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Warum werden 3-fach-Fahrer so abgeurteilt ?

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So Mitte der 70er Jahre gabs den Vorläufer der heutigen RTF, nannte sich Formel L. Hier wurde im Konvoi gefahren 100km mit einem Schnitt von 25/27, dann wurde ein Rennen veranstaltet, entweder Zeitfahren oder Bergzeitfahren, anschließend gabs eine Mittagspause, dann ist man wieder zum Ausgangsort zurück so 60-80km. Die Rückfahrt sollte normal auch im Konvoi laufen, was aber dann regelmäßig in ein Rennen ausgeartet ist.

Jedenfall war so ein Formel L Lauf angesagt im Fränkischen. Wenn unterschiedliche Leistungsstärken da waren wurden 2 Gruppen gebildet die schnelle Truppe mit 25/27er Schnitt und eine langsame Truppe mit 20/22er Schnitt. An diesem Tag waren aber alles Radrennfahrer da und nur 1 junger Mann mit einem Tourenrad, Schutzbleche, Gepäckträger, der Bock wog bestimmt 15kg und er angezogen mit Jeans und Hemd, Turnschuhe, normale Pedale ohne Körbchen. Jedenfalls ging der Veranstalter zu dem hin und sagte, dass man natürlich wegen 1 Mann keine 2. Gruppe bilden könne und wenn er nicht mehr mitkäme könne man natürlich nicht auf ihn warten. Lange Rede kurzer Sinn, seine Turnschuhe bogen sich um die Pedale, der ist gefahren wie der Teufel und hat alle in Grund und Boden gefahren. Auf den Bergen im Steigerwald war er immer der Erste, obwohl sich die Rennfahrer verbogen.. Man kann also nicht immer von Kleidung und Rad auf die Leistung schließen. :dope:
 
Hannes schrieb:
Ich fahr' auch immer sehr geschmackvoll, allerdings derzeit noch unrasiert - irgendwie muss das schon passen.

@Laktat
apropos passendes Outfit: Ich hab' jahrelang gefochten (Florett und Degen) - da haben wir schon aufgepasst, dass wir alles richtig angezogen haben, was nötig war...
Ich meine, beim RR-Fahren ist das nicht wirklich von entscheidender Bedeutung, das Sportgerät erfordert nicht unbedingt die entsprechende Bekleidung. Manchen mag das stören, ich persönlich würde es nicht für den Untergang des Abendlandes halten, wenn einer im Schlafanzug aufm geilen RR unterwegs ist. Und wenn einer mit kurzen Jeans fährt, dann soll er sich die Nähte halt reinscheuern.
Auf der einen Seite erfüllt die Sportkleidung einen praktischen Zweck. Nun hätten sie dich bei Fechten trotzdem geschickt, wenn dein Fechtanzug mit Karomuster versehen gewesen wäre. Meinst du nicht ?
Ich bin ja auch gegen Uniformen. Aber natürlich präsentiert sich unser Sport so wie er momentan ist. Stillos, formlos ohne kulturellen Hintergrund. Nochmal, fast jede Spotart hat Rituale die aus der Tradition heraus enstanden sind und auch Sinn machen. Manche sollte man vielleicht nicht mehr so ernst nehmen, andere widerrum schon. Mich hat schon bevor ich aktiv Rad gefahren bin, die Ästhetik des Profiradsport faziniert. Ein gescheites Trikot sollte man schon anhaben. Vereine tragen diese Traditionen zum Teil noch in ihren Statuten.

Wer sich ein wenig mit der Radsportgeschichte befasst wird erkennen, dass bestimmte Formen auch notwendig sind.

Wer beim Fussballtraining in kurzen Jeans erscheint, wird vom Trainer des Platzes verwiesen. Genauso bei allen japanischen Kampfsportarten. Selbst beim Tennis. Der Reitsport hat seine Kluft und bestimmte Rituale.


Dabei ist das Dreifachkettenblatt der Anfang vom Untergang.:D


L.
 
Pave schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn, seine Turnschuhe bogen sich um die Pedale, der ist gefahren wie der Teufel und hat alle in Grund und Boden gefahren. Auf den Bergen im Steigerwald war er immer der Erste, obwohl sich die Rennfahrer verbogen.. Man kann also nicht immer von Kleidung und Rad auf die Leistung schließen. :dope:


Und sein Name war... Rudi Altig ! :D

Ha Ha!

Understatement ist angesagt.. Macht doch viel mehr Spaß!
Und was hat er nach der Tour gesagt?
"Mein Arzt hat mir gesagt ich sollte mal gaaanz locker etwas Radfahren. Nach einer Bypass OP sollte man es nicht übertreiben...h" ;)
 
Schon mal drüber nachgedacht, daß das vielleicht einer der Faktoren ist, warum es dem Radsport an Nachwuchs und Breite mangelt?

Wenn ein Jugendlicher mit dem Radsport beginnen will, von der "Kleiderordnung" noch nichts weiß, und sich beim Vereinstraining dann permanent von den "Wissenden" blöd anmachen lassen muß ... wie lange, glaubst du, macht er das?

Toleranz heißt das Zauberwort! Und nicht jeder ist als Dr. Allwissend geboren und weiß sich nahtlos in eine strengst reglementierte Gruppe einzugliedern. Und manch einer will sich eben auch nicht so weit reglementieren lassen, schließlich geht es hier in aller Regel um die Freizeit.
Man wird auch nicht mit dem Radsport beginnen, weil die Geschichte so faszinierend ist, sondern man wird sich eher für die Geschichte interessieren, wenn man den Radsport faszinierend findet.

Gruß Frank
 
So ist es tatsächlich mal passiert: Bekannter Marathon in Italien in der Nähe von Cesenatico, die Spitze knallt gerade die dritte schwere Steigung hoch voll am Anschlag, kommt von hinten eine Dame locker herangefahren mit wehendem weiten Rock und blonden langen Zöpfen die unterm Käppi hervorlugen und fährt an allen Vorbei. Entsetzen in allen Gesichtern der Spitzenfahrer, unter denen auch Spitzenamateure und ehem. Profis. Die Dame fährt weiter vor, hat oben so 300m Vorsprung, steigt oben ab und wartet auf die Fahrer. Oben sehen dann alle das breite Grinsen von "Marco Pantani" der sich einen Spaß erlaubt hat.. :p
 
schwergewicht schrieb:
Schon mal drüber nachgedacht, daß das vielleicht einer der Faktoren ist, warum es dem Radsport an Nachwuchs und Breite mangelt?

Wenn ein Jugendlicher mit dem Radsport beginnen will, von der "Kleiderordnung" noch nichts weiß, und sich beim Vereinstraining dann permanent von den "Wissenden" blöd anmachen lassen muß ... wie lange, glaubst du, macht er das?

Toleranz heißt das Zauberwort! Und nicht jeder ist als Dr. Allwissend geboren und weiß sich nahtlos in eine strengst reglementierte Gruppe einzugliedern. Und manch einer will sich eben auch nicht so weit reglementieren lassen, schließlich geht es hier in aller Regel um die Freizeit.
Man wird auch nicht mit dem Radsport beginnen, weil die Geschichte so faszinierend ist, sondern man wird sich eher für die Geschichte interessieren, wenn man den Radsport faszinierend findet.

Gruß Frank

Dummes Zeug!

Wie gesagt zum Fussballtraining rennen sie auch alle. Grundvoraussetzung: Fussballschuhe, Beinschoner, Fussballtrikot. Bei manchen Verein auch im Training nur Vereinstrikot.Der Fussball ist voll mit Regeln. Die Fussballvereine sind voll bis zum Rand mit Kids jeden Alters.

Judo, ohne den weißen Kittel und enstsprechenden Gürtel keinen Zutritt zum Traning.Das Judo ist voll mit regeln. Unsere Judovereine sind voll bis zum Rand mit Kids.
Das kann ich jetzt noch so weiterführen.

Die Toleranz die du forderst, heißt Beliebigkeit. Und Beliebigkeit ist kein gutes Aushängeschild für einen Sport.

Bei unseren Sport ist es inzwischen so, dass sich derjenige, der mit dem Rad nicht umfällt, sich schon als Radsportler bezeichnen darf.
Wer aber die Vereine und die Traditionen als überflüssig betrachtet, der darf sich in ein paar Jahren auch nicht wundern, wenn es keine deutschen Profis mehr gibt. Eure ganzen Vorbilder fehlen dann nämlich.:p Und ohne diese Vorbilder, kannst du den Sport dann komplett vergessen.

L.
 
ich würde ja auch gerne barfuß radfahren, aber mein arzt will mir meine cleats nicht in die fußsohle implantieren *gG*

coffee
 
Wenn so einer hier zum Treffen kommt, der stünde aber nächstes Mal wie aus dem Ei gepellt da. Der arme Tropf würde aus meinem Fundus mit den schönsten Trikots und Hosen bedient, denn meine Frau ist froh für jede Trikot/Hose die ich verschenke.

Denn mir gings genau so, als ich anfing, kam ich mit kurzer Cordhose und normalen Kurzarmhemd zum Training. So trat ich dann zum ersten Vereinsrennen an. Beim nächsten Training brachten mir dann die Älteren Ex Profis ein Trikot und eine Hose mit für lau, denn Geld hatte ja damals keiner. :dope:
 
Vielleicht sind die Cleats zu klein und du könntest dir die Pedale implantieren lassen.. :D
 
Moin,

beenden wird doch einfach die Diskussion und halten fest, dass alle, u.a. mein Sohnemann, die mit "0-fach" unterwegs sind, schlussendlich die Coolsten, Härtesten und Besten unter der Sonne sind:D

Gruss,
Pogo
 

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Laktat schrieb:
Auf der einen Seite erfüllt die Sportkleidung einen praktischen Zweck. Nun hätten sie dich bei Fechten trotzdem geschickt, wenn dein Fechtanzug mit Karomuster versehen gewesen wäre. Meinst du nicht ?
Ich bin ja auch gegen Uniformen. Aber natürlich präsentiert sich unser Sport so wie er momentan ist. Stillos, formlos ohne kulturellen Hintergrund. Nochmal, fast jede Spotart hat Rituale die aus der Tradition heraus enstanden sind und auch Sinn machen. Manche sollte man vielleicht nicht mehr so ernst nehmen, andere widerrum schon. Mich hat schon bevor ich aktiv Rad gefahren bin, die Ästhetik des Profiradsport faziniert. Ein gescheites Trikot sollte man schon anhaben. Vereine tragen diese Traditionen zum Teil noch in ihren Statuten.

Wer sich ein wenig mit der Radsportgeschichte befasst wird erkennen, dass bestimmte Formen auch notwendig sind.

Wer beim Fussballtraining in kurzen Jeans erscheint, wird vom Trainer des Platzes verwiesen. Genauso bei allen japanischen Kampfsportarten. Selbst beim Tennis. Der Reitsport hat seine Kluft und bestimmte Rituale.


Dabei ist das Dreifachkettenblatt der Anfang vom Untergang.:D


L.

Ich frage mich ernsthaft, ob ich jetzt ein schlechter Mensch bin. Ich habe als Kind sehr oft Fußball gespielt. Sogar in langen Jeans! :eek: Nicht im verein, aber hobbymäßig. Und ich hatte trotzdem Torwarthandschuhe an, weil sie praktisch waren.
Übrtragen auf den Radsport: Darf ich denn nicht das tun, was mir Spaß macht, sondern muß stattdessen Regeln beachten, die es nur gibt, weil es sie gibt?
Judo und andere Kampfsportarten haben strenge Regeln, weil sie meist aus Asien stammen und es dort Disziplin und Ordnung gibt. Außerdem ist diese Disziplin bei Kampfsportarten sehr wichtig um andere nicht zu verletzen.
Aber beim Radfahren? Da freue ich mich über jeden Kilometer, den ich abgespult habe und wenn mir ein Radfahrer entgegen kommt, grüße ich ihn, OHNE auf die sockenfarbe, die Trikotmarke oder die Haarlänge an den Beinen zu achten. Denn für mich sind alles Rennradfahrer, solange sie zeigen, dass sie Spaß am sportlichen Radfahren haben.
Warum also so kleinkariert?
 
coffee schrieb:
ich würde ja auch gerne barfuß radfahren, aber mein arzt will mir meine cleats nicht in die fußsohle implantieren *gG*

coffee

Nimm doch die Speedplays, da genügts ein Loch zu bohren ... oder grosszügig auszufräsen. :D

Gruß Frank
 
Der Grund weshalb warum so wenig Kids in den Radsportverein wollen, ist die mangelnde Popularität. Dann ist es wenig populär sich so zu quälen. Radsport ist eben anstrengend. Darüber hinaus, sind zum Radsport Anfangsinvestitionen fällig, die sich schnell als Fehlinvestition erweisen können.
Darüber hinaus ist der Radsport gefährlich. Eltern wissen über die Gefahren.
Wegen dieser ganzen Probleme und die schlecht personelle und finanzielle Ausstattung der Vereine gibt es auch kaum Angebote.
Mit dem Trikot und irgendwelchen Anmachaktionen von Vereinskameraden hat das nun wirklich nichts zu tun. Wir im Verein machen kein einziges Kind dumm an, weil es mit normaler Kleidung und Baumarktschleifer antritt. Es ist eher andersherum, dass die Kids natürlich auch so ein tolles Rennrad haben wollen, wie die zukünftigen Vereinskollegen. Und das Vereinstrikot tragen sie mit Stolz.

L.
 
Laktat schrieb:
Dummes Zeug!

Wie gesagt zum Fussballtraining rennen sie auch alle. Grundvoraussetzung: Fussballschuhe, Beinschoner, Fussballtrikot. Bei manchen Verein auch im Training nur Vereinstrikot.Der Fussball ist voll mit Regeln. Die Fussballvereine sind voll bis zum Rand mit Kids jeden Alters.

Judo, ohne den weißen Kittel und enstsprechenden Gürtel keinen Zutritt zum Traning.Das Judo ist voll mit regeln. Unsere Judovereine sind voll bis zum Rand mit Kids.
Das kann ich jetzt noch so weiterführen.

Nein das ist dummes Zeug.
Ich habe früher sowohl Judo (nicht so intensiv) und Fussball (lange und inensiv) betrieben. Anfänger fangen beim Judo im Trainingsanzug an. Üblicherweise hat man nämlich nicht zufällig schon einen Judo-Anzug im Schrank. Es wurde auch keiner unter Druck gesetzt sich sofort so was zu kaufen.
Ähnlich beim Fussball: Neue Gesichter waren willkommen und das auch gerne mit unvollständiger Ausrüstung. Und auch mancher, der schon länger dabei war hatte beim Training nicht das volle Programm Vorgeschriebens-Fussball-Equipment am Start und wurde nicht vom Platz verwiesen worden.

Daniel
 
Katsche schrieb:
Nein das ist dummes Zeug.
Ich habe früher sowohl Judo (nicht so intensiv) und Fussball (lange und inensiv) betrieben. Anfänger fangen beim Judo im Trainingsanzug an. Üblicherweise hat man nämlich nicht zufällig schon einen Judo-Anzug im Schrank. Es wurde auch keiner unter Druck gesetzt sich sofort so was zu kaufen.
Ähnlich beim Fussball: Neue Gesichter waren willkommen und das auch gerne mit unvollständiger Ausrüstung. Und auch mancher, der schon länger dabei war hatte beim Training nicht das volle Programm Vorgeschriebens-Fussball-Equipment am Start und wurde nicht vom Platz verwiesen worden.

Daniel

Sag das nicht mir, sondern Schwergewicht.
Dummes Zeug ist vor allem Schwergewichts Argumentation.
Ist mir schon lange klar, dass es wohl verschiedene Welten gibt. Wenn es denn so ist, dann doch auch in den Radsportvereinen. In unserem Judoverein haben die Kinder spätestens zu zweiten Training ihre Kluft. Auch beim Fussballtraining hier vor Ort ist das so organisiert.
Kein Kind wird irgendwo gehänselt, weil es nicht gleich alles hat, das ist doch klar. Ein Blödsinn so etwas zu behaupten, dass deswegen die Kids nicht zum Radsport wollen, weil sie dort mangels Trikot und Rad gehänselt werden. Ich habe gerade das kleinste Rennrad meines Sohnes an ein neues Vereinsmitglied weitergereicht. So funktioniert es heute noch, wie von Pave beschrieben. Aber wie er auch sagt, wie aus dem Ei gepellt. Mein Sohn, legt großen Wert auf sein Vereinstrikot, selbst beim Training. Aber er würde nie ein anderes Kind deswegen hänseln, weil es nicht ein Trikot anhat. Die freuen sich über jedes neue Kind was kommt.

L.
 
Hallo,

jetzt muss ich auch was sagen...

Zuerst mal muss ich mich als Weichei outen :jumping: ja und???

Ich hab drei Kettenblätter!!
Ich will Spass haben beim Rennradfahren, es geniessen. Und da kann es für mich (!!) ab zu auch mal angebracht sein etwas entspannter wieder daheim anzukommen.
In dem Fall bin ich gerne ein Weichei ;)


Laktat schrieb:
Wie gesagt zum Fussballtraining rennen sie auch alle. Grundvoraussetzung: Fussballschuhe, Beinschoner, Fussballtrikot. Bei manchen Verein auch im Training nur Vereinstrikot.Der Fussball ist voll mit Regeln. Die Fussballvereine sind voll bis zum Rand mit Kids jeden Alters.

Die Toleranz die du forderst, heißt Beliebigkeit. Und Beliebigkeit ist kein gutes Aushängeschild für einen Sport.

Bei unseren Sport ist es inzwischen so, dass sich derjenige, der mit dem Rad nicht umfällt, sich schon als Radsportler bezeichnen darf.
Wer aber die Vereine und die Traditionen als überflüssig betrachtet, der darf sich in ein paar Jahren auch nicht wundern, wenn es keine deutschen Profis mehr gibt. Eure ganzen Vorbilder fehlen dann nämlich.:p Und ohne diese Vorbilder, kannst du den Sport dann komplett vergessen.

Schau mal wieviele kids auf Spielplätzen bolzen, wieviele Freizeitmannschaften es gibt. Da spielt dann bei nem selbstausgerichtetetem Turnier auch mal ne Mannschaft oben ohne, weil sie sich Trikots nicht leisten können. Aber die sind deswegen keineswegs schlechter als die anderen!

Sind deswegen Vereine überflüssig??? hmpf, da kann sich jeder seine Meinung bilden.

Ach ja, gute Deutsche Fussballprofis gibts ja wie Sand am Meer :D

Genug vom Fussball, hier gehts um Rennräder!

Beim Rennrad, oder Radfahren allgemein, denk ich ist es so: je mehr Personen Lust bekommen, es austesten und Spass dran gewinnen, desto wahrscheinlicher ist das der ein oder andere den Weg in einen Verein findet. Dann holt er noch den ein oder anderen Radfahrbegeisterten Bekannten dazu und es werden langsam mehr.
Wenn ich meine aktuelle Ausbildung beendet hab dann hab ich mehr Zeit zum Radeln und kann mir gut vorstellen, egal wohin es mich verschlägt, in einen Verein zu gehn, a paar Leute kennenlernen, gemeinsam Rennradeln. Geminsam is ja a schönsten.
Und wenn mein Denken funktioniert, dann sterben auch die Vorbilder nicht aus weil dann auch das ein oder andere Talent entdeckt wird *hoffe*
Falls ich nen Gedankenknick hab weist mich bitte darauf hin.

Ansonsten schliess ich mich Pogo an

Pogo schrieb:
beenden wird doch einfach die Diskussion und halten fest, dass alle, u.a. mein Sohnemann, die mit "0-fach" unterwegs sind, schlussendlich die Coolsten, Härtesten und Besten unter der Sonne sind

mfg pirate
 
Laktat schrieb:
Sag das nicht mir, sondern Schwergewicht.
Dummes Zeug ist vor allem Schwergewichts Argumentation.
Ist mir schon lange klar, dass es wohl verschiedene Welten gibt. Wenn es denn so ist, dann doch auch in den Radsportvereinen. In unserem Judoverein haben die Kinder spätestens zu zweiten Training ihre Kluft. Auch beim Fussballtraining hier vor Ort ist das so organisiert.
Kein Kind wird irgendwo gehänselt, weil es nicht gleich alles hat, das ist doch klar. Ein Blödsinn so etwas zu behaupten, dass deswegen die Kids nicht zum Radsport wollen, weil sie dort mangels Trikot und Rad gehänselt werden. Ich habe gerade das kleinste Rennrad meines Sohnes an ein neues Vereinsmitglied weitergereicht. So funktioniert heute noch. Wie von Pave beschrieben.

L.

Du bist echt süss! :love:

Ich habe mit dem Radsport angefangen mit einer abgeschnittenen Trainingshose, mit Kniestrümpfen und mit dem Staiger Sprinter meines Vaters. Das erste mal, als ich zum Vereinstraining bin wurde natürlich gelästert - nicht seitens der Erwachsenen, sondern seitens der anderen Jugendlichen. Und das ging dann eben eine Weile so.
Ich bin dabei geblieben, einige andere eben nicht, weil ihnen das Genörgle auf den Zeiger ging. Ich weiß also durchaus von was ich hier rede.

Mensch Laktat, freu dich doch einfach, daß es Leute gibt die sich ein Rennrad kaufen und damit fahren. Jedes Radfahrer mehr stärkt die Akzeptanz des Radsports in der Gesellschaft und jeder Radfahrer mehr sorgt dafür, daß wir von den Autofahrern besser wahrgenommen werden!

... und früher oder später kaufen die sich ein anständiges Trikot, alleine deshalb weil es viel praktischer ist als ein T-Shirt ... und dann kannst auch du wieder beruhigt schlafen...

Gruß Frank
 
Lieber Laktat,

mein Kollege hat sich gestern ein neues Bike gekauft und am Wochenende will er mit mir fahren, bitte schreib mir mal kurz einen Merkzettel wo draufsteht was er sich bis dahin noch kaufen muß, damit er auch korrekt gekleidet mit mir fährt. Bitte mach das mal, denn sonst blamier ich mich doch wenn der mit einer Trainingshose und braunen Strümpfen kommt. Eine Dose Pilka hab ich schon besorgt fals er mit einer Mähne an den Beinen ankommt.

Dankend

Chris

P.S.Übrigens, ich hab mir auch aus Holland ein Paar Holzschuhe bestellt, damit ich wenigstens das korrekte Schuhwerk trage wenn ich mit meinem Hollandrad unterwegs bin. Ich könnte ja sonst Ärger bekommen.
 
Alllooohhh, in Berlin reichen eigentlich drei Gänge. Einen zum los fahren, einen für mittlere Geschwindigkeiten und einen zum sprinten.

In den Alpen würde ich dagegen drei Blätter empfehlen. Ein Kumpel von mir hat die Ultegra 2-fach mit 39-27. Ich fahre in den Alpen 3-fach (als Weichei mit bis zu 27 Ritzel). Als mal sein hinteres Laufrad kaputt war, musste er auf seinen Stahlrenner mit der 105er 2-fach (8er Kassette) und 42-23 ausweichen. Ich habe zu ihm gesagt: "Vergiss es! Entweder wir fahren den nächsten Händler an und packen bis zu 28 drauf oder ich garantiere dir, dass du bei jeder Rampe schiebst." Er hat es eingesehen.
 
so, tief durchatmen ;-)

ich finde es ist erstmal wiechtig das die leute sport machen, egal welchen. und wenn einer mit grünen socken und weiter hose auf dem rennrad sitzen möchte, darf er das. jeder sollte doch das tragen dürfen was er will, ohne gleich ausgelacht zu werden. immer dieses schubladengestecke regt mich echt auf. alles/jeder der mal aus der "norm" oder aus dem sollbild eines anderen tanzt wird gleich belächelt.


ist doch wurscht egal ob einer 3 fach fährt oder 2 fach, ob er dazu ein profitrikot mit bierwanzt anhat oder eben ein normales 0815 t-shirt.

grüße coffee
 
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