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Trend Destinationen Ü 50

germie87

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Hallo zusammen

ich habe mich neu hier angemeldet, weil ich eine Frage habe: Im Rahmen einer Uni-Arbeit bin ich auf der Suche nach einer Destination für Rennrad-Fahrer im "gehobenen Alter", also ca 50+.
Dabei brauche ich aber keine Destination, die für diese Zielgruppe bereits hoch im Trend ist, sondern eine, die die Chance hat sich zu einer Trenddestination zu entwickeln (beispielsweise aufgrund idealer Voraussetzungen, einer hervorragenden Infrastruktur, etc.)

Allgemein interessiert es mich ausserdem, was für Rennrad-Sportler eine Destination für 50+ von anderen Raddestinationen abgrenzt, bzw. worauf diese Zielgruppe besonders achtet.

Über ein paar Tips und Infos freue ich mich sehr.
Gute Nacht :)
 
Guten Morgen

mit Destination meine ich in diesem Fall dort, wo man in den Rennnrad-Urlaub bzw für ein mehrtägiges Training fährt/fliegt (gerne auch außerhalb von Deutschland), also einen Ort oder eine Region.
Ich hoffe das ist jetzt klarer :)
Schöne Woche!
 
Naklar. Für die Generation Ü50 sind doch ganz andere Dinge wichtig, als für nen30 jährigen.
Viagraversorgung, Haltegriffe an der Badewanne, Leselupe immer griffbereit. Halt alles was so nem gebrechlichen 50 jährigen weiterhilft. Ausserdem muss die Nachtruhe ab 20:00 Uhr dort strikt eingehalten werden.

Ich weiss nur nicht wie man das an nem Landstrich festmachen kann. Hawaii und Bora Bora für Ü50, Ballermann für die 30 jährigen? Funkst nicht. In Hawaii (war ich schon, damals war ich Mitte 30) gibts jede Menge billige Schrottunterkünfte und sogar in Malle soll man vernünftig und in Ruhe übernachten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt doch jede Menge Destinationen:
der eine fährt seine Destination am Strand ab. Der andere fährt in den Bergen.
Es gibt Winterstrandfahrer, Sommerstrandfahrer. Winterbergfahrer, Sommerbergfahrer.
Stadtfahrer, Dorffahrer.
Du siehst dein Thema wirft jede Menge Fragen auf, was erwartest du für Antworten von uns?
Sollen wir auch deine Magisterarbeit schreiben oder vorsagen?:)
Nimm das aber nicht so Ernst.;)
 
Hey Germie,

aus der großen Anzahl der "zielführenden" Antworten der Kollegen kannst Du schon ersehen, dass es nicht einfach
ist auf Deine Fragen eine Antwort zu finden. Aus der subjektiven Sicht eines Rennradfahrers der von Dir angesprochenen
Zielgruppe (bin Bj ´58, also aus dem vergangenen Jahrtausend) möchte ich behaupten, dass man im "gehobenen Alter"
eher Rollator als Rennrad fährt.
Ein Fünfzigjähriger wird möglicherweise auf manchen Strecken einen etwas niedrigeren Stundendurchschnitt erreichen
als ein Dreißigjähriger, was für den hohen Erlebniswert des Rennradfahrens aber völlig zweitrangig ist. Unabhängig vom Alter
erscheint mir großartiges Naturerlebnis, Wettersicherheit, Region mit eigenem Charakter, geeignetes Straßennetz mit unbedrohlicher
Verkehrsdichte für die Zielorte entscheidend zu sein. Da der Sport im Vordergrund steht, wird auch ein Bedarf nach umtriebigem
Nachtleben für die Jüngeren eher in den Hintergrund treten, denn wer die Nacht zum Tag macht, macht am nächsten Tag nicht mehr viel.
Auch jüngere Rennradfahrer werden die Destinationen kaum unter den Gesichtspunkten Sex und Saufen auswählen.
Fazit: Ich glaube nicht, dass die unterschiedlichen Altersgruppen der Rennradfahrer gezielt jeweils andere Regionen ansteuern.

Einen Geheimtip für potentielle Trend-Destinationen habe ich leider nicht für Dich. Mir haben in jüngster Vergangenheit die
Grafschaften Kent, Essex und Norfolk auf der britischen Insel gut gefallen. Ich habe aber auch Glück mit dem Wetter gehabt.
Gründe für die Begeisterung sind eigener Charakter, tolle kleine Sträßchen, historische Ortsbilder, liebevoll gestaltete Unterkünfte
(bed and breakfast) und sehr freundliche höfliche Menschen.

Auf die Eindrücke anderer Kollegen der gefragten Zielgruppe bin ich gespannt.

Grüße vom Niederrhein

Michael
 
Aus der subjektiven Sicht eines Rennradfahrers der von Dir angesprochenen
Zielgruppe (bin Bj ´58, also aus dem vergangenen Jahrtausend) möchte ich behaupten, dass man im "gehobenen Alter"
eher Rollator als Rennrad fährt.
Ich (54) habe einen Traninigskollegen der, inzwischen mit künstlichem Hüftgelenk, immer noch unser Tempo in der niederrheinischen Rübentaiga mithält (im Sommer 32er, im Winter 28er Schnitt).
Er ist 71. Und einige Andere jenseits der 60 aus unserer Truppe könnten mich locker stehenlassen, wenn sie wollten.
Wenn Du denen mit "Rollator" kämst, der würde Dir um die Ohren fliegen.

Ansonsten bin ich in Sachen "Destination" Gewohnheitstier und werde im März zum 5. Mal eine RR-Woche in Alcudia/Mallorca verbringen.

Ne schöne Jrooß - Thomas
 
Super Thomas und Michael, vielen Dank schonmal für eure Antworten.
ich hatte befürchtet, dass es keine eindeutigen Unterschiede bei den Ansprüchen von z.B. 25- und meinetwegen 55-jährigen gibt. Am ehesten hätte ich bei den "Älteren" noch darauf getippt, dass sie vielleicht etwas mehr Gelassenheit mitbringen, aber das war wohl ein Irrtum.

Um die Fragen zu beantworten, es geht um eine Projektarbeit an der Sporthochschule in Köln. Ziel ist es, eine Destination zu finden die touristisch gerade sehr viel "richtig macht" für diese Zielgruppe und daher großes Potential hat, in Zukunft sehr erfolgreich zu sein. Die Sportart und Zielgruppe wurden dabei zugelost, und da sich unter uns vieren kein Rennradfahrer findet, versuchen wir eben so, ein paar Eindrücke gewinnen.

Ich wollte mich über niemanden lustig machen oder beleidigen oder ähnliches. wir sind nicht zu faul unsere Arbeit zu machen, es geht lediglich darum ein paar Eindrücke zu sammeln. Bücher sind in diesem Fall wenig hilfreich, da dort vor allem Ziele genannt werden, die bereits sehr bekannt und erfolgreich sind. Wir suchen eher welche auf "dem Weg nach oben". Das heißt aber nicht, dass ich jetzt irgendjemand beten wollte, die absoluten Insider Geheimtips aufzulisten, das nützt uns ja genauso wenig.

Es tut mir leid dass meine Frage für manche anscheinend doof war und trotzdem danke an diejenigen, die hilfreich geantwortet haben!
 
Hallo Thomas,

mit meiner "Rollator"-Bemerkung hab´ ich ja was angerichtet. Ich fürchte,
ich habe ein Mißverständnis verursacht. Die von Dir beschriebenen
Radkollegen > 60 gibt´s hier in unserer Truppe am Niederrhein auch
mit vergleichbaren Fahrleistungen. Ich wollte eher auf die Bezeichnung "gehobenes Alter"
in Zusammenhang mit 50+ hinaus., da ich mich persönlich trotz optisch passender Merkmale
(grau, breiter Mittelscheitel) durchaus nicht in "gehobenem Alter" fühle.
Ich habe halt das Bild "gehobenes Alter" mit Personen verbunden, die weniger auf dem Rennrad
zu finden sind. Bei den Rennradfahrern denkt man finde ich wenig über das Alter nach wenn man mit
denen in einer Gruppe unterwegs ist. Es rollt halt einfach. Das sind einfach andere Rennradverrückte
genau wie man selber und keine alten Leute.

Gruß

Michael
 
Super Thomas und Michael, vielen Dank schonmal für eure Antworten.
ich hatte befürchtet, dass es keine eindeutigen Unterschiede bei den Ansprüchen von z.B. 25- und meinetwegen 55-jährigen gibt. Am ehesten hätte ich bei den "Älteren" noch darauf getippt, dass sie vielleicht etwas mehr Gelassenheit mitbringen, aber das war wohl ein Irrtum.

Um die Fragen zu beantworten, es geht um eine Projektarbeit an der Sporthochschule in Köln. Ziel ist es, eine Destination zu finden die touristisch gerade sehr viel "richtig macht" für diese Zielgruppe und daher großes Potential hat, in Zukunft sehr erfolgreich zu sein. Die Sportart und Zielgruppe wurden dabei zugelost, und da sich unter uns vieren kein Rennradfahrer findet, versuchen wir eben so, ein paar Eindrücke gewinnen.

Ich wollte mich über niemanden lustig machen oder beleidigen oder ähnliches. wir sind nicht zu faul unsere Arbeit zu machen, es geht lediglich darum ein paar Eindrücke zu sammeln. Bücher sind in diesem Fall wenig hilfreich, da dort vor allem Ziele genannt werden, die bereits sehr bekannt und erfolgreich sind. Wir suchen eher welche auf "dem Weg nach oben". Das heißt aber nicht, dass ich jetzt irgendjemand beten wollte, die absoluten Insider Geheimtips aufzulisten, das nützt uns ja genauso wenig.

Es tut mir leid dass meine Frage für manche anscheinend doof war und trotzdem danke an diejenigen, die hilfreich geantwortet haben!
Ich denke bei den RRfahrern gibt es keine Gelassenheit.

Da gibts nur eins was zählt und das ist ERGEIZ.
ERGEIZ ist: sich quälen wie ein Schwein. Am Berg anhalten, aber nur zum kotzen, damit das Trikot und Rad sauberbleibt.
Keulen bis der Herzschrittmacher kolabiert.
Du verstehst nun das es keine Gelassenheit bei uns geben kann.:)
 
Um die Fragen zu beantworten, es geht um eine Projektarbeit an der Sporthochschule in Köln. Ziel ist es, eine Destination zu finden die touristisch gerade sehr viel "richtig macht" für diese Zielgruppe und daher großes Potential hat, in Zukunft sehr erfolgreich zu sein. Die Sportart und Zielgruppe wurden dabei zugelost, und da sich unter uns vieren kein Rennradfahrer findet, versuchen wir eben so, ein paar Eindrücke gewinnen.

Wenn man die RR-Fahrer ü-50 im touristischen Umfeld als eigenständige Zielgruppe definiert, würde mich interessieren, was der Aufgabensteller glaubt, welche Bedürfnisse den ü-50 von den 18-50-jährigen RR-Fahrern bei der Auswahl eines touristischen Ziels unterscheiden sollen.
Im Post #10 wurde ja bestens beschrieben, worum es einem RR-Fahrer im RR-Urlaub geht, und welche Bedingungen zu einem gelungenen Aufenthalt im RR-Urlaub erfüllt werden müssen. Mit mehrjähriger Erfahrung aus Teilnahme und Organisation unterschiedlichster Rennradurlaube möchte ich behaupten, dass RR-Fahrer zwar differente Vorlieben bezüglich des Urlaubsortes haben, dies allerdings in keinen Zusammenhang mit deren Alter gebracht werden kann. Noch nicht einmal die Auswahl der Topografie am Urlaubsort kann mit dem Alter der RR-Fahrer in Zusammenhang gebracht werden.

Unabhängig von der diskiminierenden Alterseinschränkung der Zielgruppe könnte man jetzt Deine Frage nach aufstrebenden Destinationen für RR-Fahrer beantworten, einfacher wäre es allerdings eine Negativliste zu erstellen.
Als erstes nenne ich da mal pauschal alle Großstädte und ganz prominent in der Städteliste die Stadt Köln.
 
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Unabhängig von der diskiminierenden Alterseinschränkung der Zielgruppe könnte man jetzt Deine Frage nach aufstrebenden Destinationen für RR-Fahrer beantworten, einfacher wäre es allerdings eine Negativliste zu erstellen.
Als erstes nenne ich da mal pauschal alle Großstädte und ganz prominent in der Städteliste die Stadt Köln.
Wär' mir im Leben nicht für einen RR-Urlaub eingefallen...:D
 
Es wird wahrscheinlich schon Unterschiede geben, die liegen aber weniger in der Destination sondern eher vielleicht am Komfort, Ausstattung Verpflegung, allgemeines Ambiente, vielleicht auch Kultur und weniger an möglichst billig.
 
Naklar. Für die Generation Ü50 sind doch ganz andere Dinge wichtig, als für nen30 jährigen. Viagraversorgung, Haltegriffe an der Badewanne, Leselupe immer griffbereit. Halt alles was so nem gebrechlichen 50 jährigen weiterhilft. Ausserdem muss die Nachtruhe ab 20:00 Uhr dort strikt eingehalten werden
Ich weiss nur nicht wie man das an nem Landstrich festmachen kann. Hawaii und Bora Bora für Ü50, Ballermann für die 30 jährigen? Funkst nicht. In Hawaii (war ich schon, damals war ich Mitte 30) gibts jede Menge billige Schrottunterkünfte und sogar in Malle soll man vernünftig und in Ruhe übernachten können.

Na ihr habt ja schöne Ansichten über 50+-jährige. selbst für 70+- jährigen Rennradfahrern sind heutzutage diese Dinge nicht wichtig. Selbst wenn sie mal im Berg oder bei Gegenwind etwas zurückfallen. Schaut Euch mal das Seniorenrennen in ST. Johann an und dann schämt Euch für diese Aussagen.
 
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