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Schaltverhalten

Hamburg83

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Hallo.

Wollte mal eine kleine Umfrage starten, da ich hier in Hamburg eher im Flachland unterwegs bin fehlt mir sicherlich der allgemeine erfahrungsschatz.

Für ein Projekt mach ich mir grad gedanken zu einer geänderten Schaltung, dazu würde ich von euch gerne wissen:

Wie häufig Schaltet ihr im Vergleich zum Ritzel die vorderen Kettenblätter?
 
AW: Schaltverhalten

ich bin einer von der sorte der fast nie schaltet, bzw nur in seltenen fällen.

aus erfahrung, weiß man ja, welchen gang man in der anstehenden situation fahren kann ;)
 
AW: Schaltverhalten

Wie häufig Schaltet ihr im Vergleich zum Ritzel die vorderen Kettenblätter?

Ich vermute mal, Du möchtest einen grob geschätzten Faktor genannt bekommen.
Dann solltest Du - um Missverständnissen vorzubeugen - vielleicht noch ausschließen, dass Schaltsprünge über mehr als 1 Ritzel mehr als einmal in die Wertung eingehen...
 
AW: Schaltverhalten

Das hängt von Terrain, Windbedingungen, Fahrgeschwindigkeit und Schaltgruppe ab.

Edit: u.U. auch noch von der Jahreszeit:D
 
AW: Schaltverhalten

Ist auch ne Frage der verbauten Übersetzungsverhältnisse. Mit 50/34 x 12-27 schaltet man auch in der Ebene dauernd hin und her. ;)
 
AW: Schaltverhalten

Also geht mir Haupsächlich darum, ob es eventuell sinnvoll ist das Schalten des Umwerfers wieder zurück auf den Rahmen zu legen, wenn dadurch die Ergonomie für das Schalten des Ritzels verbessert wird.

Ich gehe davon aus das man, beim Schalten vornehmlich hinten am werkeln ist und es von Vorteil wäre, wenn man dies komfortabel aus der Ober-, als auch der Unterlenkerposition bewerkstelligen kann. Zudem soll die Erreichbarkeit der Bremsen aus beiden Positionen verbessert werden.
 
AW: Schaltverhalten

Also wenn Du mal was verbessern willst, so ist es weniger die Griffposition am Lenker die stört, sondern das Überschneidungverhältnis der Gänge mit großem bzw. kleinem Blatt. Wenn ich nun mal die DI2 von Shimano nehme, die ja mit ihrer elektrischen Schaltung bereits auf dem Weg in die Zukunft ist, so wäre der nächste logische Schritt ja der, dass beim Schalten z.B. in den nächst höheren Gang durch die Elektronik ermittelt wird, ob hierfür nur auf dem hinteren Zahnkranz ein Sprung von einem Ritzel erforderlich ist, oder ob der nächste Gang einen Wechsel des vorderen Blattes und einen mehrfachen Wechsel der hinteren Ritzel erfordert. Sinn des Ganzen ist es letztlich, eine lineare Übersetzung ähnlich einer Nabenschaltung zu erhalten und das möglichst mit nur einem Knopdruck nach oben oder nach unten.
 
AW: Schaltverhalten

Also geht mir Haupsächlich darum, ob es eventuell sinnvoll ist das Schalten des Umwerfers wieder zurück auf den Rahmen zu legen, wenn dadurch die Ergonomie für das Schalten des Ritzels verbessert wird.

Ich gehe davon aus das man, beim Schalten vornehmlich hinten am werkeln ist und es von Vorteil wäre, wenn man dies komfortabel aus der Ober-, als auch der Unterlenkerposition bewerkstelligen kann. Zudem soll die Erreichbarkeit der Bremsen aus beiden Positionen verbessert werden.


Ich versteh nicht wieso weshalb warum.
Die Schaltvorgänge vom Werfer sind doch unabhänigig davon wie du die Ritzel schaltest.
Was sollte sich also verbessern wenn du den Werfer am Unterrohr schaltest?
Ich persönlich finde es viel bequemer mit den Ergos zu schalten. Ein kurze Handbewegung und der nächste Gang ist drin, vorausgesetzt man hat ne gut eingestellte Schaltung.

Bessere Erreichbarkeit der Bremsen wenn du am Unterrohr schaltest?

Mein Tipp: Alles so lassen und Spaß haben!

LG

Chris
 
AW: Schaltverhalten

Wenn ich nun mal die DI2 von Shimano nehme, die ja mit ihrer elektrischen Schaltung bereits auf dem Weg in die Zukunft ist, so wäre der nächste logische Schritt ja der, dass beim Schalten z.B. in den nächst höheren Gang durch die Elektronik ermittelt wird, ob hierfür nur auf dem hinteren Zahnkranz ein Sprung von einem Ritzel erforderlich ist, oder ob der nächste Gang einen Wechsel des vorderen Blattes und einen mehrfachen Wechsel der hinteren Ritzel erfordert. Sinn des Ganzen ist es letztlich, eine lineare Übersetzung ähnlich einer Nabenschaltung zu erhalten und das möglichst mit nur einem Knopdruck nach oben oder nach unten.

Da wird es mit Sicherheit sehr unterschiedliche Anforderungen/Erwartungshaltungen geben...
Theoretisch könnte für Di2-Fan's auch eine Lösung gebastelt werden, die vollautomatisch nach Herz- und Trittfrequenz schaltet. Dann brauchst Du die Hände nur noch zum Bremsen...
 
AW: Schaltverhalten

Also vielleicht nochmal fürs bessere Verständniss.

Es geht hier nicht darum eine elektronische schaltung umzusetzen.
Lineares Schaltverhalten schön und gut, aber ob da ein hin und her schmeißen mechanischer teile so toll ist um das zu erreichen halte ich für fragwürdig, da der unterschied zwischen den Ritzeln die belastung und zeit nicht wert wäre. (meine meinung)

Es geht auch nicht um den Umbau eines Rades.

Es geht um einen Entwurf für ein Rennrad bei dem ich auch die Ergonomie verbessern will. Fahre persönlich Campa.
Die neue Schaltungsmechanik soll dahingehend geändert werden, dass rechts nur hoch und links nur runter geschaltet wird. Die Mechanik befindet sich dann mittig, entweder am Lenker(mit ganganzeige vielleicht) oder woanders, das ist noch nicht ganz raus.
Will hier auch nicht das ganze Projekt offen legen, aber es geht um eine verbesserung der ergonomischen eigenschaften beim schalten.

Dies geschieht aber zu einem gewissen Preis und den muss man aufwiegen.
Da ich von 20 Schaltvorgängen vielleicht mal einen im vorderen umwerfer habe und das meist in situationen wo ich nun nicht grad anfange zu sprinten oder sonstiges wäre es mir durchaus wert wenn es mir dadurch leichter fällt aus den fahrpositionen sehr viel bequemer zu schalten.
 
AW: Schaltverhalten

Es geht um einen Entwurf für ein Rennrad bei dem ich auch die Ergonomie verbessern will. Fahre persönlich Campa.
Die neue Schaltungsmechanik soll dahingehend geändert werden, dass rechts nur hoch und links nur runter geschaltet wird. Die Mechanik befindet sich dann mittig, entweder am Lenker(mit ganganzeige vielleicht) oder woanders, das ist noch nicht ganz raus.

OK...also quasi analog zu den Schaltwippen am Lenkrad eines Sportwagens mit Halbautomatik.
Den Umwerfer willst Du dann mittels Unterrohrhebel bedienen.
Ich stell mir die besagte Mechanik dann nur etwas schwierig vor, weil Du aus 2 Bowdenzügen irgendwie einen machen musst, der dann das Schaltwerk bedient.
...und die Frage wäre noch offen, ob Du nun mit den Daumen- oder Bremsschalthebeln des Ergo's schalten willst...;)
 
AW: Schaltverhalten

Mit dem Daumen, um das eindrehen des Handgelenks zu vermeiden und sich die Freiraumregistrationen hinter der Bremse zu sparen. Ausserdem soll es möglich sein beim bremsen runter schalten zu können.

Letzendlich wird der mechanismus dann über bowdenzüge verlagert und es wird dann der Schaltzug aufgedreht bzw. abgerollt, wenn man es mal einfach formulieren will. ;)

Das klappt schon.
 
AW: Schaltverhalten

Mit dem Daumen, um das eindrehen des Handgelenks zu vermeiden und sich die Freiraumregistrationen hinter der Bremse zu sparen. Ausserdem soll es möglich sein beim bremsen runter schalten zu können.

Letzendlich wird der mechanismus dann über bowdenzüge verlagert und es wird dann der Schaltzug aufgedreht bzw. abgerollt, wenn man es mal einfach formulieren will. ;)

Das klappt schon.

Ich hab da gerade die Verteilung des Gas-Bowdenzuges auf beide Zylinderbänke beim alten Jaguar XJS Double Six (12-Zylinder) vor Augen...Deine Variante scheint dem zu ähneln.

Dann hast Du aber letztlich links und rechts die Bremsschalthebel des Ergo's "frei"...vielleicht bringst Du dort ja mit der gleichen Mechanik den Umwerfer wieder unter!! :D
 
AW: Schaltverhalten

Irgendwie kann ich mir die technische Umsetzung ein wenig schwer vorstellen.

Man hat einen Schaltzug und ein Schaltwerk mit einer Feder.

Wenn man nun hoch oder runter schaltet gibt man entweder ein wenig Zuglänge oder man zieht eine gewisse Länge des Zuges gegen die Federkraft ein damit sich der Käfig über dem richtigen Ritzel positioniert.

Wenn ich jetzt auf dem einen Griff hochschalte und auf dem anderen runter dann hängt der Zug doch auf einer Seite durch weil der gespannte Zug des anderen Hebels verhindert, dass das Schaltwerk mittels Federkraft auf das gewollte Ritzel schaltet...

oder nicht?
 
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Das kann man schon trennen voneinander, oder bewegt sich deine Schaltwippe wenn du grad nen anderen gang rein drückst.

Also um bitte wieder auf's Thema zu kommen. Bei mir würd ich also davon ausgehen das ich weniger als 5% meines Schaltverhaltens auf den vorderen Umwerfer beziehen.

Wie ist das Verhältniss bei euch?
 
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Das kann man schon trennen voneinander, oder bewegt sich deine Schaltwippe wenn du grad nen anderen gang rein drückst.

Also um bitte wieder auf's Thema zu kommen. Bei mir würd ich also davon ausgehen das ich weniger als 5% meines Schaltverhaltens auf den vorderen Umwerfer beziehen.

Wie ist das Verhältniss bei euch?

Nee eben nicht...

Ich spanne mit einer Wippe den Schaltzug zusätzlich und mit der anderen gebe ich Längen frei. Das passiert aber mit einem Hebel (eine Mechanik mit 2 Knöpfen) Da ist ja praktisch ein Raster drin wo ich entweder 2 Zähne freigebe oder zusätzlich anspanne.

Wenn der Zug vom linken Hebel auf 60cm gespannt ist kann ich aufm rechten hebel soviel Kabel abwickeln wie ich will und werde nicht schalten, weil ich mehr als 60cm aufm linken Zug freigeben muss. Deshlab geht auf einer Seite hochschalten und auf der anderen runterschalten nicht.

Wie will man dem 2ten Hebel auf der anderen Seite mitteilen, dass er gleichfalls Kabel geben muss?

Zum Thema:

Ich würde bei mir ca. 20% angeben. Ich fahr ne 3fach Kurbel der mittlere Kranz wird am häufigsten benutzt. Der Große nur wenns flach ist oder bergab geht. Der kleine ganze selten Bergauf, wenn ich meine Körner zu früh verschossen habe. :)
 
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das kommt sicher auch auf heldenkurbel, kompakt oder 3fach und hinten 7-11fach an.
 
AW: Schaltverhalten

Nochmal off topic:

Also immer dieser Pessimismus :eyes:

Man kann das voneinander entkoppeln. Ist sogar ziemlich einfach. Die Mechanik ist dann mittig, dort wird eingezogen bzw freigelassen.

Der einzige Moment wo man zwischen rechts und links nen Kraftschluss schließen würde, wäre wenn man gleichzeitig hoch und runterschalten möchte. Dann blockiert es einfach.
 
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