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"Berg"-Training für Steigungsmuffel?

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Re: "Berg"-Training für Steigungsmuffel?
Ich denke man sollte bei diesen Steigungen erst mal das pacing verbessern. Danach einige Einheiten an solchen Steigungen fahren und die HF und Zeiten oder besser Leistung analysieren und dann überlegen in welcher Trainingsphase man danach die verschiedenen Methoden einsetzt. Wie ist da jetzt der Plan für diesen Sommer?
Ich bin ehrlich gesagt nicht so strukturiert (zumindest nicht beim Hobby - muss schon strukturiert im Job sein 🤓 ).

Mein Plan war es, anhand Eurer Vorschläge ...
  1. meinen inneren Schweinehund zu überlisten (e.g einen Trainingsmodus zu finden, welcher "moderat genug" ist, so dass ich es auch tatsächlich angehe, aber der mich halt auch weiterbringt. Das war (so scheints) bisher immer das grösste Problem. Keine Ahnung wieso, bin sonst nicht so blöde. Ich wusste, dass ich eigentlich Bergfahrten trainieren muss, kam aber nicht drauf nicht wie ich mir das selber "schmackhaft" genug machen kann.) Der Tipp von @Hirschwies war da schon so einfach wie brilliant... ich versuche ab jetzt 2x pro Woche, komme was da wolle, die nur 20km Strecke mit den 250hm und den 9% zu machen. Ist echt kurz, aber ich kann mich deswegen aufraffen, scheint's (diese Woche schon Ziel erreicht :)). Der Tipp von @Chicks_on_Slicks (glaube ich), mehr allein zu fahren, war auch Gold wert. Man könnte denken, sollte einer eigentlich auch selber drauf kommen, aber, tja, ...
  2. nachdem 1. erfolgreich angelaufen ist, möchte ich öfter meine Nemesis-Strecken (sie sind so wunderschöööön 😍, aber es geht immer 7-11% auf und ab) angehen, und damit meine Hügelchen-Fitness noch weiter zu steigern.
  3. Mit meinem Freund auf den Grand Ballon oder den Passwang fahren
dann sehen wir weiter.

Da ich meine Leistung momentan nicht messen kann, und wahrscheinlich dieses Jahr auch nicht mehr messen werde (müsste neben Powermeter auch ein neues Navi kaufen, und der SPD-Pedal PM ist cool, aber noch zu teuer), kann ich nur nach HF und Zeiten trainieren. Mir wäre jetzt auch nicht ganz klar (eigentlich überhaupt nicht), wie ich anhand meiner e.g. HF Daten das Training anpassen könnte... ? ich möchte dann auch nicht allzu verkopft an die Sache rangehen... soll ja am Ende Spass machen :) so was vergleichendes (Aka Segmente) wären echt cool, aber zu viele Datencrunching möchte ich nicht machen.
 
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Da ich meine Leistung momentan nicht messen kann, und wahrscheinlich dieses Jahr auch nicht mehr messen werde (müsste neben Powermeter auch ein neues Navi kaufen, und der SPD-Pedal PM ist cool, aber noch zu teuer), kann ich nur nach HF und Zeiten trainieren. Mir wäre jetzt auch nicht ganz klar (eigentlich überhaupt nicht), wie ich anhand meiner e.g. HF Daten das Training anpassen könnte... ? ich möchte dann auch nicht allzu verkopft an die Sache rangehen... soll ja am Ende Spass machen :) so was vergleichendes (Aka Segmente) wären echt cool, aber zu viele Datencrunching möchte ich nicht machen.
Das schaffst du auch ohne Powermeter, auch wenn der, glasklar wie er's anzeigt, schon Spaß macht. Ich habe das eine ganze Weile so gemacht. Mein Fehler war damals, dass ich oft zu hart in die Steigung reingegangen bin. Gleich am Anfang tut's ja noch nicht weh.

Statt Strava könntest du dir auch ein, zwei oder drei Referenzabschnitte merken und mit der Lap-Taste am Garmin bedienen. Dann kann man's zuhause schön auswerten. Anstrengungsgefühl, Strecke und Zeit sagen ja etwas aus. Was man dabei aber nicht vergessen sollte, es gibt so etwas, wie das persönliche "Fitnesspotential", das du durch dein Training entwickelst, und die Tagesform. Wenn du müde in die Steigung gehst, fühlt sich das eben ganz anders an, als wenn du frisch und gut ausgeruht bist. Deshalb macht man echte Tests ja gerne in erholtem Zustand. Also lass dich nicht ärgern oder verunsichern, wenn es sich mal schlechter anfühlt als gewöhlich. Das könnte die kumulierte Trainingsermüdung einer Reihe von Tagen sein.
 
Jaja, da merkt man's wieder... 😜

Hätte mich interessiert, was dir Google dazu gesagt hätte... und wie sich das auf deine angezeigte Werbung ausgewirkt hätte 🤔
Hab's probiert. Über die Google-Ergebnisse hülle ich mich in Schweigen. Und das mit der Werbung fällt dank "Adblocker" nicht so ins Gewicht. 🙂 😇
 
Stimmt!
@Veloma : Veloma! Veloma! Velooooomaaaaa! 🙃 skandier 🥳 PomPomsSchwing 🤩

Anfeuern bringt auch einiges. Vielleicht sollte wir uns bei @Veloma mal an die Strecke stellen :bier: Ich werde nie vergessen wie ich am Paterberg in Belgien angefeuert wurde. Das war irre und gibt einem das bisschen extra. Gänsehaut pur :)
In Belgien fahre ich gerne... Erklär mir das mal einer. :D

Bei dem Monsal Hill war ging ich über meinen Anschlag hinaus. Dachte schon, das packe ich nie. Da sah ich oben auf der kleinen Mauer am Parkplatz zwei sehr beleibte Frauen sitzen, die ein Eis schleckten und mich beobachteten. Da dachte ich "Diesen fetten Kühen beleibten Damen werde ich bestimmt nicht die Zufriedenheit geben, abzusteigen und zu schieben!" und habe weitergekämpft ... Jawohl. :bier:

In England geht ab September wieder das Hill Climb Zeitfahren los....Vielleicht eine Reise wert? :D
 
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Da ich meine Leistung momentan nicht messen kann, und wahrscheinlich dieses Jahr auch nicht mehr messen werde (müsste neben Powermeter auch ein neues Navi kaufen, und der SPD-Pedal PM ist cool, aber noch zu teuer), kann ich nur nach HF und Zeiten trainieren. Mir wäre jetzt auch nicht ganz klar (eigentlich überhaupt nicht), wie ich anhand meiner e.g. HF Daten das Training anpassen könnte... ? ich möchte dann auch nicht allzu verkopft an die Sache rangehen... soll ja am Ende Spass machen :) so was vergleichendes (Aka Segmente) wären echt cool, aber zu viele Datencrunching möchte ich nicht machen.

Ich würde das echt nicht verkopfen oder verwissenschaftlichen oder wie man das auch immer bezeichnen möchte.
Einfach fahren, so, wie du dich fühlst. Geht es locker, Gas geben, geht es schwerer, langsam machen und die Zone aufsuchen, mit der du hochkommst.
Ja, Segmentzeit überprüfen kann man am Ende einer Tour immer machen, mach ich ja auch. Für mich zählt da aber nur, ob ein schlechtes Tagesgefühlt (boah, geht das mühsam heute) sich auch in der Zeit widerspiegelt bzw eben auch umgekehrt.
Manchmal schaue ich mir zusätzlich während einer Fahrt an, wie das mit dem Puls aussieht, gefühlt roter Bereich versus tatsächlichem roten Bereich.
 
Ich habe meinen Zwangsurlaub dazu genutzt und bin immer wieder die Anstiege in meinem Revier gefahren. In meinem Tempo, was dazu führte, dass es mir auch anfing, Spaß zu machen. Abgesehen von Terrace Hill und Stathern Hill :D
Wenn ich ein paar Anstiege fahren möchte/soll, baue ich meinen Nemesis immer mit ein. Und als Belohnung kommt danach mein Lieblingsanstieg - ja, so etwas gibt es auch. Pass auf @Veloma - da kommst du auch noch hin :)
Der ist etwas seichter und schlängelt sich durch ein Dorf, Linkskurve etwas steiler, dann flacht er ab, zieht leicht wieder an...Hach, der ist schön 😍
 
Du hast da mit dem Grand Ballon und den kurzen Steigungen unterschiedliche Ziele, die man aber mit einfachem Training und einem angemessenen Pacing an dem Tag gut angreifen kann. Einfach die Profile der Steigungen mal anschauen und dementsprechendes Tempo wählen. Die Kopfsachen schreibe ich nicht.
 
Ich bin ehrlich gesagt nicht so strukturiert (zumindest nicht beim Hobby - muss schon strukturiert im Job sein 🤓 ).
Gute Wahl. Fahr einfach. Herzfrequenz? Kenn ich nicht. Powermeter, OK benutze ich zur Reha nach Verletzungen, hab ich aber Jahre nie benutzt. Ich mach's wie die Piloten, ich kenne "full Power", "75% cruise Power", "56% economical", "idle" - und zwar gemäß Popometer. Höhenmesser und Steigungsanzeige sind ganz nett.


Mit meinem Freund auf den Grand Ballon oder den Passwang fahren
Sabber... Aber nicht am Wochenende wegen Verkehr. Die Route des Cretes oben ist wunderschön. Wo Du rauf fährst ist eigentlich egal, such Dir den niedrigsten der Pässe raus. Oder nimm die Auffahrt von soultz Haut Rhin, das ist eine schmale Nebenstrecke. Tendenziell machen mir zumindest schmale Strecken (wenig Verkehr) Bergauf mehr Spaß und bergab die breiten Streßen (Tmpo, nicht viel bremsen, gute Oberfläche, schöne weite Kurven), im Fall des Grand Ballon vom Markstein runter nach Gubwiller. Schöner ist die Route des Cretes eigentlich weiter nödlich. Der Grand Ballon hat am meisten Verkehr und ist am unspektakulärsten von der ganzen Strecke.
 
... und furchtbar laut oder ist die mittlerweile für Motorradfahrer gesperrt ?
Deshalb schrieb ich nicht am Wochenende. Und ich würde hinzufügen nicht in der Feriensaison. Im Herbst ist sie ohnehin schöner. Wobei Moppeds nicht das Hauptproblem sind, eher die ganzen Wohnmobile und andere Ausflügler, die mit dem Auto bis auf den Gipfel fahren wollen und irgendwelchen Tinneff in den Tourishops kaufen wollen.
 
  1. meinen inneren Schweinehund zu überlisten (e.g einen Trainingsmodus zu finden, welcher "moderat genug" ist, so dass ich es auch tatsächlich angehe, aber der mich halt auch weiterbringt.
Einbeinig den Berg hochfahren und dabei kontinuierlich Druck auf die Kurbel ausüben.
Das aktiviert Muskeln bis zum Kater, die man so noch nicht gekannt hat.
Mit dem perfekten runden Tritt fährt man alles auf 46 x 11 - 28 hoch.
Als Hobby Fahrer braucht man auch keine längere Übersetzung als 46 x 11 im öffentlichen Straßenverkehr.
Ist ja auch Quatsch von der Industrie alle Kassetten mit einem 11er oder gar 10er Ritzel zu beginnen.
 
Als Hobby Fahrer braucht man auch keine längere Übersetzung als 46 x 11 im öffentlichen Straßenverkehr.
Ist ja auch Quatsch von der Industrie alle Kassetten mit einem 11er oder gar 10er Ritzel zu beginnen.

Du stehst auf Kettenschräglauf, kennst keine Gefälle oder Rückenwind.. bist Du schon jemals aus Deinem (Cross-)Wald rausgekommen? 🤔
 
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