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Was für Musik hören Menschen, die sich für Alteisen interessieren?

  • Ersteller Ersteller dura-atze
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Re: Was für Musik hören Menschen, die sich für Alteisen interessieren?
Es ist Sommer, die Sonne lacht, „Im Prater blühn wieder die Bäume“ und der Alois-Drasche-Park im Vierten ist wieder einmal Teil des Wiener Kultursommers.

Dort gab es vor über einer Woche "KOPF ODER ZAHEL". Das ist eine Mischung aus Jazz, Witz und Waschbrett oder aber auch ein eigenständiger Mix aus Tango, Gypsy-Jazz und Mundart-Gesang (das ist hierzulande dann das Wienerlied). Eigentlich ein Duo aus Akkordeon (Thomas Zahel) und Klarinette (Franz Oberthaler) war es gestern ein Trio und Sie hatten zudem auch noch die Valerie im Gepäck; einen Fiaker hatten´s allerdings nicht dabei.

Ich stieß erst etwas später dazu und genoss Ihr Spiel während ich meinen Leih-Hund durch den Park führte und dann seitlich sitzend und lauschend. Die Truppe hatte auch Merch dabei, so dass ich einen Teil deren digitalen Repertoires gegen finanzielle Künstlerunterstützung mitnehmen konnte. Hier nun deren CD Thujenhecke, bei der die Truppe wieder anders besetzt ein Quartett mimt.



 
Økse ist Dänisch und bedeutet so viel wie "Axt". Klar, die Axt im Haus erspart uns bekanntlich auch den Zimmermann, aber das was diese Vier hier abliefern ist nicht nur das Spannendste aus Jazz und Freier Improvisation, was die skandinavischen Inseln seit geraumer Zeit verlassen hat.



Die Vier malen Dir den Raum nicht nur aus, sondern schneidern Vorhänge, gestalten die schicken Möbel und stellen sie auch noch genau so auf, wie es dann am Besten aussieht und laden auch gleich zur Einweihungsparty. Derweil spielen Sie famos und stellen Althergebrachtes auf den Kopf. Da darf das Saxophon auch mal den Rhythmus ansagen und das Schlagzeug melodisch begleiten.

Das Ganze gab es live im Porgy und war für mich eine der spannendsten Neuentdeckungen des letzten Jahres und der Formations aktuelle LP hört eben auf den Namen Økse.



Also sperrt doch bitte mal Eure Lauscher auf;)
 
Es ist Sommer, die Sonne lacht, „Im Prater blühn wieder die Bäume“ und der Alois-Drasche-Park im Vierten ist wieder einmal Teil des Wiener Kultursommers.

Dort gab es vor über einer Woche "KOPF ODER ZAHEL". Das ist eine Mischung aus Jazz, Witz und Waschbrett oder aber auch ein eigenständiger Mix aus Tango, Gypsy-Jazz und Mundart-Gesang (das ist hierzulande dann das Wienerlied). Eigentlich ein Duo aus Akkordeon (Thomas Zahel) und Klarinette (Franz Oberthaler) war es gestern ein Trio und Sie hatten zudem auch noch die Valerie im Gepäck; einen Fiaker hatten´s allerdings nicht dabei.

Ich stieß erst etwas später dazu und genoss Ihr Spiel während ich meinen Leih-Hund durch den Park führte und dann seitlich sitzend und lauschend. Die Truppe hatte auch Merch dabei, so dass ich einen Teil deren digitalen Repertoires gegen finanzielle Künstlerunterstützung mitnehmen konnte. Hier nun deren CD Thujenhecke, bei der die Truppe wieder anders besetzt ein Quartett mimt.



 
Es ist noch gar nicht so lange her, da hörte ich im Wiener Progy & Bess feinsten Free vom österreichischen Altgroßmeister Karl Wilhelm Krbavac mit Freunden. Was soll ich sagen? Ja, es war sagenhaft.


Das ist der Altmeister


Hier die komplette Besetzung des Abends mit ungewöhnlicher Instrumentierung - Gamba, Violine, Bratsche, Cello, Klavier, E-Gitare, E-Bass, Vibraphone, Schlagzeug und Saxophon.

Der 75 jährige Krbavac und sein Ensemble tauchten vollkommen in die Musik ab; sie vergaßen sogar in der Pause und am Ende auf den Merch hinzuweisen. Ich ließ aber nicht locker und wurde einer auf dem Label Jazzwerkstatt erschienenen CD habhaft. Auch wenn hierauf die Besetzung wieder leicht andres ausfällt, so konnte ich zwar nicht genau das gestrige Konzert aber zumindest etwas von dem gestrigen Erlebnis erneut einfangen und aufleben lassen. Die CD macht nicht weniger an.



Also Lauscher auf und genießt vor dem Feiertag doch ziemlich Schräges: :cool:

 
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