Wo rohe Kräfte
sinnlos walten, da bleibt zum Glück das Rad erhalten. Wie ich es hasse ...
10 Tage Cola einweichen und dann das volle Programm:
Konterring des Steuersatzes aufsägen (das schmerzt wenn Campa drauf steht, Trost: Rostpickel reichlich)
Hatte ich noch nicht, anders keine Chance die Konterung zu lösen. Der Vorbau ließ sich dann erstmal durch schmackige Behämmerung bewegen, abwärts :-(
Zum Glück habe ich eine Tischlerwerkbank aus Holz, ist unheimlich praktisch wenn es darum geht sensible Metall zu sichern. Die üblichen Tricks den Vorbau mit eingebauten Laufrädern rauszudehen war absolut ausichtslos. Also die Gabelkrone in die Holzbaken festgezogen und sitzend, stehend, liegend Cockpit drehen und heben. Schließlich unter unglaublichem Gequietsche kam das Werk dann heraus. Schweißausbruch, ich muß mich erstmal setzen. Was tut man sich nicht alles an um so einen schönen Scheißrahmen wieder dem Kreislauf zugängig zu machen ...
Dem Alu den Stahlwillen aufgezwungen ...
By the way, gab es Unterschiede bei den ALAN Gabeln? Diese hier hat einen Alu Gabelschaft was die innige Vereinung von Vorbau und Schaft erklären würde. Die beiden die mir zuvor durch die Hände gegangen sind hatten, meine ich, Stahlschäfte. Auf jeden Fall ging da alles völlig unspektakulär.
Der Rest des Rades ging nach 38 Jahren wie Butter auseinander, irgendwo mußte je der Haken sein ;-)