Heshthot
höhenmetersüchtig
Es geht Lithium, nicht um Silizium. Bitte nicht durcheinanderwerfen.Für die Siliziumgewinnung werden ganze Landstrichen das Grundwasser abgegraben.
Silizium wird aus Quarz gewonnen.
Lithium wird unter anderem aus den Südamerikanischen Salzseen in der Atacama-Wüste gewonnen. Da gibt es Umweltprobleme da gibt es nichts schön zu reden. Die Wasserverknappung ist aber eher ein politisches Problem, denn ein technisches. Denn die Techniken um das Ganze wesentlich Wassersparender zu gewinnen exisitieren. Aus politischen Gründen müssen die chilenischen Firmen die aber nicht anwenden.
Hier mal ein bisschen Literatur:
https://energiewende-rocken.org/prof-lesch-die-atatcama-wueste-und-das-zdf-planet-e-nachgehakt/
Dazu kommt heutzutage etwa 60% des Weltmarkt Lithium nicht mehr aus Salzseen sondern aus Erzen (Tendenz steigend). Der größte Li-Produzent ist mittlerweile Australien, und dort gibt es schlichtweg keine Lithiumhaltigen Salzseen.
Die Gewinnung aus Erzen funktioniert nochmal ganz anders. Besonders die große Wasserproblematik der Salzseen existiert bei der Erzaufbeitung nicht, weil da nur ein Bruchteil der Wassermenge benötigt wird.
Chile und Argentinien sind hier richtig, in Bolivien (Salar de Uyuni) exisitiert bisher nur ein Pilotanlage. Ansonsten siehe obenNicht die Gewinnung von Silizium sondern von Lithium benötigt viel Wasser, das aber auch nicht in allen förderstätten auf der Welt sondern speziell in Bolivien.
Tatsache ist, dass die Kilometerleistung ab der sich ein E-Auto klimatechnisch amortisiert von sehr vielen Faktoren abhängig ist, unter anderem von Modell und Strommix zur Aufladung.Ein E- Auto müsste 150.000 km fahren um ne bessere Ökobilanz als ein Verbrenner zu haben.
Hier ein Beitrag zur Ökobilanz von einem anerkannten Experten: