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Canyon-Laberthread

Na Paste benötigt man nach meiner Logik ja nur um den Reibwert zu erhöhen. An Klemmungen wie der Sattelstütze oder beim klassischen Vorbau um Reinrutschen und verdrehen zu verhindern.
Dürfte in dem Fall des Lenkerbreitenverstellung wohl keine Rolle spielen, oder? 🤔
 
Ja, korrekt. Deshalb kann man das trocken verbauen.
Bei Carbon besteht auch nicht die Gefahr des "Festfressen" sodass da kein Trennmittel drauf muss.
 
Moin zusammen,

auch ich habe das Cockpit (H36) meines Ultimate CF SL mit Carbonmontagepaste auf dem Gabelschaft montiert und habe kürzlich mal das Cockpit entfernt und war etwas erschrocken wie zerkratzt der Gabelschaft im Bereich der Klemmung des Cockpits ist. Der Schaft hat keine "Eindrückungen", aber die verkratzte Oberfläche ist mit dem Finger deutlich spürbar.....

Auf den Gabelschaft hatte ich wie in der Anleitung erwähnt die mitgelieferte Carbonmontagepaste (rote Paste) geschmiert und die Vorbauschrauben mit 4,2 N angezogen. Das die Paste leicht schmiergelnde Wirkung hat ist mir bekannt, aber bei einer Verbindung (Gabelschaft zu Vorbau), bei der eigentlich keine Bewegung vorhanden sein sollte, habe ich das so nicht erwartet.

Laufleistung ist ca. 7000 km.

Auf dem Bild ist der Schaft mit Alkohol entfettet und angeblitzt, damit sieht man es sehr deutlich.

Ich bin zwar normalerweise Carbon-Paranoiker :), aber würde das trotzdem nicht als kritisch für den Gabelschaft sehen und den Vorbau jetzt einfach ohne Montagepaste wieder montieren und weiterfahren, aber bei meinen anderen Bikes ist mir das so noch nicht aufgefallen.

Ist das jemandem von euch auch schonmal aufgefallen....seht ihr das auch als unkritisch an?
 

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Moin zusammen,

auch ich habe das Cockpit (H36) meines Ultimate CF SL mit Carbonmontagepaste auf dem Gabelschaft montiert und habe kürzlich mal das Cockpit entfernt und war etwas erschrocken wie zerkratzt der Gabelschaft im Bereich der Klemmung des Cockpits ist. Der Schaft hat keine "Eindrückungen", aber die verkratzte Oberfläche ist mit dem Finger deutlich spürbar.....

Auf den Gabelschaft hatte ich wie in der Anleitung erwähnt die mitgelieferte Carbonmontagepaste (rote Paste) geschmiert und die Vorbauschrauben mit 4,2 N angezogen. Das die Paste leicht schmiergelnde Wirkung hat ist mir bekannt, aber bei einer Verbindung (Gabelschaft zu Vorbau), bei der eigentlich keine Bewegung vorhanden sein sollte, habe ich das so nicht erwartet.

Laufleistung ist ca. 7000 km.

Auf dem Bild ist der Schaft mit Alkohol entfettet und angeblitzt, damit sieht man es sehr deutlich.

Ich bin zwar normalerweise Carbon-Paranoiker :), aber würde das trotzdem nicht als kritisch für den Gabelschaft sehen und den Vorbau jetzt einfach ohne Montagepaste wieder montieren und weiterfahren, aber bei meinen anderen Bikes ist mir das so noch nicht aufgefallen.

Ist das jemandem von euch auch schonmal aufgefallen....seht ihr das auch als unkritisch an?

Sieht bei mir auch so aus. Und die Sattelstützen ebenfalls.
 
Sieht bei mir auch so aus. Und die Sattelstützen ebenfalls.
Bei mir bei gleichem Setup vergleichbar. An der Sattelsütze leider schon etwas mehr Abtrag, da hier wohl auch Dreck, der "oben reingerutscht" ist, mithilft. Seitdem klebe ich den Übergang Stütze/Rahmen mit Isolierband ab, wenn schlechtes Wetter angesagt ist.
 
Danke für den Tipp. Damit hats nun geklappt und ein CF SLX 8 Di2 in Lieblingsfarbe ist eingetütet. 🥰
Rad ist heute angekommen. Alles in Ordnung, aber kam mit Platten hinten an, also der Schlauch ist Murks. Finde ich schon etwas frech bei einem so teuren Produkt, das müsste doch aufgefallen sein. Vllt reklamieren?

Hinten ist ja ein 622-28 Conti Reifen also 28mm Breite verbaut. Meint ihr ein Schlauch mit "20-622 - 25-630" geht da auch drauf? Ich frage, weil ich keine Schläuche mit 80mm Ventillänge finden kann, die bis 28mm Breite gehen. Einer mit 40-60mm Ventillänge reicht ja bei den 62mm tiefen Felgen nicht aus.
 
Je nach Schlauch kannst du das Ventil mit ner Ventilverlängerung verlängern.

Es gibt außerdem diverse Kunsstoffschläuche bis 28mm mit 80er Ventil und von Vittoria z.B. auch einen Butyl Schlauch
 
Rad ist heute angekommen. Alles in Ordnung, aber kam mit Platten hinten an, also der Schlauch ist Murks. Finde ich schon etwas frech bei einem so teuren Produkt, das müsste doch aufgefallen sein. Vllt reklamieren?

Hinten ist ja ein 622-28 Conti Reifen also 28mm Breite verbaut. Meint ihr ein Schlauch mit "20-622 - 25-630" geht da auch drauf? Ich frage, weil ich keine Schläuche mit 80mm Ventillänge finden kann, die bis 28mm Breite gehen. Einer mit 40-60mm Ventillänge reicht ja bei den 62mm tiefen Felgen nicht aus.
Schleichender Plattfuß!
1. Ventil Gewindestößel undicht, Rädelmutter offen...?

2. Schlauch bei Montage "gezwickt".
Kann passieren.....Es soll Menschen geben, die flicken das Teil dann einfach. ;)

Oder ersetzen die Schläuche mit:
https://r2-bike.com/TUBOLITO-Schlauch-28-Tubo-Road-700C-SV-80-mmhttps://r2-bike.com/TUBOLITO-Schlauch-28-S-Tubo-Road-700C-SV-80-mmund sparen dabei noch Gewicht.
 
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Schleichender Plattfuß!
1. Ventil Gewindestößel undicht, Rädelmutter offen...?

2. Schlauch bei Montage "gezwickt".
Kann passieren.....Es soll Menschen geben, die flicken das Teil dann einfach. ;)

Oder ersetzen die Schläuche mit:
https://r2-bike.com/TUBOLITO-Schlauch-28-Tubo-Road-700C-SV-80-mmhttps://r2-bike.com/TUBOLITO-Schlauch-28-S-Tubo-Road-700C-SV-80-mmund sparen dabei noch Gewicht.

Den Ventileinsatz habe ich jetzt ausgetauscht durch das Ventil am anderen Rad und zum Test von einem anderen Schlauch. Luft geht trotzdem sofort raus, gefühlt am Ort des Ventils. Sehr komisch. Wird vermutlich der Schlauch sein und nicht das Ventil, muss aber nicht. Neuer Schlauch in richtiger Breite kommt nächste Woche...
Danke für den Tipp mit den Latex Schläuchen.

Dazu ist mir jetzt aufgefallen, dass am Vorderrad der Rotor gegen die Bremsbeläge schleift, und das nicht zu wenig. 😠 Ggf. muss es entlüftet werden, keine Ahnung, kann viele Ursachen haben, habe wenig Erfahrung mit Scheibenbremsen.

Außerdem ist das eine Lenkerhorn nach innen gebogen etwas, muss auf jeden Fall auch zentriert werden wieder..

Ich finde es einfach krass, dass ein 6,5k€ Rad quasi nicht fahrtauglich ausgeliefert wird. Entweder bin ich wirklich ultra unglücklich oder habe ein Retourerad erhalten oder das ist einfach "Canyon Standard". Vermiest hat es mir das Wochende aber schon etwas, weil ich Bock hatte auf das Rad und Vorfreude es zu fahren.

Das Problem ist auch, dass ich nicht riskieren will bei Eigenreparaturen irgendwas zu beschädigen (Lack etc.) und die sich dann weigern das zurückzunehmen. Bei einem günstigen Rad wäre mir das alles egal und ich würds selber machen, aber hier..
Ich müsste es halt erst einmal fahren, um zu schauen ob der Rahmen überhaupt passt und das kann ich aktuell nicht mal.

Werde mich schleunigst am Montag melden bei Canyon und das abklären. Aktuell tendiere ich es gleich zurückzusenden, was denkt ihr?
Ein Kumpel hat übrigens dasselbe Modell erhalten und es kam ohne Platten, korrekt zentriert und in gutem Zustand an. 🙄
 
Den Ventileinsatz habe ich jetzt ausgetauscht durch das Ventil am anderen Rad und zum Test von einem anderen Schlauch. Luft geht trotzdem sofort raus, gefühlt am Ort des Ventils. Sehr komisch. Wird vermutlich der Schlauch sein und nicht das Ventil, muss aber nicht. Neuer Schlauch in richtiger Breite kommt nächste Woche...
Danke für den Tipp mit den Latex Schläuchen.

Dazu ist mir jetzt aufgefallen, dass am Vorderrad der Rotor gegen die Bremsbeläge schleift, und das nicht zu wenig. 😠 Ggf. muss es entlüftet werden, keine Ahnung, kann viele Ursachen haben, habe wenig Erfahrung mit Scheibenbremsen.

Außerdem ist das eine Lenkerhorn nach innen gebogen etwas, muss auf jeden Fall auch zentriert werden wieder..

Ich finde es einfach krass, dass ein 6,5k€ Rad quasi nicht fahrtauglich ausgeliefert wird. Entweder bin ich wirklich ultra unglücklich oder habe ein Retourerad erhalten oder das ist einfach "Canyon Standard". Vermiest hat es mir das Wochende aber schon etwas, weil ich Bock hatte auf das Rad und Vorfreude es zu fahren.

Das Problem ist auch, dass ich nicht riskieren will bei Eigenreparaturen irgendwas zu beschädigen (Lack etc.) und die sich dann weigern das zurückzunehmen. Bei einem günstigen Rad wäre mir das alles egal und ich würds selber machen, aber hier..
Ich müsste es halt erst einmal fahren, um zu schauen ob der Rahmen überhaupt passt und das kann ich aktuell nicht mal.

Werde mich schleunigst am Montag melden bei Canyon und das abklären. Aktuell tendiere ich es gleich zurückzusenden, was denkt ihr?
Ein Kumpel hat übrigens dasselbe Modell erhalten und es kam ohne Platten, korrekt zentriert und in gutem Zustand an. 🙄

Bei Canyon ist das oft standard weil die aus Kostengründen ungenügend angelernte Mechaniker montieren lassen. Mein Rad kam auch alles andere als zufriedenstellend an. Habs aber schnell selbst gerichtet (mußte sogar die Kurbel demontieren).

Mal schnell den Bremssattel ausrichten dauert 5min.
Hood zurückstülpen, Schraube lösen, 2mm ausrichten, Schraube festziehen, Hood zurück, 5min.
Schlauch wechseln 15min
Summe: 30min und Dein Rad läuft.

Problem: Du kannst offenbar noch nicht so gut schrauben.

Lösung: zurückschicken und kein Versender mehr kaufen wenn man diese Basissachen noch nicht selbst richten kann. Vorort kaufen, Erfahrung mit den neuen Sachen sammeln und dann später wieder auf Versender zurückgreifen. Denn langfristig wirst Du ohnehin schrauben. Oder Du nutzt die Chance und fängst jetzt an die Kleinigkeiten selbst in die Hand zu nehmen.

Plan B: Wenn ein Forumsschrauber aus Deiner Nähe kommt hilft er Dir bestimmt gerne. Ist ja alles schnell erledigt.
Einen Schlauch als Ersatz hättest Du doch eh benötigt wenn Du unterwegs mal nen Platten bekommst.
 
Stimme Hans Werner zu, außer dass ich keine 15 Min. für einen Schlauchwechsel brauche ;)
Du hast hoffentlich nicht nur einen Schlauch bestellt. Ich habe i.d.R. so 10-20 Stk. im Keller, so viel muss nicht sein, aber 3-4 Stk. auf Reserve ist eigentlich normal.
Und Du bist Dir im klaren darüber, Latex fährt sich geil, bedeutet aber vor jeder Ausfahrt aufpumpen. Latex verliert über Nacht 1-2 Bar und das ist völlig normal.
Meine Frau wundert sich bei ihrem Stadtrad auch immer, dass alle paar Monate zu wenig Luft drin. Ich höre dann immer, wie kann das denn sein?
 
Maybe it helps!

1. Den STI-Bremshebel kannst du leicht selbst ausrichten

Anleitung: https://si.shimano.com/#/de/iDM/RADBR10/installation/TOC_INSTALLATION

2. Beim schleifenden Rotor musst du vermutlich nur den Bremskolben etwas zurückdrücken. Entlüften musst du m.E. da nix!
Anleitung: https://si.shimano.com/#/de/iDM/RADBR10/maintenance/TOC_MAINTENANCE (Punkt 4)
Dazu eignet sich sehr gut ein flacher Werkzeugschlüssel z.B. ein Shimano Konusschlüssel TL-7S20.

Manchmal hilft es das Anzugsdrehmoment der Achse zu vergrößern oder zu verringern. (Handfest ist ausreichend – 15NM ist eher Overkill)

Wenn der Rotor nur an einer Stelle schleift, dann biegst du ihn mit fettfreiem Daumen einfach zurecht. ;)

3. Kann dir dein Kumpel nicht dabei helfen? Oder dir mal für eine Probefahrt ein passendes Disc-Vorderrad leihen?

BTW1: Die von mir verlinkten Schläuche sind nicht aus Latex, sondern aus Thermoplast-Elastomer….

BTW2: Und sei froh, dass du überhaupt ein Aeroad CF SLX ergattert hast...... vermutlich werden die so leicht in der Zukunft, wegen der angespannten Lage auf dem Komponentenmarkt, nicht mehr zu erhalten sein.

BTW3: Lass dein Rad bei einem Canyon Bike Service Partner inspizieren: https://www.canyon.com/de-de/service-content/canyon-service-partners.html?countries=DE
 
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Danke für die Antworten! Ja die Arbeiten sind alle einfach, wenn man es schon gemacht hat :), bei Scheibenbremsen hab ich z.B. einfach noch keine Erfahrung.

Okay, dann mach ich mich mal selber ran oder suche einen Service Partner auf. Danke auch für die Links.

Mich würde trotzdem mal die Antwort von Canyon interessieren zu der Sache. Erinnert mich an Tesla, dort wird auch mangelnde Qualität bei der Auslieferung als Standard deklariert und auf den Kunden abgewälzt. Nicht unbedingt eine Praxis, die man Unternehmen einfach durchgehen lassen sollte meiner Meinung nach, vor allem bei Luxusprodukten.

Nervig ist halt, wenn der Kunde die Endmontage machen soll und dann doch was passiert (Lackkratzer, falsche Reparatur, was auch immer) man sicherlich Schwierigkeiten bekommt beim zurückschicken, falls z.B. der Rahmen doch nicht passen sollte.
 
Danke für die Antworten! Ja die Arbeiten sind alle einfach, wenn man es schon gemacht hat :), bei Scheibenbremsen hab ich z.B. einfach noch keine Erfahrung.

Okay, dann mach ich mich mal selber ran oder suche einen Service Partner auf. Danke auch für die Links.

Mich würde trotzdem mal die Antwort von Canyon interessieren zu der Sache. Erinnert mich an Tesla, dort wird auch mangelnde Qualität bei der Auslieferung als Standard deklariert und auf den Kunden abgewälzt. Nicht unbedingt eine Praxis, die man Unternehmen einfach durchgehen lassen sollte meiner Meinung nach, vor allem bei Luxusprodukten.

Nervig ist halt, wenn der Kunde die Endmontage machen soll und dann doch was passiert (Lackkratzer, falsche Reparatur, was auch immer) man sicherlich Schwierigkeiten bekommt beim zurückschicken, falls z.B. der Rahmen doch nicht passen sollte.
Warum hast du ein Versenderrad gekauft?
Was hattest du für Erwartungen daran?

Also ganz ehrlich, mit den Vorraussetzungen an die Sache ran zu gehen und 6,5k€ zum Versender zu überweisen um dann schon wegen nem Platten und nem verdrehten STI so nen Terz zu machen ist bestenfalls naiv… 🙈

Gut, ne schleifende Bremse kann nerven, da gibt´s Tutorials wie man es einrichtet und wenn man sich nicht selber ranwagt, dann eben nen Canyon-Partner aufsuchen. Die gibt´s ja zum Glück.

Ich finde es dennoch vermessen von nem Rad aus der Kiste zu erwarten, dass alles aufs Mü passen muss.
Da kann sich allein beim Verpacken und transportieren schon einiges verdrehen. Ist halt so. Das weiß ich aber, bevor ich mir ein Bike im Internet bestelle.

Wenn jemand so viel Geld ausgeben will und keine einschlägigen Erfahrungen hat, ist er im lokalen Handel vor Ort wesentlich besser beraten. Im Wortsinne.

Also such nach nem Canyon-Partner in deiner Nähe und ruf da mal an. Die werden dir sicher weiterhelfen.
 
Aktuell tendiere ich es gleich zurückzusenden, was denkt ihr?

Einen Rückversand wäre mir das nicht wert. Ich würde diese Probleme als Anlass zum Lernen diverser Basics nehmen. @tacoma hat ja schon Lösungsansätze aufgezeigt und auch Youtube Videos dürften einfache Lösungen für jedes deiner Probleme parat haben.

Wir alle mussten uns irgendwann zum ersten Mal mit diesen Dingen auseinander setzen und lernen. Häufig erst wenn irgendwas schleift, nicht läuft oder eben die Luft fehlt. Das Timing mag ungünstig sein wenn man eigentlich so schnell wie möglich das neue Rad ausprobieren möchte, aber ganz gleich ob es ein Versenderrad ist oder nicht - diese Kenntnisse sollte sich jeder aneignen der regelmäßig Rad fährt. Sie sind wertvoll und jetzt kurz selbst Hand anzulegen ist die deutliche schnellere Lösung als das Bike zu retournieren.

Nachtrag: Auch @Orr Babba hat Recht: Beim Transport kann schon mal die eine oder andere Komponente in Bewegung kommen. Nicht undenkbar, dass das Rad vor dem Einpacken tatsächlich tadellos alle Anforderungen erfüllte.
 
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Lass dir den Spass am neuen Rad nicht verderben. Sowas sollte natürlich nicht vorkommen, aber angesichts der aktuellen Lage auf dem Fahrradmarkt, würde ich es nicht zurückschicken. Das sind Kleinigkeiten, die jede Fahrradwerkstatt schnell beheben kann.
 
Warum hast du ein Versenderrad gekauft?
Was hattest du für Erwartungen daran?

Also ganz ehrlich, mit den Vorraussetzungen an die Sache ran zu gehen und 6,5k€ zum Versender zu überweisen um dann schon wegen nem Platten und nem verdrehten STI so nen Terz zu machen ist bestenfalls naiv… 🙈

Gut, ne schleifende Bremse kann nerven, da gibt´s Tutorials wie man es einrichtet und wenn man sich nicht selber ranwagt, dann eben nen Canyon-Partner aufsuchen. Die gibt´s ja zum Glück.

Ich finde es dennoch vermessen von nem Rad aus der Kiste zu erwarten, dass alles aufs Mü passen muss.
Da kann sich allein beim Verpacken und transportieren schon einiges verdrehen. Ist halt so. Das weiß ich aber, bevor ich mir ein Bike im Internet bestelle.

Wenn jemand so viel Geld ausgeben will und keine einschlägigen Erfahrungen hat, ist er im lokalen Handel vor Ort wesentlich besser beraten. Im Wortsinne.

Also such nach nem Canyon-Partner in deiner Nähe und ruf da mal an. Die werden dir sicher weiterhelfen.
+1. Deswegen kostet das Rad auch nur 6.500,- statt 12.000 wie bei Speci und Co ;)
Ist alles ein bißchen krank, wenn man schon ein paar Jahre dabei ist. Ich kenne das noch, das man bei Canyon für < 1.500,- ein Top-Rahmenset gekauft hat oder für deutlich < 3.000,- ein Top-Rad und das ist nicht 30 Jahre her. Ich habe 2020 eines der letzten Endurace SLX Rahmensets heruntergesetzt für 1.700,- ergattert und mit Ultegra Di2, Powermeter und Carbonlaufrädern für deutlich unter 5k aufgebaut.
Viele erfahrene Schrauber kaufen inzwischen ihre Rahmensets direkt in China, weil das P-L-Verhältnis überhaupt nicht mehr passt. Canyon ist übrigens vor ein paar Jahren von einer Investorengruppe aufgekauft worden, was das Unternehmen m.M.n. aus Kundensicht nicht unbedingt verbessert hat.
 
Danke für die Antworten! Ja die Arbeiten sind alle einfach, wenn man es schon gemacht hat :), bei Scheibenbremsen hab ich z.B. einfach noch keine Erfahrung.

Okay, dann mach ich mich mal selber ran oder suche einen Service Partner auf. Danke auch für die Links.

Mich würde trotzdem mal die Antwort von Canyon interessieren zu der Sache. Erinnert mich an Tesla, dort wird auch mangelnde Qualität bei der Auslieferung als Standard deklariert und auf den Kunden abgewälzt. Nicht unbedingt eine Praxis, die man Unternehmen einfach durchgehen lassen sollte meiner Meinung nach, vor allem bei Luxusprodukten.

Nervig ist halt, wenn der Kunde die Endmontage machen soll und dann doch was passiert (Lackkratzer, falsche Reparatur, was auch immer) man sicherlich Schwierigkeiten bekommt beim zurückschicken, falls z.B. der Rahmen doch nicht passen sollte.
Wie andere schon geschrieben haben, ist es am Ende ein Versenderrad. Insbesondere STIs oder Discs können beim Transport einen abbekommen. Erstere kannst du mit Druck idR ohne Werkzeug korrigieren, da die konstruktionsbedingt nicht zu fest angezogen werden dürfen. Da ist es kein Wunder, dass sie beim Verpacken oder im Karton auch mal verziehen. Am Ende wirst du nicht um einen guten Schrauber oder eigene Fähigkeiten drumherum kommen. Insbesondere ist das Aeroad durch die Integration auch kein leicht zu wartendes Rad..
Probefahrten sind so oder so eine Sache für sich. Da sollte man vorsichtig sein. Mehr als ne Runde auf dem Parkplatz sieht Canyon eher nicht vor.
 
Denk dran, Probefahrt von 200Km und dann zurückschicken bedeutet unter Umständen daß Du Abzüge vom Kaufpreis bekommst. Kann sein, muß aber nicht. Denn Bremsscheibe, Reifen und Antrieb haben sichtbare Spuren, das Rad kann nicht mehr als neu verkauft werden. Daher solltest Du nur vor der Tür ein paar Meter rumrollen. Anders ist es auch nicht bei Canyon Vorort auf dem Parkplatz.
 
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