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Wie lange kein Sport bei einer Corona Infektion

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Hatte mich anfang August infiziert, kein Fieber, keine Kopfschmerzen. War aber ca 1,5 Wochen lang kraftlos. Kaffeemahlen mit einer kleinen Handmühle war bereits heftig anstrengend. Symptome waren aber lediglich Schmerzen (wobei Schmerz bereits zu heftig klingt) in beiden Oberschenkeln, wanderte dann hoch in beide Schulterblätter, dann in den unteren Rücken, danach ging die Nase leicht zu. Dann wieder von vorn, und nochmals.... So, als wenn das Virus überall anklopfte, aber nicht so recht reingelassen wurde. Bin also nach den ca 1,5 Wochen wieder aufs Rad, aber mehr als etwa 80-85% (lt. Wattanzeige) waren irgendwie nciht drin. Lag aber eher daran, dass die Nasennebenhöhlen etwas zu waren, was mir immer noch etwas den Stecker zog. Hab dann nochmal eine Woche ausgesetzt, seitdem kann ich wieder problemlos alles reinhauen, was ich hab.
 
1. Musst Du selber wissen! ;-)

2. Ich hatte 1,5 Tage milde Symptome (matt, nachts geschwitzt, Kopfweh, u.ä.), danach noch 7–10 Tage super-milde Symptome (zunächst 3–4 Tage noch etwas müder; Kratzen im Hals, ganz selten (1-2 x/Tag) Hustenreiz). Insgesamt 10 Tage positiver Schnelltest, ab 2. Tag der Symptome.
5 Tage nach Abklingen der "milden Symptome" habe ich mich 1 h bei HF<105 auf mein Gravel-Rad gesetzt (Tag 1), Tag 2 1 h GA gefahren, Tag 3 moderate Intervalle, Tag 4 160 km alleine Schotter, Tag 5 160 km zügige Gruppenausfahrt, dann wieder normales Training ... und Rennen.
 
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Weiss ich aber nicht verdammt ;) Bin vermutlich ja auch nicht der einzige, der das noch nie im Leben vorher hatte, also aus Erfahrung schöpfen ist da etwas schwer ...
Dann mach es doch folgendermaßen, unter der Voraussetzung, dass du dich im Alltag- daheim, gut fühlst.
Steig aufs Rad, fahr langsam los und höre bereits während der ersten Pedalumdrehungen in dich rein. Merkst du keinen Unterschied zu normalen Zeiten, gleich das halt mal ab, fahr weiter. Wenn du dann nach ca 10-15min warm bist, höre weiter in dich rein-alles gut?- gib mehr Gummi. Fühlst du dich auch dann noch so wie immer, na dann....
Ansonsten dreh halt um und gib dir nochmal zwei, drei Tage Pause. Eigentlich doch recht einfach- deinen Körper und die Signale wirst du sicher kennen😉
 
Dann mach es doch folgendermaßen, unter der Voraussetzung, dass du dich im Alltag- daheim, gut fühlst.
Steig aufs Rad, fahr langsam los und höre bereits während der ersten Pedalumdrehungen in dich rein. Merkst du keinen Unterschied zu normalen Zeiten, gleich das halt mal ab, fahr weiter. Wenn du dann nach ca 10-15min warm bist, höre weiter in dich rein-alles gut?- gib mehr Gummi. Fühlst du dich auch dann noch so wie immer, na dann....
Ansonsten dreh halt um und gib dir nochmal zwei, drei Tage Pause. Eigentlich doch recht einfach- deinen Körper und die Signale wirst du sicher kennen😉

Da bin ich lieber etwas vorsichtiger und leg noch eine Sicherehits-Pause ein.
Ein Freund von mit hat sich durch ähnliches Vorgehen nach einer Grippe (Influenza) eine Herzmuskelentzündung zugegzogen, allerdings mit Fussball.
Kurz nach Symptomfreiheit hat er sich wieder gut gefühlt (wie er sagte), Belastung im Trainig angeteset und tags darauf ein Spiel bestritten (wichtiges Spiel blabla). Danach gabs dann die derbe Quittung.

PS: Ausserdem warte ich zumindest noch auf den negativen Test, logo, aus Rücksicht meinen Mitmenschen und auch mir gegenüberr.
 
Da bin ich lieber etwas vorsichtiger und leg noch eine Sicherehits-Pause ein.
Siehste, da hast du doch deine Antwort. Mach die Sicherheitspasue, wie du sie nennst, so lang, wie dein Gefühl es dir vorgibt, dann langsam anfangen. Manche sind diesbezüglich offensiver, manche defensiver und machen lieber etwas länger Pause als es vielleicht objektiv gesehen nötig ist. Ist aber alles ok
 
Tag 3 nach dem letzten negativen Test. Symptome hatte ich am Anfang für 2 Tage, leichtes Fieber, Schüttelfrost , Kopfweh , Halsschmerzen....danach blieb nur eine leichte Erkältung über. Alles in allem relativ harmlos.
Bin "entspannt" gestartet ..also locker, Puls im Auge behalten....
Bin dann eine Woche ruhig gefahren und am WE die erste Tour mit etwas mehr Druck ( Gruppenfahrt, 35er Schnitt ) ...war zwar anstrengend aber okay. Toi Toi Toi, anscheinend nur wenig Leistungsverlust.
 
.... So, als wenn das Virus überall anklopfte, aber nicht so recht reingelassen wurde.....
Gute Beschreibung. Ich habe das empfunden, als dass es jeden Tag ein anderes Symptom gab....also überall anklopfen. Bei mir kam noch der Geschmacks-und Geruchsverlust hinzu.
Dann hat sich der Mist wirklich nur scheibchenweise ganz langsam wieder rausgeschlichen.
Seit 2 Wochen sind die Test jetzt clean und ich teste jetzt vorsichtig zwischen 1-1,5 Std im GA-Bereich an.
Aber da merke ich, dass Leistung nur gedrosselt vorhanden ist.
 
Mach die Sicherheitspasue, wie du sie nennst, so lang, wie dein Gefühl es dir vorgibt, dann langsam anfangen. Manche sind diesbezüglich offensiver, manche defensiver und machen lieber etwas länger Pause als es vielleicht objektiv gesehen nötig ist.

Die Symptome und die vorherige Leistungsfähigkeit sind sehr individuell. Nach Gefühl macht man das ja eh oder man hat eine ärztliche Begleitung.

Es ist noch nicht ganz sicher, dass nur ein Geruchsverlust die Beeinträchtigung des Nervensystems anzeigt, es könnten auch Muskelschmerzen bei willentlicher Benutzung darauf hinweisen, aber dann hat man möglicherweise noch andere Herausforderungen, wie mental keine Power.

Solange das im Rahmen "Husten Schnupfen Heiserkeit" bleibt, kann man wohl recht schnell wieder loslegen.

Ansonsten gezwungene Sicherheitspause.

Ich hatte paar Tage starke Gliederschmerzen durch Omikron, sonst nicht soviel, und konnte erst nach vier Wochen meinen popeligen 160 m2 Rasen an einem Stück mähen, ohne mich zwischendurch hinsetzen zu müssen. Rad kam erst danach so langsam wieder.
 
Bevor ich wieder aufs Rad ging, hat mein Arzt mein Blut untersucht, um Entzündungen auszuschließen. Habe dann mit ca. einer Stunde mittlerer Belastung angefangen und die nächsten Tage nach und nach gesteigert. Das tat mir sehr gut, es war, als würde der Körper durchgespült.
 
Ist doch ausreichend diskutiert auf den vorherigen 16 Seiten...inkl. sämtlicher Ratschläge wie z.B. die empfohlene Sportmedizinische Untersuchung.
 
Jetzt hat es mich auch erwischt. Kindergeburtstag im Indoor-Spielplatz & dann geht das alle paar Tage an ein weiteres Familienmitglied. Ich werde auch eine 1 Woche nach Ende der Symptome abwarten und dann langsam starten (1h max. mit niedriger Intensität) und dann Tatg für Tag schauen was der Körper so sagt.

Ich geh mal davon aus das dieses Jahr gelaufen ist für den Radsport.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Ich geh mal davon aus das dieses Jahr gelaufen ist für den Radsport.
das jahr ist ja nicht mehr so lang ... trotzdem ... kein grund zum pessimismus

meine frau und ich bekamens zur selben zeit
die dauer bei uns beiden betrug zwei wochen
der verlauf war sehr unterschiedlich, obwohl wir beide doppel geimpft und geboostert:
Heidi hats sehr hart erwischt
mich nur hart am ersten tag, dann abklingend, die letzten 9...10 tage waren wie urlaub, obwohl der at home test (nach knapp einer wocher) noch positiv angezeigt hat. da habe ich bereits auf dem trainer "gearbeitet".
bottomline: machs vom verlauf abhängig ...
deinen arzt kannst du ja auch konsultieren ... mal sehen was der sagt
 
Zuletzt bearbeitet:
das jahr ist ja nicht mehr so lang ... trotzdem ... kein grund zum pessimismus

meine frau und ich bekamens zur selben zeit
die dauer bei uns beiden betrug zwei wochen
der verlauf war sehr unterschiedlich, obwohl wir beide doppel geimpft und geboostert:
Heidi hats sehr hart erwischt
mich nur hart am ersten tag, dann abklingend, die letzten 9...10 tage waren wie urlaub, obwohl der at home test (nach knapp einer wocher) noch positiv angezeigt hat. da habe ich bereits auf dem trainer "gearbeitet".
bottomline: machs vom verlauf abhängig ...
deinen arzt kannst du ja auch konsultieren ... mal sehen was der sagt
Jeder Arzt hat da seine Meinung und derjenige der selbst sportlich aktiv ist wird eher kürzere Pausen empfehlen, aber ein Zeitfenster vorgeben halte ich für Quatsch. Dieses frühe Trainieren und Herzmuskelentzündung schwebt über allem, ist mir aber in meinen über 20 Jahren als Hausarzt nur sehr selten begegnet- nicht aber Infekte die eine Herzbeteiligung hatten, bevorzugt bei Unsportlichen.
Mein Argument ist immer das Körpergefühl und der Pulsmesser, wobei da auch eher die Erholung nach Belastung als der absolute Wert.
Entzündungszeichen ist eine relative Beruhigung wir wissen aber, dass auf Mikroebene weiter was geschieht ohne dass es unbedingt im Blut sichtbar ist (CRP, BSG und Leukozyten).
Also "in-sich-reinhorchen" und eher moderate Belastung, so gehe ich mit mir um und ich fahre regelmäßig Infekte aus meinem Körper ohne (bisherigen) Schaden. Meine Coronapause war nicht mal eine Woche und 6 Wochen später ging die Sella-Runde. Das soll jetzt keine Empfehlung sein, und ich bin mir der Gefahr bewusst, aber es geht mir bisher gut damit und 20 Winter als Hausarzt müssen erst mal überstanden werden. Die moderate Bewegung an der frischen Luft hilft mir dabei.
 
Ich habe es nach meiner Infektion im Sommer ähnlich wie @bergdoc gehalten, habe also schnell wieder auf dem Rad gesessen. Man sollte nach einer Corona-Infektion aber längere Zeit sehr aufmerksam in sich hineinhören und ggf. bei Auffälligkeiten einen Arzt aufsuchen. Es spricht sehr vieles dafür, dass es auch Monate nach milden Infektionen noch vermehrt zu Ereignissen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt kommen kann, die schlimmstenfalls zum Tod führen und vermutlich auch einen Gutteil der derzeit zu beobachtenden Übersterblichkeit erklären (mehr dazu hier und dem dort verlinkten SZ-Artikel)
Fazit: Training: ja, dabei aber längerer Zeit eine aufmerksame Selbstbeobachtung nicht vernachlässigen.
 
Will jetzt nicht zu sehr vom Thema abweichen, aber die Übersterblichkeit wird noch ein Thema in der Gesellschaft werden und ich sehe Corona nur indirekt als Ursache. Meine Erklärung ist eher die allgemeine Überlastung des Gesundheitssystems. Bemerke eine stetige Verschlechterung der Versorgung von Schwachen durch falsche finanzielle Anreize. Gesund kränker machen bringt mehr ein und die Inanspruchnahme durch die Patienten erfolgt zu subjektiv, 15 Prozent der Patienten machen 85 Prozent der Arbeit und das hat wenig mit der Schwere der Krankheit zu tun.
 
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