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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

das schaltwerk stammt von einem rad, das mehr oder weniger nicht gefahren wurde und ist so gut wie neuwertig. ich glaub nicht, daß es daran liegen kann....

Dann bleibt eigentlich nur noch ein mies laufender Zug.
Aber das hast Du sicher schon ausgeschlossen.
Also habe ich jetzt auch keine Idee mehr. :idee:
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
einen hänger drin: schalte ich vom mittleren ritzel runter auf das nächstkleinere ritzel fällt die kette entweder gleich ganz runter aufs kleinste ritzel. oder - wenn ich langsam und »feinfühlig sensibel« am schalthebel drücke - kommt die kette irgendwann aufs gewünschte ritzel. schaltet dann aber nicht mehr aufs kleinste ritzel runter (der schalthebel steht dann fast am anschlag). hoch schaltet alles ohne probleme
Typische Symptome, wenn irgendwas den Schaltzug ausbremst oder irritiert. Zug korrodiert (kann auch ne kleine Stelle innen sein), Zug oder Außenhülle abgeknickt, Außenhülle nicht sauber abgelängt, Liner nach dem Abschneiden zugequetscht, Abschlußtülle irnkwie falcsh, Dreck oder zuviel Reibung in der Zugführung am Tretlager


das schaltwerk stammt von einem rad, das mehr oder weniger nicht gefahren wurde und ist so gut wie neuwertig
"Standschaden" durch Korrosion an einem der Gelenke, wenn sich das Öl verdünnisiert hat. Wäre bei einem neuwertigem SW unwahrscheinlich, aber nach Murphy's Law...
 
meine schaltung schaltet nicht wie sie soll, was mach ich jetzt?

folgender schaltstrang am franzosenrad: vorne 3 fach und hinten 5 fach. simplex umwerfer, schaltwerk und -hebel. eigentlich schaltet das alles fantastisch und ohne probleme.

nur leider habe ich hinten bei meinen 5fach kranz einen hänger drin: schalte ich vom mittleren ritzel runter auf das nächstkleinere ritzel fällt die kette entweder gleich ganz runter aufs kleinste ritzel. oder - wenn ich langsam und »feinfühlig sensibel« am schalthebel drücke - kommt die kette irgendwann aufs gewünschte ritzel. schaltet dann aber nicht mehr aufs kleinste ritzel runter (der schalthebel steht dann fast am anschlag). hoch schaltet alles ohne probleme. am montageständer schaltet alles sauber durch - rauf wie runter. nur unter last getreten gehts nicht.

die anschläge fürs schaltwerk sind m.E. perfekt eingestellt. auch die zähne der ritzel sind alle noch mehr oder weniger neuwertig. ich hab schon mit der zugspannung rumgespielt, was aber keinen erfolg erbracht hat. brauch ich zur lösung meines dilemmas tendenziell mehr oder weniger zugspannung? oder woran liegts? vielmehr parameter gibts ja nicht, die ich verändern könnte...

es dankt für hinweise,

o
Mal so eben : Die Zugspannung hat auf das Schalteverhalten bei einer Friktionsschaltung fast keinen Einfluss , die Schaltschritte steuerst du doch von Hand .
Wenn die Schaltung zwischendurch nicht willig ist , ist meist ein vergammelter Bowdenzug ursächlich ( du machst am Hebel rum , aber hinten passiert fast nichts , weil das Seil stockt )
Mach mal den Zug am Schaltwerk ab und schalte von Hand indem du die Schaltung nach innen drückst , dann sollte die aufs größte Ritzel klettern ( aber nicht weiter, sonst stimmt die Anschlagschraube nicht ) und dann langsam Druck nachlassen dann schaltet die von Ritzel zu Ritzel runter ( aber nicht weiter hinaus , Anschlagschraube ! ), mehr machten die Anschlagschrauben nicht ,falls die Schaltung nicht von selbst zurückgeht klemmt die Schaltung selbst ( festgegammelt oder verbogen ).
Natürlich musst du dabei kurbeln gelle .
Dann wechsel einfach das Schaltseil und die Hüllenstücke .
 
Mal so eben : Die Zugspannung hat auf das Schalteverhalten bei einer Friktionsschaltung fast keinen Einfluss , die Schaltschritte steuerst du doch von Hand .
Wenn die Schaltung zwischendurch nicht willig ist , ist meist ein vergammelter Bowdenzug ursächlich ( du machst am Hebel rum , aber hinten passiert fast nichts , weil das Seil stockt )
Mach mal den Zug am Schaltwerk ab und schalte von Hand indem du die Schaltung nach innen drückst , dann sollte die aufs größte Ritzel klettern ( aber nicht weiter, sonst stimmt die Anschlagschraube nicht ) und dann langsam Druck nachlassen dann schaltet die von Ritzel zu Ritzel runter ( aber nicht weiter hinaus , Anschlagschraube ! ), mehr machten die Anschlagschrauben nicht ,falls die Schaltung nicht von selbst zurückgeht klemmt die Schaltung selbst ( festgegammelt oder verbogen ).
Natürlich musst du dabei kurbeln gelle .
Dann wechsel einfach das Schaltseil und die Hüllenstücke .


schaltseil ist neu und war heut zum ersten mal in betrieb auf einstellfahrt. momentan habe ich die huret umlenkschelle im verdacht - weil mir nix besseres einfällt. aber der tipp mal ohne den zug durchzuschalten - den werd ich gleich mal beherzigen!

bei ner gerasterten schaltung hat die zugspannung schon einfluss - wenn da mein schaltwerk unwillig ist beim runterschalten, dreh ich ja normalerweise als erstes die zugspannung bissl runter mit der entsprechenden schraube am schaltwerk. also würde ich vermuten, daß die zugspannung bei meiner alten reibungsschaltung auch nicht ganz folgenlos ist. oder...
 
Das Seil soll einfach nicht sinnlos lose rumbaumeln wenn der Schalthebel vorne am Anschlag steht , mehr nicht , damit deine Drehbewegung an selbigen auch hinten ankommt , das ist ja was anderes als Zugspannung , nur dafür ist evtl. eine Bowdenzugeinstellschraube durch die das Seil am Schaltwerkeingang reinläuft da , sonst nichts .
Viele Friktionsschaltwerke haben nicht mal das , da wird das Seil gestrafft und festgeklemmt , fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist ja was anderes als Zugspannung
Genau darauf wollt ich raus…
Vielleicht ist die Schraube ein wenig zu weit rausgedreht? Dann ist der Schalthebel am Anschlag, aber das Schaltwerk nicht am Anschlag der Anschlagsschraube. Mit "Schwung" kommt man dann schon mal auf das kleinste Ritzel, mit Gefühl wird's nix… Unter Last ist das nochmal was anderes.
 
Mal so eben : Die Zugspannung hat auf das Schalteverhalten bei einer Friktionsschaltung fast keinen Einfluss , die Schaltschritte steuerst du doch von Hand .
Wenn die Schaltung zwischendurch nicht willig ist , ist meist ein vergammelter Bowdenzug ursächlich ( du machst am Hebel rum , aber hinten passiert fast nichts , weil das Seil stockt )
Mach mal den Zug am Schaltwerk ab und schalte von Hand indem du die Schaltung nach innen drückst , dann sollte die aufs größte Ritzel klettern ( aber nicht weiter, sonst stimmt die Anschlagschraube nicht ) und dann langsam Druck nachlassen dann schaltet die von Ritzel zu Ritzel runter ( aber nicht weiter hinaus , Anschlagschraube ! ), mehr machten die Anschlagschrauben nicht ,falls die Schaltung nicht von selbst zurückgeht klemmt die Schaltung selbst ( festgegammelt oder verbogen ).
Natürlich musst du dabei kurbeln gelle .
Dann wechsel einfach das Schaltseil und die Hüllenstücke .


bin jetzt so verfahren wie von dir angegeben. ohne schaltzug läuft alles sauber durch. schaltwerk geht anstandslos zurück auf das kleine ritzel. ans kurbeln hab ich auch gedacht !!!

unter den huret zugumlenker habe ich jetzt einen liner reingebastelt und alles wieder zusammengesetzt. zug ist auf kleinstem ritzel leicht aber nicht stramm gespannt. am montageständer funktionierts - aber das war vorher auch schon so. die dunkelheit verschiebt meine nächste einstellfahrt auf morgen, dann werd ich sehen...

ich habs mal fotografiert...

gruß & dank
 

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Wenn das Teil............


...........wirklich neu und unbenutzt war würde ich tatsächlich etwas Öl auf die Gelenke bringen und ggf. noch etwas Fett auf die Lagerung der Federspitze.
Wenigstens wenn es noch Probleme gibt. ;)
Sollte es im Werk geölt oder gefettet worden sein ist das sicher inzwischen verharzt.
Hast Du eine Anschlaghülle über'm Zug am Schaltwerk?
Der kommt mir etwas schräg vor.
 
3 Mäntel in 2 Monaten durch, ohne viele KM, nach ca 2,5 Wochen jeweils. 1x ThickSlick, 2x Conti Contact Speed Reflex je 622x28
5,0 -5,5 bar auf Campa Lamda
Nach dem ersten Mal hab ich die Stelle an der Felge markiert, nach dem 2ten Mal das Felgenhorn glatt geschliffen. Warum das jetzt noch
mal passiert ist, hab ich keine echte Idee. Kann es sein, dass es daran liegt, dass die Felge an dieser Stelle leicht eingedrückt ist?
Hatte das schon einmal jemand oder ne Idee woran das liegen könnte?? Merci...

IMG_1257.jpg IMG_1331.jpg IMG_1323.jpg IMG_1401.jpg IMG_1407.jpg

Achso, wenn es an der eingedrückten Stelle liegt, Zurückbiegen oder Entsorgen??
 
Zuletzt bearbeitet:
nee, es passt nur der zug in das »loch« am schaltwerk. anschlaghüllen (zumindest, die die ich habe) haben einen zu großen durchmesser
Hast du denn auch das abgekniffene Ende der Bowdenzughülle ( die meinst du ja wohl mit "Zug" ) plangefeilt oder geschliffen , das ist wichtig !
 
Kann mir schnell jemand verraten ob das nen bsa oder ita BB ist? :)
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Du hast schon Recht mit deiner Frage , Hersteller verwenden oft eigenartige selbst kreierte Kürzel für das Gewinde ,
das vollständig 1,37 Zoll x 24 Gang pro Zoll heisst ( Abk. = 1,37 " x 24 Tpi ) , da gibt es wundersame Kürzel zu sehen...
Dann sollen die doch einfach BSA draufdrucken .
 
Du hast schon Recht mit deiner Frage , Hersteller verwenden oft eigenartige selbst kreierte Kürzel für das Gewinde ,
das vollständig 1,37 Zoll x 24 Gang pro Zoll heisst ( Abk. = 1,37 " x 24 Tpi ) , da gibt es wundersame Kürzel zu sehen...
Dann sollen die doch einfach BSA draufdrucken .
...womit auch nicht so viel gewonnen wäre.
Um die Verwirrung komplett zu machen:
"BSA" meint eigentlich nur, daß diese Tretlagerkonzeption auf der Welle zwei Festkonen hat. Namensgebend ist hier der Erfinder:
"Birmingham Small Arms". Erst später wurde dies gleichgesetzt mit der (zölligen) Gewindenormung 1,37 x 24.
Hier steht es vollkommen richtig nochmal etwas ausführlicher:
http://www.smolik-velotech.de/glossar/tu_TRETLAGERUNG.htm
 
nee, es passt nur der zug in das »loch« am schaltwerk. anschlaghüllen (zumindest, die die ich habe) haben einen zu großen durchmesser
Versuch trotzdem passen Endtüllen zu besorgen, ruhig einen kleine Auswahl unterschiedlicher Durchmesser (kann man immer mal gebrauchen irgendwann); zur Not abgestufte für neuere Schaltwerke.

Am Schaltwerk ist so eine Tülle meist nicht unbedingt nötig, am Rahmen aber schon. Die Aussenhülle muss spielfrei ohne Wurfpassung im Anschlag sitzen, andernfalls kann die sich bei höherer Zugspannung minimal bewegen und genau das fe lt dann für den Schaltschritt,
 
...womit auch nicht so viel gewonnen wäre.
Um die Verwirrung komplett zu machen:
"BSA" meint eigentlich nur, daß diese Tretlagerkonzeption auf der Welle zwei Festkonen hat. Namensgebend ist hier der Erfinder:
"Birmingham Small Arms". Erst später wurde dies gleichgesetzt mit der (zölligen) Gewindenormung 1,37 x 24.
Hier steht es vollkommen richtig nochmal etwas ausführlicher:
http://www.smolik-velotech.de/glossar/tu_TRETLAGERUNG.htm
Watt ?
Dann wäre ein Lager mit M35x1 (französisches Maß ) und 36x24Gang ( ital. Maß ) auch ein "BSA" Lager ?
Das ist doch Lötzinn hoch 10 , versteht doch keiner , nur weil die Bauart ( feste Konen auf der Welle ) identisch ist .
Und Patronenlager aber nicht , weil ja der konstruktive Aufbau anders ist .
 
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