Bin auch für länger pausieren.
Hatte im Dezember nach (Delta) Infektion 5 Tage nach Abklingen der Symptome und 15 Tage nach positivem pcr (erste Woche 5 Tage hohes Fieber, Grippesymptome) wieder angefangen zu fahren. Noch etwas Enge bei tiefem Ausatmen. Vorher maximal 1 Stunde Spaziergang.
Erste Fahrt recht hoher Puls. Etwa 20 zuviel, dabei extrem locker.
Dann 3 Tage Pause und 2 Stunden Tour. Puls weiter hoch. Dann 3 Tage Pause. Nächste Tour 4h mit ordentlich Hm. Puls im Schnitt 150 und maximal 180. Etwas Luft knapp bei Anstiegen.
Dann 3 Tage Pause und 20km Wanderung ohne Auffälligkeiten.
Danach 3mal zu Arbeit 2x20km. Weiter höherer Puls bei wenig Druck auf dem Pedal.
Es fiel auch höherer Ruhepuls und "spüre meinen Herzschlag" auf.
Dann zum Hausarzt. EKG, Lufu, Labor unauffällig. Aber RR mit 130/90 ungewöhnlich hoch. Vorher 110/60.
Belastungs Ekg bei 125 Watt (Puls nur 155, RR 210) wegen Atemnot abgebrochen.
Bin sonst gesund, keine Risikofaktoren, keine Disposition, keine Medikamente, 10tkm pro Jahr.
Pro bnp abgenommen.
Dann 3 Wochen Pause, nur Spaziergänge bis zum Termin beim Kardiologen.
Hier Echo und Belastungs Ekg. Diesmal bis 225 W bei RR 200 / HF 175. Subjektiv nicht so anstrengend wie zuvor.
Ruhe RR aber etwas erhöht. Diastole 90.
Diagnose:
keine Myokartitis, Pumpfunktion gut, Post covid Symptome sollten innerhalb von Wochen verschwinden.
Volles Training ohne Einschränkungen möglich. In der 7. Woche RR Protokoll führen und ggf. wiederkommen.
Bin jetzt in der vierten Woche und Ruhepuls ist wieder normal (40-45) und die Hf unter Belastung geht Richtung normal. Vorletzte Woche mal Rad mit
Powermeter geliehen. Leistung stimmt wieder. 3 h Stunden mit Schnitt 165 Watt gefahren / HF 157 / 2.5W pro kg.
In 3 Wochen steht ein Rennen an. Bin ganz optimistisch.
Fazit: Besser längere Pause machen und locker anfangen.
Vor allem wirklich warten, bis Symptome komplett weg.