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Zeig her, deine(n) Klassiker!

Die Einstellschraube des Ausfallers steht reichlich weit heraus.
Die würde ich kürzen, ehe irgendetwas daran hängenbleibt und diese abbricht.
Lass die doch einfach weg , wozu braucht man denn in solchen Ausfallern die Schraube ?
Sinnhaft waren die doch mal in horizontalen langen Ausfallern , aber hier völlig überflüssig .
 

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Re: Zeig her, deine(n) Klassiker!
In den 90ern wurde viel geschweißt, sicher, aber kaum bis keine Rahmen mit so dünnem Geröhr. Ausnahme: 1995 der 1350g Kautscheid aus Col. Nemo oder Neuron. Der war aber wohl schon ziemlich weich... lt. Tour Rahmenbau Sonderheft.
Es wurden nur Rohre mit Wandungen 0.7 bzw. 0,65x 0,4mm DB sowie 0,55mm beim Hinterbau verwandt, Columbus Life(Oberrohr), Tange Prestige Ultima Sattelrohr(als Unterrohr), Reynolds 731 als Sattelrohr und Dedacciai/TangeUltima am Hinterbau.
Die wollte der Rahmenbauer nicht WIG schweißen, D. Hertel meinte, die sind zu dünn, weil dermaßen dünne Wandungen die Hitze nicht ausreichend lang halten um ne vernünftige Verbindung zu bekommen und leichter ausglühen. Auftragslöten wäre vielleicht noch gegangen, war jedoch bei ihm noch kein Thema.
Der 54cm Rahmen wiegt gemufft und lackiert 1580g, mein TVT Rahmen wog 1380g in 54er RH. Das finde ich im Vergleich nicht schlecht. Und die gaben sich nichts in der Steifigkeit und Fahrverhalten.
Selbst Dietmar war nach Fertigstellung verblüfft ob des Gewichts, er meinte das wäre dann wohl der leichteste gemuffte Rahmen den er je gelötet hätte. Der wog roh und noch ohne Anlötteile und Bremssteg 1480g.
2006 war ja Leichtbau bei Stahlrahmen schon lange kein Thema mehr.
Ja, das hast du Recht, das ist ein sehr guter Wert für einen Stahlrahmen. Aber Löten ohne Muffen schwächt ja den Rohrverbund nicht und macht das Ganze noch leichter. Mir kam es vor, als wäre es dir um das Gewicht gegangen. Dass man damals aus Alu, Titan und Carbon leichtere Sachen machen konnte, ist klar. Ist halt doof, wenn der auserkorene Rahmenbauer das nicht kann/will. Trotzdem ein schönes und sehr leichtes Stahlrad.
 
(...)
Die wollte der Rahmenbauer nicht WIG schweißen, D. Hertel meinte, die sind zu dünn, weil dermaßen dünne Wandungen die Hitze nicht ausreichend lang halten um ne vernünftige Verbindung zu bekommen und leichter ausglühen. Auftragslöten wäre vielleicht noch gegangen, war jedoch bei ihm noch kein Thema.
Der 54cm Rahmen wiegt gemufft und lackiert 1580g, mein TVT Rahmen wog 1380g in 54er RH. Das finde ich im Vergleich nicht schlecht. Und die gaben sich nichts in der Steifigkeit und Fahrverhalten.
Selbst Dietmar war nach Fertigstellung verblüfft ob des Gewichts, er meinte das wäre dann wohl der leichteste gemuffte Rahmen den er je gelötet hätte. Der wog roh und noch ohne Anlötteile und Bremssteg 1480g.
2006 war ja Leichtbau bei Stahlrahmen schon lange kein Thema mehr.
Ja, das hast du Recht, das ist ein sehr guter Wert für einen Stahlrahmen. Aber Löten ohne Muffen schwächt ja den Rohrverbund nicht und macht das Ganze noch leichter. Mir kam es vor, als wäre es dir um das Gewicht gegangen. Dass man damals aus Alu, Titan und Carbon leichtere Sachen machen konnte, ist klar. Ist halt doof, wenn der auserkorene Rahmenbauer das nicht kann/will. Trotzdem ein schönes und sehr leichtes Stahlrad.
Ich finde, das @015Alpha in seinem Beitrag einen sehr nachvollziehbaren Grund liefert, warum Hertel sich bei dem Bau des Rahmens für Muffen entschieden hat.
Wäre halt doof gewesen, wenn die dünnwandigen Rohre durch das WIG-Schweißen evtl. "ausglühen" und an Güte/Steifigkeit verlieren.
Insofern ist die Herangehensweise von Hertel wohl keine Frage mangelnden Könnens, sondern eine weise Entscheidung aufgrund praktischer Erfahrung.

Andere Frage im gleichen Zusammenhang: Weiß jemand, ob es Rahmen aus z.B. R753 gab, die muffenlos gefertigt waren?
 
Schöner und seltener Raleigh Rahmen!
Ich erinnere mich an Pyttel, der damals in D Rahmen aus Reynolds 531 und 753 muffenlos auftragsgelötet hat.
Einer war tatsächlich etwas leichter als meiner, habe ich hier oder drüben damals zumindest von gelesen.
Dieser PYTTEL Rahmen vom Klassik-Renner wog in RH59cm 1600g unlackiert:
https://forum.tour-magazin.de/showthread.php?94929-Restaurierung-Pyttel-Reynolds-753
Habe mal von nem Pyttel Rahmen aus 531SL gelesen, welcher unter 1500g gewogen haben soll, ich weiß nur nicht mehr wo ich das her hatte.
Aber wenn Du vom Pyttel nen Rahmen haben wolltest, durfteste das Wort "Shimano" nicht in den Mund nehmen, ansonsten weigerte er sich zu löten... (ok, nur vom hören/sagen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spitze des Eisbergs war dann wohl Roger Roche der Reynolds 753 Rohre oval geformt hat, im Anschluss Fillet Brazed verarbeitete und die Rahmen dann noch verchromen ließ. Ich glaube das sind alles Dinge die von Haus aus sicherlich nicht empfohlen worden sind.
 
Ich finde, das @015Alpha in seinem Beitrag einen sehr nachvollziehbaren Grund liefert, warum Hertel sich bei dem Bau des Rahmens für Muffen entschieden hat.
Wäre halt doof gewesen, wenn die dünnwandigen Rohre durch das WIG-Schweißen evtl. "ausglühen" und an Güte/Steifigkeit verlieren.
Insofern ist die Herangehensweise von Hertel wohl keine Frage mangelnden Könnens, sondern eine weise Entscheidung aufgrund praktischer Erfahrung.

Andere Frage im gleichen Zusammenhang: Weiß jemand, ob es Rahmen aus z.B. R753 gab, die muffenlos gefertigt waren?
Deswegen sprach ich ja vön Löten, kann man sogar mit Silberlot machen, wenn man es nicht zu heiß will. Gelötet werden muss bei Muffen ja auch. Ist halt nur viel Aufwand, da man die Rohre sehr genau zuschneiden muss.
 
Deswegen sprach ich ja vön Löten, kann man sogar mit Silberlot machen, wenn man es nicht zu heiß will. Gelötet werden muss bei Muffen ja auch. Ist halt nur viel Aufwand, da man die Rohre sehr genau zuschneiden muss.
Und deshalb habe ich mich für meine Rahmen auch immer für DietmarHertel entschieden, weil ich da sicher war daß sorgfältiglich zugeschnitten und mit Silberlot gelötet wurde. Habe bei allen Rahmen, welche er für mich in der Vergangenheit gelötet hat , das waren insges. vier, auch oft zugeschaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ganz andere Erfahrungen: Üble Kettenklemmer mit diesen Fremdherstellern...besonders bei Campa, deren Ketten im Neuzustand ohnehin
"strammer" dimensioniert sind. Das Connex-Kettenschloß brauchte deshalb ungefähr 200 km, bis es sich an die übrigen Teile "gewöhnt" hatte.
Bis dahin ein lautes, regelmäßiges "klack....klack" im Bereich des Schaltwerkkäfigs, wenn das Kettenschloß dort vorbei mußte. Kettenschlösser sind eine tolle Montageerleichterung. Sie sind aber auch eine zuverlässige Fehlerquelle. Gerade auch dann, wenn der Hersteller eine bestimmte Einbaurichtung vorschreibt. Wer auf Nummer sicher gehen will, vermeidet deshalb Fremdhersteller und Kettenschlösser !
Das gleiche hab ich bei ner Shimano Schulung gehört. 11 Fach Kettenschloss wird mit Profis getestet undfür gut befunden. Dann in Serie nur Stress und Reklas mit dem Endkunden. Der Schaltet,hält gerne Groß\Groß und die Schlösser öffnen sich bei zu großem Schräglauf der Kette.
 
Das gleiche hab ich bei ner Shimano Schulung gehört. 11 Fach Kettenschloss wird mit Profis getestet undfür gut befunden. Dann in Serie nur Stress und Reklas mit dem Endkunden. Der Schaltet,hält gerne Groß\Groß und die Schlösser öffnen sich bei zu großem Schräglauf der Kette.
Daher rastet KMC ja. Da geht nix auf
 
Meine vier Klassiker:

Vicini (von 1990 laut Seriennummer der verbauten Shimano-Gruppe)
Columbus Gara-Rahmen, komplette Shimano RX100 Ausstattung

Colnago Nuovo Mexiko (von 1986 laut Seriennummer)
Columbus SL-Rahmen, komplette Suntour Cyclone-Austattung

Concorde Mistral (von ca. 1989/90)
Columbus Aelle-Rahmen, komplette Camapgnolo Athena-Austattung

Bianchi Record 845 (von 1985)
Columbus Bianchi-Special-Rahmen (Tre Tubi Chromor), Campagnolo Super Record- und Dura Ace-Austattung
 

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Da bekommt man direkt Lust was japanisches aufzubauen ;)

Sehr sehr schick!

Guck öfter mal nach den Felgen. Die neigen wohl gerne zu Russen an den Bohrungen.

Edit.: Zu Rissen ?
 
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