• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Offener Brief

Ich kann ja nur von mir ausgehen und reflektieren.
Mein Zwei- und Vierrad-Palmarès hat eine Ratio von 3:1. Drei Teile unmotorisiertes Zweirad gegen einen Teil fossiler Brennstoffefortbewegung.

Ich vermeide den PKW, wo es nur geht. Ich bin ein Verfechter alternativer Verkehrsmittel. Ich fahre also unter anderem aus reiner Notwendigkeit Rad. Und dafür brauche ich ca einen halben Meter an Raum in der Breite. Fahre ich Auto muss ich mit ca 8 Quadratmetern kalkulieren. Und das, obwohl ich nur eine einzene Person bin. Natürlich ist es für einen Ozeandampfer lästig um eine Luftmatzratze herumzuzirkeln, aber hey - als Radfahrer umkurve ich dafür auch gerne die Fußgänger auf dem Radweg.

Leben und leben lassen.

Ich kann den gestressten PKWsten nur empfehlen - falls mal wieder einer auf die Idee kommt, mit Radwegen und dergleichen aufzuwarten -

Fahrt doch Autobahn
:p

die ist nur für euch gebaut worden. Wir Radfahrer teilen die zwei Meter schrökkeligen Asphalt, der sich bisweilen Radweg nennt, auch gerne mit allen anderen.... sogar mit parkenden Autos, falls mal wieder Stau auf der Autobahn ist.... weil zu viele Leute Auto fahren und in der Garage das Rad verschimmelt. Was kostet eigentlich der Sprit so?
 
Ich weiß ich sollte es nicht tun, aber das kann man nicht so stehen lassen:
(In den speziellen Fällen der Verstöße spreche ich immer nur für mich und die, mit denen ich unterwegs bin)

· Warum benutzt Ihr eigentlich nicht die für Radfahrer ausgewiesenen Fahrradwege? Laut Straßenverkehrsordnung gibt es für euch keine Ausnahmeregelung. Unabhängig vom Fahrradtyp (Mountainbike, Trekkingrad, Rennrad etc.). Ich spreche natürlich von den ausgewiesenen Radwegen, welche befahrbar sind. Da ich diese selbst benutze bzw. benutzen würde.
Welche sind befahrbar? Und lies mal diverse Statistiken und Berichte über Unfälle an Ausfahrten, Begegnungsstellen zwischen Sonderwegen und Fahrbahn ... .
Radwege sind nicht per se gut und sicher. Im Gegenteil.

· Weshalb haltet ihr euch nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit in der 20er- oder 30er Zone bzw. in den sog. „Spielstraßen“?
Ich halte mich dran, wenn ich wesentlich schneller bin, dann im Windschatten eines PKW, der mich gerade überholt hat!
(btw, ein Durchschnittsradler wird Probleme haben in der Ebene längere Zeit schneller als 40km/h zu fahren.)

· Warum überquert ihr regelmäßig und ohne schlechtes Gewissen stets rote Ampeln?
Polemik! Das Missachten von roten Ampeln ist unabhängig vom Verkehrsmittel. (Fußgänger gehen übrigens auch über rote Ampeln, unabhängig vom Schuhwerk)
Davon abgesehen tue ich das nicht.

· Weshalb fahrt ihr über Zebrastreifen, welcher nur für Fußgänger bestimmt sind?
Zebrastreifen sind nur für Fußgänger? Lies mal die StVO. Nur Fußgänger haben am Überweg Vorrang, benutzen darf ihn jeder!

· Warum drängelt ihr euch in Großstädten vor bis vor zur Ampel und stellt euch vor die Autos, die bereits an der Ampel warten?
Weil Eure Autos stinken und man vorne am Besten gesehen wird. Oder hast Du den kompletten Bereich um Dein KFZ im Blick?

· Warum fahrt ihr durch Parkanlagen o. ä., welche nur für Fußgänger vorgesehen sind?
Tue ich nicht. Bei uns sind allerdings die Parks auch ür Radler freigegeben ...

· Weshalb benutzt ihr die Bürgersteige, welche für Fußgänger ausgewiesen sind?
Radwege nutzen wir nicht, aber Fußwege? Die sind doch noch viel schlechter! Was denn nu?

· Warum fahrt ihr entgegengesetzt der Einbahnstraße, wenn es für euch nicht erlaubt ist? Keine besondere Kennzeichnung!
Das tun meist Trekkingradler. Mit dem Rennrad kenne ich nimand.

· Weshalb fahrt ihr auf der falschen Seite der ausgewiesenen Radwege, falls ihr sie doch mal benutzt?
Rennradler?

Warum blendet ihr sämtliche Verkehrsregeln ständig aus? Nach meinen Recherchen – und ich habe genau nachgerechnet – sprechen wir hier von über 90% der sog. Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer und die, die es gerne sein wollen.
Wie hast Du recherchiert? Menge der erhobenen Daten? Vergleich mit anderen Verkehrsteilnehmern?

Leute, versteht mich nicht falsch. Ich möchte hier niemanden beleidigen. Aber es kotzt mich an, es regt mich dermaßen auf, da andere Verkehrsteilnehmer und ich ständig auf euch Rücksicht nehmen müssen.
Straßenverkehr besteht aus dauernder Rücksichtnahme. Wenn Dir das nicht passt, dann bleib zu Hause!

Ihr nehmt euch sämtliche Rechte einfach so heraus. Klar, ihr habt kein Kennzeichen. Euch kein niemand so leicht anzeigen. Sogar die Polizei tut sich schwer. Sobald man euch auf euer Vergehen anspricht flüchtet ihr oder schnauzt patzig zurück. Bis dato hat sich bei mir noch niemand für sein angesprochenes Fehlverhalten im Straßenverkehr entschuldigt. Im Gegenteil. Rüpeliges Verhalten, Uneinsichtigkeit, Stinkefinger, Beleidigungen etc.. Teilweise im Beisein meiner Kinder.
Wieso haben Autos kein Kennzeichen? Ach so, es geht immer noch um Radler. Komisch, das sind genau die Erfahrungen, die ich als Fußgänger und Radfahrer mit Automobilisten mache. Anscheinend bringt das Kennzeichen nicht wirklich viel in der Prävention.

Vermutlich fahrt ihr mit dem PKW oder Motorrad anders. Das kann ich nicht beurteilen. Mir sind die Unfallberichte bekannt und auch die, die für solche Art Unfälle die Schuld tragen. Auch ich musste Unfälle beobachten, in den Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer verwickelt waren. In jeden der von mir beobachteten Unfälle waren Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer zu 100% schuld. Darunter waren leicht bis schwerverletzte Radfahrer, aber auch Tote.
Lies Statistiken und wundere Dich darüber, dass ausgerechnet Du nur solche Fälle beobachtet hast. Und dann spiel Lotto!

Mir ist auch klar, dass dieser offene Brief nicht wirklich etwas bewegen wird. Bestenfalls an einen kleinen Personenkreis. Die Masse ist hiervon unbeeindruckt. Ihr wisst, was ihr falsch macht. Ihr riskiert eurer Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer, jeden Tag ohne Rücksicht und ohne Skrupel. Vor allem die Kinder, die sich im Straßenverkehr ebenso bewegen, wie ihr. Kinder die die Verkehrsregeln nicht kennen können, wie ihr sie kennen müsst. Kinder, die sich noch unsicher im Straßenverkehr verhalten. Kinder, die lernen.

Vielleicht macht´s ja bei den ein oder andern Klick. Das würde mich freuen. Für die anderen tut´s mir leid. Es muss eben auch dumme Menschen geben und die, die nicht dazulernen wollen oder können.

In diesem Sinne, alles Gute!

PS: Sicher gibt es hier auch Ausnahmen, aber die Anzahl derer ist sehr gering. Leider!


Wenn nicht so ein polemischer, undifferenzierter Quatsch drin stehen würde, könnte er vielleicht sogar was bewegen, aber so?
Ich würde gerne mal mit Die einen Nachmittag mit dem Rennrad unterwegs sein. Ich bin mir sicher Du würdest hinterher anders denken!
 
· Warum überquert ihr regelmäßig und ohne schlechtes Gewissen stets rote Ampeln?
Weil es ungefährlich ist. Radfahrer fahren in den seltensten Fällen blind über rote Ampeln, sondern schauen vorher nach, ob frei ist. Warum sollten sie warten wenn frei ist?

Ich benutze öfters eine Radfahrer erampel hier am Berliner Hauptbahnhof. Fast immer biegen an dieser Ampel Autofahrer rechts bei Rot ab, so daß man als Radfahrer, der grün hat und die Straße überquert um sein Leben fürchten muss. Fast immer. Ausnahmen eigentlich nur, wenn gerade keiner dort rechts abbiegen will.

· Weshalb fahrt ihr über Zebrastreifen, welcher nur für Fußgänger bestimmt sind?
Weil es oft sicherer ist, als an anderen Stellen eine Straße zu queren.
· Warum drängelt ihr euch in Großstädten vor bis vor zur Ampel und stellt euch vor die Autos, die bereits an der Ampel warten?
Weil es erlaubt und sogar erwünscht ist, da es sicherer ist. Laut Straßenverkehrsordnung ist (§ 5 Absatz 8 StVO; ich meine seit 1998, also noch von der Regierung Kohl eingeführt) das rechts überhohlen an Ampeln erlaubt. In den letzten Jahren werden die Aufsteller an Ampeln für Fahrradfahrer extra etwas nach vorne versetzt, so daß die Radfahrer immer im Blickfeld des ersten Autofahrers sind. Soweit ich weiss wird das gemacht, damit die Radfahrer im Moment des Anfahrens, wenn es am schwierigsten ist die Spur zu halten, geschützt sind.

Leute, versteht mich nicht falsch. Ich möchte hier niemanden beleidigen. Aber es kotzt mich an, es regt mich dermaßen auf, da andere Verkehrsteilnehmer und ich ständig auf euch Rücksicht nehmen müssen. Ihr nehmt euch sämtliche Rechte einfach so heraus. Klar, ihr habt kein Kennzeichen. Euch kein niemand so leicht anzeigen. Sogar die Polizei tut sich schwer. Sobald man euch auf euer Vergehen anspricht flüchtet ihr oder schnauzt patzig zurück. Bis dato hat sich bei mir noch niemand für sein angesprochenes Fehlverhalten im Straßenverkehr entschuldigt. Im Gegenteil. Rüpeliges Verhalten,
Uneinsichtigkeit, Stinkefinger, Beleidigungen etc.. Teilweise im Beisein meiner Kinder.


Ersetze, wo möglich, Radfahrer durch Autofahrer.

Ein Kennzeichen hilft überhaupt nichts. Autofahrer haben ein Kennzeichen, trotzdem werden Anzeigen, bspw. wg. lebensgefährlichen Überhohlens, von den Behörden ignoriert, genauso auf Radwegen parkende Autos, usw. usw.

Schon mal versucht einem Autofahrer klar zu machen, daß er doch bitte wenigstens ein klein wenig Abstand beim Überhohlen lassen soll? Dann weisst du ja, wie aggressiv die Autisten darauf reagieren, wenn man sie auf Fehlverhalten hinweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
All das was Du beschreibst, gibt es natürlich. Aber die Verallgemeinerung auf alle ist nicht zulässig. Zudem müsstest du mit Unfallstatistiken und deren Ursachen argumentieren. Ohne Belege kann ich nicht glauben, dass fast immer die Rennradfahrer schuld sind. Hier im Ort kommt es v.a. zur Missachtung der Vorfahrt (Rechts-vor-Links). Da können nur Autos beteiligt sein, oder auch Fahrrad und Auto. Ein Radfahrer muss halt immer damit rechnen, dass ihm die Vorfahrt genommen wird, insbesondere da es für ihn tödlich ausgehen kann, für einen Autofahrer geht es zum Glück häufig glimpflicher aus. Das ist meine "Realität", die ich als Autofahrer wahrnehme und schon beobachtet habe.
 
Also, jetzt doch mal "Butter bei die Fische" bei vielen Punkten hat er doch recht! Ich könnte auch manchmal kotzen wenn Radfahrer bei Rot über die Ampel fahren, oder im allgemeinen rücksichtslos. Aber das auf die Rennradfahrer zu beschränken finde ich etwas übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Radwege :)
die gehen 2 Kilometer mit Glück, dann kommt ein Bordstein, man bremst hoppelt runter, 10 Meter danach bremst man wieder und hoppelt rauf :) Bei 100km Fahrten oder mehr ist das nicht wirklich lustig. Dazu kommen dann die Fussgänger mit Kopfhöhrern die nichts hören wenn man klingelt, Glasscherben, Steine, Äste, Zweige, Schlaglöcher. Garagenausfahrten die gefährlich sind weil keine Sau schaut. Und selbstverständlich sind da dann auch noch Verkehrsteilnehmer die einem am Radweg die Vorfahrt nehmen.

Nur Strasse und nach mir die Dingsflut - oder so.
Achja, ich nix Auto und nix Motorrad, für lächerliche 100 Kilometer brauch ich sowas nicht.
 
Weil es ungefährlich ist. Radfahrer fahren in den seltensten Fällen blind über rote Ampeln, sondern schauen vorher nach, ob frei ist. Warum sollten sie warten wenn frei ist?

Weil es erlaubt und sogar erwünscht ist, da es sicherer ist. Laut Straßenverkehrsordnung ist (§ 5 Absatz 8 StVO; ich meine seit 1998, also noch von der Regierung Kohl eingeführt) das rechts überhohlen an Ampeln erlaubt. In den letzten Jahren werden die Aufsteller an Ampeln für Fahrradfahrer extra etwas nach vorne versetzt, so daß die Radfahrer immer im Blickfeld des ersten Autofahrers sind. Soweit ich weiss wird das gemacht, damit die Radfahrer im Moment des Anfahrens, wenn es am schwierigsten ist die Spur zu halten, geschützt sind.

In der StVo steht aber auch das es verboten ist rote Ampeln zu überqueren-auch für uns Radfahrer!
 
Von allen Themen, die hier aufgeführt sind, trifft m.E. nur ein einziges Thema in besonderer Weise auf RR-Fahrer zu, die Nicht-Benutzung von Radwegen. Darüber könnte man noch diskutieren, das ist aber nicht möglich mit jemanden, der gleich "kotzt". In vielen Fällen gibt es für die Nicht-Benutzung gute Gründe. Aber natürlich setzt man sich damit über die StVO hinweg.
 
Traurig, dass du nur solche Rennradfahrer erlebt hast. Ich würde eher denke, solche sind dir halt aufgefallen. Aber gehen wir auf deine Punkte mal ein

· Warum benutzt Ihr eigentlich nicht die für Radfahrer ausgewiesenen Fahrradwege? Laut Straßenverkehrsordnung gibt es für euch keine Ausnahmeregelung. Unabhängig vom Fahrradtyp (Mountainbike, Trekkingrad, Rennrad etc.). Ich spreche natürlich von den ausgewiesenen Radwegen, welche befahrbar sind. Da ich diese selbst benutze bzw. benutzen würde.
Mach dich mal schlau. Es ist einfach so das Radwege, besonders innerorts gefährlich sind. Es ist ein Mythos, das Radwege sicherer sind. Noch dazu ist der Zustand meist eine Zumutung.
Warum wir die Radwege nicht benutzten? Meist schlicht Selbstschutz. Auf der Straße ist man Sicherer
Ich persönlich bevorzuge aus eben diesem Grund Strecken wo es keine Radwege gibt. Kein Radweg kein Problem.
Es ist so sogar so dass gilt: Kein Radweg ist besser als ein schlecht gemachter Radweg. Und gut gemachte Radwege sind leider ziemlich selten.
· Weshalb haltet ihr euch nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit in der 20er- oder 30er Zone bzw. in den sog. „Spielstraßen“?
In einer Spielstraße muss man Schrittgeschwindigkeit fahren. Schon mal versucht? Das hast du alle Hände voll zu tun nicht umzukippen.
Ich persönlich versuche solche Bereiche zu umfahren wo es geht.

· Warum überquert ihr regelmäßig und ohne schlechtes Gewissen stets rote Ampeln?
Hab ich noch nie gemacht. Ich bin nicht lebensmüde.

· Weshalb fahrt ihr über Zebrastreifen, welcher nur für Fußgänger bestimmt sind?
Hier empfehle ich mal einen Blick in die StVO. Man darf auch mit dem Rad über einen Zebrastrefen, man hat dann nur kein Sonderrecht, wie ein Fußgänger. Will man das haben muss man absteigen

· Warum drängelt ihr euch in Großstädten vor bis vor zur Ampel und stellt euch vor die Autos, die bereits an der Ampel warten?
Auch hier mal in die StVO schauen, das ist erlaubt.

· Warum fahrt ihr durch Parkanlagen o. ä., welche nur für Fußgänger vorgesehen sind?
Kann ich mir kaum vorstellen das dir so was oft begegnet, Parks sind in der Regel geschottert und kaum ein Rennradfahrer fährt gerne auf Schotter. Hier sieht man öfter mal Treckingradler, aber um die scheint es dir ja nicht zu gehen. Oder?

· Weshalb benutzt ihr die Bürgersteige, welche für Fußgänger ausgewiesen sind?
Wer macht den sowas? Welcher rennradler fährt denn auf dem Bürgersteig, wenn er auf der Straße fahren kann o_O
· Warum fahrt ihr entgegengesetzt der Einbahnstraße, wenn es für euch nicht erlaubt ist? Keine besondere Kennzeichnung!
Siehe den Punkt mit der roten Ampel, selbe Antwort

Warum blendet ihr sämtliche Verkehrsregeln ständig aus? Nach meinen Recherchen – und ich habe genau nachgerechnet – sprechen wir hier von über 90% der sog. Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer und die, die es gerne sein wollen.

Ach ja, dann zeig doch mal deine Rechnungen und Recherchen. Wo hast du recherchiert? In Autoforen? Du sagst du willst niemanden beleidigen. Aber doch tust du es, in dem du die paar Idioten die dir begegnet sind nimmst und alle Rennradfahrer über einen Kamm scherst. Überlege mal ob es nicht eher so ist, dass dir die Idioten, die es leider in jeder Bevölkerungsgruppe gibt, aufgefallen sind und im Gedächtnis hängen geblieben sind. Und dass dir die "normalen" gar nicht aufgefallen sind?

Vermutlich fahrt ihr mit dem PKW oder Motorrad anders. Das kann ich nicht beurteilen. Mir sind die Unfallberichte bekannt und auch die, die für solche Art Unfälle die Schuld tragen. Auch ich musste Unfälle beobachten, in den Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer verwickelt waren. In jeden der von mir beobachteten Unfälle waren Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer zu 100% schuld. Darunter waren leicht bis schwerverletzte Radfahrer, aber auch Tote.
Auch hier scheint mir wieder ein sehr einseitiger Blick vorhanden zu sein. Klar gibt es - auch tödliche Unfälle - bei denen der Radfahrer Schuld ist. Aber die Statistiken die ich kenne sagen was anderes: In mehr als 3/4 der Unfälle Auto/Fahrrad (Unabhängig von der Art des Rades) ist der Autofahrer schuld. Unfallschwerpunkte sind übrigens Einmündungen wo Radwege die Straße queren...

Insgesamt empfehle ich dir ein etwas differenziertes Bild von Rennradfahrer. Du scheinst einige schlechte Erfahrungen gemacht zu haben, was schade ist, aber dass du in deiner Liste z.B. auch Punkte anführst die definitiv erlaubt sind, zeugt davon dass deine Recherchen nicht so gründlich sein können wie du behauptest.
Ich hatte schon ein paar sehr unangenehme Situationen mit Autofahrern, das reichte von Nötigung, Belästigung und Beleidigung bis hin zu wirklich lebensgefährlichen Situationen, aus denen Gott sei Dank alle Heil raus gekommen sind - Trotzdem frage ich nicht warum alle Autofahrer fahren, also ob ihnen die Straße gehören würde. Idioten gibt's leider überall, aber das Groß der Leute ist eigentlich ganz nett. Nur bleiben einem die Idioten in der Regel eher im Gedächtnis hängen.
Von daher - etwas relaxter demnächst und nicht so voreingenommen.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, jetzt doch mal "Butter bei die Fische" bei vielen Punkten hat er doch recht! Ich könnte auch manchmal kotzen wenn Radfahrer bei Rot über die Ampel fahren, oder im allgemeinen rücksichtslos. Aber das auf die Rennradfahrer zu beschränken finde ich etwas übertrieben.
Klar kommt alles, was er schreibt, vor. Aber wer ist er, dass er sich deshalb hier in einem Rennradforum darüber auskotzen darf, noch dazu, weil er SEINE subjektiven Erfahrungen einfach so verallgemeinert.
 
Aber natürlich setzt man sich damit über die StVO hinweg.

Wobei auch da immer weider das Missverständnis bei Autofahrern besteht, dass ein vorhandener Radweg immer und allen Umständen zu benutzen ist. Dass die Benutzungspflicht an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist, ist weitgehend unbekannt.
 
Eine kleine Bildergeschichte zum Thema:

medium_43699.jpg
medium_598769_10150947239817159_1314991673_n.jpg
medium_Radwege_n.jpg
thumb_Smile_n.jpg
 
Wer hätte in dieser kurzen Zeit mit so viel Feedback gerechnet. Ich nicht. Ein Schuldeingeständnis?
Einige von euch haben sich den Brief aufmerksam durchgelesen. Danke hierfür. Der ein oder andere hat offensichtlich meinen offenen Brief verstanden. Auch hierfür ein Danke!

Noch mal zum Verständnis. Ich möchte nicht stänker oder jemanden beleidigen. Auch eine Verallgemeinerung war im weitesten Sinne nicht meine Absicht.
Ich wollte Antworten auf meine Fragen. Bis dato keine einzige vernünftige, sachliche Antwort.


Zu euren Antworten noch ein paar Zeilen:
- Es war, wie im Brief beschrieben, meine eigene Beobachtung. Sicherlich kenne ich auch die Statistiken des ADAC, der Polizei und der Radclubs generell. Ich haber hier meine Beobachtungen beschrieben. Somit kann ich ja auch keine Statistik fälschen.

- Das Vorfahren an der Ampel war von mir vermutlich nicht richtig formuliert. Ich meinte bzw. ging davon aus, dass sich direkt daneben ein Fahrradweg befindet. Andere Radfahrer (Kinder, Rentner oder Familien) nutzen diesen Radweg, direkt neben den PKW. Rennradfahrer drängeln sich vor den Autos. Ich glaube nicht, dass das erlaubt ist. Vermutlich, wenn kein Radweg vorhanden ist. Das meinte ich aber nicht.
Der eigentlich Hintergrund (siehe erste Frage) war ja auch, warum werden die Radwege nicht genutzt?

Klar drängeln sich auch die Motorradfahrer vor. Auch das ist sch... Aber nicht das Thema hier.

Danke JensB. Ich teile deine Ansicht.
Stimmt, es trifft nicht nur auf Radfahrer zu. Aber das ist ja schließlich das Thema hier.

@Onni: Wer beleidigt hier wen? Sich zu rechtfertigen, über den Brief lustig zu machen oder das Thema zu wechseln (wie es einige andere hier auch tun), zeigt mir, dass ich nicht ganz Unrecht habe.
 
3.000 km im Jahr mit dem Trekkingrad. Damit möchte ich noch mal sagen, dass auch ich die fast täglichen Probleme mit den anderen Verkehrsteilnehmern kenne, auch die Schwierigkeiten mit den Radwegen. Trotzdem kein Grund, auch rücksichtlos zu fahren, nur weil andere das tun und es bei manchen zur Gewohnheit wird.
 
Zurück
Oben Unten