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Nö. Alles, was über die 1.000 kCal/Stunde hinausgehen soll, erfordert eine richtig zackige Fahrt mit > 260 Watt im Schnitt.
Würde sagen, 260 Watt sind bei 100 kg 2,6 W/kg. Und 2,6 W/kg ist für die meisten hier deutlich mehr als 65% der FTP - die läge in dem Falle bei immerhin 4 W/kg. Da schrieb letztens einer, damit kann man zwischen 1100 und 1150 Hm/Std. machen. Und normalerweise ist ein 100 kg-Mann nicht so fit. Bei den Profis geht man bei einem normalen Rennen ohne wahnsinnige Berge bei "nur mitfahren" von ca. 260 - 280 W aus - im Renndurchschnitt, also ggfs. über Stunden. Nun ja, kann man nicht so gut vergleichen, weil ja immer wieder schneller und langsamer gefahren wird - trotzdem: 260 W ist viel.Nur mal so. Mit über 100 kg Körpergewicht sind 260 Watt doch eigentlich nicht sonderlich viel?! Vielleicht sind die Wert ja doch nicht so unrealistisch - oder steh ich jetzt auf'm Schlauch?!
Danke für das Kompliment. Aber ich werde mich nicht auf Dein Niveau herablassenUnd ich dachte, zwischen Profis und Weicheiern gäbe es noch ein paar Zwischen-Kategorien...
...
Falls man nicht gerade am Abnehmen ist, finde ich diese Größe ohnehin völlig uninteressant![]()
Wenn Du die anderen Eckdaten der Fahrt in übliche Rechner eingibst, dann kommst Du auf ca. 180-200 W, die im Schnitt angelegen haben mögen - trotz der 104 kg.
Ein Bergmann muß mehr essen als eine Büromaus, meinst du? Ja.Mal eine kurze Frage die mich irgendwie nicht loslässt.
Wenn ich anfangs Training z.B 200Watt bei einem Puls von 125bpm fahre und bei gleicher Leistung nach 3-4h 140bpm habe, verbrauche ich dann gleich viele kcal/h oder ändert sich der Wirkungsgrad?
Oder etwas deutlicher: Angenommen ich beginne frisch mit dem Radfahren und leiste 1h 150Watt bei einem Puls von 170bpm und nach ein paar Jahren Training habe ich gerade noch 100bpm bei 150Watt. Hier wird sich der Wirkungsgrad wohl ändern weil die Energiebereitstellung anders abläuft. Aber ein grosser Unterschied im Kalorienverbrauch macht das ja nicht. Haben es untrainierte dann nicht verdammt schwer Kalorien zu verbrennen? Ein Kwiatkowski, der ja <70kg wiegt und mal schnell 6h bei über 250Watt hinbretter kommt mit dem fressen ja kaum noch hinterher in diesem Fall?
Ob du was vergessen hast, weiss ich nicht. Aber meine Frage hast du nicht beantwortet.![]()
Antwort:... Wenn ich anfangs Training z.B 200Watt bei einem Puls von 125bpm fahre und bei gleicher Leistung nach 3-4h 140bpm habe, verbrauche ich dann gleich viele kcal/h oder ändert sich der Wirkungsgrad?
Frage:... Ein schnellerer Puls ist nicht unbedingt ein Zeichen für einen schlechteren Wirkungsgrad oder umgekehrt. Da spielt die Stoffwechsellage hinein, da spielt die Ausschöpfung des vom Blut transportierten Sauerstoffs eine Rolle, das Schlagvolumen...
Antwort:... Oder etwas deutlicher: Angenommen ich beginne frisch mit dem Radfahren und leiste 1h 150Watt bei einem Puls von 170bpm und nach ein paar Jahren Training habe ich gerade noch 100bpm bei 150Watt. Hier wird sich der Wirkungsgrad wohl ändern weil die Energiebereitstellung anders abläuft. Aber ein grosser Unterschied im Kalorienverbrauch macht das ja nicht.
Antwort:... Haben es untrainierte dann nicht verdammt schwer Kalorien zu verbrennen? Ein Kwiatkowski, der ja <70kg wiegt und mal schnell 6h bei über 250Watt hinbretter kommt mit dem fressen ja kaum noch hinterher in diesem Fall?
Ein Bergmann muß mehr essen als eine Büromaus, meinst du? Ja.
Weder die Veränderung der Herzfrequenz bei gleicher Leistung noch die durch längeres Training sinkende Herzfrequenz haben etwas mit dem Wirkungsgrad zu tun.Wenn ich anfangs Training z.B 200Watt bei einem Puls von 125bpm fahre und bei gleicher Leistung nach 3-4h 140bpm habe, verbrauche ich dann gleich viele kcal/h oder ändert sich der Wirkungsgrad?
Oder etwas deutlicher: Angenommen ich beginne frisch mit dem Radfahren und leiste 1h 150Watt bei einem Puls von 170bpm und nach ein paar Jahren Training habe ich gerade noch 100bpm bei 150Watt. Hier wird sich der Wirkungsgrad wohl ändern weil die Energiebereitstellung anders abläuft. Aber ein grosser Unterschied im Kalorienverbrauch macht das ja nicht. Haben es untrainierte dann nicht verdammt schwer Kalorien zu verbrennen? Ein Kwiatkowski, der ja <70kg wiegt und mal schnell 6h bei über 250Watt hinbretter kommt mit dem fressen ja kaum noch hinterher in diesem Fall?
Ich muß auch nicht mehr bei jedem Scheisswetter fahren.Was ist denn der Unterschied zwischen "nicht wirklich fahrbar", "fahrbar", "wirklich fahrbar", "nicht fahrbar" usw.? Durch die Arbeit hattest du ja dann gottseidank noch einen zwingenden Grund ...![]()
Endlich mal so geschrieben das es auch ein Doof wie ich versteht!Weder die Veränderung der Herzfrequenz bei gleicher Leistung noch die durch längeres Training sinkende Herzfrequenz haben etwas mit dem Wirkungsgrad zu tun.
In Deinem ersten Beispiel formulierst Du die "cardiac drift". Auf einer einzigen Fahrt benötigt unser Körper mit der Zeit eine höhere Pulsfrequenz, um für einen konstanten Druck und eine konstante Durchblutung zu sorgen. Der Grund liegt darin, dass der aufheizende Körper zur Wärmeabfuhr eine stärkere Hautdurchblutung einregelt. Das steigert die Kreislauflast und führt zusammen mit dem Schwitzen dazu, dass die Menge des Blutplasmas reduziert wird. Das wiederum erzeugt einen geringeren venösen Befüllungsdruck des Herzens, welches dann auch nur ein kleineres Schlagvolumen fördern kann und für eine konstante Auswurfleistung (z.B. 6 Liter pro Minute) entsprechend schneller schlagen muss.
In Deinem zweiten Beispiel formulierst Du etwas ganz anderes: der langjährig trainierte Ausdauersportler hat zwei Dinge erworben: a) ein "Sportherz" und b) ein gesteigertes Plasma- und Blutvolumen. Das Sportherz ist durch ein größeres Volumen gekennzeichnet, welches auch pro Schlag ein höheres Blutvolumen fördert. Dieses Schlagvolumen kann z.B. von ca. 70 ml/Schlag auf bis zu über 100 ml/Schlag ansteigen. Entsprechend niedriger kann also die Herzfrequenz in Ruhe (Ruhepuls << 60/min) oder unter definierter Last (z.B. 150 Watt) sein, um den Bedarf des Körpers ("Herzzeitvolumen") zu decken. Ausführlichere Beschreibung: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub012.pdf
Nebeneffekt von b) ist, das der trainierte Ausdauersportler weniger "an der Flasche hängt", als der Anfänger. Er hat quasi eine eingebaute Flüssigkeitsreserve von ca. 1 Liter.
Da die Kreislaufaktivität am Gesamtumsatz nur einen relativ geringen Anteil ausmacht, bleibt der pro Watt physikalischer Antriebsleistung erzeugte Kalorienverbrauch (also der Wirkungsgrad) fast gleich. Es gibt zwar Berichte, das sich der Wirkungsgrad bei langjährigem Training leicht erhöhen kann, aber das Beispiel von Lance taugt vielleicht nicht, um den "Normalmenschen" zu beschreiben.![]()
...Hier wird sich der Wirkungsgrad wohl ändern weil die Energiebereitstellung anders abläuft. Aber ein grosser Unterschied im Kalorienverbrauch macht das ja nicht. Haben es Untrainierte dann nicht verdammt schwer Kalorien zu verbrennen?...
Weder die Veränderung der Herzfrequenz bei gleicher Leistung noch die durch längeres Training sinkende Herzfrequenz haben etwas mit dem Wirkungsgrad zu tun.
In Deinem ersten Beispiel formulierst Du die "cardiac drift". Auf einer einzigen Fahrt benötigt unser Körper mit der Zeit eine höhere Pulsfrequenz, um für einen konstanten Druck und eine konstante Durchblutung zu sorgen. Der Grund liegt darin, dass der aufheizende Körper zur Wärmeabfuhr eine stärkere Hautdurchblutung einregelt. Das steigert die Kreislauflast und führt zusammen mit dem Schwitzen dazu, dass die Menge des Blutplasmas reduziert wird. Das wiederum erzeugt einen geringeren venösen Befüllungsdruck des Herzens, welches dann auch nur ein kleineres Schlagvolumen fördern kann und für eine konstante Auswurfleistung (z.B. 6 Liter pro Minute) entsprechend schneller schlagen muss.
In Deinem zweiten Beispiel formulierst Du etwas ganz anderes: der langjährig trainierte Ausdauersportler hat zwei Dinge erworben: a) ein "Sportherz" und b) ein gesteigertes Plasma- und Blutvolumen. Das Sportherz ist durch ein größeres Volumen gekennzeichnet, welches auch pro Schlag ein höheres Blutvolumen fördert. Dieses Schlagvolumen kann z.B. von ca. 70 ml/Schlag auf bis zu über 100 ml/Schlag ansteigen. Entsprechend niedriger kann also die Herzfrequenz in Ruhe (Ruhepuls << 60/min) oder unter definierter Last (z.B. 150 Watt) sein, um den Bedarf des Körpers ("Herzzeitvolumen") zu decken. Ausführlichere Beschreibung: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub012.pdf
Nebeneffekt von b) ist, das der trainierte Ausdauersportler weniger "an der Flasche hängt", als der Anfänger. Er hat quasi eine eingebaute Flüssigkeitsreserve von ca. 1 Liter.
Da die Kreislaufaktivität am Gesamtumsatz nur einen relativ geringen Anteil ausmacht, bleibt der pro Watt physikalischer Antriebsleistung erzeugte Kalorienverbrauch (also der Wirkungsgrad) fast gleich. Es gibt zwar Berichte, das sich der Wirkungsgrad bei langjährigem Training leicht erhöhen kann, aber das Beispiel von Lance taugt vielleicht nicht, um den "Normalmenschen" zu beschreiben.![]()
So ist es: Es geht nicht um "Weicheierei" (laut MA) oder "Weichwurst-Getue", sondern vielmehr darum, daß die "Hobby-Fahrer" unter uns (im Gegensatz zu den Profis) nicht bei jedem Sauwetter fahren müssen.Ich muß auch nicht mehr bei jedem Scheisswetter fahren.
Und da ich Freizeit-Sportler bin darf das Radfahren auch nicht zum Muß werden sondern ist immer noch ein darf und soll Spass machen.
Wenn ihr gleiche Leistung für gleiche Zeit erbracht hattet, dann ist das ein Trugschluss. Du konntest meinethalben 200 W bei 140er HF treten, er bei 170er HF. Auf den Energieverbrauch (und den Wirkungsgrad) wirkt sich das kaum aus.Da, wo ich noch gut mit 140 bpm auskomme, geht es bei ihm schon mal bis an die 170 rauf. Er hat dann also am Ende des Trainings deutlich mehr Energie aufgewendet, bzw. Kalorien verbraucht.
... Bei gleicher Streckenlänge (z.B. 100 km) verrichten zwei Radsportler die gleiche Arbeit, egal ob sie trainiert oder untrainiert sind. ...
... Auch hier wäre der trainierte Sportler im Vorteil und hätte quasi den höheren Leistungs- oder Wirkungsgrad...
...Wenn ich mit meinem Arbeitskollegen (der noch nicht solange auf dem Renner dabei ist) eine Feierabendrunde fahre, dann kurbelt der durchweg mit einer deutlich höheren Herzfrequenz. ... Da, wo ich noch gut mit 140 bpm auskomme, geht es bei ihm schon mal bis an die 170 rauf. Er hat dann also am Ende des Trainings deutlich mehr Energie aufgewendet, bzw. Kalorien verbraucht.
Mi67, dann ist das ganze Fettverbrennungsgekurbel schwachsinn?