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Hatte den von Dir verlinkten Artikel schon gelesen. Mein Gedanke dazu war, dass die Welt andere Führungskräfte braucht. Seine Aktion ist einfach bretthart, vielleicht das Todesurteil für Boucher für so ziemlich alles was mit Radsport und dem Peloton zu tun hat.
 
Mein Gedanke dazu war, dass die Welt andere Führungskräfte braucht.

*unterschreib*

...und das nicht nur im Radsport. Aber wenn man bedenkt, welche Eigenschaften es braucht um in der heutigen Weltwirtschaftsordnung eine "Führungskraft" zu werden, darf man sich nicht wundern, dass die Welt so ist wie sie ist.
 
Die Aktion ist schon hart. Aber irgendwie auch nachvollziehbar. Nur weil sein Vertrag nicht verlängert wird, heißt das ja nicht, dass er machen kann, was er will - noch hat er einen gültigen Vertrag. Und was will FDJ als Sprinterteam bei der Rundfahrt mit einem Fahrer in Ausreißergruppen? Da können sie ja gleich einen weniger mitnehmen.

Man hätte sich doch sicher einigen können, dass Boucher auf den schwereren Etappen, bei denen Demare eh keine Siegchancen hat, in die Ausreißergruppen geht. So hat er sich halt schon auch zum Großteil selbst ins Bein geschossen.
 
Naja; wenn es stimmt, dass er sich trotz ausdrücklicher Ermahnung und Warnung wiederholt den Teamanweisungen widersetzt hat, finde ich es hart aber nachvollziehbar und okay.
Als Teamchef muss Madiot seinen Laden zusammenhalten. Wenn er es Fahrern durchgehen lässt, dass sie zu eigenen "Promotingzwecken" Teamanweisungen ignorieren und machen was sie wollen, dann hat er nächstes Jahr 5 Mann in irgendwelchen Gruppen rumhampeln, während Demare im Feld verhungert (überspitzt ausgedrückt). Das Team wäre ab Sommer nicht mehr voll funktionstüchtig. Radsport ist und bleibt nunmal ein Manschaftssport..
 
Man hätte sich doch sicher einigen können, dass Boucher auf den schwereren Etappen, bei denen Demare eh keine Siegchancen hat, in die Ausreißergruppen geht. So hat er sich halt schon auch zum Großteil selbst ins Bein geschossen.

Hätte man. Madiot ist nun mal für seinen autoritären Führungsstil bekannt. Man hätte auch als Team flexibel darauf reagieren können, wenn man einen vorne dabei hat. Dazu müsste man halt die festgemauerte Taktik aufgeben, aber das ist nicht gerade Madiots Stärke.

Er plädiert ja auch dafür dass die Fahrer auch im Jahr 2015 beschissene ASO-Hotels ohne Klimaanlage zu akzeptieren hätten, bei knapp 40° Aussentemperatur in der TdF.
 
Naja; wenn es stimmt, dass er sich trotz ausdrücklicher Ermahnung und Warnung wiederholt den Teamanweisungen widersetzt hat, finde ich es hart aber nachvollziehbar und okay.
Als Teamchef muss Madiot seinen Laden zusammenhalten. Wenn er es Fahrern durchgehen lässt, dass sie zu eigenen "Promotingzwecken" Teamanweisungen ignorieren und machen was sie wollen, dann hat er nächstes Jahr 5 Mann in irgendwelchen Gruppen rumhampeln, während Demare im Feld verhungert (überspitzt ausgedrückt). Das Team wäre ab Sommer nicht mehr voll funktionstüchtig. Radsport ist und bleibt nunmal ein Manschaftssport..


Ist halt in jedem Mannschaftssport so. Wenn de versuchst als Fußballer dein eigenes Dings durchzuziehen, sitzt de besten falls auf der Bank und sonst auf der Tribüne. Da wirds halt weniger prominent an die Öffentlichkeit getragen (S04 mal ausgenommen).
 
So wie es jetzt gelaufen ist, ist keinem gedient, außer vielleicht Madiot's Ego. Wir diskutieren über die Teaminterna, das Team ist bei der Rundfahrt nicht mehr vollzählig, somit geschwächt und Boucher ist als nicht teamfähiger Egoist öffentlich gebrandmarkt. Ich kann beim besten Willen nur Verlierer ausmachen.
 
Hint: In so ziemlich jedem Team geht es so bretthart zu wie bei Madiot. Wenn man nicht grad ein Cancellara, Wiggins oder Sagan ist kann man sich keine groben Ausrutscher erlauben.
 
Damit bei Bora also nun Herklotz, Buchmann und Nerz als deutsche Grand-Tour-Hoffnungen. Die drei stehen untereinander im Wettbewerb, gleichzeitig ist die Verantwortung für das Einfahren von Ergebnissen auf mehrere Schultern verteilt. Ich glaube das sind richtig gute Voraussetzungen dafür, dass wir nächstes Jahr Bora bei den Grand Tours sehen werden und das Team dort auch gute Ergebnisse (Top10 - Plätze, Etappensiege auf Bergetappen) rausfahren können.
 
Damit bei Bora also nun Herklotz, Buchmann und Nerz als deutsche Grand-Tour-Hoffnungen. Die drei stehen untereinander im Wettbewerb, gleichzeitig ist die Verantwortung für das Einfahren von Ergebnissen auf mehrere Schultern verteilt. Ich glaube das sind richtig gute Voraussetzungen dafür, dass wir nächstes Jahr Bora bei den Grand Tours sehen werden und das Team dort auch gute Ergebnisse (Top10 - Plätze, Etappensiege auf Bergetappen) rausfahren können.

Herklotz muss aber auch noch beweisen, dass er ein Mann für das Hochgebrige ist, oder habe ich was verpasst?
 
Laut Quest France wechselt Pierre Rolland im kommenden Jahr zu Cannondale-Garmin und Betancur dessen Vertrag bei AG2R mit sofortige Wirkung beendet wurde soll wohl zu Movistar gehen.
 
Von Betancur habe ich nur was zur Vertragsauflösung gelesen. Ich dachte, dass war's dann für ihn mit dem Profiradsport, zumindest in der 1. Liga. Bin ich ja mal gespannt, ob es für ihn wirklich noch eine Chance gibt.
 
Movistar hat mit Quintana ja bereits einen Kolumbianer im Team, der viel Zeit zu Hause verbringt. Vllt. hoffen sie, dass Quintana den Betancur "mitnehmen" und etwas unter seine Fittiche nehmen kann, sodass dieser dann mal sowas wie ein professionelles Verhalten an den Tag legt.
Was der mit seinem Talent gemacht hat in den letzten Jahren war fast schon kriminell..
 
mit Quintanas Bruder und Winner Anacona sogar 3. Zudem hat Movistar ja auch ein kolumbisches Pro Continenal Team. Wahrscheinlich für alle 3 Parteien ein gute Geschichte.
 
Gautier von Europcar zu AG2R........... Wenn JR Bernaudeau nicht ganz fix einen Sponsor für 2016 hat wars das mit dem Team
 
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