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Flema Special

Alex97

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Hallo,

ich bin günstig an einen Flema Special gekommen (gekauft eigentlich wegen dem neuwertigen Ledersattel, Lenker, und Mavic Felgen).

Da mir der Rahmen allerdings gut gefällt, frage ich mich grade ob ich den Rahmen Restaurieren soll?

Der Rahmen hat Nervex Muffen, Kurbelsatz Shimano 600, Simplex Schaltwerk, Lenker Made in Italy, die Sattelstütze ebenfalls.
 

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Hallo,

ich bin günstig an einen Flema Special gekommen (gekauft eigentlich wegen dem neuwertigen Ledersattel, Lenker, und Mavic Felgen).

Da mir der Rahmen allerdings gut gefällt, frage ich mich grade ob ich den Rahmen Restaurieren soll?

Der Rahmen hat Nervex Muffen, Kurbelsatz Shimano 600, Simplex Schaltwerk, Lenker Made in Italy, die Sattelstütze ebenfalls.
Meiner Meinung nach passt die Kurbel, Bremsen und Umwerfer zeitlich nicht zum Rahmen. Zudem wurde der Rahmen der schönen Flemalackierung beraubt.
Mein Flema special hat auch Nervex Muffen, aber auch die dazu passende Gabelbrücke.
Bist du sicher, dass es ein Flema ist und dass die Gabel so original dran war?
Mein Fazit: zum restaurieren bedarf es anderer Anbauteile. Ob du das möchtest liegt an dir.
Hier mal ein Bild von meinem Flema:
20181118_131138.jpg
 
Die Aufkleberreste vom Schriftzug lassen vermuten das es Flema ist.
(Zumindest mit Flema bin ich mir sicher, allerdings habe ich Special gelesen, könnte auch Super oder Süperp sein)

Jetzt, wo ich deins gesehen habe, vermute ich, dass es wohl ein anderes Modell sein könnte.

Die Kurbel werde ich nicht auswechseln, der Rest (Umwerfer und Bremsen kann (und werde) ich Zeitgenössischer machen machen, sprich ersetzen, weil unansehnlich.

Wie mache ich das mit dem Lack?
Komplett neu (ich würde es bei Götze neu machen lassen) oder stellenweise ausbessern (wären dann viele).

MfG
 
Die Gabel ist wohl nicht original: Kein Nervex Pro Gabelkopf und Schutzblechösen während die Ausfallenden hinten keine Ösen haben.
 
Die Aufkleberreste vom Schriftzug lassen vermuten das es Flema ist.
(Zumindest mit Flema bin ich mir sicher, allerdings habe ich Special gelesen, könnte auch Super oder Süperp sein)

Jetzt, wo ich deins gesehen habe, vermute ich, dass es wohl ein anderes Modell sein könnte.

Die Kurbel werde ich nicht auswechseln, der Rest (Umwerfer und Bremsen kann (und werde) ich Zeitgenössischer machen machen, sprich ersetzen, weil unansehnlich.

Wie mache ich das mit dem Lack?
Komplett neu (ich würde es bei Götze neu machen lassen) oder stellenweise ausbessern (wären dann viele).

MfG
Eine komplette Neulackierung vom Profi würde ich persönlich bei diesem Rad nicht investieren, zumal auch die Gabel wahrscheinlich nicht mehr original ist.
Letztendlich liegt es einfach an dir was du damit machst.;)
 
Eine komplette Neulackierung vom Profi würde ich persönlich bei diesem Rad nicht investieren, zumal auch die Gabel wahrscheinlich nicht mehr original ist.
Letztendlich liegt es einfach an dir was du damit machst.;)

Idr. Bin ich ein "Originalvernatiker" so wie alle hier, nur das ich nicht so extremistisch veranlagt bin.

Ich hätte mir das mit dem Rad, so vorgestellt:
Ein Rennrad für mittlere Strecken bei schönem Wetter.
(So eine art Alltagsoldtimer, den man bei schönen Wetter fährt (also dann wenn es Trocken ist)

Wenn sich bei dem Rahmen keine gute Lackierung lohnt, was wäre von einer Pulverbeschichtung zu halten?
(Götz ist bei mir Praktisch umme Ecke, die Ergebnisse die auf der Website präsentiert werden sind doch sehr ansehnlich)
(https://www.goetz-pulverbeschichtung.de/Fahrrad/Galerie/Benotto/)
 
Die Originalität von dem Rad gibt es leider nicht mehr. Alles was du an Lackierung investierst ist höchstens mehr oder weniger originalgetreu.
Du kannst dir natürlich trotzdem ein Rad aufbauen nach deinem Geschmack mit dem du viel Spaß haben kannst.
Pulverbeschichtung ist nichts schlechtes, vor allem für einen Alltagsrenner.
 
Eine Frage noch, wie steht es mit dem Rostschutz bei einer Pulverbeschichtung?

Sprich, kann es unbemerkt zu Rost unter der Beschichtung kommen ohne das man es merkt?

M
 
Unter der Beschichtung wird nichts rosten.
Höstens an scharfen Kanten gibt es Probleme, weil an solchen Stellen die Lackschicht geringer ist.
Je nach Nutzung kann da schonmal "Flugrost" auftreten.
 
Moin,
@fuerdieenkel weist du was Anführungszeichen sind? ;)

Der Klarlack wäre dann auch nur an den besagten Kanten nötig.
Hab schon einiges Pulverbeschichten lassen (unter anderem Autoteile und Fahrräder) wenn vernünftig vorbehandelt wurde, dann sieht das auch klasse aus.
Angst haben das einem das Rad damit unter dem Hintern wegfault braucht man wirklich nicht.
Da sollte man sich eher sorgen um die Rostvorsorge im Rohr machen.

Die Pulverbeschichtungen kann man übrigens auch überlackiere.
Also wieso sollte mach die nicht ausbessern können?







 
Moin,
@fuerdieenkel weist du was Anführungszeichen sind? ;)

Der Klarlack wäre dann auch nur an den besagten Kanten nötig.

Die Pulverbeschichtungen kann man übrigens auch überlackiere.
Also wieso sollte mach die nicht ausbessern können?
...ich habe mittlerweile über 40 Jahre praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet und kann deine Aussagen nicht bestätigen.

Klarlack ist wenn er schützen soll vollflächig nötig, da der farbige Pulverlack per se offenporig ist (deshalb Grundierung und/oder Klarlack).
http://www.pulverlack-gutachter.de/pdf/bl_06_10_seite10.pdf
An den Kanten trägt der Pulverlack aufgrund der Elektrostatik dicker auf. Beim herkömmliche Lackíeren bricht der Lack an den Kanten und ist von der Schichtdicke geringer.

Eine unsichtbare Reparatur an einer gepulverten Lackschicht ist ungleich aufwändiger. Alle von mir zu dem Thema angesprochenen gewerblichen Lackierer haben dies als unwirtschaflich abgelehnt.

Mein Gebrauchsrad ist grundiert und pulverbeschichtet, aber Kratzer oder Abplatzer lassen sich nicht reparieren und bergen die Gefahr der Unterrostung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schickes Rad, sieht doch gut aus die Beschichtung.
Das klingt schon vernünftig und habe da auch nichts einzuwenden, aber wir kommen hier von Brot backen auf Arschbacken.

Die Frage war ob es unter der Beschichtung rosten kann ohne das man es merkt.
Wenn man eine reisende / sich hebende und abplatzende Pulverbeschichtung nicht sieht, sollte man ohnehin nicht mehr Fahrrad fahren.

Für jemanden der jeden Kratzer an seinem Gebrauchsrad, fachmännisch also nicht sichtbar, entfernen lassen will, der sollte natürlich lackieren lassen. Für alle andere Zwecke reicht ein Lackstift und oder nur Klarlack für die beschädigte Stelle.
 
Guten Abend allerseits,

ich möchte das Rad möglichst Zeitgenössisch aufbauen, was hättet ihr für Tipps?
Ein Schaltwerk von Simplex hab ich am Fahrrad gefunden (wohl 70er)
Ebenso die Schalthebel.
Der Lenker ist von 3T, wie auch der vorbau.
Felgen von Mavic

Umwerfer würde ich passend zum Schaltwerk wählen.

Bleiben nur noch die Bremsen (samt Hebel) und die Kurbelgarnitur.

Was wäre empfehlenswert?
 
So, nach dem ich nun Zeit habe und mein Bauer bald wieder fahren kann, kann ich mich derweil meinem Flema widmen.

Ich habe den Rahmen nochmal (insbesondere die Gabel) angesehen habe, kann ich folgendes Sagen:

Rahmen (Flema Special), Nervex Muffen, mit (wenn auch nicht so tollen) Originallack.
Die Gabel selber ist im gleichen Farbton lackiert, hat Campagnolo Ausfallenden und scheint original zum Rahmen zu gehören.
Der Lenker 3TTT), Vorbau (3TTT), Felgen (MAVIC), Tretkurbel (alte 600er Ausführung), Sattel (Selle Royal Wildleder), sind nach meinen Recherchen und Bildervergleich soweit Zeitgenössisch.
Der Steuersatz ist von Stronglight und ist mit einzelnen Kugeln gelagert.
Das Innenlager ist von Shimano (4 Kant).

Kommen wir erstmal zum Rahmen.
Dieser hat, nach meiner Bestandsaufnahme eine Roststelle an der Tretlagermuffe, glücklicherweise ist diese nur klein und kann leicht behandelt werden.
Die Restlichen stellen weisen nur geringsten Rost auf (die Phosphatierung hat ganze arbeit geleistet), dennoch ist Rost da.

Ich bin mir noch unsicher wie ich vorgehen soll.
Ich habe zwar einen Rostumwandler mit Grundierung (MIPA) in einem, aber ich bin mir nicht ganz sicher ob ich das hier anwenden sollte.
(Habt ihr eine Empfehlung/Erfahrungen?)

Weiter hat der Besitzer die Ausfallenden (alle 4) nachlackiert. Diese Stellen werde ich entlacken und mit Passenderen Lack lackieren.
Die Restlichen schlecht ausgebesserten Stellen (4 an der Gabel und 5 am Rahmen), werde ich ebenfalls neu machen.
Dann widme ich mich den schadhaften restlichen stellen (hauptsächlich Oberrohr, Gabel, da wo die Schellen waren und eine der Hinteren Streben)

Was meint Ihr, wäre das eine anständige Vorgehensweise?

Habt ihr eine Idee wo ich die Flema Aufkleber bekommen könnte?

Welche Teile (Bremshebel, Bremse, Schaltwerk, Umwerfer) wären passend?
 
Also ich halte die Kurbel für zu jung für den Rahmen. Der Nervex Rahmen dürft bis maximal in die frühen 70er Jahre gebaut worden sein. Die Kurbel stammt aus den späten 70ern.
Bei der Gabel bleibe ich bei meinen ursprünglichen Bedenken. Meiner Meinung nach gehört die nicht an so einen hochwertigen Rahmen.
Bei der Lackierung verstehe ich nicht, weshalb du nicht gleich Nägel mit Köpfen machst und bei den vielen "Baustellen" nicht alles neu lackierst, zumal sowieso sämtliche Decals fehlen.
 
Also ich halte die Kurbel für zu jung für den Rahmen. Der Nervex Rahmen dürft bis maximal in die frühen 70er Jahre gebaut worden sein. Die Kurbel stammt aus den späten 70ern.
Bei der Gabel bleibe ich bei meinen ursprünglichen Bedenken. Meiner Meinung nach gehört die nicht an so einen hochwertigen Rahmen.
Bei der Lackierung verstehe ich nicht, weshalb du nicht gleich Nägel mit Köpfen machst und bei den vielen "Baustellen" nicht alles neu lackierst, zumal sowieso sämtliche Decals fehlen.

Eine Pulverung ist mir zu Heikel, nach dem was ich gelesen habe.

Es gibt keinen Lackierer in meiner Umgebung der sich das Ding ansehen möchte, verschicken will ich nicht.
Also warte ich bis ich die Möglichkeit habe, den Rahmen komplett selber Lackieren kann.
Deshalb lieber ausbessern für 10 EUR Lack (Restliches Material, Schleifpapier, Rostschutz, Grundierung (letzteres bedarf einer Klärung)
 
So, demnächst ist meine Prüfungszeit vorbei und Langsam vermisse ich ein Rennrad mit dem ich fahren könnte...
(Momentan gurke ich mit einem 1969er Peugeot in Bordeaux zum Markt und wieder zurück (treues Seelchen, bringt mich zuverlässig überall hin, aber weit fahrn iss nich drin (ist einfach auf die Dauer unbequem))).

Genau der richtige Zeitpunkt sich das Flema endlich fertig zu machen:

Rahmen möchte ich nun doch Pulvern (Ral 2002, Blutorange, die Muffen werden Blau Liniert (hab mich an meiner HS beraten lassen...).

Als Anbauteile habe ich an folgendes gedacht:

Aufgebaut mit ende 70er/anfang 80er Teilen.

Schaltung, Bremsen, Hebel, am liebsten Shimano Arabesque, aber das geht zusehr ins Geld.

Also die Studenten variante:
600er Arabesque Kurbel (weil vorhanden) und Original an diversen Flemas, die ich bisher sah.
Sicherheitsbremshebel (ich weiß die sind und sehen nicht toll aus am Rennrad, aber wenn ichs nicht dran mach darf ich mir gebetsmühlenartig immer anhören: "Du wirst bei mir in der Notaufnahme landen"...
Bremsen sollten dann passend zu den Bremshebeln sein (also Weinmann)
Das Schaltwerk wird erstmal von Simplex sein (weil da), wird aber dann nach und nach gegen Shimano Arabesque ersetzt (wenn ich eines finde)
Das gleiche gilt für den Umwerfer
Passende Schalthebel habe ich allerdings schon

Pedalen weis ich noch nicht welche (ich fahr nur mit Straßenschuhen)
Bremszüge in Schwarz oder Weiß, was passt besser?

Reifen: Conti mit Naturflanke
Felgen: Mavic
Patentsattelstütze (optisch passend, aber nicht aus der Zeit)
3TTT Vorbau und Rennradlenker sind Zeitlich passend und Original

Was meint ihr, ist die Kombination in Ordnung, oder sollte man noch was verbessern, oder habt ihr noch Bauteil spezifische Vorschläge?

Ps: Nach meinen Recherchen ist die gabel Original, warum hier allerdings keine Nervex Muffen genutzt wurden ist mir ein Rätsel.
 
Ps: Nach meinen Recherchen ist die gabel Original, warum hier allerdings keine Nervex Muffen genutzt wurden ist mir ein Rätsel.
Wie oder wo oder was hast du denn recherchiert? Die Kombination aus vorne Schutzblechösen und hinten nicht muss dir doch selbst auch seltsam vorkommen oder nicht? Dazu noch die - im Vergleich zum restlichen Rahmen - mindere Qualität eben dieser. Andere Muffen.... Was braucht es denn noch um dich zu überzeugen, dass es nicht die ursprünglich zum Rad gehörende Gabel ist? ;) wie siehts mir den Ausfallenden aus? Gabel und Rahmen. Ist da jeweils was eingestanzt? Passt das zusammen?

Ändert aber ja alles nix an der Tatsache, dass man da ein (auch gut, sofern passend) fahrbares Rad draus machen kann.

Da du aber des Öfteren den Faktor Geld angesprochen hast, werfe ich trotz allem mal den Vorschlag in den Raum das Rad so wie es ist zu verkaufen und dir ein fertiges für 200-250€ zu kaufen. Da kommste am Ende sicher fast günstiger mit weg ;) Aber gut, um Rationalität gehts hier ja oft nicht :p

Und wenn du es doch aufbauen willst... bau dran was da ist. Zeitlich passen tut da so gut wie nix, sorry. Aber is ja auch egal, wenns halt nur fahren soll.
 
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