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Was tun mit Loch im Tretlagergehäuse?

pmh

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Hallo Freunde des schönsten aller Zweiräder.

Ich habe das Tretlager meines alten Rennrades gereinigt und dabei ist diese im Bild gezeigte Öffnung entstanden. Was mach ich damit? Einfach so lassen oder zutapen oder gibts da ne Profilösung und wenn ja wie heisst diese sodass ich danach suchen und das kaufen kann?

Herzlichen Dank
P
 

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Re: Was tun mit Loch im Tretlagergehäuse?
diese "Loch" ist nicht durchs putzen entstanden sondern war schon bei der Produktion vorhanden.
Da macht man gar nichts außer ein gekapseltes Tretlager einbauen oder wenn es original bleiben soll
den Faltenbalg der für die Innenlager vorgesehen ist zu verwenden.
innenlager_faltenbalg_.jpg
 
Das Loch dient zum Abfluss von (Kondens-)Wasser, das sich sonst ggfs. unten im Tretlagergehäuse sammelte, dort stünde und es rosten ließe.
Es ist also absichtlich da und sollte offen bleiben.
 
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Danke für die Antworten!

Darf ich weiterhin noch fragen was ich mit dem teil machen soll: siehe foto

Das kam auch aus dem campa lager und ich weiss nichtmehr wie es wieder zusammen gehört. Danke!
 

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Da gehört ein etwas größeres Teil in der gleichen Farbe und gleichem Material dazu
 
Wenn man die Kunststoffschalen mit der gestuften Seite in die Lagerschalen steckt und anschließend beide Lagerschalen mit den Kugelringen bis zu den Konusflächen auf die Welle schiebt, müsste zwischen den Kunststoffschalen etwas Luft sein. Dort fehlt eine Hülse, die verhindert, dass Schmutz in die Lager eindringen kann.
Falls die Verbindungshülse fehlt, kannst Du die abgebildete Hülse in Beitrag #2 einbauen. Die sollte in einer gut sortieren Fahrradwerkstatt verfügbar sein.
Die in das Tretlagergehäuse hereinragende Schraube kann die Montage behindern, ich würde diese Schraube während der Montage herausschrauben und passend gekürzt wieder einbauen.

Viel Erfolg!
 
Hab ich gefunden. Ist das zwingend notwendig? Es passt wegen der schraube die die führung für die schaltzüge hält nicht in das lagergehäuse. Das tretlager stammt aus einem colnago rahmen der die schraube nicht braucht und ich wollte es in meinen neuen alten chesini rahmen verbauen der leider wie gesagt diese schraube im weg hat.
 
Das Loch dient zum Abfluss von (Kondens-)Wasser, das sich sonst ggfs. unten im Tretlagergehäuse sammelte, dort stünde und es rosten ließe.
Es ist also absichtlich da und sollte offen bleiben.

Alles richtig, aber trotzdem will sich mir der Sinn offener Tretlagergehäuse nicht erschließen...

Klar, durch solch ein Loch kann (Kondens-)Wasser ablaufen, was sicherlich gut ist.

Allerdings kommt trotz Faltenbelag insbesondere beim Fahren Schmutz und Feuchtigkeit hinein, die andernfalls draußen bliebe... Und je nach Lagerung kriecht die Feuchtigkeit hinein.

Kann mich da wer aufklären?
 
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Servus!

Also ich hatte mal einen Rahmen ohne Ausfräsung unten mit gefräster Sastü, da hatte sich im Laufe der Jahre sicher ein halber Liter Wasser angesammelt..
Im Verhältnis zu dem was durch Spritzwasser eindringt ist das sicher das gravierendere Problem!

Just mit 2 cts

Bei jedem Rad was auch im Regen eingesetzt wird bohre ich ein Loch unten rein wenn noch keins drin ist.
 
Bei allem Sinn das Tretager mit nem Loch zu entwässern und dabei auch noch etwas Gewicht zu sparen, sind doch einige Varianten dabei die weit über das Ziel hinausschießen. Das Tretlagergehäuse hat letztlich ja auch noch eine nicht ganz unwesentliche mechanische Funktion und fungiert als Verbindung zwischen den am meisten belasteten Rohren des Rahmens. Dafür hat es sogar noch eine ungünstige Form in dergestalt, das es an beiden Enden einen offenen Querschnitt hat, der ja dann sinniger Weise mit dem Tretlager verschlossen wird.
Gerade bei den sehr stark ausgenommen Gehäusen kommen mir Bedenken seitens der Lagerhaltbarbeit. Die für unsere Zeit typischen TL waren Schrägkugellager, die bei rein radialer Belastung tüchtig axialkräfte ins Gehaüse leiten. Kein Problem wenn das TL Gehäuse ein geschlossenes Rohr ist (oder nur eine Bohrung aufweise). Nicht so doll, wenn das Teil fast überhaupt keine durchgehende Verbindung mehr zwischen den Lagerschalen zur verfügung stellt wie z.B. auch bei dem weiter oben gezeigten Exemplar. Das Gehäuse ist ja durch Sitzrohr Unterrohr und Kettenstreben sowieso schon ordentlich geschwächt (bei Muffenbauweise). Dadurch biegt sich das Gehäuse unten auf, was zu einer Schrägstellung der Lagerschalen führt und die Abrollflächen der Kugeln in Abhängigkeit der Last ändert. Die Last aus den Kettenstreben besorgt zusätzlich die Winkelstellung bezüglich der Längsachse. Sicher nicht gut für Steifigkeit und Lagerhaltbarkeit.
An der Stelle versuchen sich offenbar einige Rahmenproduzenten selbst zu verwirklichen und schießen nach meinen Geschmack übers Ziel hinaus. Manche Teile habe die Priorität auf Estetik und nicht auf Funktion.
 
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