Danke an alle für die Motivation!
Also, zu aller erst: die Jungs sind wirklich fit gewesen. Habe vorher ein paar Aufzeichnungen in deren
Garmin gesehen, die fahren brutale Schnitte.
Zur Strecke:
ich habe mich natürlich sofern möglich nur im Windschatten aufgehalten um nicht gleich mein Pulver zu verschießen. An den Bergen habe ich teilweise mehr Luft gehabt als die Jungs, aber die wiegen bestimmt auch alle 80kg

. Es ging alles gut bis ca. 130km. Da gings mir nicht so wahnsinnig gut und eine Pause musste her. Da waren aber auch schon über 2000Hm hinter uns. Jedenfalls ging es nach der Pause und Essen wieder besser

Im flachen konnte ich gut vom Windschatten profitieren und insgesamt ging es besser als gedacht. Hatte mehr die Probleme dass ich nach 150km meinen Nacken ziemlich gemerkt habe und auch etwas Probleme mit dem
Sattel hatte. Kam glücklich aber geschlaucht an, viel länger hätte ich aber nicht mehr fahren können. Achja: sind mit einem Schnitt von 28km/h gefahren, was aber sicherlich an den fitten Jungs und nicht an mir liegt. Ansonsten hat man mich prima unterstützt und es gab weniger Chauvi-Sprüche als befürchtet....
Dennoch:
"Mach' doch dein Trikot bisschen weiter auf bei diesen Temperaturen, Mensch. Ist doch viel zu warm.."
".. es darf gerne gelutscht werden!"

(vor allem sind wir alle angehende Pädagogen! Oh weh...)
Achja, so nach 100km hat mein Knie einseitig vor allem im Wiegetritt geschmerzt, hatte ich so auch noch nicht. Berge sind eben doch etwas anderes
