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Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

fassa

Haushaltseimer, 10L
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Seit 11 Monaten fahre ich aktiv Rennrad. Davor nur aufm Computer und vorm Fernseher :D
Ich versuche auch so ne Art von Trainingsplan einzuhalten (nach Friel). Aber auch erst seit diesem Jahr. Letztes Jahr bin ich "sporadisch" gefahren. Dieses Jahr dann Rolle, MTB und seit März auch wieder Straße.
Dieses Jahr sind es dann auch "schon wieder 1400km".

Wieviel Prozent Leistungssteigerung kann man eigentlich "erwarten"? Wo ward Ihr nach ca. 1 Jahr? Kann man sowas realistisch messen?

Ich fahre meist allein und wenn ich auf durchschnittlich 25-26km/h auf 80km komme, ist daß schon gut für mich. Wobei ich da auch noch nicht ganz ausgepowert bin. Und das ist immerhin eine steigerung von ca. 3km/h im Vergleich zum Anfang.
Auf meiner Strecke kommen dann auch täglich andere Rennradler vorbei, von denen ich natürlich versenkt werde. Gerade gestern auch von zwei Spackos, die sich drüber muckierten, daß ich Wilier fahre und ein Giant-Trikot trage. Wann könnte ich soweit sein, daß ich diese zwei Typen auch mal versenken könnte, realistisch gesehen?
 

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Re: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Leistungstest auf Rolle mit Laktatanalyse. Was anderes wüsste ich nicht.
Kostet im guten, qualifizierten Labor nicht unter 100 Euronen.
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Behelfsmäßig vielleicht immer mal wieder einen Test-Berg als Referenzstrecke fahren? Ansonsten wüßt ich nur watt-orientiertes Training anzuführen
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Einzige realistische Möglichkeit, die beiden irgendwann in kürzerer Zeit mal zu versenken: Nimm nen Teilzeitjob an und trainiere, trainiere, trainiere...

Da das für mich auch keine Option ist, hab ich mich längst damit abgefunden, beim Schnitt die 2 vorne stehen zu haben. Nur im Rennen hab ich dann mal ne 31 oder hoffentlich im August ne 33 da stehen.
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Es kommt ja darauf an, was für dich eine Leistungssteigerung bedeutet. Wenn du möglichst schnell beim Ortsschildsprint sein willst, ist das etwas völlig anderes, als ausdauernd einen langen Berg hochzufahren. Eine winklige Strecke mit vielen Antritten aus dem Sattel ist etwas anderes wie ein gleichmäßiger Marathon mit 200km.
Vergleichbare Ergebnisse bringt dir wirklich nur eine Leistungsdiagnostik, die du dann eben 2 mal pro Jahr wiederholen musst. Nur dort hast du immer die Laborbedingungen, die von Wind und Wetter unbeeinflusst sind. Ob es dir das Wert ist, nur weil zwei Schwätzer an deinem Selbstwertgefühl nagen ist natürlich die Frage. Die sind nur neidisch, weil sie sich so ein Rad nicht leisten könne.
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

für eine zuverlässige standort bestimmung gibt es nur eine leistungsdiagnostik. (auch für deutlich weniger als 100,-€ zu haben...;))
ansonsten würde ich mir eine referenzstrecke suchen und diese nutzen (öfter als alle 6-8 wochen macht das aber sicher auch keinen sinn)

wenn du weiterhin 400 km monatlich fährst wirst du leider auch in zukunft vom größten teil der radsportler abgehängt...
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Seit 11 Monaten fahre ich aktiv Rennrad. Davor nur aufm Computer und vorm Fernseher :D
Ich versuche auch so ne Art von Trainingsplan einzuhalten (nach Friel). Aber auch erst seit diesem Jahr. Letztes Jahr bin ich "sporadisch" gefahren. Dieses Jahr dann Rolle, MTB und seit März auch wieder Straße.
Dieses Jahr sind es dann auch "schon wieder 1400km".

Wieviel Prozent Leistungssteigerung kann man eigentlich "erwarten"? Wo ward Ihr nach ca. 1 Jahr? Kann man sowas realistisch messen?

Ich fahre meist allein und wenn ich auf durchschnittlich 25-26km/h auf 80km komme, ist daß schon gut für mich. Wobei ich da auch noch nicht ganz ausgepowert bin. Und das ist immerhin eine steigerung von ca. 3km/h im Vergleich zum Anfang.
Auf meiner Strecke kommen dann auch täglich andere Rennradler vorbei, von denen ich natürlich versenkt werde. Gerade gestern auch von zwei Spackos, die sich drüber muckierten, daß ich Wilier fahre und ein Giant-Trikot trage. Wann könnte ich soweit sein, daß ich diese zwei Typen auch mal versenken könnte, realistisch gesehen?

Wieviel Prozent Leistungssteigerung man erwarten kann ist pauschal nicht zu beantworten, weil das sehr stark von den indivduellen Voraussetzungen abhängt. Du solltest dich aber davon verabschieden in jeden gefahrenen Schnitt auf Deinen Touren was über die Form hineininterpretieren zu wollen. Ziemlich sicher ist nämlich, dass Du in der Zukunft nicht mehr so große Steigerungen sehen wirst, wie Du im ersten Jahr hattest. Wenn Du immer auf den Schnitt auf Deiner Hausrunde starrst, frustiert das nur. Besser ist es, sich eine Zeitfahrstrecke zu suchen, am besten ein längerer Berg, wenn es bei Dir sowas nicht gibt dann halt auch eine Flachstrecke wo Du mindestens 15 min für benötigst, und da dann alle 2 Monate oder so ausgeruht ein Testzeitfahren dort machen. Das gibt dann sehr viel aussagekräftigere Werte als der Schnitt bei irgendwelchen Trainingstouren.
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Friel empfiehlt ja auch 2 aerobe Zeitfahrtest, die man am Ende der Regenerationswoche machen sollte.

Entweder ein 8km Zeitfahrtest mit einem Puls der etwa 8-10 Schläge unter dem an der IANS liegt (und: ja pjotr der Puls ist nur eingeschränkt aussagekräftig :)). Diesen Test soll man möglichst auf einem Rollentrainer durchführen, da man hier labormässig reproduzierbare Bedingungen vorfindet.

Der zweite Test ist ein 12.5 km Zeitfahrtest auf der Strasse, wobei er hier eine Strecke mit Hin- und Rückweg im Bereich der IANS vorschlägt.
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Ich hatte die Frage eigentlich ziemlich eindeutig verstanden und beantwortet: Es geht ums messen!
Da hilft kein Berg, keine Hausstrecke, kein Ergo, der Begriff MESSEN ist eindeutig definiert!
An den Threadersteller: Bei der Km-Leistung bestimme behelfsmässig deine Trainingseckfrequenzen und fahre dann einfach konsequent GA1 und GA2, hab Spass dabei! In 2-4 Jahren sprechen wir uns dann wieder.
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Ich hatte die Frage eigentlich ziemlich eindeutig verstanden und beantwortet: Es geht ums messen!
Da hilft kein Berg, keine Hausstrecke, kein Ergo, der Begriff MESSEN ist eindeutig definiert!
An den Threadersteller: Bei der Km-Leistung bestimme behelfsmässig deine Trainingseckfrequenzen und fahre dann einfach konsequent GA1 und GA2, hab Spass dabei! In 2-4 Jahren sprechen wir uns dann wieder.

Ich wiedersprech dir ja nur gern :D, also dann:

Roll dich ein, drücke start auf Deiner Stoppuhr, fahre 8km, drücke stop auf Deiner Stoppuhr . Was hast Du getan ?
Gemessen !
und zwar die Zeit. Freundlicherwiese auch noch eine Basiseinheit :aetsch:
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

ich sehe schon: stetes treten formt die muskeln!
mein dank wird euch nachschleichen!
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Wieviel Prozent Leistungssteigerung kann man eigentlich "erwarten"? Wo ward Ihr nach ca. 1 Jahr? Kann man sowas realistisch messen?

Wie Du an welche Zahlen, Daten und Fakten kommen kannst, ist Dir ja schon verzählt worden. Vielleicht eher was für den Bauch: Mit etwas strukturierterem Training bei ähnlichen Umfängen kannst Du wohl noch ein paar km/h am Schnitt abknapsen...für deutlich "schneller" m,usst Du wohl deutlich mehr als 400km/Monat und/oder deutlich härter (aber trotzdem noch "richtig") trainieren.

Gerade gestern auch von zwei Spackos, die sich drüber muckierten, daß ich Wilier fahre und ein Giant-Trikot trage. Wann könnte ich soweit sein, daß ich diese zwei Typen auch mal versenken könnte, realistisch gesehen?

Um Spackos zu versenken brauchst Du exakt 4,172 Watt/kg :D:D

Nee, ernsthaft: Such Dir die richtigen Spackos aus, um mit denen RTF zu fahren und zu trainieren. Damit hast Du jede Menge Leute, dir Du live mit Fragen nerven kannst und auch gleich "Opfer" fürs nächste Jahr. Mich hat das mit den Kölner Budeflitzern jedenfalls recht gut nach vorne gebracht. Inzwischen kann ich längere Strecken als "x", bin am Berg schneller als "y" und verliere immer noch alle Ortsschildsrpints gegen a,b,c,d,e,f,g,h,....,y,z :mad:

Auch wenn man beim Radfahren viele Zahlen - von km/h bis Wattweißich -generieren kann: Am besten schätzt man seine Leistung im direkten Vergleich ein - das motivuert auch am besten.
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Ich hatte die Frage eigentlich ziemlich eindeutig verstanden und beantwortet: Es geht ums messen!
Da hilft kein Berg, keine Hausstrecke, kein Ergo, der Begriff MESSEN ist eindeutig definiert!

Messen: Die Ermittlung einer quantitativen Aussage über eine physikalische Größe. Messung ist definiert als das Ausführen von geplanten Tätigkeiten zu einer quantitativen Aussage über die Messgröße durch Vergleich mit einer Einheit.[1] Dabei ist die Messgröße jene physikalische Größe, der die Messung gilt.

Messen ist nichts anderes als vergleich mit einem standard. diesen kannst du selbst festlegen an einem berg oder auf eine maßeinheit zurück greifen. die beste messung hast du natürlich bei einer ld unter laborbedingungen in w/kg (an der iANS oder wo auch immer…). und diese, und das wiederhole ich hier erneut, muss nicht zwingend mindestens 100,- € kosten. schaut euch um… ich habe schon schwischen 40,- € und 100,-€ gezahlt.

@bergabkönig: soll ich meinen nick jetzt in y ändern??? :D:D:D
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

wenn du weiterhin 400 km monatlich fährst wirst du leider auch in zukunft vom größten teil der radsportler abgehängt...

Dann gilt es aber zu unterscheiden, wen du abhängen willst.
Nicht jeder "Spacko" mit nem Rennrad ist Radsportler!
Und gegen "Gelegenheitsradfahrer mit Rennrad" bist du mit 400km im Monat schon ganz gut aufgestellt.

Gegen ernsthaft ambitionierte Radsportler musst du mehr auffahren. Die sind aber nicht der große Teil......
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Hi fassa!

Erstmal: nur nicht zuviel wollen.
11 Monate sind für einen Ausdauersport eine sehr kurze Zeit. Außerdem wirst Du keine Prozentangaben erhalten, das hängt von so vielen Faktoren ab, die Du nicht annähernd erfassen kannst.
Die Leistungsdiagnostik halte ich nur begrenzt für sinnvoll, Da Du wahrscheinlich nicht Rennen fährst (mit zweimal LD im Jahr ist fast nix gewonnen - außer einer groben Orientierung, die Du auch billiger bekommst).

Wichtig ist der Spaß an der Sache und ein abwechslungsreiches Fahren. 80km sind auch nicht allzuviel - da ich den Friel nur vom Namen kenne, weiß ich nicht, was der für Trainingspläne aufstellt.
Außerdem mußt Du Dich fragen, was Du willst: Bergfloh oder Sprintmeister? Marathon oder Stadtkurs? Entsprechend Deiner Präferenzen solltest Du Dein Trianing ausrichten, Dich einigen Gruppenfahrten anschließen oder an RTFs teilnehmen (Gruppe fahren).
Und letztlich solltest Du eine zumindest ungefähre Ahnung haben, wo Deine ANSI liegt, um ggf mit Pulsmesser zu trainieren (SuFu nutzen, Zur Ermittlung HFmax & ANSI / evtl LD als Näherung für eine erste Orientierung Deiner Pulsgrenzen - wie gesagt: wenn Du keine Rennen fährst).

Als Näherung für Dich als Hobbyfahrer (nehme ich an) sollten Pulswerte / ANSI ausreichen, die Du als Anhaltspunkte für Zeitfahren auf einer definierten Strecke nehmen kannst: Wetterbedingungen (Temperatur, Wind,...) und eigenens Körpergefühl notieren, so dass Du die Ergebnisse eingermaßen vergleichen kannst. Beispiel: Windstill, warm, normale körperliche Verfassung -> 15km Runde bei Puls 140, das vergleichst Du mit einem späteren Zeitpunkt mit ähnlichen Bedingungen. Oder Du nimmst eine Bergstrecke, oder wie schnell kannst Du diese Runde fahren, oder, oder...da ist auch dein Fantasie gefragt.

Wenns Dir nur ums Spackenervsenken geht: geh' in einen Verein und lerne Rennen fahren :p
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Ich hatte die Frage eigentlich ziemlich eindeutig verstanden und beantwortet: Es geht ums messen!
Da hilft kein Berg, keine Hausstrecke, kein Ergo, der Begriff MESSEN ist eindeutig definiert!


was für eine sinnlose Haarspalterei :dope:
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Wieviel Prozent Leistungssteigerung kann man eigentlich "erwarten"? Wo ward Ihr nach ca. 1 Jahr? Kann man sowas realistisch messen?
Da 12 verschiedene Leuts ihr erstes Rennrad-Jahr auf 12 verschiedene Weisen gestalten, 12 verschiedene Körperkonstitutionen zu Trainingsbeginn mitwerden Resultate, egal wie niederschmetternd oder begeisternd sie auch ausgefallen sein mögen, allenfalls repräsentativen Charakter haben können.

Wenn Du im Jahr 3.000 km hinlegst, dann wird sich der Erfolg schon noch in bestimmten Grenzen halten. Selbst mit kluger Einteilung und mit "Schnellprogrammen" in der Trainingsgestaltung kommt man bei diesem zeitlichen Investment natürlich nicht auf ein Niveau, welches einen erfolgreichen Renneinsatz verspricht. Dennoch kann man mit schlauem Vorgehen damit schon so weit in Form kommen und sich die Fahrtechnik und Zeichengebung aneignen, dass man bei Gruppenausfahrten oder auf RTF-Veranstaltungen mit Gruppen im Mittelfeld gut mitschwimmen kann - und das bringt dann den erforderlichen Spass, der vielleicht in den Folgejahren zu größerem zeitlichen Investment verleitet ...
 
AW: Wie kann man den Trainingsfortschritt messen, wenn überhaupt?

Ohne Ergometer oder Leistungsdiagnostik ist die einzige halbwegs sinnvolle, nein falsch: aussagekräftige Methode mE ein Einzelzeitfahren an einem längeren, möglichst gleichmäßigen, möglichst windgeschützten, nicht zu flachen Anstieg. So sind zumindest mal alle körperunabhängigen Einflussfaktoren auf das Ergebnis weitgehend ausgeschaltet. Das Wetter (Temperatur, Regen) bleibt natürlich immer noch von Bedeutung.

Dennoch ist die Aussagekraft des Ergebnisses begrenzt: Vorbelastung, Tagesform, Motivation können ganz schön verfälschen. 10% schneller oder langsamer ohne eigentliche Formveränderung würde ich schon für möglich halten.
 
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