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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Wo ist das Gif entstanden, also, welcher Ort wurde da inexistent?
Syrien, Damaskus, Palmyra.
https://www.spiegel.de/wissenschaft...iniert-die-verlorenen-schaetze-a-1084794.html
Ich bin vor ein paar Jahren kurz vorm 'InsBettgehen' beim letzten Durchzappen bei einer Doku einer Livebesteigung der Eiger Nordwand "hängengeblieben". Die Aufnahmen, viele davon mit den ersten GoPros, haben mich dermaßen gefesselt, dass ich nicht mehr wegschauen konnte.

Das waren glaubich noch keine GoPros. Die hatten einen irren Aufwand getrieben.
Mehr als hundert Helferinnen und Helfer sowie knapp 30 stationäre und mobile Kameras - auch an den Helmen der Kletterer - sowie Helikopter kamen zum Einsatz, um teils spektakuläre Bilder aus der Heckmair-Route in die heimischen Wohnzimmer zu senden.

https://www.alpin.de/home/news/34350/artikel_jubilaeum_20_jahre_eiger_live.html

Gleichzeitig hatte ich eine unglaubliche Höhenangst, das ging die gnaze Nacht durch. Am nächsten Morgen sah ich wahrscheinlich nicht viel besser aus wie die Bergsteiger selbst :rolleyes:
:D


Auf dem Eiger war ich nicht, nur die Nachbarn Mönch und Jungfrau hab ich mal gemacht. Aber auf 'relativ' leichten Routen, bei perfekten Verhältnissen. Ja, die Kamera war da Werkzeug, kein Sammelobjekt. Festbrennweite hatte ich nur ein 24er dabei. Und ein 35-105er Zoom. Bei gemütlichen Ski- und Wandertouren dann auch mal das 75-300er. Da kam's meist nicht so aufs Gewicht an.

obernberg-2012-154.jpg

mit einer gebrauchten Fuji e500 für 25 Euro bei minus 20 Grad.
Seit ca. zehn Jahren kann man mit jeder besseren Digitalknipse Fotos machen, die jeden Diafilm erblassen lassen. Nur für's kreative Spiel mit der Unschärfe braucht man noch große Sensoren.
 
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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
@Quick Nick: wenn ich eins durch Räder gelernt habe, dann das das ich nur noch das kaufe was ich nutze bzw. all jenes verkaufe was ich nicht mehr brauche und nicht mehr nutze. So sind bei mir etliche Räder rausgeflogen, Fahrrad Krempel, u.v.a mehr. Jetzt kauf ich nur noch das wo ich mir als Twen die Nase am Schaufenster platt gedrückt hab. Das war auf der Domplatte in Köln die Nikons, Leicas und Hasselblads, in Wiesbaden bei Foto Reichardt die Leicas R6 und Leica RE und M‘s und bei Foto Oehlig in Mainz die Gebrauchten Kameras. Jetzt weiß ich sicher, dass noch ne Leica SLR analog her muss. Dann bin ich mit KB und Mittelformat gut aufgestellt😀
Ach ja alles magische Orte. Bei Oehling in Mainz habbich meine Canon F1 gekauft. Die brauchte ich so um 1982 dringend. Bei Reichardt in Wiesbaden konnte ich mal ne Leica M2 ansehen .... für mich zu teuer. Kölner Fotogeschäfte waren später zu entdecken.
 
Ach ja alles magische Orte. Bei Oehling in Mainz habbich meine Canon F1 gekauft. Die brauchte ich so um 1982 dringend. Bei Reichardt in Wiesbaden konnte ich mal ne Leica M2 ansehen .... für mich zu teuer. Kölner Fotogeschäfte waren später zu entdecken.
Reinhard, Besier, Oehlig ist alles Geschichte. Ich bin heute an dem ehem. Laden von Photo Reichardt vorbeigegangen und sehe immer noch die Leckerbissen im Schaufenster. Damals unerreichbar. Heute möglich, aber alles Vergangenheit. Ich muss mal wieder auf die Domplatte. Ne Leicaflex SL2 und ne R6.2 ist ausfindig gemacht. Die SL2 analog liegt bei 200€ birgt aber die Gefahr im Falle eines Defektes Kernschrott zu sein, weil sich viele Betriebe nicht mehr an diese Kamera rantrauen. Die R6.2 liegt bei 500€ incl Verpackung plus Versand, incl. Deckel & Anleitung. Was sagt ihr?
@Steff_N wieso lassen Digicams Dias erblassen?
 
wieso lassen Digicams Dias erblassen?

Um perfekte Dias zu bekommen, muss man schon sorgfältig arbeiten. Manchmal ist der Kontrast zu hoch und man müsste mit Verlaufsfiltern arbeiten. Mit der Digi ist eine Blende rauf oder runter schnell korrigiert, Schatten aufgehellt etc. Das was zu Analogzeiten nur beim Negativ ging, kann ich jetzt auch mit dem 'Diaersatz' Jpeg machen. Vieles macht die Kamera sogar schon automatisch, sofern ich es ihr erlaube. Filmwechsel Astia/Velvia ist ein Knopfdruck, Empfindlichkeit ebenso. Aus der Sicht des Pragamatikers gibt es keinen Grund mehr analog zu arbeiten. Was mich nicht davon abhält, es trotzdem zu tun.
 
Ich bewege mich mit meinen Knipsen zeitlich in sehr ähnlichen Bereichen wie mit meinen Rennrädern.

Am liebsten ist mir die Nikon Fe aber am meisten drücke ich durch die f3 ab. Eigentlich fast nur Menschen aber ich dokumentiere auch gerne den Wandel der Natur. Bzw. ich halte einen zukünftig veralteten Zustand fest und Negative sind nunmal greifbarer als eine Festplatte. Daher hauptsächlich analog.

Menschen Oft in Schwarz weiß mit einem Stanni verfahren und Farbfotos so nebenbei alles bunt durch die Bank.
Gruppenaktionen mach ich auch gerne mal für spätere Diaabende auf Farbpositiven.
Alles Kleinbild.. ich habs nicht so dicke und drücke gerne ab. Außerdem wirken Portraits nach meiner Erfahrung mit steigendem Wille zu Perfektion nur gestellter.

Hier unser Köter ein mal auf nem Orwo CNS 100 Durch ein Voigtländer Ultron 40.
orwo20202.jpg


Und noch ein Dia aus dem Harz.. da hab ich aber beim scannen noch nichts gefunden, was mir so wirklich zusagt...
Harz 202031.jpg
 
Schwarz Weiß lebt für micht vorallem durch das Korn und den "Druck" in der DuKa
Manchmal überkommt mich der Wunsch nach weniger Korn aber das ist wie mit den Alu und Karbongeräten, ich hab mich ja bewusst für Film entschieden.

Für diese hier habe ich eine Rolle alten APX 100 in Rodinal geschüttelt.
ostsee juni 1.jpg
ostsee juni 2.jpg
 
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Schwarz Weiß lebt für micht vorallem durch das Korn und den "Druck" in der DuKa
Damals, hat man mit allen Mitteln um feinkörnigste Ergebnisse gekampft. Und heute gibt's Simulationssoftware um das Korn in digitale Aufnahmen reinzuschmuggeln. 🙃


Abseits der Dokumentations- und Reportagefotografie war Korn ein Bildfehler und selbst dort unerwünscht. Capa hatte im WW2 fast immer neben der Contax noch eine Rolleiflex dabei um große kornfreie Negative aliefern zu können,

https://www.faz.net/aktuell/gesells...weiten-weltkriegs-fotografierte-14953185.html

Korn kurz vor der Wahrnehmungsgrenze erhöht den Schärfeeindruck. Das ist glaubich der Grund warum dezentes Filmkorn besser wirkt als glattgebügeltes Digital.
 
Damals, hat man mit allen Mitteln um feinkörnigste Ergebnisse gekampft. Und heute gibt's Simulationssoftware um das Korn in digitale Aufnahmen reinzuschmuggeln. 🙃


Abseits der Dokumentations- und Reportagefotografie war Korn ein Bildfehler und selbst dort unerwünscht. Capa hatte im WW2 fast immer neben der Contax noch eine Rolleiflex dabei um große kornfreie Negative aliefern zu können,

https://www.faz.net/aktuell/gesells...weiten-weltkriegs-fotografierte-14953185.html

Korn kurz vor der Wahrnehmungsgrenze erhöht den Schärfeeindruck. Das ist glaubich der Grund warum dezentes Filmkorn besser wirkt als glattgebügeltes Digital.
@Steff_N Deswegen nehm ich gerne den Kodak TMax 400, Ilford FP 4 und natürlich Kodak Portra.
 
Kann mich noch erinnern als der rauskam. Gedämpfte Farbe, aber feinkörniger als Agfa. Toll auch der (neue) Ektar. Das ist im Prinzip Kinomaterial für Fotografen konfektioniert. Der Ursprung der Kleinbildfotografie!

Klassisches SW-Korn liefert der Fomapan aus Tschechien.

ernst.jpg

Fomapan 100 Rollei 35T
 
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Für diese hier habe ich eine Rolle alten APX 100 in Rodinal geschüttelt.
Den guten APX 100 aus Leverkusen. Da hab ich noch einiges im Keller. Als Agfa damals die Produktion beeendete hab ich mich noch schnell bevorratet. Kühl gelagert ist SW-Film lange übers Ablaufdatum hinaus verwendbar.
 
Mal etwas anderes: wie ist eure Lösung zum Transport am Rad?

Momentan verwende ich da bei Langstrecken eine Panasonic LX15, welche am Langstreckenrad super in die Oberrohrtasche bei welcher ich dank Magnetverschluss auch unter der Fahrt jederzeit rankann. Wenn ich mit einem anderen Rad unterwegs bin dann ist entweder das Handy dabei, oder ich gebe die LX15 in die Trikottasche, allerdings habe ich da Bedenken wegen dem Schweiß.

Vor allem da ich derzeit wegen der X100V überlege, welche ich auch nicht in die Oberrohrtasche bekomme stellt sich nun für mich die Frage. Am Gurt am Rücken will ich das Teil auch nicht den ganzen Tag transportieren.
 
Und ich dachte bis jetzt immer dass die Körnung zuvorderst von der Empfindlichkeit abhängig ist? 🤔

Ich bewundere Euch Analogisten. Erinnert mich ein bisschen an meine Ausbildung in den 80ern, als ich in der Repro mit 2-Raumkamera Vergrößerungen und Verkleinerungen auf Material von Agfa und Ilford erstellt habe. Grauskalen wurden mit Lasurfarbe auf Film erstellt, Freisteller mit Keilitz-Farbe als klassische Retusche. Das Highlight war ein Besuch des Holographie-Museums in Pulheim bei Köln. Lange her.

Und jetzt? Gibt es neues von der Tele-Front. Gestern habe ich das Nikkor 200-500 ausgeführt und bin ganz angetan von der fast schon brutalen Schärfe des Objektivs. Ein paar Knips-Bilder anbei.

Kopflos 200-500.JPG

Am Anfang war ich noch ein bisschen kopflos - die Nachführung muss ich wohl wieder üben. 😁

Erpel 200-500 small.jpg

Ein Erpel in der beliebten "Angeber" Pose. Leichte Überstrahlungen im hellen Gefieder. Da muss ich noch mit der Belichtungs-Korrektur ansetzen.

Kormoran 200-500 small.jpg

Ich liebe die Arroganz die Kormorane ausstrahlen. Das war auch ein Test wie es um das "Bokeh" bei unruhigen und nah hinter dem Hauptmotiv entfernten Hintergründen aussieht. Da habe ich schon schlimmeres von deutlich teureren Objektiven gesehen - ich bin zufrieden.

Reiherente 200-500 small.jpg

Zum Schluss ein "Kunstschuss" einer Reiherente. Würde sich der Himmel in ihrem "Abgasstrahl" nicht spiegeln könnte man es glatt für eine sw-Aufnahme halten. War natürlich Absicht. 😄

Viele Grüße!

Karl
 
Ich habe zur zeit oft ne Voigtländer Vito c in der Hosentasche. Neulich hab ich dann den film Voll gemacht und musste feststellen, dass doch keiner drinne war :D
Ich hatte schon mal die Pentacon Six bei einer Wanderung dabei, und dann keinen Film eingepackt. War gut für die Kondition. :p
 
Was man nicht alles so wiederfindet. Eine echte coole Millenium-Leica aus 2000 war die Leica C1.
OVP und Originalprospekt hatte ich auch noch. War eine Kamera für den Urlaub, Hochzeiten und den Kindergeburtstag. Die Digitalfotografie war erst in den allerersten Anfängen. Eine neue Batterie und ein AGFA APX100 sind jetzt auch drin. Ist natürlich klar wo die Produktdesigner damals geschaut hatten. Retro – was war das nochmal?

C1.jpg
 
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Und bei den Messsuchern und den Point + Shoot Kameras ists noch wahnwitziger, früher zwischen 5-10€ auf dem Flohmarkt, heute - bleiben wir bei Yashica - für eine Yashica T3/T5 gerne mal für 100€ bis 250€. Bei einer Nikon 28TI, Contax G2, u.v.a. wirds noch schwindelerregender.
Tatsächlich :eek:
Hab eben bei ebay Kleinanzeigen nachgeschaut, da stehen diese Yashicas sogar für 300 bis 400 Euro drin. Wobei ich nicht weiß, ob das Wunschpreise sind und für wieviel die dann über den Tisch gezogen werden. Rollei 35 stehen dafür nur mit 100 bis 200 Euro drin, Minoxe sogar überwiegend nur für zweistellige Beträge. Grade letztere hätte ich höher eingeschätzt.

Sind diese Preise für Yashikas technisch irnkwie gerechtfertigt oder sind die nur "Kult", weil son schräger Vogel mal damit npaar Bilders gemacht hat? Eine Frendin von mir hatte so eine, die fand ich nicht so besonders. Also die Kamera...

Analoge Yashica Spiegelreflex sind dagegen bei mir positiv besetzt, hab ich vor Urzeiten mal mit photografiert.
 
Sind diese Preise für Yashikas technisch irnkwie gerechtfertigt oder sind die nur "Kult", weil son schräger Vogel mal damit npaar Bilders gemacht hat?
Nö, das ist ne Plastikkamera mit einem Tessar. Weder besonders robust, noch sonst was besonderes. Die T5 meiner Frau hatte schon mal einen Defekt und die T3 ist ein klobiges Teil. Hab ich mal für 20 Euro erstanden und meiner Nichte als erste Kamera geschenkt.

So ählich wie mit dem Meyer Trioplan 2,8/100. Das hat ein graussiges bokeh, das aber mal jemand zur Kunst erklärt hat. Seit der Zeit sind die Dinger statt 20 nun 500 Euro wert. 🙃 Irgendwann gab's dann ne Kickstartergeschichte und das Ding wurde nachgebaut. Jetzt kann man es neu für 1000 Euro kaufen. :oops:
Ich hab noch drei von den alten im Schrank, ich bin reich! :cool:
 
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Werden diese Objektive einklich im Ausland billiger gehandelt, ich denke neben einem guten Schluck Nostalgie steckt da auch viel deutsche Kultur- und Industrie-Geschichte hinter.

Wobei die Namen von den Teilen einem ja auf der Zunge zergehen:
Noctilux
Nocticron
Imagon
Distagon
Heligon
Helinar
Telyt
Tessar
Lydit
 
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