allem sollte man sich nicht dauernd verausgaben.
Kommt natürlich auch immer auf das Alter an. Ich habe 35 Jahre lang Tennis in der Liga gespielt, bis zum Bandscheibenvorfall, danach war Ende mit Tennis.
Habe dann gut 2 Jahre keinen Sport gemacht und bin dann angefangen Rad zu fahren. Bis heute keine Probleme mit Rücken und Co.
Ich finde Radfahren sehr schonend für den Körper. Seit kurzem bin auch auch wieder angefangen zu laufen, klappt auch ganz gut.
Also mich hat das Radfahren wieder zurück in die Spur gebracht;)

Fahre aber auch nur ca. 5000 Km p.a., also nicht der Rede wert wenn ich hier so lese was andere fahren😲
 
Um annähernd beim Thema zu bleiben, müssen wir jetzt bitte nochmal klären: geht Kraftsport zum Rumpf-Stabilisieren auch nüchtern vor dem Frühstück? :D :D :D

Übrigens: Wer durch Radfahren und Kaloriendefizit glaubt automatisch Muskeln zu verbrennen, liegt leider falsch. Das wäre nur bei einem sehr großen Defizit der Fall - quasi, wenn der Körper ausgezerrt wird. Jemand mit 10kg Übergewicht wird kaum die Muggis verlieren, wenn er sich 20 Wochen kaloriendefiziert, aber ausgewogen erhährt. Und reines Muskeltraining zum Muskelerhalt/-aufbau ist ebenfalls ein Mythos. Ohne passende Ernährung wächst auch kein Muskel.

Machts halt net so kompliziert oder müsst ihr ein perfektes Gewicht zu einem Stichtag erreichen und parallel die Form maximalisieren?
 
Gibt es dafür irgendwelche Belege, die zeigen, dass Radfahrer mehr Rückenprobleme haben als andere Sportler oder die Nicht-Sporttreibende Bevölkerung?
Ich kenne keine.

Findest du denn die Haltung besonders rückenschonend oder förderlich für eine gesunde starke Wirbelsäule, so gerade im unteren Bereich? Andere Sportarten stärken den Rücken.. Rückenschmerzen sind ja nu nicht unbedingt selten.
Da ich keinen gesunden Rücken habe, kann ich dir grob bestätigen, dass Rennradfahren hier nicht wirklich hilfreich ist. Das muss ich mir woanders holen, dann ist auch Radfahren kein Problem. Und nein es liegt nicht am Rad. Der Rücken wurde schon defekt "ausgeliefert" ... man hat halt nicht immer Glück.
 
Wobei ich ja mehr Kraftreize für den ganzen Body setze als der @Teutone und ihn beim Monster ja einbekommen konnte. Konnte die Position viel länger halten, wahrscheinlich weil er oben rum schlapper ist als ich. Ich könnte aber morgens trotzdem nicht Radfahren. Zu müde.
 
Wer im Kalorien Defizit lebt, und nur Cardio macht, der wird zwar unweigerlich Gewicht verlieren. Aber nebst dem Fett vorallem Muskelmasse abbauen! ...

Auch sehr richtig was RRDrone sagt.
Wer einfach nur ein größeres KCal defizit fährt wird auch ne Menge Muskulatur verlieren wenn er nicht mit Krafttraining gegensteuert.
Daran ist überhaupt nichts richtig. Ein Kaloriendefizit wird nur dann stark Muskel-katabol wirksam werden, wenn man in KH- oder/und Eiweißmangel kommt. Ein schlau gestaltetes Kaloriendefizit wird sich an der im Training herbeigeführten Fettflussrate orientieren können und ist dann auch nicht stark Muskel-katabol. Wer in der Woche 10-16 Stunden trainiert und eine Fettflussrate um 0,8-1 g/min erzielt, kann bei geeigneter Ernährung pro Woche 0,5-1 kg an Gewicht verlieren, ohne dabei einen stärkeren Muskelabbau zu riskieren.
 
Was auf jeden Fall richtig von @Facette angesprochen wurde, ist dass viele hier als Schreibtischtäter ihre Brötchen verdienen.
Und da ist einmal in der Woche Rückengymnastik, Yoga oder sonst etwas zur allgemeinen Kräftigung des Skelettapparates sehr sinnvoll. Und da kann jeder an seinen spezifischen Schwächen arbeiten.
 
Daran ist überhaupt nichts richtig. Ein Kaloriendefizit wird nur dann stark Muskel-katabol wirksam werden, wenn man in KH- oder/und Eiweißmangel kommt. Ein schlau gestaltetes Kaloriendefizit wird sich an der im Training herbeigeführten Fettflussrate orientieren können und ist dann auch nicht stark Muskel-katabol. Wer in der Woche 10-16 Stunden trainiert und eine Fettflussrate um 0,8-1 g/min erzielt, kann bei geeigneter Ernährung pro Woche 0,5-1 kg an Gewicht verlieren, ohne dabei einen stärkeren Muskelabbau zu riskieren.
Das mag in Theorie sogar stimmen.

Praktisch wird niemand der ein tägliches Defizit halten möchte in der Lage sein, seine Ernährung jeden Tag dermassen optimal einzuhalten.

Irgendwoher muss das Defizit ja kommen. Früher oder später wird also jeder im KH und oder Proteinmangel enden.

RIchtig ist, dass eine proteinreiche Ernährung hilft dem ganzen entgegen zu steuern.

Trotzdem würde ich jedem empfehlen noch etwas Krafttraining zu betreiben.

Man muss dafür nicht zwingend ins Gym. Es gibt genügend Möglichkeiten Zuhause gute Muskelreize zu setzen mit dem eigenen Körpergewicht.
 
Eine gewisse Unterversorgung sorgt für das Defizit und dann ist dann noch nicht gleich ein ernster Mangel.
Eine proteinreiche Ernährung ist nur dann richtig, wenn diese Proteinmenge der Körper benötigt und umsetzen kann.
Ansonsten ist es ausreichend, so viel Protein zu sich zu nehmen wie benötigt wird.
Wird der Energiebedarf teilweise aus der Verstoffwechselung von Protein gedeckt, ist das ineffizient und ungesund.
 
Andere Sportarten stärken den Rücken.. Rückenschmerzen sind ja nu nicht unbedingt selten.
Ich hatte auch in der ersten Zeit immer mal Kopfschmerzen aufgrund verspannten Nackens, und im Bereich der Lebenwirbel zogs auch immer mal. Gab sich dann alles irgendwann, weil es halt vom Radeln an sich gestärkt wurde. Der Arzt bei der Musterung sagte zu mir, er hätte selten bis nie jemanden mit einem so steifen Rücken wie mich erlebt, aber beim Radeln scheint es denn Vorteil zu haben, dass der Rücken scheinbar sehr gute statische Haltearbeit leisten kann, daher wäre ich wohl beschwerdefrei. Morbus Scheuermann habe ich übrigens auch, who cares?

Die einzigen Phasen meines Lebens mit Rückenschmerzen waren übrigens die, als ich jeweils mal auf durchgelegenen Matratzen schlafen musste. In der Hinsicht sollte sich btw jeder mit Problemen mal hinterfragen, denn oft sind sie der eigentliche Grund für Probleme, die sich dann aber erst bei irgendwelchen Tätigkeiten bemerkbar machen.

Aber gibt es eine Sportart, in der man anfangs nicht irgendwelchen Muskelkater hat, oder man sich erstmal, oft auch ein wenig schmerzhaft, eingewöhnen muss? Heuer rennt man immer gleich zum Bikefitter, löchert das Forum oder versucht, es mit noch mehr (Ausgleichs-)Sport abzukürzen. Statt sich Zeit zu geben, in sich reinzuhorchen und hier und da selbst was anzupassen.

..und ihn beim Monster ja einbekommen konnte. Konnte die Position viel länger halten, wahrscheinlich weil er oben rum schlapper ist als ich.
Jaja, mich zwar einbekommen, aber das Foren-Duell dennoch verschenkt, da Du - vermutlich aufgrund Nackenstarre - nicht mehr nach rechts gucken konntest. Während ich lässig auf die Zielgerade mit den jubelnden Menschenmassen und Cheerleadern einbog, fuhrst Du starren Hauptes weiter geradeaus bis fast nach Amsterdam.. 😉

Und da ist einmal in der Woche Rückengymnastik, Yoga oder sonst etwas zur allgemeinen Kräftigung des Skelettapparates sehr sinnvoll.
Klar, aber das Thema kann man halt auch im Forum für Steuerfachrecht aufmachen, oder hier dazuschreiben, dass man sich dreimal am Tag die Zähne putzen sollte.


Ich werd jetzt erstmal frühstücken, damit's wieder ontopic wird.
 
Was ist denn jetzt das Thema? Frühstück? Abnehmen? Muckibude? Fettflussrate? Steuern?

Ich bin verwirrt.
 
Was auf jeden Fall richtig von @Facette angesprochen wurde, ist dass viele hier als Schreibtischtäter ihre Brötchen verdienen.
Und da ist einmal in der Woche Rückengymnastik, Yoga oder sonst etwas zur allgemeinen Kräftigung des Skelettapparates sehr sinnvoll. Und da kann jeder an seinen spezifischen Schwächen arbeiten.
das ist sitzen im büro und rennradfahren sehr einseitig. wenn ich da nichts mache… aber wie gesagt dieses profi spielen hat ja immer mehr zugenommen wenn man sich die themen anschaut . nehm mich da nicht raus bei einigen themen.
 
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