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Mir ist Ineos hundertmal sympathischer als die Mannschaften aus den großen Radsportnationen Zentral- und Vorderasiens. Auch wenn ich den Grenadiers-Anteil von Ineos nicht unbedingt positiv betrachte. Meine Hoffnung dass Pogacar zeitnah zu einem "vernünftigen" Team wechselt hat sich ja nun leider zerschlagen. Aber zum Glück gehört mehr dazu eine starke Mannschaft zu formen, als nur ein Batzen Geld mit dem man gute Fahrer zusammenkauft.
Klar die einen stehen nicht gerade für Menschenrechte, die anderen nicht gerade für Umweltschutz (Stichwort Fracking). Da kann man nun streiten was schlimmer ist. Für mich steht Umweltschutz gleichbedeutend mit Menschenrechtschutz. Das eine hört sich natürlich irgendwie schlimmer an...aber letztendlich ist es ein Vergleich zwischen Pest und Cholera. Mag beide nicht!
 

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Re: Wechselbörse
Es geht halt um´s Geld verdienen, tut dem Sport im Allgemeinen nicht gut. Daher ja die Idee der Olympischen Spiele, fern aller Konflikte u. Politik ( ... ist ja dasselbe :) )
Aber selbst diese Idee ist ja mittlerweile Ad Absurdum geführt, siehe die derzeit stattfindenden Nike/ CocaCola Festspiele.
 
Man wird sich wohl dran gewöhnen müssen, dass UAE das neue SKY / INEOS Team sein wird. Zumindes gäb es dann, wenn INEOS sein Engagement weiter aufrecht hält, zwei Mannschaften, die zumindest kohletechnisch in einer Liga spielen. Mag beide (Finanz)Hintergründe nicht, dennoch finde ich es gut, dass dann nicht mehr nur ein Team so einen Riesenabstand, was das Budget angeht, zu den anderen hat.

Mir ist Ineos hundertmal sympathischer als die Mannschaften aus den großen Radsportnationen Zentral- und Vorderasiens. Auch wenn ich den Grenadiers-Anteil von Ineos nicht unbedingt positiv betrachte. Meine Hoffnung dass Pogacar zeitnah zu einem "vernünftigen" Team wechselt hat sich ja nun leider zerschlagen. Aber zum Glück gehört mehr dazu eine starke Mannschaft zu formen, als nur ein Batzen Geld mit dem man gute Fahrer zusammenkauft.

Klar die einen stehen nicht gerade für Menschenrechte, die anderen nicht gerade für Umweltschutz (Stichwort Fracking). Da kann man nun streiten was schlimmer ist. Für mich steht Umweltschutz gleichbedeutend mit Menschenrechtschutz. Das eine hört sich natürlich irgendwie schlimmer an...aber letztendlich ist es ein Vergleich zwischen Pest und Cholera. Mag beide nicht!
Ohne jetzt direkt Menschenrechtverletzungen o.ä. Gutheißen zu wollen, mache ich mir aber immer wieder klar, dass mittlerweile im XXI Jahrhundert angekommen, es doch Meinungen bzw. Ansichten (siehe u.a. Covidleugner) im Überfluss gibt, um aller Länder Handeln und Unterlassen ins falsche Licht rücken zu lassen.
Sich eine Änderung der Umstände herbeizuwünschen wäre in einigen Fällen ein Eingreifen in die (Landes)übliche Kultur aus anderer Sicht.
Ich freue mich auf jeden Fall dass Geld in den Sport fließt und versuche mir den Momentgenuss nicht mit dem evtl. negativen zu vermiesen.
Soon to come; Fußball-WM im Qatar 🥸 Feuer frei!
 
es doch Meinungen bzw. Ansichten (siehe u.a. Covidleugner) im Überfluss gibt, um aller Länder Handeln und Unterlassen ins falsche Licht rücken zu lassen.

gibt dann halt schon noch Unterschiede zwischen "Meinungen und Ansichten" und schweren Menschenrechtsverletzungen, Angriffskriege etc. pp.

Beim Triathlon wurde diese Diskussion auch mal geführt, Frodeno fährt ja für Bahrain, Kienle (mein ich) hat sich ja dann u.a. nach Gesprächen mit Menschenrechtsorganisationen aus dem Team wieder zurückgezogen. Muss man sich eben leisten können und wollen (Frodeno könnte sicher auch).
 
Soon to come; Fußball-WM im Qatar 🥸 Feuer frei!
Oder mit Nichtbeachtung strafen. Wird nicht passieren, da mache ich mir keine Illusionen. Fußball ist halt zu wichtig, da kann man doch nicht auf ein paar tote Arbeiter, Terrorunterstützung durch das ortsansässige Scheichregime und ähnliche Kleinigkeiten Rücksicht nehmen. Ich gehe trotzdem mal mit gutem Beispiel voran.
 
Oder mit Nichtbeachtung strafen. Wird nicht passieren, da mache ich mir keine Illusionen. Fußball ist halt zu wichtig, da kann man doch nicht auf ein paar tote Arbeiter, Terrorunterstützung durch das ortsansässige Scheichregime und ähnliche Kleinigkeiten Rücksicht nehmen. Ich gehe trotzdem mal mit gutem Beispiel voran.
Ich plane zeitgleich 🚴‍♂️Urlaub
 
Sich eine Änderung der Umstände herbeizuwünschen wäre in einigen Fällen ein Eingreifen in die (Landes)übliche Kultur aus anderer Sicht.
Eine solche Position wird auch als Kulturrelativismus bezeichnet. Kann man in allen möglichen Abstufungen teilen, ich würde allerdings eine universalistische Auffassung bevorzugen: Unabhängig von ihren historischen Wurzeln, sollten gewisse, essentielle Rechte allgemeine Gültigkeit genießen.

Wenn Menschen oder bestimmte Gruppen von Menschen unterdrückt, verfolgt oder als Menschen zweiter Klasse behandelt werden, ist dies nicht durch einen Verweis auf die entsprechende Kultur zu rechtfertigen. Dann sind die Kultur, oder zumindest jene ihrer Bestandteile, die Anlass zu einem solchen Handeln geben halt sch***e und sollten reformiert oder abgeschafft werden.

Es darf einfach keine Rolle spielen, was irgendwelche in den Kontexten der Gesellschaften von vor 2000 Jahren erdachte Mythen im Hinblick auf die Rolle von Frauen, zu Homosexualität, etc. als angemessen betrachten. Man kann über die Grenzen eines gesunden Pluralismus hinlänglich streiten - in den hier thematisierten Kulturen werden diese Grenzen aber uneindeutig und bei weitem überschritten.

Und deswegen genießen bei mir auch Teams wie UAE oder Bahrain überhaupt keine Sympathien.
 
Chaves von BikeExchange zu EF Education
Esteban Chaves (BikeExchange) steuert seine dritte Station als Berufsradfahrer an. Der Kolumbianer, der 2011 Profi bei Colombia es Pasion wurde, verlässt nach acht Jahren BikeExchange hat einen Vertrag mit unbekannter Laufzeit bei EF Education – Nippo unterzeichnet. “Ich freue mich auf alles! Ein neues Rad, neue Kleidung, neue Teamkollegen, einen neuen Helm, neue Rennen, neue Herausforderungen. Ich fühle mich wieder wie ein Neoprofi“, so der 31-Jährige in der Pressemitteilung seines neuen Arbeitgebers.

...El Chivo, der lächelnde Attentäter ;) :rolleyes: oder "Das Kind" Esteban Chaves, dem man nachsagt, immer guter Laune zu sein und zu lächeln! :D
 
Leider hat Chaves es nie zu einem der ganz Großen geschafft und die Erfolge erreicht die ich ihm gewünscht hätte. Nun dürfte er den Zenit seiner Karriere erreicht oder sogar überschritten haben. Ich hoffe ihm sind noch einige Erfolge gegönnt und dass man kann sein strahlendes Lächeln wieder auf einem Siegertreppchen sieht.
 
George Bennett von Jumbo zu, na wohin schon, UAE

UAE ist/wird spätestens nächstes Jahr dann das neue Über-Sky . Vorschlag : die von UAE könnten doch ab Saison 22 gleich zwei Teams bei der World Tour anmelden . Die UCI macht da bestimmt mit mit dem richtig gefüllten Argumenten-Koffer von UAE .
Dann könnte UAE bei den Grand Tours gegen sich selbst fahren , vielleicht schlägt dann die zweite Mannschaft überraschend Team 1 mit Pogacar . Kann man auch viel besser im TV vermarkten .
 
Ich würde erstmal abwarten. Gute Fahrer zusammenkaufen macht noch keine gute Mannschaft. Wie sehr es bei Ineos hakelt nachdem Nicolas Portal verstorben ist und Sir Dave sich verstärkt um seine Gesundheit kümmern muss, ist schon offensichtlich. Sie sind immer noch ein gutes Team, aber z.B. waren eklatante Taktikfehler teilweise recht deutlich zu erkennen.

Auch wenn Straßenradsport ein Mannschaftssport ist, sind die meisten Fahrer doch Individualisten, die man erst zu einer Mannschaft formen muss. Dazu braucht es mehr als Geld um Spitzenfahrer zu kaufen.
 
Premier-Tech ist wohl in Gesprächen als Co-Sponsor mit Qhubeka. Falls die Gespräche erfolgreich abgeschlossen werden, würden auch Fuglsang, Boaro und Lutsenko dorthin wechseln.
 
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