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Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Und das nächste Winterthema ... moment - ist doch noch Sommer .....

Ist doch egal oder? Das große Problem dürfte sein, dass der Zustand sich selbst verstärkt (sowohl psychisch als auch physisch - z.B. schütten die Fettzellen wohl Hormone aus, die den Apetit anregen).
Die meisten hier dürften das Problem ja nicht haben (und vielleicht nie gehabt haben), deswegen einfach nur der Hinweis:
Der Spruch mit der Fee stimmt - keiner wird freiwillig fett sein und sicher gefällt das keinen. Ob man jetzt durchs fressen Schuld ist oder nicht. Beim Raucher drückt man ein Auge zu, aber der "Fressüchtige" wird die Sucht ja nicht los (kalter Entzug ist tötlich).
Mir tut jeder mit dem Problem einfach nur Leid - ist eine der schlimsten Stigmatisierungen, die man in dieser Gesellschaft haben kann (wenns richtig schlimm ist, betrifft es das ganze Leben - unter Umständen keine Freunde, keinen Partner, keinen Job, Krankheiten, früher Tod, etc.)

Also lasst die Sprüche stecken und freut euch, dass ihr dieses Problem nicht habt.

Das ändert sich aber(leider)immer mehr in's Gegenteil.Wenn ich bei mir in die Stadt gehe,sehe ich immer mehr junge Leute,meisstens aber Mädchen und junge Frauen,die nicht nur deutlich zu dick sind,sondern Adipositas haben.Gehe ich dann in einen Schiki-Miki Stadtteil kehrt es sich wieder um.Ich habe stark den Eindruck dass die Leigesfülle um so mehr zu nimmt,je mehr Intelekt und Bildung abnehmen.Und sagt jetzt nicht gesundes Essen sei teuer.Ich bin Hartz4 Bezieher und ernähre mich dennoch gesund,mit viel Gemüse,Salaten,Fisch(gibt's bei Aldi günstig Tiefgefroren)usw.Meine Schwägerin die zusammen mit meinem Bruder über ein gutes Einkommen verfügt wiegt bei 1.75 geschätzte 150Kg:eek:Die ist aber nicht bereit nur das geringste an Ihrer Ernährung zu ändern.Das Problem ist wohl auch,das viele sich mit Nahrung und Kochen nicht mehr ausseinandersetzen und es von der Mutter nicht mehr mitbekommen.Ich bin noch in einem Haushalt aufgewachsen in dem wirklich Gemüse geputzt und gekocht wurde.
 

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Re: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

auf der einen seite verstehe ich eure erklärungsansätze und vor allem die feststellung, dass eine unterstellung mangelnder disziplin nicht weiterhilft.
auf der anderen seite habe ich selten mitleid mit jemandem, der sich für zu dick hält. aus welchen gründen auch immer, wenn keine stoffwechselkrankheit vorliegt muss man um "wirklich dick" zu werden in einem maße in sich hineinstopfen, dass es kaum vorstellbar ist. ich möchte mich nicht weit aus dem fenster lehnen, aber ich werfe einfach mal in den raum, dass es für einige schön einfach ist bzw. aufmerksamkeit bringt, sich hinter einer sogenannten krankheit zu verstecken.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Das ändert sich aber(leider)immer mehr in's Gegenteil.Wenn ich bei mir in die Stadt gehe,sehe ich immer mehr junge Leute,meisstens aber Mädchen und junge Frauen,die nicht nur deutlich zu dick sind,sondern Adipositas haben.Gehe ich dann in einen Schiki-Miki Stadtteil kehrt es sich wieder um.Ich habe stark den Eindruck dass die Leigesfülle um so mehr zu nimmt,je mehr Intelekt und Bildung abnehmen.Und sagt jetzt nicht gesundes Essen sei teuer.Ich bin Hartz4 Bezieher und ernähre mich dennoch gesund,mit viel Gemüse,Salaten,Fisch(gibt's bei Aldi günstig Tiefgefroren)usw.Meine Schwägerin die zusammen mit meinem Bruder über ein gutes Einkommen verfügt wiegt bei 1.75 geschätzte 150Kg:eek:Die ist aber nicht bereit nur das geringste an Ihrer Ernährung zu ändern.Das Problem ist wohl auch,das viele sich mit Nahrung und Kochen nicht mehr ausseinandersetzen und es von der Mutter nicht mehr mitbekommen.Ich bin noch in einem Haushalt aufgewachsen in dem wirklich Gemüse geputzt und gekocht wurde.

Wie kannst du denn sehen, dass die Übergewichtigen weniger Intellekt und Bildung haben? Vielleicht ist bei den Schicki-Mickis ja auch gerade Bulimie im Trend....wie es das Klischee behauptet. :confused:

Das relative Armut in westlichen Ländern zu Übergewicht führt, ist wohl unbestritten. Es wurde von mehren Wohlfahrtsverbänden belegt, dass eine gesunde Ernährung nach der Pyramide der DGE nicht möglich ist mit den für Ernährung vorgesehenen 132 oder 136 Euro im ALGII-Regelsatz. Selbst bei 2000 Kalorien nicht, was für einen nicht sportlich tätigen Mann schon zu wenig ist. Eine Erhöhung ist dringend nötig, wenn das nicht noch schlimmer werden soll. Gleichzeitig müssen natürlich auch Zukunftsaussichten geschaffen werden. Viele Arme essen aus Frust und Aussichtslosigkeit. Da braucht man wohl kaum drüber streiten. Da bringt auch eine "Fettsteuer" nichts, wie sie den Pappköppen in den Parteien des öfteren vorschwebte. Oder alberne Ampeln auf den Verpackungen als Verbrauchertäuschung.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Naja, erstmal sind die Empfehlungen der DGE sagen wir mal umstritten und dann, wenn ich sehe was unsere typische Klientel im Supermarkt im Wagen liegen hat is eigentlich alles geschwätzt.
 
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Für Leute wie Dich hat die Industrie ja jede Menge Vitaminpillen und Nahrungsergänzungsmittel.Vieleicht schmecken die Dir besser;).

hm, nehme ich auch nicht wenn ich kein sport treibe...........
bin zwar leicht wabbelig aber von richtig dick immer noch weit entfernt wie die erde vom mond;)
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Ja, die Zahl der Teenies die, entschuldigt den Ausdruck, aussehen wie vollgeschissene Strümpfe hat in den letzten Jahren schon sehr zugenommen.
Mangelnde Bewegung, Fast-Food und Frustmampfen scheinen mir da die Ursachen schlechthin zu sein, zumal deren Eltern schon die Generation ist, die es anders nicht kannte. Naja, wie sollen deren Kinder es dann besser machen?
Und Jahre der Low-Fat-Propaganda hat uns eine Schar an Zucker- und KH-Junkies beschert.
Und 2/3 derer die dann bei Mc ... und ... King anstehen, haben sich mit ihrem Schicksal abgefunden.
Das was die irgendwann das Gesundheitssystem kosten werden, werden sie als kurzfristige Rentner, sofern sie nicht vorher ins Gras beißen, geringfügig wieder "gutmachen".
 
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Ich möchte mich erst einmal für die rege und doch sachlich geführte Diskussion bedanken, da waren schon viele interessante Ansätze zu lesen, die ich so noch nicht überlegt hatte. Auch denen, die es geschafft haben, so toll abzunehmen, meinen dicksten Respekt dafür, das war sicher eine schwere Zeit und eine Hammer Leistung.

Was mich dennoch wundert, manche machen Sport und fahren auch recht viele km und nehmen kaum ab. Die dürften also trotz des Sports dann noch mehr essen, als vorher ohne Sport, denn die zusätzlich verbrauchten Kalorien werden ja dann auch noch aufgenommen. Kann es dann sogar so sein, dass der Sport nur ein Alibi ist für ein besseres Gewissen, "ja ich habe was getan und gönne mir jetzt ein großes Schnitzel"?
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Ja, die Zahl der Teenies die, entschuldigt den Ausdruck, aussehen wie vollgeschissene Strümpfe hat in den letzten Jahren schon sehr zugenommen.
Mangelnde Bewegung, Fast-Food und Frustmampfen scheinen mir da die Ursachen schlechthin zu sein, zumal deren Eltern schon die Generation ist, die es anders nicht kannte. Naja, wie sollen deren Kinder es dann besser machen?
Und Jahre der Low-Fat-Propaganda hat uns eine Schar an Zucker- und KH-Junkies beschert.
Und 2/3 derer die dann bei Mc ... und ... King anstehen, haben sich mit ihrem Schicksal abgefunden.
Das was die irgendwann das Gesundheitssystem kosten werden, werden sie als kurzfristige Rentner, sofern sie nicht vorher ins Gras beißen, geringfügig wieder "gutmachen".

Dabei kann man den ganzen Kochsendungen im TV gar nicht mehr ausweichen, auf der einen Seite wird man mit Kochtipps nur so überhäuft, dass man kaum noch eine klare Linie erkennen kann als Laie und zusätzlich der Appetit angeregt, wenn man dauernd leckeres Essen sieht. Und trotzdem wird anscheinend in vielen Familien kein gesundes Essen gekocht, sondern den Kindern zu viel fast-food vorgesetzt.
 
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Simple Mathematik: Wenn du Sport machst und nicht abnimmst isst du immer noch zu viel.
 
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Ich möchte mich erst einmal für die rege und doch sachlich geführte Diskussion bedanken, da waren schon viele interessante Ansätze zu lesen, die ich so noch nicht überlegt hatte. Auch denen, die es geschafft haben, so toll abzunehmen, meinen dicksten Respekt dafür, das war sicher eine schwere Zeit und eine Hammer Leistung.

Was mich dennoch wundert, manche machen Sport und fahren auch recht viele km und nehmen kaum ab. Die dürften also trotz des Sports dann noch mehr essen, als vorher ohne Sport, denn die zusätzlich verbrauchten Kalorien werden ja dann auch noch aufgenommen. Kann es dann sogar so sein, dass der Sport nur ein Alibi ist für ein besseres Gewissen, "ja ich habe was getan und gönne mir jetzt ein großes Schnitzel"?



Sicher ist das so.Seh ich an mir.Ich bin 52j,1.83,70-71Kg.Wenn ich nicht aufpasse was-und wieviel ich esse,nehme ich trotz Sport zu.Im letzten Winter hat man mir(ich war wegen Rücken in der Reha)die Augen geöffnet.Da war ich zwar nicht dick-mit 75-76Kg-hatte aber einen kleinen Kugelbauch und Hüftgold.Das wollte ich unbedingt ändern.In einer Ernährungsberatung wurde mir da was über Kohlehydrate(mit denen man sparsam umgehen sollte)und Eiweiss(aus dem der Körper besser seine Energie gewinnen kann). erzählt.Ich hab dann im Winter mit der Ernährungsumstellung angefangen.Zusätzlich gibt's natürlich nur noch selten Bier oder Süßigheiten.Nur durch Sport(und ohne Ernährungsumstellung)werden diese Radsportler nicht schlank werden.
 
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Was mich dennoch wundert, manche machen Sport und fahren auch recht viele km und nehmen kaum ab. Die dürften also trotz des Sports dann noch mehr essen, als vorher ohne Sport, denn die zusätzlich verbrauchten Kalorien werden ja dann auch noch aufgenommen. Kann es dann sogar so sein, dass der Sport nur ein Alibi ist für ein besseres Gewissen, "ja ich habe was getan und gönne mir jetzt ein großes Schnitzel"?

Bei mir ist das so. Ich habe den großen Appetit ja immer noch. Der wird auch nie verschwinden. Es sind zwar nicht mehr 8000 oder 10000 Kalorien am Tag, aber >4000 sicher. Die muss ich mit Sport kompensieren. Der Sport macht mir aber natürlich auch Spass. Aber ohne sähe es düster aus.

Ich denke, wer nur aus schlechtem Gewissen Sport macht, wird nicht wirklich lange dabei bleiben.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Sport führt ja auch nicht zwangsläufig zum Abnehmen.
Wenn man zum Beispiel relativ hart trainiert und dabei regelmäßig Nahrung zuführt, damit der berühmte Hungerast nicht kommt, nimmt man auch nicht ab.
Zudem bringt Sport ohne den Ernährungsaspekt zu beachten nichts. Gerne belügt man sich dazu noch selbst. Ich hab ja Sport gemacht also darf ich auch dies und jenes essen.

Übrigens glaube ich, dass die Wenigsten zu den absoluten Fast-Food-Junkies gehören. Regelmäßig kann man dieses Burgerzeugs doch nicht essen, das schmeckt doch gräßlich.
Die meisten Leute trinken sich heute dick mit Eistee, Cola, Limo etc.. Die Lightversionen davon helfen auch nicht, da sie Heißhungeratacken verursachen. Kein Wunder, der Süßstoff stammt ja ursprünglich auch aus der Schweinemast.
Wenn ich mein einziges echtes Laster - Coca Cola - weglassen würde, würde ich bestimmt direkt abnehmen.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Es gibt den Satz: "Kein Kind wird dick geboren". Dicke Erwachsene waren oft auch dicke Kinder und daran sind deren Eltern schuld.

Da muss ich schon wieder meine Schwägerin in's Spiel bringen.Die hat 4 Geschwister.Weder die noch die Eltern sind dick.Von zu hause hat die das also nicht.Dafür hat die mit 36J Kniearthrose,Bluthochdruck und verschiedene Allergien.
 
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Das relative Armut in westlichen Ländern zu Übergewicht führt, ist wohl unbestritten. Es wurde von mehren Wohlfahrtsverbänden belegt, dass eine gesunde Ernährung nach der Pyramide der DGE nicht möglich ist mit den für Ernährung vorgesehenen 132 oder 136 Euro im ALGII-Regelsatz.

Ungesunde Lebensmittel sind nicht automatisch günstiger als gesunde Lebensmittel, wahrscheinlich sogar teurer.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Für Singlehaushalte sind oft Fertiggerichte günstiger. Zumindest wenn man nicht tagelang das selbe essen will.
 
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