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Was für Bücher lesen Menschen, die sich für Alteisen interessieren?

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Moin Leute,


und jetzt NOCH EINER mit ähnlich sinnfreier Motiviation wie die Threads über Musik, Shirts, Essen, usw.

1. Welche Art von Büchern lest ihr gern?
2. Jugendsünden?
3. All-time-favourite?
4. Kurioses?




1. SciF-Bücher sind wohl mein Ding. Ich mag die Welten und die Ideen dahinter. Vermehrt HardSciFi.


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Das Buch handelt von den Problemen die ein Generationschiff mit sich bringt. Manchmal sehr trocken, aber definitiv ein gutes Buch.

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Allein die Tatsache eine Handlung aus chinesischer Perspektive zu erleben, ist Grund genug da einmal ein Blick zu riskieren. Als westlich geprägter Mensch stößt man sich öfter an chinesische Eigenheiten die in Europa eher seltsam anmuten, angefangen von der Beschreibung der Personen über die Tatsache Menschen zuerst mit Nachnamen anzusprechen... hinzu kommt die fremde Welt die erschaffen wird. Selten so gute Science-Fiction gelesen.



2. Die Shadowrunromane die in Berlin spielen, fand ich als Jugendlicher interessant. Heute kann ich nicht so recht über den schlechten Schreibstil hinwegsehen. Das Cyberpunksetting ist leider auch von der Realität überholt worden.

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3. Herr der Ringe in der ersten Übersetzung oder im Englishen

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Braucht man nix zu sagen. Klassiker.

4. Incels von Veronika Kracher


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Sehr interessanter Einblick über die wohl "dämlichste" Subkultur frustrierter Männer bzw. männlichen Jugendlicher.
 
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Re: Was für Bücher lesen Menschen, die sich für Alteisen interessieren?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Thors Hammer

Hilfreich
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Vorab das wichtigste Buch:

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Darüber hinaus hier eine kleine aktuelle Auswahl mit in meinen Augen empfehlenswerten Titel:

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Vielleicht ist ja was Interessantes dabei für Leute wie @Axxl70 😈
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Thors Hammer

Hilfreich
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Ach herrje. Ausgedachte Geschichten und so... Damit habe ich mir immer schwergetan.

Meine "Klassiker" empfehle ich dagegen jedem, der außer Fahrrädern auch Autos mag und die oftmals unsäglichen Diskussionen darüber gern mit etwas Hintergrundwissen bereichern (oder beenden) möchte:

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Für Fahrräder natürlich Smoliks lustige Nachschlagewerke, von denen ich leider keine Originale mehr habe (verliehen und nie zurückbekommen):

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Romane, nun ja. Da gibt es nicht viel, was ich mir freiwillig angetan habe und noch weniger, das ich mochte.
Hängengeblieben sind irgendwie diese hier:

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Und natürlich, wenn auch ohne viel Text:

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Warum? Weil es zu "unspektakulär" ist? Oder weil Lovecrafts Erzählungen manchmal eine etwas langatmigere Form annehmen? Das ist keine Kritik, es interessiert mich einfach ...

Ich habe den Eindruck, manche Autoren (speziell in den weniger be-/geachteten Genres) erleben alle paar Jahre eine Neu-/Wiederentdeckung – und je nach Rezeption (und Willen des jeweiligen Verlages) wird daraus ein "Hype", eine "Neubewertung" oder sie bleiben eben im Versteckten ... als Beispiel z. B. Philip K. Dick, dessen Werke zwar über die Verfilmungen einem breiten Publikum bekannt sind, die Literatur selbst bleibt trotz immer wiederkehrender Bemühungen von Verlegern wenig beachtet.

H. P. Locecraft wird jedenfalls öfter zitiert – etwa hier in einem erst kürzlich veröffentlichten Kurzfilm:



P.S.:



Beim Gedanken an Truman Capotes "Kaltblütig" läuft es mir jetzt noch kalt über den Rücken ...
Nein. Phantasie ist in wie nie. Da muss man schon sehr wühlen, um auf den
Erfinder des Chutulu-Mythos zu stoßen: eingebunden darin, das fiktive Buch Necronomicon.
Zuletzt war Lovecraft angesagt in den 1980ern. Stephen King verwendete Teile davon, H.R. Giger schuf die Bilder dazu. Vermutlich merkwürdigerweise ausgelöst durch die damalige "Dune" Verfilmung von Kubrick und die "Alien"- Filme (Giger war an beiden beteiligt).
Aktuell wurde ja das Buch von Frank Herbert erneut verfilmt...
... könnte ja ein Zufall sein.
Der Autor von "Psycho" soll auch Anhänger des C-Mythos gewesen sein.

Mit Phiip K. Dick ist etwas völlig anderes.
Ein Wahnsinniger. Über Stanislav Lem soll er mal gesagt haben: ..."der Ostblock würde SF nur fördern, um ihn ruhmlos und in Armut zu halten."

Das Beste sind hier die Kurzgeschichten, auf denen auch die meisten Verfilmungen basieren: "Recall", "Minority Report", "Second Variety", fallen mir spontan ein.

Capote hatte wohl mit "Tiffany" und "Kaltblütig" seine Pfeile verschossen.
Erfinder des New Journslism...
...ja, Bücher.
 
...wo hier gerade Halt gemacht wird bei "phantastischer" Literatur:
Derzeit auf dem Nachttisch befindet sich "Picknick am Wegesrand" von Arkadi und Boris Strugatzki
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mit einem Nachwort des schon weiter oben zitierten Stanislaw Lem.

Die Verfilmung des Materials wurde ebenso von den Strugazki-Brüdern in Form des Drehbuchs begleitet:
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Einer der für mich stärksten Filme des Genres...

Und mit dem Film "Solaris" schließt sich der Kreis Lem-Tarkovski.
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Zuletzt bearbeitet:
Schöne Auswahl !

Ja und ich habe nach jahrelanger Pause tatsächlich auch mal wieder "Der Golem" von Gustav Meyrink auf dem Nachttisch liegen.

Die Ausgabe von Langenscheid ist mit wunderbar düsteren Illustrationen von Hugo Steiner versehen !
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Vielleicht findet ihr es bekloppt, aber manche Bücher lese ich 2 oder 3x, jeweils nach einer mitunter jahrelangen Pause....

Ich ertappe mich auch immer wieder dabei, dass ich in der dunklen Jahreszeit auch immer mal wieder den Herr der Ringe auspacke, obwohl ich es mittlerweile fast auswendig kenne :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...ja, also die Kurzgeschichten von PKD lese ich regelmäßig. Definitiv ein Genie. Es gibt wenige Kurzgeschichten, die nach zwei drei Sätzen so eintauchen
lassen. Ich habe die doppelt komplett: einmal 10-Bändig in der Haffmans Ausgabe und die 5-Bändige 2001 Ausgabe.
 
1. SciF-Bücher sind wohl mein Ding. Ich mag die Welten und die Ideen dahinter. Vermehrt HardSciFi.[/B]
+1
Anhang anzeigen 1037779Anhang anzeigen 1037780

Das Buch handelt von den Problemen die ein Generationschiff mit sich bringt. Manchmal sehr trocken, aber definitiv ein gutes Buch.
Danke für den Tip - kommt auf die Leseliste

Anhang anzeigen 1037781

Allein die Tatsache eine Handlung aus chinesischer Perspektive zu erleben, ist Grund genug da einmal ein Blick zu riskieren. Als westlich geprägter Mensch stößt man sich öfter an chinesische Eigenheiten die in Europa eher seltsam anmuten, angefangen von der Beschreibung der Personen über die Tatsache Menschen zuerst mit Nachnamen anzusprechen... hinzu kommt die fremde Welt die erschaffen wird. Selten so gute Science-Fiction gelesen.
Fand ich auch stark und interessant geschrieben.
 
Gestern beendet....
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JMG Le Clézio, ganz weit oben auf der Liste meiner Lieblingsautoren.

...heute begonnen
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Noch nicht allzuviel gelesen von Colson Whitehead, aber es werden sicher noch mehr Bücher von ihm.....
👍👍👍
 
Isch bin eher so der langweilige Normalbellestriker, Sachbücher... bäh!, Krimis - ist meine Frau zuständig, Fantasy einer meiner Söhne (Herr der Ringe natürlich gelesen!), SciFi...? Douglas Adams´ fünfteilige vierbändige Trilogie samt Colfers sechstes Buch haben mir sehr gefallen, sonst Fehlanzeige.

Lieblinge: Toni Morrison, Alice Munro (von ihr hab ich alles ? gelesen), Richard Powers (Der Klang der Zeit - genial !), Jonathan Frantzen. Doppelt gelesen nur Carsom McCullers "Das Herz ist ein einsamer Jäger", großartig!

Der ganze Kleinkram zwischendurch ist vergessen. Typisch (für mich) mal wieder keine deutschen Autoren, obwohl die auch regelmäßig dabei sind: ja, ich mag Juli Zeh!, Jenny Erpenbeck, Hans-Ullrich Treichel.

Schrägstes Buch ever: Heimito von Doderer: Die Merowinger oder Die totale Familie
 
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