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Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

So jetzt melde ich mich auch mal zu Wort,hab mir jetzt die Beiträge durchgelesen und der ein oder andere Schwachsinn ist schon dabei:rolleyes:


Ich weiß selbst wovon ich rede, davon aber unten mehr.

Es wird immer gesagt das Dicke es sich anfressen oder es durch Medikamente (also Krankheitsbedingt).
Das stimmt nicht, es gibt auch Leute die das gleiche Essen wie andere und nehmen zu.
Das liegt an den Genen.

Meine beiden Brüder haben einer bei 172cm/56kg der andere bei 176/61kg, wir haben in der Kindheit immer bzw laut meiner Mutter immer das gleiche bekommen, nur ich hab zugenommen.

Die können beide Essen und Trinken was sie wollen und nehmen nicht zu.


Bei mir war es so, wenn man von Kind auf Dicker ist als andere ist das überhaupt nicht leicht, in der Lehre ist man den ganzen Tga das gleiche wie die anderen Kollegen oder sogar weniger und nimmt nicht ab sondern zu:eek:.
Das ist schwer zu verkraften, die einen nehmen Drogen oder saufen dann der andere ißt halt gerne und schon hat man einiges mehr und ist im Kreislauf drin.



Ich habe Gott sei Dank die Kurve bekommen,muß aber so was von aufpassen.
Ich fahre in der Woche an die 500km RR und laufe 20km, wenn ich aber das gleiche wie meine Lebensgefährtin esse die 0% Spot macht, habe ich innerhalb von 1,5 Wochen 1,9 kg zugenommen.

Wir haben das gleiche und auch die gleiche Portion gegessen(sie sogar noch Süßigkreiten dazu)

Wenn man eh schon hungert und trotzdem nicht abnimmt bzw sogar zunimmt ist bei manchen Menschen die motivation dahin und man ißt mehr und irgendwann viel.

Bei mir war es so weit das ich zum Essen immer 2 Pizzen bestellt habe und danach 500gramm Tiramisu, erst dann war ich satt:eek:


Zum Thema Sport treiben sag ich soviel.

Laß mal jemand Jahre lang keinen Sport machen und Dick sein, und setz ihn mit 170 oder mehr Kg auf ein Fahrrad, was meinst wie lang e das macht??
Keine 5 minuten,es geht einfach nicht.

Ich bin mit 190kg 2 Minuten bei 40Watt aufm Hometrainier gefahren und bin danach umgefallen.

Am Wochenende bin ich mim MTB 16% Steigung im stehen bei 13km/h Durchschnitt hoch, das ist nicht mal halb so anstrengend wie damals der Hometrainer.
Dünne Leute reden sich immer leicht, weil keiner von denen eine Ahnung hat wie schwer 40 Watt für einen Übergewichtigen sind!!!:rolleyes:


Ich wollte jetzt niemand angreifen, wollte dies mal aus meiner Sicht loswerden wie es eigentlich wirklich ist.

Noch mal zu mir, ich hab mir meine offenen Worte rausgenommen da ich weiß wovon ich rede.
Habe wie ich selber abgenommen habe mit vielen geredet. Ernährungswissenschaftler,Sportler,Trainier usw, jeder hat seine Ahnung, aber am meisten Ahnung und fast 100% von den seinen Aussagen stimmten, das war jemand der hat selber 89kg abgenommen.

Bei mir sinds jetzt 105kg die ich in 3 Jahren abgenommen habe. Hatte 190,4kg, heute bin ich bei 85,8kg.

Also freundliche Grüße

PS: Ich bin jeweils der Linke


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Re: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Ich werd da auch nochmal rangehen, obwohl ich im Frühjahr mit LowCarb Probleme hatte, als die härteren Einheiten losgingen. Aber ich hab da wohl auch Fehler gemacht und zuviele Protein statt Fett gegessen.

Ja, Essgewohnheiten, die uns ja quasi im Kindesalter schon anerzogen wurden (fängt ja schon mit dem Teller leeressen fürs schöne Wetter an bzw. für jeden Verwandten ein Löffel usw.) lassen sich auch nicht einfach ablegen.
Unser Körper ist es halt gewohnt sich durch KHs (Brot, Kartoffeln, Reis und Nudeln) satt zu essen.
Es ist ja auch nichts dabei KHs zu sich zu nehmen. Je höher die sportliche Belastung, um so mehr kann man eben auch KHs essen.
Aber, und zu der Erkenntnis kommen immer mehr Sportler - Pastaparties (Oberkante Unterlippe) sind out. Dagegen wird gezieltes Carboloading mit zuvoriger Entladung praktiziert.
Ein trainingsfreier Tag sieht bei mir max. 150g KHs und 70g Fett vor. Dagegen pendelt das Eiweiß bei ca. 250-300g.
Und die letzte Ü35-Untersuchung ergab :daumen:.
Letzte Krankschreibung: Januar 2007 (Magen-Darm-Infekt der im Geschäft umging).
Fühlte mich eigentlich noch nie so pumperlgsund (reinere Haut etc.) und leistungsfähig.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Hi,

da hatte ich ja nochmal Glück - hatte *nur* ca 130kg bei 1.75m und bei mir waren 40W auch kein Thema (hatte zu *besten* Zeiten mal ein Leistungs-EKG machen müssen, da bin ich auch auf immer knapp 220W gekommen - sollte auch nicht schwer sein, das Scheißgewicht will ja durch die Gegend getragen wreden).

Ich denke auch das ich ein recht guter "Futterverwerter" bin (jedenfalls hatte ich auch zu fetten Zeiten nie die "Fresse den ganzen Tag"-Angewohnheit und runter bin ich auch nur durch fast-0-Diät + Sport gekommen - ich habe das erste Jahr z.B. täglich im Prinzip nur 2 Äpfel und Abends eine Schüssel Müsli/Haferflocken mit fettarmen Jogurt und am Wochenende auch mal zwei *normale* warme Mahlzeiten gegesse).

Bilder stelle ich sicher keine rein - will ja hier niemanden erschrecken :devil: - aber eins könnt ihr mir glauben - ins Schwimmbad habe ich mich 10 Jahre nicht getraut und das schlimmste war es 1-2 mal im Jahr Kleidung kaufen zu gehen.
Ich glaube nicht, dass die meisten, die nie das Problem hatten, sich eine Vorstellung davon machen, wie einem der Scheiß belasten kann und zwar hauptsächlich deswegen, wie die Gesellschaft *nichtkonformität* bewertet - sprich die Leute *klotzen*.
Das Traurige ist, dass das niemals reicht um ein umdenken/handeln anzustoßen, das kann nur durch die betroffenen Personen selbst kommen und setzt (gute) Perspektiven vorraus - erklär das mal einen H4ler.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

@Soli-Ritchey.

105 Kg in 3 Jahren!?:eek:

RESPEKT!!!!!!!:i2::i2::i2::cool::daumen:
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

@Soli-Ritchey

Respekt.

Frage: Mußt Du Sport (Bewegung) machen um Gewicht zu halten? Vielen sitzt die Angst ja regelrecht im Nacken wieder zuzunehmen wenn sie keinen Sport machen. Die sind quasi aus einem physischen Problem in ein psychisches geschlittert.
Es ist doch letztendlich das Ziel den Körper (Stoffwechsel) wieder so in den Griff zu bekommen, daß auch mal durch eine sportliche Zwangspause es nicht wieder von vorn beginnt.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

@Gene-sind-schuldig-Kandidaten:

Gene können durchaus an der Steuerung des Sättigungsempfindens drehen. Dies kann direkt (im Hirn) passieren oder meinethalben auch durch schnelleren Einbau der Energie in Fette ("guter Nahrungsverwerter") bedingt sein. Entscheidend ist dennoch gleichzeitig, dass man früher, mehr oder länger anhaltend Hunger/Appetit hat, denn die Physik der Brennwerte ist nicht Gen-abhängig. Die Funktion Fettanbau = positive Differenz aus Input - Output trifft immer zu. Das bedeutet also zwangsläufig, dass bei Unterschieden in der Gewichtsentwicklung auch entsprechende Unterschiede in Input und/oder Output bestehen müssen. Warum dies so ist, da geht die Sache erst ins Detail und die Gene, Erziehung, ... werden hier hineinspielen.

@Soli-Ritchey: Du hast es geschafft, 1000-fachen Respekt dafür! Alleine die Tatsache, dass Du es schaffen konntest, zeigt Dir allerdings auch, dass Deine Gene (die konntest Du ja wohl kaum ändern) dies durchaus zuliessen. Der Vergleich mit Deinen Geschwistern hinkt daher, denn bei gleichem Input und angenommen gleichem Output hättest Du das Gewicht nicht zugelegt - definitiv nicht! Eine der beiden Komponenten begann also schon früh, aus dem Gleichgewicht zu laufen. Ich selbst schimpfe mich auch gerne einen "guten Futterverwerter", aber Hand-aufs-Herz ich mag gerne abends noch ein Gläschen Rotwein schlürfen, und der Grana di Padano in der hinteren Kühlschrankecke schwitzt dann auch um sein Überleben. Wann immer ich "konsequent bin", ist meine Futterverwertung auch nicht anders, als bei den Mitmenschen meiner Umgebung. ;)

Zu der Leistung am Ergo: das ist ein sehr guter Hinweis von Soli-Ritchey: bei enormen Lasten am Körper bekommt man sich selbst gerade noch so bewegt, die ansteigende Temperatur bekommt man aber kaum weg vom Körper, die Atmung ist mehr oder weniger durch die Massen behindert etc.. Allerdings: selbst wenn der Ergo nur 40 Watt anzeigt, dann ist bei einer derartig stark ausgeprägten Adipositas (zum Glück) die vom Körper erbrachte Leistung wesentlich höher, denn der Körper leistet auch alleine schon signifikant daran, sich selbst in Bewegung zu bringen. Dennoch beschreibt der Zustand einen wichtigen Umkehrpunkt: Wenn der Körper sich selbst zu erdrücken beginnt, dann ist es um so schwerer, den allerersten Schritt zu gehen, bevor überhaupt eine Muskulatur-Entwicklung und relevante Output-Steigerung möglich wird. Daher nochmals: allerhöchsten Respekt, dass Du es geschafft hast!

BTW: kann nur bedingt mit Erfahrungsschatz mitreden, da meine "Gewichtsfluktuationen" nach oben und wieder zurück lediglich 20 kg betrugen.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Die können beide Essen und Trinken was sie wollen und nehmen nicht zu.


Bei mir war es so, wenn man von Kind auf Dicker ist als andere ist das überhaupt nicht leicht, in der Lehre ist man den ganzen Tga das gleiche wie die anderen Kollegen oder sogar weniger und nimmt nicht ab sondern zu:eek:.
Das ist schwer zu verkraften, die einen nehmen Drogen oder saufen dann der andere ißt halt gerne und schon hat man einiges mehr und ist im Kreislauf drin.

Schön das ich nicht alleine bin. Vergleiche ich meine Tagesrationen mit denen anderer stelle ich fest, dass ich nicht mehr esse. Auch nicht ungesünder und trotzdem hatte ich akute Probleme mit dem Gewicht.
Vor einem Jahr hat es dann *geklickt* bei mir und ich habe das Thema in Angriff genommen. Mittlerweile weiß ich ungefähr was ich essen darf und was ich auf der Hüfte wiederfinde. Aber es macht mich immer wieder wütend/traurig wenn ich sehe, was andere scheinbar essen können und was ich mir alles (größtenteils) vorenthalten muss:crying:

Die Medaille hat jedoch 2 Seiten. Gerade bei dem Beispiel mit den Kollegen, von einer Mahlzeit am Tag die man mit ihm gemeinsam einnimmt ist es natürlich auch Quatsch auf die anderen Mahlzeiten zu schließen;)

Aber das Thema hat durchaus auch Konfliktpotential mit dem Partner. Meine Freundin kommt aus einer sportlichen Familie die nie Probleme mit dem Gewicht hatten. Demenstsprechend reichhaltige Mahlzeiten ist sie gewohnt. Da könnte die Wahl des Abendessens schon mal in einer Diskussion enden, warum die geliebten Spaghetti aglio e oglio für mich grad nicht das richtig sind:crying:
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Es wird immer gesagt das Dicke es sich anfressen oder es durch Medikamente (also Krankheitsbedingt).
Das stimmt nicht, es gibt auch Leute die das gleiche Essen wie andere und nehmen zu.
Das liegt an den Genen.

Wenn die einen zunehmen die anderen aber bei gleicher Kalorienaufnahme nicht muss es genetisch bedingte Differenzen bei Grundumsatz und Wirkungsgrad geben. Tatsächlich variiert der Grundumsatz (der heute in den westlichen Industrieländern den größten Anteil am täglichen Kalorienverbrauch ausmacht!) von Mensch zu Mensch erheblich . Das liegt vor allem an der fettfreien Körpermasse. Die ist zwar auch genetisch determiniert, etwa durch die Körpergröße, aber auch verhaltensabhängig! Wer wenig z.B. Museklmasse hat weil er sich wenig bewegt hat logischerweise einen geringeren Grundumsatz als ein aktiver Mensch. Hier beisst sich die Katze dann wieder in den Schwanz.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Wow, 250-300 Gramm Eiweiß pro Tag!? Da kommt bei den Proteinen sicher kein Mangel auf! Frage mich nur, wie man das überhaupt schafft, d.h. welche Diät das bringt!?

Eine Stulle, belegt mit 1,5 kg Kochschinken?

2 Kilo Magerquark mit Bananenschnipseln?

7-8 Liter Buttermilch? Nein, schon zu viel Zucker.


200g Harzer - ca. 60g
60g Whey (Shake - früh mit Milch, der zweite mit Wasser) - ca. 50g
400g Hüttenkäse - 52g
500g Magerquark - 60g
300g Thunfisch - ca. 70g

Macht ca. 1500kcal, der KH-Anteil liegt bei 32g (mehrheitlich durch Lactose) und Fett bei 70g.
Die restlichen KHs kommen durch die Roggenbrötchen oder Haferflocken zustande.Ach ja, 2-3 Äpfel vielleicht noch. Eisbergsalat ist vernachlässigbar da er fast nur aus Wasser und Ballaststoffen besteht.
Alles in allem an trainingsfreien Tagen nicht mehr als 2500kcal. Habe ich mal nachgerechnet.

Und a weng kommt noch durch die Milch beim Kaffee bzw. den ersten Shake nach dem Aufstehen.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

@mi67
Wenn ich das die gleiche Menge und das gleiche wie meine Freundin esse, dann nehme ich zu und sie nicht, obwohl ich Sport mache. Soviel dazu.

Ein guter Freund und Arbeitskollege mit dem ich in der Jugend imemr zusammen war, hat sich auch gewundert, wir haben in der Arbeit das gleiche gegesse nud Abends auch usw, er ist gleich geblieben und ich hab zugenommen.

Wir haben nicht nur eine Mahlzeit zusammen gegessen, sondern alle. War in der Lehre auf 3 Wochen Berufschule. Also waren wir 24 Std zusammen, haben Bier getrunken und gegessen.
Mit meiner Freundin hab ich es auch probiert über 2 Wochen im urlaub.
Und siehe da. Sie gleich, ich Dicker

@roadrunner
Wenn ich so weiter esse wie jetzt und keinen Sport machen würde dann würds wieder nach oben gehen.
Wenn ich einen Tag keinen Sport mache ist es nicht schlimm, trotzdem nehm ich mich dann mim Essen zurück.
Auf lange Sicht ohne Sport muß ich das Essen wieder zurückschrauben.

Wie es aber in 3-4 Jahren auschaut ob sich mein Körper da umgestelt habe weiß ich nicht.


Zur Zeit esse ich in der früh so 50-60gramm Schokomüsli mit 0,1% Milch.Mir schmeckt die Milch, ist alles Gewöhnungssache.

Mittag dann 100-120 Putenstreifen oder Hähnchen. Manchmal auch Nudeln aber halt nur nen kleinen Teller. Entweder in der früh mehr Müsli oder Mittag mehr, je nachdem.

Und dann eigentlich nichts mehr, ausser wenn ich an meinem Schokomüsli vorbei gehe, springt der eine oder andere Löffel schon in meinem Mund ;-).

Wenn ich wie heute noch 100km Radfahre, hab ich in der früh das Müsli, und jetzt Nudeln gegessen. Das reicht zum fahren, und danach nimm ich nen Eiweißdrink mit 400ml 0,1% Milch.

Jeden Abend eß ich noch im Schnitt 2-3 Rippchen Schokolade,oder eine kleine Handvoll Chips oder 8 MM´s,aber wirklich nicht mehr.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Man wird dick, weil man über seinem Verbrauch isst, da spielt es erstmal noch keine Rolle ob eine Stoffwechselkrankheit, also Schilddrüsenunterfunktion vorliegt, oder nicht.

Und ob Übergewicht nun eine Krankheit ist oder nicht, ist doch total egal. Wer zu dick ist, und es nicht sein will, es aber nicht schafft, dem fehlt einfach die Disziplin, oder ihm ist der Aufwand zu hoch. Alles andere, wie Geschichten von Krankheiten sind einfach nur Selbstbetrug, mit denen man sich sein eigenes Versagen schönredet, so dass man wieder leicht leben kann.

Und selbst jemand mit einer Stoffwechselkrankheit kann abnehmen mit dem richtigen Programm, bzw dem richtigen ärztlichen Rat.

Ich mein das ja nicht böse oder mag keine dicken Menschen, ich hatte ja selbst schon viel verändert und mit Krafttraining den Körper komplett umgeformt. Aber es bringt dicken Menschen halt selbst überhaupt nichts irgendwelche Ausreden zu suchen und sich das nicht einzugestehen und daran zu arbeiten.

Wer die Disziplin und den richtigen Rat (teilweise sicher auch Medikamente, falls es wirklich Krankheitsbedingt ist) dazu hat, der schafft es auch, egal ob mit, oder ob ohne Stoffwechselkrankheit.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Es hängt einfach von der Qualität des Stoffwechsels ab. Es gibt Menschen die jeden Tag trainieren, aber immernoch "massig" wirken und die schwer paar Gramm Fett verlieren. Das ist keine Stoffwechselkrankheit sondern einfach deren Körper.

Man sollte sich nicht zuviel Gedanken über "negative Energiebilanz" oder was weiß ich machen. Wer abnehmen will, sollte sich Gesund ernähren und Sport machen. Wenn es nicht klappt, dann ist sein Körper einfach so und er sollte so weiterleben.

Jedoch habe ich auch kein Verständnis für all-you-can-eat Kanidaten die sich ihr Leben lang vollstopfen. Oft kommen dann die Sätze "ich fühle mich wohl in meinem Körper". Klar, bei 300 kg.

Ich habe gestern 1 Tüte Chips, 1 Tafel Schokolade und ansonsten so ziemlichen Müll in mich reingestopft... Die 70 kg bleiben aber. Hab ich jetzt eine Schilddrüsenüberfunktion? Nein mein Körper ist einfach so.

Es gibt auch eine Doku wo dünne Menschen täglich ca. 15.000 kcal essen sollen, weiß nichtmehr genau. Nach paar Wochen haben einige nichts zugenommen, andere 2-3 kg, die aber schnell wieder verloren. Der Knüller war aber ein Japaner, der kein Fett zugenommen hat sondern Muskelmasse...
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Und ob Übergewicht nun eine Krankheit ist oder nicht, ist doch total egal. Wer zu dick ist, und es nicht sein will, es aber nicht schafft, dem fehlt einfach die Disziplin, oder ihm ist der Aufwand zu hoch. Alles andere, wie Geschichten von Krankheiten sind einfach nur Selbstbetrug, mit denen man sich sein eigenes Versagen schönredet, so dass man wieder leicht leben kann.

Wenn man das so liest, könnte man denken, es wär nur die mangelnde Disziplin schuld, das ist natürlich Nonsense.

Wenn man an einer Krankheit leidet, und im Zuge der Krankheit übergewichtig wird, dann muss man natürlich erstmal die Ursache des Übergewichts, in dem Fall die Krankheit, beseitigen, bevor man sich dem Übergewicht widmen kann.
Nimmt man danach die beseitigte Krankheit als Ausrede, stimme ich dir zu, aber selbst dann ist es nicht an uns darüber zu richten ;-)

Auch du wirst eines Tages noch feststellen dass es manchmal im Leben eben nicht so läuft wie man es sich vorstellt, und dann wirst du die Dinge sicher auch aus einem anderen Blickwinkel sehen.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Das mit der negativen Energiebilanz stimmt schon, die physikalischen Grundsätze gelten ja für jeden Menschen. Nur wird das dann denk ich im Fall des "Alles essen könner" eher daran liegen, dass der Körper garnicht die komplette kcal-Menge nutzen kann, weil irgendwelche Enzyme, die bei der Zerlegung helfen, fehlen, als dass er tausende Kcal unnötig für nichts zusätzlich verbraucht.

Die Kcal die auf der Verpackung stehen sind ja der Energiewert, wenn wirklich alles verwertet wird.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Wenn man das so liest, könnte man denken, es wär nur die mangelnde Disziplin schuld, das ist natürlich Nonsense.

Wenn man an einer Krankheit leidet, und im Zuge der Krankheit übergewichtig wird, dann muss man natürlich erstmal die Ursache des Übergewichts, in dem Fall die Krankheit, beseitigen, bevor man sich dem Übergewicht widmen kann.
Nimmt man danach die beseitigte Krankheit als Ausrede, stimme ich dir zu, aber selbst dann ist es nicht an uns darüber zu richten ;-)

Auch du wirst eines Tages noch feststellen dass es manchmal im Leben eben nicht so läuft wie man es sich vorstellt, und dann wirst du die Dinge sicher auch aus einem anderen Blickwinkel sehen.

Da hast du aber glaub ich die Krankheit anders interpretiert als ich. Bei dir liest sich das eher so, dass man leicht zunimmt, weil man beispielsweise im Krankenhaus oder mit Fieber im Bett liegt.

Ich hatte die Krankheit eher auf irgendwelche "nicht spürbaren" Krankheiten bezogen, also dass man sich fit fühlt, aber der Stoffwechsel einfach ziemlich niedrig ist, und man deswegen zunimmt.

Wenn etwas nicht so klappt wies auf dem Papier steht, stimmen einfach die Versuchsbedingungen nicht. Dann bringt es halt nichts es mit Gewalt zu versuchen, bevor man nicht nach eventuellen Gründen gesucht hat. Aber eine Einheitslösung gibt es sicherlich nicht, außer die allgemeinste, dass die Energiebilanz des Körpers negativ sein muss, damit man an Energieinhalt des Körpers abnimmt. Wozu man natürlich genau wissen muss, wieviel der Körper aufnimmt und wieviel verbraucht. Was eben in manchen Fällen wenig möglich ist.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Es gibt auch eine Doku wo dünne Menschen täglich ca. 15.000 kcal essen sollen, weiß nichtmehr genau. Nach paar Wochen haben einige nichts zugenommen, andere 2-3 kg, die aber schnell wieder verloren. Der Knüller war aber ein Japaner, der kein Fett zugenommen hat sondern Muskelmasse...

In den 70ern gab es ein ähnliches Experiment mit Gefängnisinsassen. Da haben aber alle 15 bis 20 % Gewicht zugenommen.

Edit:
Ist ja lustig. Hab mir jetzt das Video angesehen und genau das Experiment meinte ich. :D
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Das mit der negativen Energiebilanz stimmt schon, die physikalischen Grundsätze gelten ja für jeden Menschen. Nur wird das dann denk ich im Fall des "Alles essen könner" eher daran liegen, dass der Körper garnicht die komplette kcal-Menge nutzen kann, weil irgendwelche Enzyme, die bei der Zerlegung helfen, fehlen, als dass er tausende Kcal unnötig für nichts zusätzlich verbraucht.

Die Kcal die auf der Verpackung stehen sind ja der Energiewert, wenn wirklich alles verwertet wird.

Nicht alles zu verwerten, hiesse unvollständige Aufnahme oder Verlust, also z.B. Malabsorption oder Nierenschaden. Das sind leicht erkennbare bzw. seltene krankhafte Zustände, die zumindest bislang hier nicht zur Diskussion gebraucht wurden.

Ich bestreite überhaupt nicht, dass zwei verschiedene Personen bei gleichem Essen unterschiedliche Gewichtsentwicklungen haben können. Der Unterschied ligt dann schlichtweg auf der Output-Seite, wobei dies sowohl den Grundumsatz, als auch der Umsatz durch körperliche Leistung mit einschliesst. Durch welche Tricks die Körpersteuerung von "Schlankbleibern" auch regelmäßige hohe Kalorienzufuhr durch "stille Verbrennung" erzeugen kann, ist meines Wissens noch nciht wirklich geklärt.

Der übliche Scherz gegenüber den "Nichtzunehmern" ist ja der einer Schilddrüsen-Überfunktion. Was aber nun wirklich den höheren Output bedingt, dass müsste man bei Interesse individuell mit verschiedenen Techniken untersuchen, wobei man nur beschreibende Ergebnisse bekäme, da das "warum und wieso" wie gesagt derzeit noch im Dunkeln liegt.

Ich selbst bin jemand, der seine Gewichtsregulation nur sehr schwer durch Input-Steuerung hinbekommt, dafür bin ich viel zu genußsüchtig. Daher muss ich kräftig an der Output-Seite mithelfen, um meinem "guten-Essensverwerter-Status" entgegenzuwirken. Andernfalls specke ich quasi-unweigerlich und rasch wieder an. Entsprechend diszipliniert muss ich mich daher über den Winter retten, bevor im Frühjahr der Bewegungsdrang und die Tageshelligkeit zu dessen Ausleben wieder ansteigen und eine Korrektur wieder ermöglichen. Sicherlich spielt mir dabei die individuelle Eigenschaft, relativ rasch Muskel aufzubauen, teilweise in die Hände, wobei ich dann muskelbepackt mit dem Rad an Rampen immer noch dastehe, wie ein Klotz am Berg. Die Eiweiss-ad-libitum-Wochen, die ich mir im Frühjahr noch genehmige, um schnellen Formaufbau zu unterstützen, muss ich mir im Sommer wieder verkneifen, da dicke Schenkel nicht zwangsläufig auch schnelle Schenkel sind.
 
AW: Fett durch Krankheit oder durch Fresssucht?

Hallo!

Ich denke kaum, dass man solche Probleme als Unbeteiligter, der vielleicht noch nie mit Übergewicht zu kämpfen hatte, richtig beurteilen kann.

Ich schlage mich seit fast 15 Jahren mit gefühlten 12kg Übergewicht rum (1,75m/82kg) und habe auch keinen Erfolg.

Selbst ich bin teilweise schon richtiggehend verzweifelt wenn ich vor dem Spiegel stehe, also möchte ich nicht wissen wie es Leuten geht, die wirklich übergewichtig sind...

Gruß

Ray
 
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