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Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Ist ja nicht so, dass ich vorher kein Fahrrad gefahren bin... Hatte 2016 mal ein Leistungsgewicht von 4,2W/kg. 3,5 Jahre Bürojob und ungünstige Lebensumstände haben dann 15kg Fett dazu gebracht und die Jahreskilometer von 12-14000km auf etwa 1-2000km gesenkt. Seit der zweiten Januarwoche bin ich wieder Selbstständig und hab mit dem Training begonnen. Da ich jede meiner Fahrten tracke, immer mit Leistungsmesser und fast immer mit Pulsmesser fahre (draußen mit Favero, drinnen Kickr Core. Beide zeigen genau die gleiche Leistung beim wöchentlichen Abgleich) und auch seit 2014 meine Daten via GoldenCheetah auswerte, kann ich ganz gut einschätzen wo ich gerade stehe und ob ein technisches Problem vorliegt. Bisher gings aber noch nie so schnell mit den Trainingsergebnissen...
 
Was Du eschreibst ist normal. Du kommst recht schnell wieder sehr nah an deinen alten Leistungsbereich. Was bleibt ist das Gewicht. 4,2 erzielt man mit höherem Gewicht nicht mehr so leicht. Normalerweise müsste der Effekt verlangsamen und irgendwann eine neue Ausgangsbasis gefunden werden von der man dann nur noch langsam weiterkommt. Bin mal gespannt wie es bei dir diesen Winter weitergeht. Die Werte, die Du gerade lieferst sind ja noch nicht gut. Alpe unter einer Stunde wäre ein hartes Ziel.
 
Habt Ihr seinen letzten Absatz gelesen, er hat sich vorher auch falsch ernährt.. das passt schon alles.. 👍
 
Wie weit kann man denn sinnvoll seinen KFA senken? Aktuell bin ich bei pummeligen 18%. Eine Reduktion auf 8-10% dürfte noch keine leistungstechnischen Nachteile haben, richtig? Da könnte ich somit noch etwa 7kg sparen. Womit ich dann bei 70kg auf 1,73m wäre. Die 59kg von 2016 will ich eigentlich nicht mehr erreichen...
 
Aktuell liegt das kcal Defizit bei 250-400kcal am Tag. Da sollte ja nicht so ewig viel passieren, wenn man zeitgleich trainiert?
 
Wie weit kann man denn sinnvoll seinen KFA senken? Aktuell bin ich bei pummeligen 18%. Eine Reduktion auf 8-10% dürfte noch keine leistungstechnischen Nachteile haben, richtig? Da könnte ich somit noch etwa 7kg sparen. Womit ich dann bei 70kg auf 1,73m wäre. Die 59kg von 2016 will ich eigentlich nicht mehr erreichen...
Interessante Diskussion und ich struggle auch so ein bisschen mit dem Gewicht, obwohl mich das als Mitte 40‘er nicht wirklich stört. Ich rede mir halt ein…. da ist noch so viel Potential. Ich finde auch gut, dass du ehrlich mit den Daten umgehst, beim Kalorien zählen, schätzt du oder als App?
Ich hatte in Dezember meine Süßigkeiten/Masse Phase und es ging 4kg nach oben und als Neujahrsvorsatz auf Süßigkeiten verzichtet und es ging 4kg nach unten bei gleichem Trainingsvolumen wie im Dezember. Ich bin übrigens 1,72m.
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Nutze als App "Fddb". Da tracke ich auch den KFA Anteil, Bauchumfang, Aktivitäten usw.
Dadurch ist mir aufgefallen, dass ich so eine super niedrige Eiweißaufnahme habe. All die Jahre hat niemand auch nur ein mal erwähnt, das meine Probleme beim Training daher rühren könnten. Da kam sonst alles... von fehlendem Talent, über Inkompetenz, fehlendem Vitamin B12 oder Eisenmangel. Aber Proteinmangel hat keiner hier im Forum, keiner im Velobilforum, nicht mein Sportarzt oder Trainer erwähnt, obwohl alle wussten das ich vegan lebe.

@AW312 : Wieviel Defizit kann man denn eingehen, ohne das das den Trainingsaufbau zu sehr hemmt? Aktuell hab ich probleme an Tagen wie heute überhaupt genug kcal nach zu schieben... Am Tagesende habe ich zu meinem Grundumsatz noch knapp über 2000kcal durch Sport verbrannt, was meinen kcal Bedarf fast verdoppelt. Da reichts nicht mal wenn ich mir jetzt ne große Pizza rein drücke und heute Abend zwei mal Abendbrot mache.
 
Umso größer das Defizit, desto genauer muss man auf Timing und Makros achten, um bei den Trainingseinheiten genug Energie zu haben und die Regeneration nicht negativ zu beeinflussen. Ansonsten kann man aber auch mal einen Tag mit 1000kcal Defizit dazwischen haben, ohne sich gleich Sorgen machen zu müssen.
 
Wie weit kann man denn sinnvoll seinen KFA senken? Aktuell bin ich bei pummeligen 18%
Vernünftig gemessen oder per "Waage"?

Bei meiner Withings springt der KFA-Wert von X % auf 0.4 * X % (X deutlich < 18;-) wenn ich den Athletenmodus einschalte, soll man IIRC ab ~8 h/w Training machen und da komme ich doch immer dran;-)
Die Absolutwerte sind halt nicht wirklich zuverlässig, aber die Tendenz erscheint mir in meinem Fall schon passend.
... den "Athletenmodus" nutze ich nicht:-o
 
Aktuell liegt das kcal Defizit bei 250-400kcal am Tag. Da sollte ja nicht so ewig viel passieren, wenn man zeitgleich trainiert?
Das ist schon bedenklich, und auch überhaupt nicht notwendig. Wenn du das so durchziehst, verlierst du ca. 40g Fett pro Tag, ganz grob gerechnet. Damit würdest du in einem Jahr knapp 15 kg abnehmen. Ist das notwendig? Ich glaube nicht.

Ob es beim Training und in der Regeneration Probleme gibt, hängt davon ab, wann du dieses Defizit "einfährst". Wenn du z.B. auf ein reichhaltiges Abendessen und die kurze Mahlzeit nach einem langen, schweren Training verzichtest, wäre es eher kontraproduktiv. Du solltest auch nicht gerade hungrig ins Bett gehen. Dennoch ist die Nacht in der Tat der Zeitraum, wo man am besten abnehmen kann. Die 2. große "Quelle" für Gewichtsabnahme liegt in einem langen, nicht allzu langsam gefahrenen GA-Training.

Insgesamt mußt du aufpassen, daß die Sache nicht empfindlich dein Immunsystem verhaut.
 
Umso größer das Defizit, desto genauer muss man auf Timing und Makros achten, um bei den Trainingseinheiten genug Energie zu haben und die Regeneration nicht negativ zu beeinflussen. Ansonsten kann man aber auch mal einen Tag mit 1000kcal Defizit dazwischen haben, ohne sich gleich Sorgen machen zu müssen.
So izzes.

Du solltest dafür am besten einen Tag nehmen, wo du gar nicht oder sehr wenig trainierst. Falls es ein Regenerationstag ist, solltest du dich bis zum frühen Nachmittag erstmal ganz normal ernähren.

Besser ist es mehrere trainingsarme/-lose Tage einzulegen und ab dem 2. Tag die hohen Kaloriendefizite einzuplanen. Es ist auch ein Irrtum, zu meinen, man müsse an den trainingsreichen Tagen viel abnehmen.

Um richtig, richtig abzunehmen, legt man sich am besten drei Tage lang ins Bett und steht nur auf, um die Post zu kontrollieren und einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft zu machen.
 
Mit 10% dürftest Du noch keinerlei Probleme haben, bei 8 wird es dann langsam etwas schwieriger, die richtige Balance zu halten, wenn man noch eine gewisse Toleranz der Waage mit einberechnet. Die misst ja nur irgendwelche Ströme/Widerstände durch den Körper, da kann schon der Wasserhaushalt oder ein Schweißfuß vermutlich Unterschiede generieren.

Sprich, 8 geht noch, aber wenn Du tatsächlich schon bei 6 oder 7 wärst, muss man langsam echt aufpassen, da Du dann halt einen Körper hast, der - am Beispiel einer Tankanzeige - quasi immer auf Reserve fährt. Kein Problem, man darf nur nicht vergessen, dauernd ein Literchen nachzufüllen.

Bewusste, "krasse" Abspeckerei ist nicht so mein Fachgebiet, aber wenn man in die Soll-Region kommt, pendelt man sich eigentlich irgendwann auf ein Gewicht ein, das merkt man dann. Und ab da muss man halt echt vorsichtig schauen, wie weit man seinen Körper mit Kalorienzählerei noch weiter runterbringt, Aufwand/Nutzen/Gefahren abwägen. Auch wenn ich mich da wiederhole, ich kann da immer nur die Erkenntnisse von Pansy ans Herz legen, der bringt es gut auf den Punkt.

https://jpansy.at/2018/07/29/essen-radfahren/
Besser ist es mehrere trainingsarme/-lose Tage einzulegen und ab dem 2. Tag die hohen Kaloriendefizite einzuplanen. Es ist auch ein Irrtum, zu meinen, man müsse an den trainingsreichen Tagen viel abnehmen.
Jipp, wie auch schon oft erwähnt, allein der Wasserhaushalt macht jeglichen kurzfristigen Blick auf die Waage eigentlich überflüssig, im wahrsten Sinne. Insbesondere nach hartem Training lagern die "entzündeten" Muskeln gern besonders viel Wasser ein, wem das nicht bewusst ist, der kann im Trainingslager wahnsinnig werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon bedenklich, und auch überhaupt nicht notwendig. Wenn du das so durchziehst, verlierst du ca. 40g Fett pro Tag, ganz grob gerechnet. Damit würdest du in einem Jahr knapp 15 kg abnehmen. Ist das notwendig? Ich glaube nicht.
Hier steht die Erklärung:
ungünstige Lebensumstände haben dann 15kg Fett dazu gebracht

Das Defizit von 250-400kcal ist in keinster Weise bedenklich.

Wenn man Gewichtreduzieren will, dann spricht man eher von 400-600kcal. Von daher ist das aktuelle Defizit eher sehr gut, da es dem Körper nicht zusehr zusetzt und auf Dauer eher die Möglichkeit besteht, dass das Gewicht gehalten wird.
 
Jipp, wie auch schon oft erwähnt, allein der Wasserhaushalt macht jeglichen kurzfristigen Blick auf die Waage eigentlich überflüssig, im wahrsten Sinne. Insbesondere nach hartem Training lagern die "entzündeten" Muskeln gern besonders viel Wasser ein, wem das nicht bewusst ist, der kann im Trainingslager wahnsinnig werden.
Auf die Waage sollte man bei solchen Aktionen eigentlich nur schauen, um einzugreifen, wenn auf einmal nicht 1 oder 2 kg, sondern 3 und mehr fehlen. Ansonsten muß man das dann schon mit Kalorienzählen machen. Die Waage hilft da garnicht.
 
Hier steht die Erklärung:


Das Defizit von 250-400kcal ist in keinster Weise bedenklich.

Wenn man Gewichtreduzieren will, dann spricht man eher von 400-600kcal. Von daher ist das aktuelle Defizit eher sehr gut, da es dem Körper nicht zusehr zusetzt und auf Dauer eher die Möglichkeit besteht, dass das Gewicht gehalten wird.
Verzeihung, aber das ist wirklich gequirlte Scheiße. 1. Ist das dann bedenklich, wenn man die "Nicht-Essenszeiten" nicht beachtet, vgl. meinen Beitrag. 2. muß man, auch wenn man über einen gewissen Zeitraum 15 kg zugenommen hat, die nicht unbedingt in einem Jahr abnehmen, vgl. den Beitrag von @Teutone #995.

Dein Beitrag ist ein schönes Beispiel für den Abnehm-Wahnsinn im Radsport. Sollte vor ca. 15 Jahren mal als Sonderform der Aneroxia Nervosa unter dem Namen "Aneroxia Sportiva" in den ICD aufgenommen werden.

Ärgerlich, solches Geschreibsel.
 
Hier steht die Erklärung:


Das Defizit von 250-400kcal ist in keinster Weise bedenklich.

Wenn man Gewichtreduzieren will, dann spricht man eher von 400-600kcal. Von daher ist das aktuelle Defizit eher sehr gut, da es dem Körper nicht zusehr zusetzt und auf Dauer eher die Möglichkeit besteht, dass das Gewicht gehalten wird.
Völlig richtig! Darüber besteht ein breiter Konsens! Auf diese Weise kann man schonend und gut abnehmen, solange die verschiedenen Makronährstoffe, Mineralien und Vitamine maßvoll gegeben sind.

Auf deine Aussage mit Hinweisen auf Magersucht zu reagieren ist einigermaßen blöde. Es kommt ja darauf an, mit welchem Ziel, mit welcher Geisteshaltung, auf welche Dauer und bis zu welchem Gewicht man abnehmen möchte.

Arthur lebt seit vielen Jahren mit deutlichem Übergewicht, fühlt sich aber dennoch in Sachen Ernährungspraxis berufen, Tipps zu geben. Das ist natürlich möglich. Dann sollten die Hinweise aber wenigsten klug sein.
 
Ich glaube, man kann es so auf den Punkt bringen, vernünftig ist's wenn man jederzeit noch in der Lage, ist, harte und/oder lange Einheiten zu fahren. Sobald man aber versucht, mit überzogenen Nüchterntrainings oder ohne ausreichende Bordverpflegung rumzuhantieren, versucht man, seinen eigenen Körper rechts zu überholen. Gut für die Waage, schlecht für die Power.

Und außerdem kann es mich immer wahnsinnig aufregen, wenn jemand mitten im gemeinsamen Training offenbart, "Mist, sorry, eigentlich hätte ich vorher doch mehr essen sollen..".. 🙄
 
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