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Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

jetzt könnte man ja mal die Zeiten der schnellen Frauen und Männer beim Ötztaler oder verhörichbaren Verandtaltungen vergleichen. Teilweise gibts ja auch die Einzelwerte für die Anstiege.
 

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Re: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??
Eigentlich sagen doch Watt/kg nicht viel aus.

80kg mit FTP 320Watt 4W/kg
70kg mit FTP 320Watt 4.6W/kg
60kg mit FTP 320Watt 5.3W/kg
Dem letzten würden 240Watt genügen um gegen den ersten am Berg zu gewinnen.
Alle 3 die gleichen Leistungen, Watt/kg von Normal - ast Profi. Im Flachen sind alle 3 mehr der weniger gleich.
Bergauf entscheidet dann nur noch das Körpergewicht.
Ein 60kg Mann kommt doch viel leichter auf 4Watt/kg, als 90kg der diese wohl nie erreichen wird.
Die Leistung von 4Watt/kg eines 80kg Mannes ist demnach höher zu bewerten die eines 60kg Mann.
Oder?
Gruss Lothi
 
Gehen wir aber davon aus, dass jeweils der 60kg, 70kg und 80 kg Kerl relativ austrainiert sind und somit keine unnötigen Fettpolster mehr am Körper haben. Dementsprechend müsste der 80kg Kerl ca.15-20 cm größer sein als der 60kg Kerl.
Allgemein wird aber davon ausgegangen dass die Kraft proportional zu Körpergröße steigt. Der 80 Kg Kerl sollte also, bei ähnlichem Trainingszustand, mehr als 320 Watt drücken können, da das 60kg "Würstchen" a) weniger Muskelmasse und b) einen kleineren Hebel hat.
Klar die Statur spielt auch noch mit rein, dass ist aber zu individuell und vernachlässige ich jetzt.
Daher sollte einen schwerer(=größerer) Fahrer eine genauso hohe Watt/kg wie ein leichterer(=kleinerer).

Nur die Überlegungen eines Laien, bitte keine Schelte wenn es nicht stimmt.:oops:

Das die Überlegungen hinken erkennt man ja bei der Tour de France, gute Bergfahrer sind alle klein & leicht. Wird aber wohl daran liegen, dass bei höherer totaler Wattzahl andere Muskelfasern angesprochen werden als bei geringerer (Kraftausdauer!)
 
Also ich wiege ja nur 65 Kg bei 1,76.
Bmi 21,x
Ich versäge am berg "Alle"!
Und zwar so, dass ich nur rel wenig Kraft brauche, manchmal geradezu locker pedaliere, während andere sich einen abschnaufen...
Je länger, desto deutlciher wird das.

Gewicht am berg ist der Mord.
In meiner Gruppe sind Fahrer mit 80, 90 und 112 Kg...
Der 112er ist ein Bulle, hat Antritt wie ein Lkw, aber an jeder kleinen Steigung, die nicht nur n kürzer Hügel ist, verbrennt der so dermassen Energie....das ist der Wahnsinn!

In Watt: ich habe 360 Watt, macht 5,5/Kg, Er hat fast 450(!) dennoch: 450/112= 4,01/ Kg.

Zudem verbrennen die schweren Jungs unfassbar viel Energie, während so alte, austrainierte Säcke wie ich von Luft und nem Keks leben.
Ich habe jedenfalls Kraftausdauer bis sonstwohin...ewig.
Hart antreten kann ich nicht, ist mir auch Latte.
 
...

Das die Überlegungen hinken erkennt man ja bei der Tour de France, gute Bergfahrer sind alle klein & leicht. Wird aber wohl daran liegen, dass bei höherer totaler Wattzahl andere Muskelfasern angesprochen werden als bei geringerer (Kraftausdauer!)


Da sich die Leichtgewichte in den Zeitfahren schwer tun, vermute ich mal, dass diese generell eine geringere FTP haben.
Der ganze Körper ist ja seit Geburt auf das geringere Systemgewicht eingestellt.
Kann aber nicht so ein riesen Unterschied sein, weil ein schwerer Fahrer trotz mehr Kraft dies am Berg nicht kompensieren kann.

Gruss Lothi
 
In Watt: ich habe 360 Watt, macht 5,5/Kg, Er hat fast 450(!) dennoch: 450/112= 4,01/ Kg.
Sind das Werte, die sich jeweils auf eine einstündige Durchschnittsleistung beziehen oder geht es um kürzere Zeiträume? 450 Watt wären eine Stundenleistung, mit der Dein Kollege in einem flachen Zeitfahren selbst Tony Martin schlagen könnte. Nicht ausgeschlossen, aber man hört so wenig von einem 112-kg-Fahrer auf der ProTour.
 
nee, das sind kurze zeiträume!
das muss wirklich stark mit der Länge der Berge zusammenhängen. Ich wiege 77 kg bei 1,83. Weil ich auch Kraft trainiere und Kajak fahre bin ich eher robust gebaut.
Die Ansteige sie ich hier im Norden habe. Typischerweise 50-100HM auch 1-3 km oder auch sehr kurze sehr steile bin ich mit meinen Gewicht durchaus konkurrenzfähig. Bis zu 10 min schient wohl vieles über die "Kraft" zu gehen.
Das ist bei laufen fast noch extremer.Ich bin ein guter Crossläufer der auch an extremen Steigungen gegen die Flöhe bestehen kann. Die sind da aber auch nie länger als 1-2 min,.
Ich bin da dann eher bergrunter schwach :eek:

danach ist Akku leer bei dem...
Ich erhole ich mich z.b.von harten kurzen Steigungen extrem schnell. Wird vielleicht mehr mit der Art der Energiegewinnung oder Muskelfaserzusammensetzung zu tun haben als mit den Akkus. Um mal zu spekuieren
 
Da sich die Leichtgewichte in den Zeitfahren schwer tun, vermute ich mal, dass diese generell eine geringere FTP haben.
Der ganze Körper ist ja seit Geburt auf das geringere Systemgewicht eingestellt.

Grundsätzlich haben leichtere Fahrer eine geringer absolute Dauerleistung/FTP als große Fahrer. Dies ist natürlich wenig überraschend, denn sie haben auch weniger Muskelmasse und kürzere Gliedmaßen und damit schlechtere Hebel. Die niedrigere absolute Leistung wird am Berg aber durch das geringe Gewicht überkompensiert. Bei flachen Zeitfahren haben kleinere und leichterer Fahrer aber einen Nachteil, denn sie haben eine niedrigere absolute Leistung aber eine relativ zu ihrem Körpergewicht größere Stirnfläche als schwere (und damit auch große) Fahrer. Schwere Fahrer mit einem entsprechend muskulösen Körperbau haben dagegen ein größere absolute Dauerleistung aber in der Regel eine im Verhältnis zu Gewicht und Körpergröße kleinere Stirnfläche als die typischen Leichtgewichte. Daher sind Fahrertypen wie Cancellara (~80 kg) bei flachen Zeitfahren so stark, werden aber am Berg früher oder später abgehängt. Den besten Kompromiss aus guten Zeitfahrleistungen und guten Bergleistungen verkörpern Fahrer die einigermaßen groß und trotzdem leicht sind, z.B. Froome.
 
Kürzer ausgedrückt: Nein, schwere Fahrer haben es nicht schwerer, x Watt/kg zu erreichen als leichte Fahrer. Für beide ist es der gleiche Weg zu 3/4/5 W/kg.
Einzig wenn der schwerere Fahrer einfach nur viel Fettmasse hat statt Muskulatur - also einen Rundbauch - dann wird er es schwerer haben. :p

Das ist auch der Grund dafür, warum man überhaupt von W/kg spricht, statt von absoluten Wattzahlen. Es ist also nicht nur theoretisch so, sondern auch praktisch so, dass ein 60kg-Fahrer eine deutlich niedrigere FTP als ein 80kg-Fahrer hat. Im Tour-Forum existiert glaube ich ein Thread, in dem weitestgehend nur absolute Wattzahlen gepostet wurden. Natürlich hatten sie alle nur 'ne FTP >300 Watt..Gewicht wurde nicht preisgegeben, warum nur? ;)
60kg=240W, 80kg=320W (FTP=4 W/Kg)
 
Das stimmt so nicht. Schwere Fahrer haben es schwerer auf einen best. W/kg Wert zu kommen. Sonst gäbe es nicht die kleinen, leichten Bergfahrer. Ein schwerer Fahrer braucht nämlich sogar weniger W/kg, als ein Leichter um gleich schnell den Berg hoch zu kommen.
 
Aber ein schwerer Fahrer ist eben dicker!
wiegt mehr!
Beschleunigung im A!
Schwere sind gut geradeaus, auch gerade bei Gegenwind.
leichte beschleunigen besser.
Bergafhren ist dauer beschleunigen!
Kapisch?!
 
leichte beschleunigen besser.
soso ...

http://www.rad-net.de/nachrichten/images/radnews/img26766.jpg


Bergafhren ist dauer beschleunigen!
Kapisch?!
Isch nisch kapisch!

bene94 hat auch sicher schon berücksichtigt, dass die Leistung im Zähler und das Gewicht im Nenner steht. Dennoch trifft seine Aussage zu, da Luftwiderstand > 0 und die Watt/Systemgewicht beim schwereren Fahrer dann etwas günstiger liegen. Für die kurzen Anstiege kommt zusätzlich die anaerobe Kapazität mit ins Spiel.
 
Aber ein schwerer Fahrer ist eben dicker!
muss nicht. Sprinter sind z.b. einfach muskulöser und die beschleunigen sehr gut :)
Zumal das Rad auch relativ zu eigenen Körpergewicht weniger wiegt
Foerstemann_Rob_Sprint-Grand-Prix_Koeln_cJoe-Castro.jpg
 
Aber ein schwerer Fahrer ist eben dicker!
wiegt mehr!
Beschleunigung im A!
Schwere sind gut geradeaus, auch gerade bei Gegenwind.
leichte beschleunigen besser.
Bergafhren ist dauer beschleunigen!

Kapisch?!

Die Beschleunigung ist proportional zur Masse.
Und dass ein schwerer Fahrer schneller den Berg hochkommt, als ein leichter Fahrer mit gleichem W/kg Wert ist eine Tatsache. Wenn jetzt schwere Fahrer gleich einfach oder schwer auf beispielsweise 5W/kg kommen sollten, wären die schweren Fahrer am Berg besser, als die Leichten.
 
Die Beschleunigung ist proportional zur Masse.
Und dass ein schwerer Fahrer schneller den Berg hochkommt, als ein leichter Fahrer mit gleichem W/kg Wert ist eine Tatsache. Wenn jetzt schwere Fahrer gleich einfach oder schwer auf beispielsweise 5W/kg kommen sollten, wären die schweren Fahrer am Berg besser, als die Leichten.
Scheint mir plausibel. Jedenfalls sind für mich die 5 W/kg so weit entfernt wie der nächste bewohnte Planet im Universum. Wenn ich es mit meinen 86 kg tatsächlich auf 5 W/kg im Stundenmittel bringen würde, läge ich bei 430 Watt und könnte im EZF bei den Deutschen Meisterschaften ein Wörtchen mitreden. Die Wirklichkeit sieht düsterer aus. Die 100 Watt die ich z.B. gegenüber einem 20 kg leichteren Fahrer in einem 10-prozentigen Anstieg bei 18 km/h zusätzlich zu leisten habe, machen mich nach kurzer Zeit kaputt.
 
Soso...
"Beschleunigung ist proportional zur Masse"...

Dann sind Flugzeugträger die schnellsten Objekte auf dem Planeten, oder wie?;):D

Schon witzig, wenn manche ohne Ahnung was sinnvoll zu verkürzen versuchen...

Nein, es steht eine bestimmte Kraft zur Verfügung, und die ist sehr limitert.
Sicher hat ein 80, 90, oder 100 Kg Mann mehr Kraft, (wenn! er gut durchtrainiert ist, und wir von Musklen, zumal sinnvoll Beinmuskeln und nicht Posermuskeln a la Bodybuilding oder ganz simplen Fett reden...)

Aber der ...100 Kg Mann hat eben nicht proportional mehr Kraft, als Gewicht: Er ist schneller in der ebene, vielleicht schneller bei Gegenwind, aber am Berg verbrauchen diese Muskeln eben auch mehr...
Körner gehen alle, und das sieht man ja in jedem Bergrennen: leichte Fahrer sind dort uneinholbar.

So hatr alles seinen Vorteil...
Aber....dass Beschleunigung proportional zur Masse in Kg zunähme....das ist lustich!:D:D
 
Sorry, umgekehrt proportional meinte ich.

Und beim anderen sage ich ja nichts anderes. Ein schwerer Fahrer hat hat nicht proportional mehr Kraft. Darum sind die leichten Fahrer am Berg auch schneller, weil ihr Verhältnis von Körpergewicht zu Leistung im allgemeinen besser ist.
 
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