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wo sind die Einfach-Kettenblatt-Fahrer?

Einen Umwerfer gibt es bei mir seit Jahren nicht mehr und wird es nie wieder geben. Die Einfachheit der Antriebe ist einfach herrlich!
Frage mich gerade, ob es wirklich eine Vereinfachung ist, den Umwerfer durch viele verschiedene Räder zu ersetzen :cool:
Man kann ja auch seinen 2-fach Antrieb so auslegen, dass man nicht dauernd zwischen großem und kleinen Blatt hin - und herschalten muss.
 
Mit Gangsprüngen! Das ist die schlechteste Lösung für Leute die in flachem/welligem Umfeld fahren. Wobei zwischen Offroad und Strasse schon ein Unterschied ist.
Ich weiß, Übersetzungsdiskussionen sind gefährlich und sehr individuell. 11-44 würde ich aber auch eher für ein Gravelbike sehen, da sind die Gangsprünge nicht so schlimm (ähnlich wie beim MTB), wenn man tatsächlich auch viel abseits der Straße unterwegs ist. Und die Bandbreite hilft bei Anstiegen auf schlechten Wegen.
Fürs Straßenrad im Flachland würde ich bei einfach aber auch eher die "normale" SRAM sehen und nicht die XPLR-Variante, damit man zB eine 10-33 Kassette fahren kann.
 
Frage mich gerade, ob es wirklich eine Vereinfachung ist, den Umwerfer durch viele verschiedene Räder zu ersetzen :cool:
Man kann ja auch seinen 2-fach Antrieb so auslegen, dass man nicht dauernd zwischen großem und kleinen Blatt hin - und herschalten muss.
Die Straßenräder haben alle einen identischen Einsatzbereich. Die "Spezialräder" wären ohnehin entstanden und Zweifach hat dort gar keinen Sinn. Ich bin froh, das Umwerfergeraffel los zu sein, mir Zugverlegung und das Kabelgewirr bei mechanischen Schaltungen zu sparen und auch bei E-Schaltungen einfach ein für mich unnützes Bauteil nicht durch die Gegend fahren zu müssen.

Zweifach bietet in Summe - zumindest wenn man nur ein Rad hat/hätte und im sehr hügeligen Mittelgebirge oder im Hochgebiergsumfeld unterwegs ist - sicher die vielfältigeren Möglichkeiten. Aber ab 11-fach oder auch bei 12-fach (am besten mit 11er-Anfangsritzel) und spätestens mit 13-fach werden die tatsächlichen Argumente für einen Zweifach-Antrieb immer weniger. SRAM würde noch viel mehr abgrasen können, wenn sie reguläre 12fach-Kassetten mit 11er-Startritzel anbieten würden, die auf die Shimano-Freiläufe passen. Die neue Apex-Kassette 11/44 wird zum Verkaufshit werden. Eine 11/33 wäre ein "Traum" (für mich und viele andere).

Außerdem hat man mit einem Einfach-Antrieb immer wieder ein Argument, dass man ein neues Rad für einen neu erdachten Supersonderanwendungsfall kreieren MUSS. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da wo es wirklich moderat an Hm ist, so wie an meinem 2. Wohnsitz mit 400Hm oder eher weniger auf 100km, da reicht mir auch 10-fach mit 44Z. und 11-32.
 
Oldenburg und umzu. Also sehr, sehr flach. Ich freue mich über jede Autobahnbrücke.

Bei weightweenies gibt es eine Aussage, dass 10-33 'well enough' funktionieren würde, zu 10-30 & XPLR habe ich nichts gefunden. Das wäre natürlich die ökonomischste Variante.

Ich baue gerade mein Straßenrad neu auf, vielleicht löst das das Problem auch schon, weil ich dann mit 2x11 wieder im passenden Gang über den Asphalt ballern kann. Das fehlt mir gerade ein wenig und dann muss eben das Gravelrad ran. Inkl. Löchern ;)
Dann könntest du es ja mal versuchen. Optimal wird es aber wohl nicht sein; und die Force-Kassette ist um 150 Euro ja auch nicht die Günstigste. Die Erweiterungsinvestition in ein neues Schaltwerk solltest du dann schon vorausdenken und einkalkulieren. Empfiehlt sich zumindest, denke ich.
 
Zweifach bietet in Summe - zumindest wenn man nur ein Rad hat/hätte und im sehr hügeligen Mittelgebirge oder im Hochgebiergsumfeld unterwegs ist - sicher die vielfältigeren Möglichkeiten. Aber ab 11-fach oder auch bei 12-fach (am besten mit 11er-Anfangsritzel) und spätestens mit 13-fach werden die tatsächlichen Argumente für einen Zweifach-Antrieb immer weniger. SRAM würde noch viel mehr abgrasen können, wenn sie reguläre 12fach-Kassetten mit 11er-Startritzel anbieten würden, die auf die Shimano-Freiläufe passen. Die neue Apex-Kassette 11/44 wird zum Verkaufshit werden. Eine 11/33 wäre ein "Traum" (für mich und viele andere).
Wenn man seine benötigte Bandbreite mit 1-fach abdecken kann, ist das ja auch gut. Meine Übersetzungen aus den 90ern würde ich heute ohne große Gangsprünge in 1x12-fach bauen können. Leider sind meine Beine in der Zwischenzeit gealtert, und so bin ich froh über die Möglichkeit, bergauf kleine Gänge fahren zu können.
 
Habe noch nicht einfach gefahren, aber ich könnte mir vorstellen das es ein Vorteil ist wenn man schnell in einen Berg reinfahren muss.

Ich habe auf meiner Runde eine Stelle wo es erst steil runter und dann steil rauf geht und manchmal ist das etwas doof mit dem Schalten weil ich zuerst großes Blatt, kleines Ritzel reinfahre und dann beim Schalten zunächst auf das größere Ritzel schalte, aber ich dann wenn ich aufs kleine Blatt muss eigentlich noch zu schnell für kleines Blatt, großes Ritzel bin und dann direkt wieder auf ein kleineren Ritzel Schalten muss bis ich langsam genug bin im klein/groß zu fahren.

Das ist dann doch viel hin und her geschalte und kostet etwas rhythmus.

Hier wäre einfach mit größeren Ritzelabständen vielleicht etwas smoother, oder?
 
Muss ich mal probieren. Habe leider keine elektronische schaltung sondern eine mechanische 11 Fach ultegra die schon was älter ist. Aber probiere ich mal aus
Mit elektronischen Schaltungen funktioniert das zeitgleiche Schalten hinten und vorne in gar keinem Fall. Mechanisch sollte es kein Problem sein.
 
Aha, für faule heißt das übrigens Syncro-Shift und für nicht faule übernimmt das die Zusammenarbeit Gehirn/Finger.
Meine DI2 11s hat im Syncro-Modus immer erst vorne geschaltet und dann hinten, niemals simultan. Dasselbe Problem im manuellen Modus. Bei zeitgleicher Tasterbetätigung erst Schaltschritt vorne, dann hinten. Beim Wechsel aufs kleine Blatt habe ich immer erst mal in ein Loch getreten. U.a. aus diesem Grund habe ich sie wieder abgebaut.
 
Meine DI2 11s hat im Syncro-Modus immer erst vorne geschaltet und dann hinten, niemals simultan. Dasselbe Problem im manuellen Modus. Bei zeitgleicher Tasterbetätigung erst Schaltschritt vorne, dann hinten. Beim Wechsel aufs kleine Blatt habe ich immer erst mal in ein Loch getreten. U.a. aus diesem Grund habe ich sie wieder abgebaut.
Die Frage ist, was man unter simultan versteht. Die Tasterbetätigung ist eine Wunschäußerung des Bedieners, dass in diesem Beispiel etwas parallel passieren soll, sprich Umwerfer und Schaltwerk bewegen sich parallel in irgendeine Richtung. Ob der gewünschte Schaltvorgang vorne und hinten dann parallel ausgeführt wird, ist abhängig von der Position der Steighilfen, Drehzahl am Kb, Drehzahl an der Kassette und wie verschlissen welches der betroffenen Blauteile (Kb, Kassette, Kette) ist.
 
Die Frage ist, was man unter simultan versteht. Die Tasterbetätigung ist eine Wunschäußerung des Bedieners, dass in diesem Beispiel etwas parallel passieren soll, sprich Umwerfer und Schaltwerk bewegen sich parallel in irgendeine Richtung. Ob der gewünschte Schaltvorgang vorne und hinten dann parallel ausgeführt wird, ist abhängig von der Position der Steighilfen, Drehzahl am Kb, Drehzahl an der Kassette und wie verschlissen welches der betroffenen Blauteile (Kb, Kassette, Kette) ist.
Sorry, meine mechanischen Campas machen das genau zeitgleich in dem Moment, in dem ich die Hebel betätige. Die DI2 definitiv nicht. Und im Syncro-Modus schon mal gleich gar nicht. Ich glaube auch, dass Shimano das überhaupt nicht vorgesehen hat, sondern evtl. größtmögliche Materialschonung beabsichtigt.
 
Weil in Post #428 ein einzelner Fahrer ein Problem an einer bestimmten Stelle hat, ohne zu werten ob es an Fahrer oder Material liegt gerät das jetzt in eine Nerd-Tech-Diskussion.
 
IMG_5329.jpeg

Hier mal mein 1x Setup > SRAM Force eTap AXS mit 46er Kettenblatt auf 11-44 Kassette.
 
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